Meistertipps zu Alptraum ohne Ende
[ Tyll Zybura © 2002 | mail | url | 01-07-03 ]
Inhaltsverzeichnis:
Vorbemerkung
Die Stadt Baliho
Die Warenschau
Mutter Linai und ihre Vision
Anderath - das Treffen der Praiotiner
Die Reise nach Dragenfeld
Die Träume
Korobar - Hintergrund und Begegnung
Liscoms Ritual - Magietheorie
Borbarads Rückkehr - das Finale
Die Zeit danach
Das Liber Zhammoricam per Satinav
Nachforschungen: die Druiden
Die Zeit danach
Ein Musiktipp für den Morgen nach dem Finale: Richard
Strauss, Also sprach Zarathustra, Einleitung (Sonnenaufgang)
(bekannt aus "2001 - Odysee im Weltraum")!!! Etwa folgende
Schilderung habe ich meiner Gruppe zu diesem Stück gegeben (der
Erste Gezeichnete war noch immer ohnmächtig und eine Besprechung
hatte noch nicht stattgefunden):
"Ihr schleppt euch aus dem Turm und müßt euch gegenseitig
stützen, als ihr auf die staubbedeckte Straße tretet und von der
Hügelkuppe auf das zerstörte Dragenfeld hinunterschaut. Der
Himmel ist sanftblau, ringsum ragen die schroffen Berge auf, von
Süden weht euch die seit Tagen erste leichte Brise angenehm kühl
ins Gesicht. Plötzlich werden die Felsen im Westen in glühendes
Gold getaucht, ein warmer Lichthauch streift auch euch - und
während über den Sichelkuppen im Osten die Praiosscheibe sich
erhebt, spürt ihr abermals den Triumph und die Zuversicht, die
euch erfaßten bevor euch die Sinne schwanden! Das Grauen ist
gestoppt, ihr wart rechtzeitig zur Stelle, es ist der Morgen des
2. Rahja 22 Hal und ihr blickt auf eine neue Welt..."
Dabei ist natürlich entscheidend, daß man seinen Spielern das
Finale als Erfolg verkaufen kann - umso größer wird dann die
Rätselei, wenn der Erste Gezeichnete eine etwas andere
Interpretation in die "neue Welt" hineinlegt...
Auf dem Rückweg nach Anderath sollte darauf geachtet werden,
daß die auf dem Hinweg so detailliert beschriebene Strecke die
Veränderungen an den Helden durchaus zur Kenntnis nimmt. Die
Dragenfelder werden wohl noch nicht bis Runhag gekommen sein,
schicken die Helden ihnen Unterstützung durch die dortigen
Bauern entgegen? Was haben die Druiden in diesen letzten Tagen
getan - könnten sie evtl. mit den Helden sprechen wollen?
Laniare hat doch schon vor Tagen um Hilfe nach dem Markverweser
geschickt - was ist mit dem Boten geschehen? Was ist mit den
Räuberbaronen - die werden genauso verstört sein, wie die
Dragenfelder, treten sie vielleicht mit den Helden in Kontakt?
Könnte der Markverweser schließlich doch noch etwas 'gerochen'
haben und kommt den Helden mit einem Reitertroß in
Gestechrüstung entgegen? Wie reagieren die Geweihten und andere
Leute am Weg, die die Helden vielleicht aufgesucht haben?
Zu dem Treffen mit den Praiotinern wäre noch zu sagen, daß die
Expedition auf den Naira Kubuch wahrscheinlich nicht völlig
fehlgeleitet war: vielleicht hat sie dort den alten
Höhlendrachen Yndrakul aufgesucht, der - ebenfalls besorgt - die
Menschlein jedoch mit dem Hinweis wieder fortschickte, daß die
Gefahr aus dem Osten komme. Dies kann zunächst nur auf
Dragenfeld gemünzt werden, aber vielleicht erinnert man sich im
Jahre 26 Hal wieder an Yndrakuls Worte...
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Es gibt 4 Kommentare zum Abschnitt "Die Zeit danach"4 Kommentar von Leodan Hallo zusammen.
Meistere die Kampagne jetzt schon in zwei Gruppenb udn da Ich mit der neuen Gruppe grade erst angefangen habe kann man da natürlich immer Korrekturen ausm ersten Anlauf mit Einbauen.
Ich habe vor kurzem den Roman "Aus Dunkler Tiefe " gelesen und mir gedacht, das dies ein gutes Abenteuer wäre für die Helden, in der Zwischenzeit zwischen Alptraum ohne Ende und Unsterbliche Gier.
Das Abenteuer passt ganz gut weil:
-zeitlich gut darein, da es kurz vor und während der Namenlosen Tage spielt, also kurz nach AoE.
- Die Helden können sich noch ein bisschen mehr mit dem Weidener Land beschäftigen.
- Die Helden schon Meisterpersonen aus dem Folgeabenteuer kennenlernen können (z.B Dschjeleff)
- Waldemar nach ende des Abteneuers einen Grund mehr hat auf die Helden zuzukommen, da er Sie shcon
kennt udn sie dem Reiche schonmal gedient haben.
- Geschehnisse und Vorzeichen für UG auftauchen können.
Also wer möchte kann gerne meine Version haben, allerdings ist diese noch recht unausgereift undauf die Schnelle geschrieben, aber vtl hat jemand die Zeit und dieGeduld mehr daraus zu machen, Ich denke es lohnt sich. [ | 17-12-2008 ] 3 Kommentar von Karakil Ich glaube es fehlt die Stelle mit den Elixieren des Lebens. Bei meiner Gruppe (Borongeweihter, Angroschgeweihter, geweihte Amazone, Hesinegeweihter, Halbelf, druide und Schwarzmagier aus Brabak(!!!)) war es so, dass der Schwarzmagier eins der Elixiere unbedingt haben wollte, aber die Geweihten von dieser Idee nicht so ganz begeistert waren und die Tränke den Opfern geben wollten. Als sich der Magier wigerte kam es zu einem kurzen Ringkampf mit dem Zwerg und Die Amazone überreichte die Elixiere. [ | 06-11-2004 ] 2 Kommentar von Firim Ich habe AoE gerade beendet, daher zwei aktuelle Anmerkungen:
1. Musik
Ich habe obigen Musiktipp ("Also Sprach...") übernommen. Die Wirkung war zwiespältig: Zum einen hat das Stück in meiner Gruppe zu Gelächter geführt - war für die Spieler wohl ein wenig zu kitschig (lauter kulturverwöhnte Pseudointellektuelle...)
Anschliessend habe ich die erste Gezeichnete in einen Nebenraum geführt. Und da kam die positive Wirkung zum tragen: Die anderen Spieler waren nun in ausgelassener Laune und haben gelacht etc. Doch durch dieses Gelächter, das in besagten Nebenraum zu hören war, wurden meine Worte zur ersten Gezeichneten bzgl. der Verachtung über die naiven Kameraden, die nichts verstanden hätten usw. noch deutlich untermalt. Und diesen Ärger und Zorn haben die anderen Spieler auch anschliessend zu spüren bekommen...
2. Die Sorgen einer Frau....
Meine erste Gezeichnete ist eine Hexe. Vor AoE war sie so 22/23 Jahre alt. Nach AoE sah sie aus wie 30. Darauf die Spielerin: "Wenn es nicht genug Gründe gäbe, Borbarad zu bekämpfen, hätte ich zumindest diesen: Der A... hat mir die besten Jahre meines Lebens genommen!"
Also daher als Tipp für all diejenigen, die sich noch Fragen, wie sie ihre Spieler motivieren können: Eine junge Frau muss mit nach Dragenfeld! Denn was kann man einer Frau schlimmeres antun, als sie schnurstracks auf die berühmte 3 vor der 0 zusteuern zu lassen und ihr anschliessend die ersten Fältchen zu beschreiben... ;-)
Gruß,
Firim [ | 08-12-2003 ] 1 Kommentar von Katharina Bevor wir uns zur Rückreise aufmachten, ging unsere Halbelfe Melyan Hoffnungsstern noch einmal hinaus aus dem kleinen Tempel, dorthin, wo früher einmal der Kräutergarten war. Schon am Abend vorher hatte sie in der Speisekammer ein paar alte, vertrockene Äpfel aus dem vorigen Herbst entdeckt. Sie grub draußen eine Kuhle, in der Mitte fast einen halben Schritt tief, denn so dick war die Schicht von Staub und toter Erde mittlerweile. Dann bat sie die anderen, mit ihr hinaus zu kommen und bat die Magierinnen Finduilas und Ranari, ihr mit ihrer Kraft zu helfen.
Sie sagte: "Im Namen und mit Hilfe aller Kräfte des Lebens und Wachsens, die hier noch bestehen und wirken können, möchte ich versuchen, einen Apfelbaum zu pflanzen." Sie legte einen Apfelkern in die Erde und hockte sich zusammen mit Ranari und Finduilas im Kreis um die Kuhle, einander an den Händen haltend, die Worte sprechend: "La sala biunda sanya'ray". Lange dauerte der Zauber und er war anstrengend für alle Beteiligten, vor allem aber für Melyan, denn sie mußte die Wurzeln des Pflänzchens tief wachsen lassen und war dabei die ganze Zeit einem Widerstand gegen das Wachstum ausgesetzt - der völlig zerstörten Umgebung und der Erde, für die nurdra nicht mehr möglich zu sein schien.
Über eine Stunde hatte es schließlich gedauert, bis aus dem Kern eine kleine, etwas mehr als zwei Spann hohe Pflanze mit drei hellgrünen Blättern geworden war. Melyan sagte zu Carnavas, dem einzigen Geweihten in der Gruppe: "Bitte die Göttin Tsa um Segen und Schutz für diese Pflanze, denn sonst wird sie hier in dieser Umgebung nicht weiter leben und wachsen können." Und jener nahm einen kleinen Segen vor.
Später sagte Melyan dazu: "Es war das dringende Bedürfnis, irgendetwas in dieser grauen Öde zu heilen, irgendwie den Beweis zu erbringen - mir selbst und diesem Land - daß nurdra noch möglich war. Für mich selbst, die Gefährten und das Land ein Aufbäumen gegen das Grauen, ein Zeichen der Hoffnung zu erbringen; das Schicksal und die Zerstörung herauszufordern (so, wie wir es immer tun im ewigen Wechselspiel von nurdra und zerza - aber dieses Wechselspiel ist Gleichgewicht; und hier...). Und: In der Vereinigung der Kräfte und dem, was diese bewirkten ein verzweifelter Versuch..., aber wenigstens etwas zu tun, als Zeichen, daß wir noch zu handeln und zu wirken in der Lage sind, daß wir nicht gänzlich ausgeliefert sind. Es war das dringende Bedürfnis, mir selbst meine Kraft - und damit meine Existenz, mein Sein - zu beweisen und mir die Grundlagen dieser Kraft zu versichern, die bisher noch nie derart in Frage gestellt waren.
Nein, nicht ich habe diese Pflanze wachsen lassen und ihr Leben gegeben. Ich habe nichts anderes getan als zu zeigen, daß Wachsen und Gedeihen noch möglich sind; und ohne diese Möglichkeit, ohne das Vorhandensein jener Kräfte, hätte ich nichts tun können, hätte alle meine Kraft und mein Wille nichts bewirken können.
Ich hatte nichts mehr - habe meine Schwert und mein Messer verloren und mein Bogen ist unbrauchbar geworden. Aber ich hatte noch dieses bißchen Kraft und habe es geschafft, damit etwas Neues zu beginnen. Jetzt habe ich wahrlich nichts mehr, jetzt bin ich leer und hilflos, aber ich kann etwas Neues anfangen, jetzt, wo ich auch die letzte Kraft gegeben habe - für ein mögliches Leben dieser Pflanze. Jetzt kann ich aufbrechen, zurückgehen in die Welt." [ | url | 02-07-2003 ]
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