Das Borbarad-Projekt

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GM

Meistertipps zu Grenzenlose Macht

[ Jörg Feldhausen © 2003 | mail | 01-07-03 ]

Inhaltsverzeichnis:

Vorbemerkung
Vorgeschichte
Personen und Verdächtige 1 - die Priester
Personen und Verdächtige 2 - die Zwerge
Personen und Verdächtige 3 - die Handwerker
Detektivarbeit auf Arras de Mott
Zur Übersicht: das Arbeitslager
Die Orks
Das Tal der Elemente
Archon Megalon
Der Silberne Schlangenreif
Das Finale

Archon Megalon

Der ehemalige Hofdruide aus Havena verschwand 14 n. Hal nach einem schweren Brand seines Labors aus der Stadt am großen Delta. Einerseits, weil er sich in seinen Forschungen nicht mehr durch das höfische Leben beschränken lassen wollte, andererseits da seine Experimente zu seinem Lebenswerk "Die Angst-Betrachtungen über den menschlichen Geisteszustand bei extremen Angstbedingungen" (insbesondere zum Kapitel "Die Angst der breiten Masse als Folge des Entzuges lebensnotwendiger Existenzgrundlagen" siehe Abenteuer Nr. 19 "Seuche an Bord / Das Experiment") am Hofe nicht mehr lange unentdeckt geblieben wäre und dies dann doch einige Nachteile mit sich gebracht hätte. Dazu pflegte er noch Beziehungen zu recht zwielichtigen Gestalten (u.a. der Druidin und Baronin Isora von Elenvina und zum berühmten zwergischen Sklavenhändler Pokallos).

Archon kennt weder Gut noch Böse, sondern nur sich selbst. Allerdings ist er eine der markantesten NSC's Aventurien. Dazu kommt er noch in einigen anderen Abenteuern (auch neueren Publikationen / z.B. "Der Alchemist") vor, so dass er auf keinen Fall hier sein Ende finden darf. Eine Auseinandersetzung mit dem Druiden ist aber wegen der Vorgeschichte nicht leicht zu verhindern. Einmal sollten die Helden zuvor den Geodenring entdecken, verstehen und somit schon einmal wissen, dass dringend ein weiterer Magiebegabter gebraucht wird, um das Geheimnis Eschins vom Quell zu lösen. Zwar handelt es sich um eine respektable Heldengruppe (falls alle Helden aus der Hauptlinie der Borbarad-Kampagne teilnehmen), vor welcher der Druide sicher Respekt hat, allerdings ist er auch der berühmteste und wohl auch mächtigste Druide Aventuriens und sozusagen in den Top Ten der magiebegabten Meisterpersonen. Somit ist er (insbesondere als Meister der Beherrschung) durchaus in der Lage eine wütende Heldengruppe in Schach zu halten und dann selbst die Lage auf Arras de Mott komplett aufzuklären...

Natürlich fungiert Megalon auch als Meisterjoker und kann endgültig alle Wissenslücken der Helden ergänzen und sie so gemeinsam auf die richtigen Schlussfolgerungen bringen.

Weiter stellt sich die Frage, wie man mit dem silbernen Schlangenreif des Geoden verfährt. Das im Abenteuer zu mächtigen Artefakten gesagte ist vertretbar, jedoch bietet sich kaum eine bessere Gelegenheit einen Druidenhelden oder anderen Magiebegabten zu belohnen, die nicht (wie ein Magier häufig) von bestandenen Questen profitiert. Dabei wäre es dann äußerst unrealistisch, den im Abenteuer vorgeschlagenen Verlauf der Weihe durchzuspielen, da es kaum einen Grund für Megalon gibt, sich den Lohn seiner Arbeit nehmen zu lassen.

Zur Lösung dieses Problems schlage ich drei Lösungswege vor:

a) Megalon könnte den Geodenring bereits ausgiebig untersucht haben und dabei erkannt haben, dass es sich nach der Weihe dabei um ein Artefakt für einen Streiter des Guten wider böse Mächte handelt - daran hat er nur mäßiges Interesse, da er sich selbst als über solchen Dingen stehend ansieht.

b) Bei der Weihe sucht sich der Ring seinen Träger aus, befindet den vorgetretenen Megalon als unwürdig und sucht sich einen der Helden aus - gut möglich, dass Megalon im Folgenden einen gewissen Groll auf den Helden hegt... Andererseits könnte er auch voll wissenschaftlicher Neugier herausfinden wollen, warum ausgerechnet der Held besser geeignet für den Ring gewesen ist.

c) Nach dem Ritual wird es still und im Zentrum der Beschwörer bleibt ein seltsamer Ring liegen. Megalon tritt vor und untersucht den Ring einige Zeit (auch magisch), dann wirft er ihn dem betreffenden Held erzürnt zu und beginnt einen wütenden Monolog in welchem er Eschin vom Quell beschimpft und sich über verschenkte Zeit aufregt.

Egal wie die Weihe verläuft, sollte Archon die Helden bei der Rückkehr zum Kloster begleiten, sei als Träger des Artefakts, sei es um das Tal der Elemente dem Einfluss Widharcals endgültig zu entziehen, oder aus Wut, um eine nicht all zu kampfkräftige Gruppe zu unterstützen... Allerdings wird er nach dem Kampf alsbald verschwunden sein, da er einem Gespräch mit Freiherr Arbas Jondrean von Berglund und somit der Inquisition doch lieber aus dem Wege geht. Im Falle, dass Megalon nicht Träger des Artefakts ist und die Heldengruppe stark genug ist, mit den kommenden Schrecken im Kloster fertig zu werden, entspricht es natürlich sehr dem egoistischen Charakter des Druiden, die Gruppe im Stich zu lassen. Vielleicht kontaktiert er die Helden - egal wie er sich entscheidet - ja später einmal wieder, um sie im Kampf gegen Borbarad zu unterstützen.

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Es gibt 1 Kommentar zum Abschnitt "Archon Megalon"

1 Kommentar von Thezmaar

Archon Megalon hab ich in GM als Orlan Mechalon von Havena unbenannt, da ich dachte Orchan aus Havena würde zu schnell auffallen wie ähnlich bei der Kampagne Das Jahr des Greifen mit diesem Zerwas, dem Henker zu Greifenfurt. Andrerseits hab ich bewußt diesen Namen verwendet um gleich mal Archon Megalon hast genialen Strategen darzustellen, der genau weiß was er macht und was er will. Er ist der Heiler der Arras de Mott aufsucht und hilft und bei dieser Gelegenheit gleich einmal die Wächter des Klosters auskundschaftet und den einen oder anderen Blutz abzunehmn für seine Rituale. Gelungener Schachzug gegen den Rondra-Geweihten. Inzwischen ist es soweit das die Helden ihn zur Rede stellen wollen, zwecks der Schuldzusprüche und dennoch sie soweit im Glauben lassen, das er sie vom Kloster weglocken möchte, da er ihnen die Prozedur der Praios-Geweihten ersparen möchte, somit indirekt als Verbündeter agiert. Hinzu kommt noch das Archon Megalon von seiner Schlafstätte aus (im alten Dorf) einen Nachtalp Namens Torben Dergeler (wichtig für RV) beschworen hat und nun seit Tagen umgeht im Kloster. Ein Tuzaker Magier der sich noch zu Lebzeiten den Meuchlern vom Zweiten Finger Tsas angeschlossen hat und bei einem Auftrag dem Unglück anheimfiel, von einer Harpyie aufgegriffen und fallen gelassen wurde. Sein Opfer damals sollte der Magister Emmerich (NSC in GM) sein.

[ | url | 20-07-2007 ]

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