Das Borbarad-Projekt

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Meistertipps zu Pforte des Grauens

[ Tyll Zybura © 2003 | mail | url | 04-08-03 ]

Inhaltsverzeichnis:

Vorbemerkung
Vorspann: die Zwischenzeit
Der Segen des Raben
Die Reise durch Mhanadistan
Khunchom
Der Sturm
Tag 1: Grüne Hölle
Tag 2: Bei den Wipfeltigern
Tag 4: Das Fort
Tag 5: Alrurdan
Tag 6: Rebellenkämpfe 1
Tag 6: Ein Saurologe
Tag 7: Rebellenkämpfe 2
Tag 7: Die Gesandten Akrabaals
Schließlich: Die Mine
Das Finale
Nachspann: Sturm auf den Fürstenpalast

Tag 2: Bei den Wipfeltigern

Die Begegnung bei den Wipfeltigern ist dramaturgisch in folgender Hinsicht sinnvoll: Sie kann die Vorurteile der Helden zerschlagen, dass alle Rebellengruppen böse sind und ihnen an den Hals wollen, denn die Wipfeltiger leben in einem klug angelegten Dorf und sind auf das Überleben der Gemeinschaft bedacht, es sind keine Fanatiker. Schildern Sie Kinder, die zwischen den Plattformen spielen, beschreiben Sie, wie einige Männer und Frauen laut diskutierend und unter sichtlichen Mühen an einer Seilwinde bauen, die Material und Lebensmittel in die Höhe befördern soll, oder andere sehr alltägliche, grundlegend lebensnotwendige Dinge.

Lassen Sie einen mittelreichischen Krieger, Adligen oder Rondra-Geweihten Kolonel Orsi(ji)n erkennen: der Held hat über ihn gehört, dass er sein komplettes Banner in einer unkoordinierten Aktion in Boran absichtlich und sinnlos aufgerieben hätte, darauf hin sei er desertiert und untergetaucht. Wenn er ihn zur Rede stellt, korrigiert der Kolonel die Geschichte mit ruhiger Stimme: er habe sich zunächst geweigert, die Order für den Ansturm auszuführen, sei aber unter Androhung der Todesstrafe gezwungen worden - daraufhin hätte er die überlebende Hälfte seines Banner mit in die Desertation genommen, die meisten von ihnen sind ihm noch heute treue Kampfgefährten. Also wieder das Thema des barbarischen Maraskankrieges und ein philosophisch veranlagter Rebellenführer, der nicht mehr für eine bestimmte Kriegspartei kämpft, sondern für das Wohl der Insel und ihrer Bewohner.

Die Echsen allerdings würde ich unbedingt weglassen bzw. einschränken. Es ist einfach völlig uneinsichtig, warum die drei Gesandten aus Akrabaal ausgerechnet in diesem hinterletzten Küstenstreifen Maraskans auf ein paar strandende Helden warten sollten - die Erklärung mit Visionen oder Schicksalsfügungen mag in bestimmten Situationen sinnvoll und stimmig sein, ist hier jedoch nur lächerlich. Und zufällig sollte die Begegnung erst recht nicht sein - bei dem Gewicht, den die Suche nach Charyptoroths Szepter hat!

Ich schlage deshalb vor, nur einen Achaz am Rande auftauchen zu lassen - nicht einmal ein Kristallomant o.ä. sollte er/sie sein. Ein Kuriosum unter den Rebellen, das die Helden nebenbei zur Kenntnis nehmen können, ohne in eine Konversation verwickelt zu werden. Wenn sie den Kolonel fragen, so kann der ihnen verraten, dass das Achaz vor einem halben Jahr aufgetaucht sei und selbst keine Erklärung seiner Anwesenheit gegeben habe. Ein solcher minderer Achaz-Botschafter könnte durchaus zu einer großen Zahl von Echsenmenschen gehören, die Akrabaal nach dem Raub des Szepters ausgesandt hat, um sich umzuhören. Dieser spezielle Botschafter wird wegen ihrer Mission auf die Helden aufmerksam und informiert in der Folgezeit die drei Gesandten, die die Helden später aufsuchen werden. (s.u.)

Informationen

Entsprechend kundige und geduldige (oder persistente) Helden können folgende Details von den Wipfeltigern herausfinden:

Vor einigen Jahren haben die Haranydad bereits einmal die Endurium-Karawane überfallen und etwas von dem Metall erbeutet. Danach jedoch sollen "die Ungeschlagenen" besiegt und aufgerieben worden sein. Man könne sich kaum vorstellen, dass die Haranydad ein Bündnis mit den Fren Chira Marustazzim eingehen würden, um Sinoda zu überfallen (vgl. AB 60).

Der Überfall auf Sinoda selbst ist nach Meinung des Kolonels eine genauso seltsame Aktion gewesen, wie es die Seeblockade ist (s.u.), denn die Rebellen hätten mit dem "Zeichen", dass sie da gesetzt haben, mehr Schaden als Nutzen über sich und die Bevölkerung gebracht - den Fren Chira traue man solche Dummheiten zu, aber nicht den legendären Haranydad. Entweder wurde die Geschichte im AB also aufgebauscht um Rundumschlag-Propaganda zu machen, oder die Haranydad haben sich beschwatzen lassen.

Die Seeblockade, die der neue Sicherheitsberater Fürst Herdins (von Wiedbrücks Name ist hier wohl eher nicht bekannt) verhängt hat, ist seltsam, da sie weniger die Maraskaner von wichtigen Gütern abschneidet, als die mittelreichischen Soldaten. Das stachelt die Reichssoldaten gewöhnlich ziemlich auf, im Norden soll es zu Massakern gekommen sein.

Wenn die Helden die Tuzak-Jergan-Straße kreuzen, können sie im Dorf Alrurdan rasten und Verpflegung aufstocken - der dortige militärische Oberbefehlshaber ist Hauptmann Helmdengler, der eventuell mehr über die Haranydad weiß, weil er sich im mittleren Maraskan gut auskennt.

Im Osten der Insel soll es im vergangenen Jahr seltsame Erscheinungen gegeben haben - genaueres haben die Wipfeltiger aber nicht gehört, denn ihr Territorium ist ja sehr weit westlich.

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Es gibt 1 Kommentar zum Abschnitt "Tag 2: Bei den Wipfeltigern"

1 Kommentar von DarkEmbrace

Ein kleines Anliegen: Nennt die Wipfeltiger bitte um!
Der Name wirkt wirklich lächerlich im Vergleich zu denen der anderen Rebellengruppen...
Vor allem wenn man bedenkt, dass es keine Tiger gibt, die werden auf Maraskan Parder genannt...

[ | 24-08-2003 ]

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