Das Borbarad-Projekt

Galerie zur Borbarad-Kampagne

Inhaltsverzeichnis:

Vorbemerkung
Bilder von Katharina Pietsch
Bilder von Jessica Kolinski
Bilder von Simone Ronner
Bilder von Simone Block
Bilder von Kristina Striegl und Dirk Koke
Bilder von Christian Conrad

Bilder von Simone Block

Die Boron-Tours-Galerie

Simone steckt gerade als Meisterin in den Anfängen der BK. Bei der Lektüre der Kampagne beschäftigt sie sich teilweise so intensiv mit den Charakteren, dass sie sie bildlich exakt vor Augen hat und sie dann auch visualisieren möchte. Sie versucht sich größtenteils an offizielle Beschreibungen zu halten, doch sicherlich fließen auch reichlich subjektive Eindrücke in das Bild ein. Wer Gefallen an den Bildern findet, darf sie gerne für seine Spielrunde benutzen.
Viel Spass beim Betrachten!

Liscom Ghosipar von Fasar

Liscom Ghosipar von Fasar "Liscom von Fasar ist eine eindrucksvolle Gestalt: schlanker, gewandter Körper, lange, schwarze Haare, Kaiser-Reto-Bart, stets gepflegt gekleidet, mit ansprechenden Gesichtszügen und wohlklingender Stimme, das Funkeln in seinen Augen zeugt von Selbstbewusstsein und Stolz - ein typischer Tulamide also, eine rahjagefällige Gestalt zudem."

(Beschreibung aus Staub und Sterne)




[ 101KB | Simone Block © 2004 | mail | url ]

Tarlisin von Bobra

Tarlisin von Bobra Der in Andergast gebürtige Graumagier hat einen Hang zur Selbstüberschätzung und Selbstverliebtheit. In jungen Jahren wandte er sich aus Langeweile dem Borbaradianismus und der Dämonologie zu und hatte kurzzeitig ein Verhältnis mit dem Dämonenkaiser Gaius Cordovan Eslam Galotta. Durch "göttliche Einwirkung" (einem Mirakel der Göttin TSA) geheilt, ist Magister Tarlisin heute ein erbitterter Feind jeglicher Schwarzen Magie, wird ab dem Jahre 23 Hal Convocatus des ODL in der südostaventurischen Ordensprovinz Anchopal und 29 Hal zum Hochmeister der Grauen Stäbe zu Perricum ernannt.




[ 281KB | Simone Block © 2004 | mail | url ]

Belizeth Dschelefsunni

Belizeth Dschelefsunni Sie trat einen Schritt auf mich zu.
Eine Woge von schwerem, tulamidischem Duftöl umhüllte mich und raubte mir fast den Atem.
"Setzt Euch, Magister", forderte sie mich mit schneidender Stimme auf - es klang eher wie ein Befehl anstatt wie eine höfliche Floskel.
Mit einem Mal war mir klar, daß ich sie bisher unterschätzt hatte. Ich schluckte und leckte mir über meine trockenen Lippen. Meine Hände zitterten leicht, und ich presste sie auf meine Beine, um das Zittern zu verbergen - sie brauchte meine Unsicherheit nicht zu spüren: ja, das war genau das Letzte, was ich jetzt brauchte.
Ich atmete tief durch.
"Gebt mir das Kästchen", knurrte ich so ungehalten, wie ich es vermochte.
Sie lachte eisig.
"Warum, Magister Wolfenborn?" Sie betonte die Anrede 'Magister' in einer dermaßen abfälligen Art, die ich mir bei anderen Personen sofort verbeten hätte - gegebenenfalls mit Nachdruck meiner rechten Faust.
Ich kniff die Augen zusammen, schluckte meine Wut hinunter, erhob mich und baute mich vor ihr auf.
Sie musterte mich wie ein Stück Vieh.
Meine Hände waren klamm, ich wischte sie verstohlen an meiner Robe ab.
Alle Mächte, war ich froh, wenn ich die Tore dieser Akademie wieder von außen schließen konnte.
"Weil ich der Meinung bin, dass der Inhalt dieses Kästchens der Brabaker Akademie zusteht", erwiderte ich mit zusammengepressten Zähnen.
"Mein lieber Magister Wolfenborn", vertraulich kam sie näher und legte mir die Hand auf den Arm, "so einfach geht es nicht immer im Leben."
Sie wandte sich ab und lachte selbstgefällig.
"Hat die Terbysios Euch befohlen, das Stöckchen hier zu apportieren?"
Sie wedelte mit dem kleinen Kästchen und kicherte nun fast mädchenhaft über ihren eigenen Scherz.
Einen Moment später hatte sie wieder diesen gierigen, machtbesessenen Ausdruck um ihre Mundwinkel.
"Nein, ich werde es Euch nicht geben!" zischte sie.
Trotz allem musste ich auf einmal lächeln.
"Euer Vater wird äußerst erzürnt sein, wenn er hört, dass Ihr Euch so überaus... unkooperativ verhaltet."
"Mein Vater ist tot", sagte sie verächtlich.
Ich lächelte, lehnte mich mit einer Hand auf den Tisch und spielte genüßlich meinen Trumpf aus.
"Nein, Magistra Dschelefsunni - Euer Vater lebt."
Ich konnte sehen, wie sie für einen kleinen Moment die Beherrschung über sich verlor, sich dann aber sofort wieder fasste.
"Das interessiert mich nicht", sagte sie beinahe gelangweilt.
Ich ballte meine Fäuste zusammen. Diese Frau war ein zäher Brocken.

[ 114KB | Simone Block © 2005 | mail | url ]

Nandoniella Terbysios

Nandoniella Terbysios "Die Götter haben einen verdammt schlechten Humor!" Die Akademieleiterin starrte ihr Spiegelbild vorwurfsvoll an. "Ich wette, sie sitzen in ihrem verdammten Paradies und lachen hinter vorgehaltener Hand über uns Trottel hier unten. Sie freuen sich, wenn sie sehen, wie wir nach und nach auf alle Widerwärtigkeiten stoßen, die sie sich für uns überlegt haben. Bestimmt sind sie schon im Voraus ganz gespannt auf die nette Unterhaltung, die wir ihnen bieten werden."

Sie lehnte sich mit beiden Händen auf den Spiegelschrank und belehrte sich selbst mit Nachdruck: "Cordovan hatte doch Recht, meine Liebe. Gib es zu! Wer auf die Götter spuckt, sein Schicksal selbst in die Hand nimmt und scheitert, ist ein Narr. Aber wer sich auf die Götter verlässt und scheitert, ist ein dreimal verdammter Narr! Und du, du dachtest, du müsstest ihm nicht zuhören, weil du nie in Schwierigkeiten kommen würdest?!"

Sie riss sich das Haarnetz vom Kopf und schleuderte es in die Ecke. Ihr Herz hämmerte. Sie hatte Lust zu schreien, aber sie tat es nicht. Die Götter hatten sicher ihren Spaß daran, wenn sie vor Wut schrie. Sie würde sich schon beherrschen können. Von nun an verzichtete sie auf kosmische Pläne und den ganzen Schnickschnack - sie hatte nie viel auf den göttlichen Willen gegeben, aber immer akzeptiert, daß es irgendwo mächtige Wesen gab, die sie mit Missfallen ansahen. Das hatte sie nie besonders gestört - aber von nun an, beschloss sie, würde sie sich nicht mehr im Geringsten darum kümmern, was irgendwelche Götter vielleicht planen oder wollen könnten. Sie konnte es sowieso nicht verhindern, es hatte keinen Sinn, sich weiter darüber zu ärgern. Sollte sie morgen sterben, was hatte sie dann von ihrem Ärger gehabt? Nur einen schlechten Tag. Nun, eine Schwarzmagierin wie sie musste die Götter ja hassen, und sie konnte sich nicht vorstellen, daß nur ein schlechter Tag kommen würde.

Warum sollte sie darauf warten, daß irgend etwas morgen passierte - ob es nun etwas Gutes oder etwas Schlimmes sein mochte? Es war nicht morgen, und das verdammte Warten stand ihr bis zum Hals.

(Text von Kathrin Ludwig)

[ 164KB | Simone Block © 2004 | mail | url ]

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Es gibt 5 Kommentare zum Abschnitt "Bilder von Simone Block"

5 Kommentar von Morgul

Wirklich sehr schöne Bilder, Simone!
Das neu Bild packt einen ja wirklich, dass kann man lange betrachten. Irgendetwas hat die anmutige Dame an sich.
Bisher mein Lieblingsbild in dieser Galerie.

Grüße

Jörg

[ | url | 03-03-2005 ]

4 Kommentar von Thorin

Huiuiui,

also vom Design her echt genial die Bilder, auch wenn ich mir die Beiden etwas anders vorstelle,
Tarlisin erinnert mich etwas zu sehr an Micheal Jackson in jüngeren Jahren.
Trotzdessen Toll Toll Toll!

[ | 04-01-2005 ]

3 Kommentar von Helme Haffax

Sher Gelungen, Sehr Gelungen!
Vor allem das von Tarlisin finde ich wahnsinnig gut. Es hat so etwas Mysteriöses an sich, wo ich mich anfange zu gruseln.

Tausend und ein Kompliment an deine Bilder!

[ | 21-07-2004 ]

2 Kommentar von Das D

Finde das Bild beim groß anschauen sehr schön; besonders die Haare

[ 16-05-2004 ]

1 Kommentar von Digorius di Karinor

Also, das Bild find ich echt gut gelungen. Bis jetzt hatte ich mir Liscom nur als verschleierter Leichnam vorgestellt. Wie wärs mit nem Bild von Liscom nach seinem Intermezzo mit den Helden...

Weiter so!

[ 18-03-2004 ]

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