Das Borbarad-Projekt

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Dramatis Personae: Adlige

[ Sebastian Meyer © 2003 | mail | url | 06-10-03 ]

Inhaltsverzeichnis:

Reckhart von Spogelsen
Gilia ya Mornicala
Beysa Riftah saba Althufir
Melcher Dragendot
Waldemar von Löwenhaupt
Raidri Conchobair
Bernfried von Ehrenstein

Gilia ya Mornicala

Botschafterin des Horasreichs in Khunchom

Treffpunkte

Khunchom, Haus der Spiele (1x Hal) [SuS]
(Khunchom, Botschaft des Horasreichs (26 Hal) [PdG])
(Khunchom, Botschaft des Horasreichs (26 Hal) [BB])

Merkmale

Reichstreue, Dekadenz, Arroganz, Ordnungsliebe

Seelentier

Smaragdkäfer

Zur Person

In direkter Nachbarschaft zur mittelreichischen Botschaft in Khunchom befindet sich das ungleich prächtigere Haus des Horasreichs. Gilia ya Mornicala legt mindestens ebenso viel Wert auf das perfekte Erscheinungsbild des Botschaftsgebäudes im Vinsalter Stil, wie sie großen Aufwand betreibt, um auch sich selbst stets ins beste Licht zu rücken. Die Botschafterin hüllt sich ausschließlich in maßgeschneiderte Gewänder aus teuersten Stoffen, trägt zahlreiche Schmuckstücke und die aufwändigsten Frisuren und zeigt sich niemals ungeschminkt in der Öffentlichkeit. Ungeachtet der Tatsache, dass sie dadurch im kulturellen Schmelztiegel Khunchoms auffällt wie ein bunter Hund, legt sie dennoch größten Wert darauf, nach Kräften ein wenig heimatliche Zivilisation und Kultur zu bewahren, um sich von den "unzivilisierten Tulamiden" und ihrem "grobschlächtigen", mittelreichischen Nachbarn deutlich abzuheben.

Letzteren mit scharfzüngigen Kommentaren oder arroganter Missachtung zu einem neuen Wutausbruch anzustacheln, ist ohnehin einer ihrer liebsten Zeitvertreibe.

Im Grunde genommen übernimmt Gilia ya Mornicala für alle horasischen Helden die Rolle ihres Kollegen Baron Reckhart von Spogelsen. Ab und an mag kein Weg an ihr vorbei führen, die Zusammenarbeit gestaltet sich ob ihrer grundsätzlich anders gesteckten Prioritäten jedoch mehr als schwierig. Während die Helden eine schnelle und unkomplizierte Aufklärung eines politischen Missverständnisses begrüßen würden, versucht die Botschafterin vordergründig, sich selbst in der Öffentlichkeit zu profilieren und ihre Bekanntheit weiter zu fördern. Und das geht nun einmal am besten, wenn man jede Amtshandlung mit möglichst viel Glanz und Glorie vollführt. Außerdem wird sich Gilia ya Mornicala unter allen Umständen bemühen, eine weiße Weste zu bewahren, denn sie fürchtet nichts mehr, als eine Angriffsfläche für ein Intrige zu bieten, die ihre Karriere ruinieren könnte.

Auch hier also ein Einsatzgebiet für den Zweiten Gezeichneten.

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