Das Borbarad-Projekt

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Dramatis Personae: Magier

[ Sebastian Meyer © 2003 | mail | url | 29-09-03 ]

Inhaltsverzeichnis:

Borbarad
Rohal
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Khadil Okharim
Rakorium Muntagonus
Reo Cordovan Sapallyo
Korobar
Jamuutan
Pardona
Dschelef ibn Jassafer

Dschelef ibn Jassafer

Ehemalige Spektabilität der Pentagramm-Akademie zu Rashdul, Meister der Sechs

Treffpunkte

Weiden, Gasthaus auf dem Land (23 Hal) [UG]
(Khunchom, Drachenei-Akademie (25 Hal) [PdG])
(Khunchom, Drachenei-Akademie (26 Hal) [BB])
Punin, Pentagrammaton (27 Hal) [RV]
Trollpforte, Heerlager (28 Hal) [RdE]

Merkmale

Bodenständigkeit, Geduld, Neugier, Selbstbewusstsein, Einfluss

Spezialgebiet

Elementarherbeirufung, Beschwörung (Rashdul)

Seelentier

Basaltsalamander

Zur Person

Dschelef spielte rote und weiße Kamele gegen Shafir den Prächtigen, debattierte bereits mehrfach mit Elementarherren und kennt die besten Magier seiner Zeit in der Regel persönlich. Dennoch beschränkt sich seine Bekanntheit aufgrund seiner ausgesprochenen Bescheidenheit weitestgehend auf den tulamidischen Raum, mit dem ihn auch persönlich viel verbindet. Nicht nur dass Dschelef ibn Jassafer aus einer angesehenen, tulamidischen Familie entstammt und als Elementarist und Beschwörer die traditionell tulamidischen Zweige der Magie gemeistert hat, auch sein historisches und kulturelles Interesse gilt den Tulamidenlanden zwischen Fasar und Khom.

Dschelef ibn Jassafer ist der wohl einzige Magier seiner Zeit, der den Elementarismus derart perfektionierte, dass er sich schon lange nicht mehr auf ein einziges Element beschränkt. Obgleich seine Vorzüge noch immer beim Erz liegen, hat er auch die anderen Elemente mit Ausnahme des Eises inzwischen gemeistert.

Trotzdem ungebrochen bleibt sein Forscherdrang, dem er insbesondere mit weiten Reisen nachgibt seit seine eigene Tochter Belizeth ihm in einem magischen Duell den Posten der Akademieleitung in Rashdul streitig machte.

So verschlägt es den bescheidenen Genius auch im Winter 23 Hal nach Weiden, wo er gleich zwei seiner Forschungsgebiete zu ergründen hofft. Zum einen führen ihn die Orakelsprüche von Fasar nach Weiden, denen er schon seit Jahren im Stillen ihr Geheimnis zu entlocken versucht. Jetzt, da sich die ersten Verse bewahrheiten, folgt Dschelef der Spur der Bannstrahler und Inquisitoren nach Weiden. Immerhin berichten die Prophezeiungen von "leuchtenden Erleuchteten" und den "Legionen des Blutgottes". Mit Praios' Dienern und den Schwarzpelzen ist zu besagtem Zeitpunkt beides in Weiden vertreten.

Zum zweiten entdeckte Dschelef schon vor einiger Zeit die Existenz der Kraftlinien. Jene magischen Kanäle umspannen Dere in einem wirren Netz, das der Tulamide nun zu kartographieren und erforschen versucht. Einmal in Weiden angekommen, folgt Dschelef somit einer besonders auffälligen Kraftlinie von Baliho gen Osten und gerät dabei unglücklicherweise in einen Schneesturm. Dem Element Eis mangels Forschungsmöglichkeiten in seiner Heimat leider nicht besonders verbunden, sieht Dschelef sich gezwungen, sich mit letzter Kraft in ein Gasthaus zu schleppen. Wie der Zufall es so will, begegnet er dort den Helden, die ihre Suche nach den Vampiren unterbrochen haben, um ebenfalls hier Schutz vor dem Schneesturm zu suchen.

Möglicherweise reichen Dschelefs Kräfte auch nicht mehr, um sich allein in Sicherheit zu bringen, und die Helden finden ihn halb erfroren in der Nähe des rettenden Gasthauses, während sie sich selbst durch den Sturm kämpfen. In jedem Fall werden sie von Dschelef eine Abschrift der Orakelsprüche erhalten, nachdem sie ihre Geschichte erzählt haben (nach der Dschelef sie wissbegierig fragen wird) und sich herausgestellt hat, dass sie möglicherweise etwas damit zu tun haben könnten.

In jedem Fall eignet sich die Meisterperson Dschelef ibn Jassafer hervorragend dazu, über den Verlauf der Kampagne ein enges Vertrauensverhältnis zu den Gezeichneten aufzubauen. Seine weitreichenden Beziehungen und seine magische Kompetenz können den Gezeichneten ebenso hilfreich sein, wie seine Kenntnisse der tulamidischen Geschichte - insbesondere wenn es um die Rekonstruktion von Bastrabuns Bann geht. Aber auch mit dem ersten Gezeichneten kann es zu einer fruchtbaren Zusammenarbeit in Bezug auf die Kraftlinien kommen. Schließlich hat Dschelef die theoretischen Kenntnisse, während der erste Gezeichnete nicht auf den kräftezehrenden OCULUS ASTRALIS angewiesen ist, um diese zu überprüfen.

So kann Dschelef in der Kampagne die Rolle der grauen Eminenz im Hintergrund der Gezeichneten einnehmen. Er ist unbekannt genug, dass ihm nicht jeder auf die Finger schaut, zugleich aber einflussreich genug, um den Gezeichneten so manchen Stein aus dem Weg zu räumen.

Dschelef ibn Jassafer hat die typisch wettergegerbte, dunkle Haut eines Tulamiden, der mehr Zeit im Freien verbringt, als er in einer staubigen Bibliothek sitzt. Auch kleidet er sich in der Regel bescheidener, als es für seinen Stand üblich ist. Meist trägt er nicht mehr als einen bequemen Kaftan und eine Tasche mit allerlei Werkzeugen, Büchlein, Kreiden und Kohlestiften.

Die inzwischen über 60 Jahre des Elementaristen sieht man ihm an den tiefen Furchen in seinem Gesicht an, doch auch die gutmütige und ruhige Art des Mannes lässt auf ein bereits gesetzteres Alter schließen. Den mit grauen Strähnen durchsetzten Bart und das ehemals schwarze Haupthaar trägt Dschelef in der Regel kurz und gepflegt, doch vernachlässigt er die Rasur meist als erstes, wenn er auf einer seiner Forschungsreisen gerade wieder einem alten Geheimnis auf der Spur ist.

Wenn Dschelef als Philosoph bei der Deutung der Prophezeiungen hilft, als exzellenter Magus bei der Klärung so manchen Phänomens mit Theorien und Fakten zur Stelle ist und auch die tulamidische Geschichte und Kultur näher zu bringen vermag, dann steht einer Freundschaft zwischen ihm und den Gezeichneten eigentlich nichts mehr im Weg. Und wer weiß, vielleicht verdankt er es ja auch dem Vorschlag der Gezeichneten, dass er im Jahr 28 Hal zum Erzmagier berufen wird?

Weitere Anregungen zur Ausgestaltung der Figur Dschelef ibn Jassafer bietet der Download zum Elementaristen von Tyll Zybura. [ link ]

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Es gibt 4 Kommentare zum Abschnitt "Dschelef ibn Jassafer"

4 Kommentar von Seelenspiegel

@Boderhamster: Den Vorschlag finde ich grausam. Das ist die falsche Art von Epik, zumal wenn man die G7 durchgearbeitet hat, man erahnen sollte, dass natürlich nicht Rohal ebenfalls Satinav freveln sollte, dann würde das Konzept kaputt gehen. Im KdM war nämlich Borbarad derjenige, der als Rohal getarnt die Helden beschworen hat (auch, wenn er nie behauptet hat, dass er Rohal ist). Aber der Zeitfrevler ist Borbarad und für ihn Liscom v. Fasar und dafür lässt ihn Satinav leiden...

Dschelef ist bei uns zu einem guten Freund des 1. Gezeichneten geworden; der vor allem durch seine Unsitte sich unter den Scheffel zu stellen, dann aber mit der großen Knüller-Enthüllung aufzuwarten - allerdings stelle ich es nicht als Großkotzigkeit dar, sondern eher als eine "Selbstunterschätzung", nachdem er damals von seiner eigenen Tochter erniedrigt und "verjagt" wurde.
Er wartet mit Erkenntnissen und Zusammenfassungen dessen auf, was die Helden nicht verstanden haben.

[ 13-08-2010 ]

3 Kommentar von BoderHamster

Was ich mir gedacht hätte, wäre vielleicht, dass man ihn in "Jassaf el'Rashid sal Rohal"
umbenennt. (Jassaf der Gerechte, Schüler des Rohal)
Er könnte von Rohal durch einen Zeitsturm geschickt worden sein, um den Helden zu helfen.
Das letzte, an das er sich erinnern kann, ist, dass er sich auf dem Schlachtfeld der Dämonenschlacht befunden hat, und er weiß weder seinen Namen noch wer er ist, wenn man ihn total verwirrt im Schnee findet.
Er hat eine starke Wunde am Kopf und muss von den Helden gerettet werden.
Er kann die Helden nach und nach mit Hinweisen und anderen Dingen versorgen, sobald er anfängt, sich zu erinnern.
Dann im 3. Band erhalten die Helden den Hinweis von Rohal selbst, wer dieser Mann ist, als er ihn selbst noch von dieser in die andere Zeit wirft, bevor Borbarad zum Showdown erscheint. (Ähnlich dem, was schon angesprochen wurde, dass er die Helden aus dem Abenteuer Krieg der Magier noch warnt.)

Kommentar: BoderHamster, bemühe dich doch bitte zukünftig ein wenig mehr um deine Rechtschreibung. Lies dir den Text wenigstens noch einmal durch, bevor du ihn abschickst. - Sebastian

[ 16-04-2006 ]

2 Kommentar von Garfield

Habe ich so gemacht und es ist echt genial. Die Helden haben ihn mit in den Silvanden Fey genommen, da sie nicht in der Lage waren ihn zu heilen. Er hat dann später den Helden als sie in Khunchom ankamen eine Nachricht hinterlassen. So dass sie sich treffen konnten.

Wichtig war mir, dass Dschelef im Himmelsturm völlig geistig und seelisch zermürbt ist.( Bringt tolles Rollenspiel. Unsere Magierin hat sich um ihn gekümmert. Nach der Phileasson hat sie dann bei ihm in Rashdul ihr Zweitstudium begonnen.)

Gegen Mitte der Kampagne soll er dann "geheilt" zu den Helden stoßen. Allerdings hat er bei mir nicht die Gruppe begleitet.

[ | 06-04-2006 ]

1 Kommentar von Helmar Durenald

Wer als "Vorbereitung" auf die G7-Kampagne ebenfalls vorher die Phileasson-Kampagne gemeistert hat, könnte vom offiziellen Aventurien abweichen und aus Dschelef ibn Jassafer den Magier Abdul al Mazered machen. Diesen haben die Helden dann ja schon vor Jahren kennengelernt und können so zu ihm schnell Vertrauen fassen.
Auch Abdul ist aventurienweit ziemlich unbekannt und wer die Phileasson-Kampagne kennt, weiss, dass über die Fähigkeiten Abduls nichts genaues bekannt ist.
Von daher eine gute Möglcihkeit einen liebgewonnenen Charakter einzubinden.

[ 28-12-2003 ]

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