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GM

Meistertipps zu Grenzenlose Macht

[ Jörg Feldhausen © 2003 | mail | 01-07-03 ]

Inhaltsverzeichnis:

Vorbemerkung
Vorgeschichte
Personen und Verdächtige 1 - die Priester
Personen und Verdächtige 2 - die Zwerge
Personen und Verdächtige 3 - die Handwerker
Detektivarbeit auf Arras de Mott
Zur Übersicht: das Arbeitslager
Die Orks
Das Tal der Elemente
Archon Megalon
Der Silberne Schlangenreif
Das Finale

Der Silberne Schlangenreif

Sollte Ihre Gruppe über viele Magiebegabte und wenige Kämpfer verfügen, so kann GM das Abenteuer Pforte des Grauens insofern ersetzen, als dass der Silberne Schlangenreif ebenfalls als das Dritte Zeichen verstanden werden kann! Eine wichtige Parallele, denn das eigentliche Dritte Zeichen ist nicht jedes Spielers Geschmack. Der Silberne Schlangenreif ist insbesondere für intuitive Helden geeignet, die nicht unbedingt magiebegabt sein müssen: eine Hexe oder ein Druide eignen sich hervorragend, aber auch ein naturverbundener Jäger oder ein Geweihter wären geeignet. Auch ein Elf könnte u.U. die Weihe erhalten, doch der analytische Charakter des Rings ist einem Elfen vielleicht ein wenig zu fremd.

Charakter und Wirkung des Reifes finde ich ein bisschen zu analytisch, wenn man seinen geodischen Ursprung und seinen Fundort bedenkt. Dies könnte man folgendermaßen abwandeln: der Reif vermittelt seinem Träger einen deutlichen Bezug zu den Elementen, zu elementaren Kräften und ihrem Wirken auch in kleinen Bereichen der Realität - er kann z.B. Mindergeister oder echte Elementare in der Umgebung wahrnehmen, die anderen verborgen bleiben, er besitzt ein besonderes Gespür für elementare und druidisch-geodische Zauberei. Prinzipiell ist zu bedenken, dass Eschin vom Quell den Reif ja zur Bekämpfung der gildenmagischen Vereinnahmung druidischer Elementarzauberei geschaffen hat - das spiegelt sich in seinen vorgegebenen Fähigkeiten kaum wider! Man könnte also die Analysefähigkeiten ein wenig mindern (bzw. auf den elementaren Bereich ausdehnen) und stattdessen die antimagischen Fähigkeiten des Rings betonen: er vermittelt dem Träger eine eindeutige Antipathie gegen Gildenzauberei und ermöglicht es ihm vielleicht gar antimagisch gegen Metamagie zu wirken (METAMAGIE NEUTRALISIEREN o.ä.).

Schließlich sollte sich der Reif als Drittes Zeichen auch deutlich gegen das (ja dezidiert analytisch begabte) Erste Zeichen abheben!

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Es gibt 3 Kommentare zum Abschnitt "Der Silberne Schlangenreif"

3 Kommentar von Sensemann

Einen guten Rat zum Schlangenreif.

Nehmt die Moeglichkeit aus dem Teil raus, dass man die Kosten auch mit Lebensenergie speissen kann.
Denn jegliche Art von "Blutmagie" ist den Geoden ein wahrer Graus und somit hat es auch keinen Platz in einem geodischen Artefakt.

[ | 24-03-2004 ]

2 Kommentar von Azzrael

Zu dem 1. Kommentar:

Jeder Geode hat einen Schlangenreif, das ist so wie der Stab eines Magiers. Mich würde es interessieren, wo es steht, dass Xenos einen nicht normalen Reif hat, oder ob du dir das nur ausgedacht hast.

Kommentar: Meines Wissens nach steht das nirgends. Das ist nur ein inoffizieller Vorschlag meinerseits und damit allein meinen verkorksten Hirnwindungen entsprungen. ;)
- Sebastian

[ 02-09-2003 ]

1 Kommentar von Sebastian Meyer

Den Schlangenreif des Eschin vom Quell erhielt in meiner Spielrunde bezeichnenderweise der Druide Yandor. Die Fähigkeiten des Artefakts hatte ich nur wenig abgewandelt. Im Wesentlichen hatte er die im Abenteuer beschriebenen Fähigkeiten, wobei ich allem einen etwas geodisch-elementaren Einschlag gab.
Die einzelnen Analysen offenbarten also primär elementare Zusammensetzungen und Wechselwirkungen, wobei die Magie (als ehemals siebtes Element) natürlich auch nicht vernachlässigt wurde.

Während des Konvents in Rohals Versprechen begegnete Yandor dann dem legendären Geoden Xenos, welcher ja ebenfalls einen (allerdings goldenen) Schlangenreif trägt. Nach einem Gespräch zwischen Yandor und Xenos übergab letzterer seinen Reif an den Träger des Artefakts von Eschin vom Quell, worauf die beiden Schlangen miteinander verschmolzen.
So war fürderhin ein gold-silbern schimmernder Schlangenreif im Besitz des Druiden Yandor. Die Verschmelzung hatte neben einer Auffrischung aller ursprünglichen Ladungen des Artefakts auch eine Erweiterung der Fähigkeiten zur Folge.
So konnte der Schlangenreif bei elementaren Herbeirufungen helfen und notfalls sogar selbst Diener der Elemente rufen.

Regeltechnisch bedeutete das:
1. Bei elementaren Herbeirufungen (Merkmal: Herbeirufung, Elementar) kann die Schlange 1W6-1 ZfP* beisteuern und ebenso viele AsP sparen.
2. Bei allen anderen Zaubern und Ritualen mit elementarer Komponente (Merkmal: Elementar) kann das Artefakt die Kosten um 1W3-1 AsP senken, wobei der Spruch natürlich mindestens noch 1 AsP kosten muss.
3. Die elementaren Merkmalskenntnisse können mit Hilfe des Schlangenreifs für 10% weniger AP erlernt werden (zuzüglich zu eventuellen anderen Vergünstigungen).
4. In Notsituationen kann die Schlange selbständig einen elementaren Diener rufen, den sie jedoch nur darum bitten wird, ihren Träger und sich selbst aus der unmittelbaren Gefahr zu retten.
Jeder Einsatz des Schlangenreifs ist natürlich Meisterentscheidung. Die Schlange ist ein beseeltes Artefakt und hat als solches einen eigenen Willen. Sie kann also auch ihren Dienst verweigern, wenn ihr die Umgebung, der Zeitpunkt oder irgend etwas anderes nicht gefällt.
Zudem erfordert der Einsatz des Schlangenreifs eine gelungene CH-Probe, um die Schlange überhaupt erst zu "aktivieren". Anschließend benötigen Elementarist und Schlange je nach Komplexität der bevorstehenden Herbeirufung einige Sekunden oder Minuten, um sich auf einander einzustimmen. Eine gute Orientierung könnten hier etwa 20% der Zauberdauer des gemeinsam zu wirkenden Spruchs sein.
Außerdem ist sie ein geodisches Artefakt und als solches gelten alle obigen Dienste natürlich nicht für das Element Eis.

[ | url | 07-07-2003 ]

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