Kommentare zu Alptraum ohne Ende

In diesem Abschnitt könnt ihr als Besucher allgemeine Kommentare zu AoE von anderen Besuchern lesen und selbst welche schreiben: Spielberichte oder Verbesserungsvorschläge, Anregungen und weitere Tipps zum Abenteuer, die in keines der Kapitel bei den Meistertipps passen. Selbstverständlich können hier auch SpielerInnen, die das Abenteuer bereits bestanden haben, ihre Meinung äußern! :)

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12 Kommentar von Pethor

Sehr schönes Abenteuer- hat allen Spaß gemacht und niemand hat sich an der
sehr linearen Handlung gestört.(was mich ein wenig gewundert hat).
Einige Änderungen habe ich eingebaut, weil es dadurch einfach besser auf meine Gruppe gepasst hat.
Vielleicht helfen sie dem ein oder anderen weiter;

1. Da keiner der helden die Möglichkeit hatte, in Träume einzudringen habe ich ihnen drei Artefakte zukommen lassen; Mit Feeischer Verständigungsmagie belegte "Nadeln" aus Einhornhuf mit einer kleinen Öse am oberen Ende. Wenn ein Haar des Träumers und ein Haar des Traumgängers in die Öse gefädelt werden muss diese nur noch neben dem Träumenden in den Boden gestoßen werden... die Wirkungsdauer endet mit dem Erwachen des Träumers. Die Wirkung ist einmalig. Wie die Helden an die Nadeln kommen braucht nochmal einen kleinen Extraplot (bei mir war es ein Besuch bei der Fallinger Linde...ist ja auch egal.

2. Die Alterungserscheinungen. Die Regeltechnische Ausgestaltung habe ich ein wenig verschwärft:
Magisch begabte Helden wurden auch in ihrem Geist angegriffen- sie spürten eine nicht-körperliche Macht, die die ganze Zeit über an ihrem Geist riss. (dementsprechend keine Proben auf MU, KK, GE und FF sondern auf MU, KL und IN), was u.A. dazu führte, dass unser Elf kaum noch denken konnte (seine Klugheit war auf unter 7 gesunken...ein auch regeltechnisch schwerer Schock für unseren Freund der Harmonie. Bei menschlichen Zauberkundigen kann das allerdings extrem heftig werden...
Bei mir war es aufgrund der altersresistenten Zauberkundigen einfach hilfreich um die Situation darzustellen

3. Korobar wäre zu einfach gestorben (sehr kampfkräftige Truppe)- und ist es auch (Kopfschuss des Elfen, der Schon beim Brandgeruch seine Sehne aufgezogen hatte...
Daher habe ich mich dem Trick bedient, den ich irgendwo hier im Forum gelesen habe. Korobar wird von einem Nephazz besessen, als er stirbt.
Als unser halbelfischer Bewegungsmagier Korobars leichnahm untersuchte ruckte dessen Hand vor, packte ihn an der Kehle und hob ihn ohne Schwierigkeiten hoch- noch bevor Korobar Drohungen aussprechen und evtl. noch ein paar Worte mit den Helden wechseln konnte zerstörte ein Transversalis die Szene- allerdings auch widerum gut, weil es so rüberkam, als ob Korobar jedem anderen Helden das Genick gebrochen hätte.
Korobar tauchte schließlich- seiner Haut beraubt als Schwarzes Skelett- auf seinem Untoten Streitross auf der Ebene vor der Festung auf...und die Spieler haben sich wahrhaftig mal an einem taktischen Rückzug in die Festungsmauern versucht... juhu:)

Das waren einige meiner Abänderungen, die ich in der Form hier noch nicht gelesen hatte, die aber bei meiner Gruppe gut angekommen sind. Vielleicht dient es ja für irgenddwen als Anregung, wenn er ähnliche gruppenspezifische "Probleme" wie ich haben sollte.
Ansonsten ein sehr schönes Abenteuer

[ | 18-04-2008 ]

11 Kommentar von Andreas

Hier ein erster Erfahrungsbericht von mir (endlich haben wir losgelegt!)

- Nach Mutter Linais Vision wollten die Helden stehenden Fußes aufbrechen - keine Fragen, keine Recherchen. Der Ortsname hat ihnen gereicht.
- Der Zeitplan in Baliho ist wichtiger als es zunächst aussieht. Durch den enorm schnellen Aufbruch haben sowohl die Magier zum Konvent als auch die KGIA-Söldner so wenig Vorsprung gehabt, dass die entsprechenden Begegnungen etwas unglaubwürdig erscheinen. Ich würde beim nächsten Mal lieber noch einen weiteren ereignislosen Tag vor die Vision legen, um auf Nummer sicher zu gehen.
- *Natürlich* haben die Helden erst mal jeden Geweihten angezickt, der nicht gleich aufgrund ihres heiligen Eifers vor Erfurcht erstarrte. So sind Spieler nun mal... Überzeugt, im Recht zu sein, lassen sie sich ungern von Autoritäten befragen. Hätte ich mir denken sollen und ein paar Antworten parat haben.
- Die arme Ayla von Schattengrund hat in der Neuauflage einen schlechten Einstand bekommen. Taucht auf und kommandiert sofort Bauern rum. Meine grunddemokratischen Spieler fanden das natürlich unangebracht und begrüßten sie entsprechend unfreundlich. Ich habe da viel zu sanft reagiert - na ja, Ayla war müde, was soll's.
- Aylas Traum brachte sie dann nochmals in eine etwas würdelose Situation. Sie erwachte festgehalten und entblößt (zur Untersuchung der Wunden). Immerhin haben die Helden sie dann anständig betreut.
- Die Spieler vermuteten, Ayla müsste schwanger sein und versuchte, sich das Kind aus dem Leib zu reißen. Nicht unlogisch, führte aber zu peinlichen Fragen nach ihrem Liebesleben. Da war er wieder, der heilige Eifer. (Ich werde wohl noch eine Begegnung mit Ayla herbeiführen müssen, um das Verhältnis zur Gruppe zu klären - so darf das nicht bleiben.)
- Im Nachhinein würde ich auf die Wunden verzichten und sie sehr freundlich auftreten lassen, damit sie garantiert ihre Würde behält. Das zukünftige Schwert der Schwerter sollte nicht nur um des Horrors willen in diese Lage gebracht werden, finde ich.
- Das Treffen in Anderath finde ich etwas überdimensioniert. Ein dutzend Geweihte und Akoluthen plus ein Haufen Bannstrahler wären genug, um den Ernst der Lage darzustellen. Was sollen die denn noch auffahren, wenn es eines Tages richtig ernst wird?

[ 01-07-2007 ]

10 Kommentar von Hailan al-alam

So ich spiele mit meiner Gruppe derzzeit noch AoE ...
Zuerst haben wir allein 2 Abende (ca. 16-18 rL Stunden) in Baliho mit dem Auftakt und den Festspielen verbracht ... Es war wirklich faszinierend da unteranderem zarte Bande in der Heldengruppe geknüpft wurden wie auch der Elf Schwester Laniare so schnell nicht mehr vergessen wird ...
Soweit war alles ganz wunderbar, die Stimmung war ausgelassen und die Helden konnten noch einmal tief atem holen ...
Hier habe ich bereits deutliche Anzeichen gesetzt die evtl. auf die zukünftigen Geschehnisse hindeuten ... Wir haben zB. eine Ifirnsgeweihte in der Gruppe und der hab ich nachdem sie eine "Backkartoffel" gegessen hat erst ein ungutes Gefühl beschrieben und anschliessend ein Karmapunkt abgezogen ... leider wurde dem nicht weiter nachgegangen habe jetzt das erste mal (kurz vor dem Finale) von einem Helden das Kommentar gehört "Achja, ist ja Kartoffelsaison" was mich darauf schliessen lässt das einige Dinge von den Helden einfach ignoriert werden.

Vor dem Abenteuer hab ich für jeden Helden eine kleine Kurzgeschichte verfasst die jeden Helden mit unterschiedlichen Informationen entsandte die Unterschiedlich deutlich waren aber deutliche Anzeichen auf die bevorstehenden Zeiten sind. Wobei ich mich nicht nur auf AoE beschränkt habe sondern auch Hinweise auf die ganze Kampagne gegeben, was zwar einerseits "Riskant" wirkt, andererseits aber auch ein "aha-effekt" hervorrufen kann.

Nun, der Weg nach Dragenfeld hat sich in etwa 8 Stunden abgespielt, die Gruppe kam sehr gut voran, leider hat ein Held fast alle Träume abbekommen, hat es aber geschafft die Auswirkungen sehr gut auszuspielen ... dafür gibs von mir am Ende auch ein paar extra Erfahrungspunkte ...

Naja der Zeitsturm war so ziemlich das härteste denn die Helden haben es allen Umständen und Mutter Linais eile zum trotz geschafft die Pferde mittels eines Erzdschinns über den Spalt zu transportieren ... sehr ärgerlich wenn man bedenkt das die Tiere im Zeitstrudel umkommen ... Ebenso der Falke, welcher eine der Heldinnen seid beginn ihrer Karriere begleitet hat ...
Ich habe es geschafft die Stimmung der Helden soweit abzutragen (man merke den förmlichen Übermut der Helden in Baliho) das sie im Dragenfelder Tsa (Zzah) Tempel nicht mehr für ihr eigenes Leben gebetet haben, sondern lediglich dafür gebetet haben genug Kraft zu haben um die bevorstehenden Ereignisse abzuwenden ...

Durch und Durch ... AoE ist ein würdiger Auftakt!

[ | url | 01-10-2006 ]

9 Kommentar von Thrawn

Ich kann auch nur nochmal empfehlen, die Träume und vor allem das Altern der Landschaft herauszustellen.
Letzeres ist besonders bei den restlichen Bewohnern Dragenfelds möglich, wenn sie sich sehr untypisch für ihr "Alter" aufführen. Aber vor allem sollten die Charaktere die Nachwirkungen des Abenteuers zumindest ansatzweise spüren. Der Vorschlag mit dem Verjüngungstrank ist meines Erachtens nur bei wirklich alten Charakteren angebracht. Sogar der Elf sollte zumindest einen kleinen, untypischen Altersfleck als Andenken behalten.

[ | 16-01-2006 ]

8 Kommentar von Mysticus aus Shamaham

Hesinde zum Gruße.

In unserer illustren Runde war es so, dass die Spieler schon wussten worum es geht. Schliesslich ist das erste Abenteuer der Kampagne bereits vor 8(?) Jahren erschienen und man liest ja hier und da auch ein bissjen. Dennoch zeichnet sich gutes Rollenspiel auch durch die Begrenzung des Heldenwissens durch den Spieler aus. Und das klappt in meiner Runde sehr gut.

Wie auch immer. Die Helden haben Ihre Aufgabe sehr gut gemacht. Allein die Vernichtung ihrer innig geliebten magischen Schwerter wird mir "nachgetragen". Besonders der Verlust des 1000 Jahre alten Familienschwerts des Elfen lastet schwer auf ihm (bzw. mir). :-)

Dadurch, dass zwei der beteiligten Helden "Staub und Sterne" und den "Krieg der Magier" bereits überstanden hatten, war ihnen von dem Moment an klar wer dahinter steckt, als es um die Beschreibung von Liscom/Hamid ben Seyshaban ging. Sie passte einfach zu gut... Sie hatten zwar ihre Zweifel, weil sie ihn damals eigenhändig zu Boron befördert haben (bzw. dies glaubten). Und dass die Helden um Sekundenbruchteile zu spät gekommen sind, um ihn wieder an seinem Vorhaben zu hindern ist eben Schicksal.

A propos Baliho: hat jemand mal daran gedacht, dass es für höherstufige Helden weniger interessant ist, sich eine Warenschau anzuschauen, die dazu noch provinziell veranstaltet wurde? Helden, die bereits das Orkland überstanden haben, die am Donnersturmrennen teilgenommen haben, die die 1000-Oger-Schlacht überlebt haben u.v.m., diese Helden muss man an ihrer Ehre packen. An ihren Eitelkeiten. Für die größten Helden des Zeitalters wird im AoE leider zu wenig getan. Das bleibt - natürlich - am Meister hängen. :-) Ich habe unseren Barbaren und den Krieger zu einem parallel zur Warenschau stattfindenden Schwertkampfturnier geladen. Das im Band "Rückkehr der Finsternis" beschriebene Bogenschießenturnier find ich unpassend für Weiden. Hier leben stolze Ritter, die nichts mit "dünnen Holzspießchen auf Scheiben schießen". Hier leben Männer und Frauen, die blanken Stahl wahrlich meisterlich führen können.

Die Träume aus dem alten Abenteuerband habe ich leicht modifiziert eingebracht, was die Stimmung erhöht hat. Besonders beeindruckt waren meine Helden als sie bemerkten, dass sie es mit einem Phänomen zu tun haben, das sie nicht mit dem Schwertarm oder einem IGNIFAXIUS lösen können. Erinnerungen an das "Traumlabyrinth" wurden wach... Richtig Angst hat ihnen dann der Alterungsprozess mit dem stetigen Verfall eingejagt.

Unser Krieger, dessen Elternhaus ein Gutshof in der Nähe von Baliho war als Ortskundiger und bereister Recke eine große Hilfe für den Weg nach Dragenfeld. Korobar wurde allenfalls einer Statistenrolle gerecht, was der Stimmung und Spannung aber keinen Abbruch getan hat. Meinetwegen hätte ich ihn auch ganz rauslassen können. Habe Korobar allerdings dazu genutzt, um Delian in das Spiel einzubringen. (Wir hatten
den Band "Rückkehr der Finsternis" erst gekauft, nachdem wir zur Hälfte mir dem Abenteuer durch waren).

Meine Empfehlung an andere Meister: verwendet das Abenteuer in "Rückkehr der Finsternis". Es ist um längen besser und stimmungsvoller geschrieben und bietet eine Fülle von hervorrangenden Regieanweisungen. Fanpro: bitte lasst Euch nicht so viel Zeit mit Band 3 und 4!

Gehabt Euch wohl, Recken!
Mysticus

[ | 28-07-2005 ]

7 Kommentar von Helme Haffax

Um die dramatische Stimmung noch zu heben Habe ich es so Gemacht:

ein Schelm in meiner Gruppe Konvertierte zum Tsa glauben und wurde in Dragenfeld von Laniare Herzlich aufgenommen und unterrichtet ... Nun was sich Später in Dragefeld abspielen wird, weis wohl jerde meister, Für meinen Schelm Wird es aber Sicherlich ein Schock ...

[ 20-12-2004 ]

6 Kommentar von Firim

Noch etwas zu den Träumen:

Ich habe in manchen Nächten mehrere Leute (hintereinander) in den Nebenraum (komplett dunkel, nur eine Kerze brennt, Musik im Hintergrund) geführt. Von denen hat zwar nur einer einen der tödlichen Träume geträumt, aber die anderen hatten eben auch kleine Visionen, konnten nicht einschlafen o.ä.
Somit wusste zuerst auch niemand, wer jetzt einen dieser "üblen" Träume träumen wird.

Das hat hervorragend funktioniert, um die gruslige Spannung auch bei den anderen Spielern zu steigern, so waren sie nicht nur darauf fixiert, wer jetzt denn von dem üblen Traum überwältigt wird.

Gruß, Firim

[ | 07-11-2003 ]

5 Kommentar von Xindan

Mir ist bei der Vorbereitung von UG noch was eingefallen:

Da AoE und UG sehr zeitnah hintereinander in Weiden spielen, sollte man versuchen, beide Abenteuer ein wenig miteinander zu verknüpfen.
Der Tempelraub in Anderath wird erst in UG erwähnt, hat aber schon vor AoE stattgefunden. Wenn die Helden also im ING in Anderath sind, sollte dieses schreckliche Ereignis noch Stadtgespräch sein.

Außerdem habe ich schon während der Warenschau ein Treffen zwischen Ullgrein und den Helden arrangiert. Der Phexgeweihte war am nächsten Morgen ;-) so begeistert, daß er eine Einladung Ullgreins nach Menzheim nicht ausschlagen wollte... ich freue mich auch schon auf das nächste Treffen der beiden Turteltäubchen *höhö*

[ | 25-07-2003 ]

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