Das Borbarad-Projekt

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Kommentare zu Schatten im Zwielicht

In diesem Abschnitt könnt ihr als Besucher allgemeine Kommentare zu SiZ von anderen Besuchern lesen und selbst welche schreiben: Spielberichte oder Verbesserungsvorschläge, Anregungen und weitere Tipps zum Abenteuer, die in keines der Kapitel bei den Meistertipps passen. Selbstverständlich können hier auch SpielerInnen, die das Abenteuer bereits bestanden haben, ihre Meinung äußern! :)

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Es gibt 25 Kommentare zu SiZ

17 Kommentar von Petja

Nach dem Consilium Sinistrae, bei dem sich drei Gildenräte für Verhandlungen mit Borbarad ausgesprochen haben (Puschinske, Nandoniella und Menchal), denen sich der etwas unentschlossene Zornbrecht angeschlossen hat, sind die Spieler/Helden davon überzeugt, dass zumindest die 3 erstgenannten bereits hochrangige Diener Borbarads sind, und sie (die Helden) konnten von Meister Savertin nur mit Mühe davon abgehalten werden, die mutmaßlichen Borbaradianer an Ort uns Stelle niederzustrecken.

Nun möchten die Gezeichneten unbedingt diese Gildenräte verfolgen und zur Strecke bringen - und ich als Spielleiter überlege nun, was für ein (Abenteuer-)Szenario sich daraus ergibt.

Nach meinen Recherchen ist zum Zeitpunkt dieses Abenteuers eigentlich nur Menchal ak'Taran ein "echter" Borbaradianer, den man seiner Verbindung (Gründung und Leitung) zur Bruderschaft des Uthar, einem Borbaradianerzirkel in der Drôler Mark nachweisen kann.
Daraus lässt sich ein Abenteuer machen.

Aber schon bei Oswyn Puschinske heißt es, er will Kontakt zum Dämonenmeister aufnehmen, wird aber feststellen, dass dieser eine Nummer zu groß für ihn ist, und wird ihn nur im Kleinen unterstützen, und sich alle Optionen offen halten.
Das heißt für mich, wenn die Helden ihn kurz nach dem Konzil verfolgen, wird er bloße Theorien und Überlegungen entkräften, und betonen, dass er nicht mit dem Dämonenmeister oder den Borbaradianern im Bude ist, und man wird ihm auch keine derartigen Verbindungen oder Verbrechen nachweisen können.

Zu Demelioë Nandoniella Terbysios findet sich in der "Invasion der Verdammten" auf S. 247 zwar der Hinweis, dass ihre Akademie "schon jetzt eine heimliche Basis der Brbaradianer" sei, aber ich bin mir nicht sicher, inwiefern dass mit Wissen und Unterstützung der Spektabilität so ist, und welche Verbrechen ihnen dabei nachgewisen werden können - nunja im Moment wird wohl aus Sicht der Helden alleine die Mitgliedschaft in einer Borbaradianischen Sekte ein todeswürdiges Verbrechen sein.


Im weiteren stellt sich dann allerdings die Frage, welche Maßnahmen die jeweiligen Spektabilitäten gegen die offensichtlich ja aggressiv gegen sie eingestellten Gezeichneten vorbereiten werden.

[ 05-06-2011 ]

16 Kommentar von Fasut

Hallo zusammen,

dachte eigentlich hier passiert nichts mehr aber da sich doch nun etwas tut schreibe ich auch mal. :)
Zur Zeit befindet sich meine Gruppe gerade auf dem Weg nach Altaia, Ende 2. Tag der Reise.

Der Beginn der Kampagne lief klassisch nach Vorschrift des Buches ab. Man traf sich schließlich beim dicken Händler, der die Gruppe mit Wein vergiften wollte.
Doch unser Druide, gleichzeitig Träger des 1. Zeichens, ist extrem paranoid und glaubt keinem daher gelaufenen "Questgeber" und verpasst ihm einen Respondami welcher ihn als Borbaradanhänger entlarvt. Daraufhin wird er von den Schatten per Ignifaxius ermeuchelt. Die Gruppe eilt der fliehenden Kutsche mit der eigenen hinterher. Unser Thorwaler vergnügte sich in der Zwischenzeit in der Scheune mit der Kutscherin, schaffte aber gerade noch den "Absprung" und den Aufsprung auf die Kutsche.

Nun sollte eigentlich eine spannende Verfolgungsjagd entstehen, doch der Puniner Magier in der Gruppe nahm die Abkürzung per Transversalis vor die fliehende Kutsche und verpasste dem Pferd einen Paralysis welcher die ganze Kutsche zum kentern brachte (!). Daraufhin musste einer der "spezielleren Schatten" (Erklärung hierfür kommt sobald die Gruppe durch ist :) ) mit einem mächtigen Ecliptifactus die Gruppe beschäftigen während der Rest in die Krypta floh. Die Helden kamen daraufhin zu spät an und wurden dann durch in Limbus gesaugt als die Kugel startete. So gelangte die Gruppe in de Akademie.

Von hier aus ließ ich viel als Eventsystem laufen und habe einige größere Tabellen erstellt. Für jeden Raum 1 Event. Dazu habe ich die Mirhamer Zauberbibliothek mit Leben gefüllt, denn meines Wissens gibt es nicht wirklich ein Inventar für die Mirhamer Akademie!?

[ | 13-03-2011 ]

15 Kommentar von Petja

Also nach Anfänglicher Skepsis der Helden bzw. Spieler, die der Meinung waren, dass sie kein Training mehr bräuchten, sind sie doch gut in Fahrt gekommen.
Hruruzat lernen (keiner der Helden hatte bislang eine Waffenlose Kampftechnik drauf), außergewöhnliche Zauber sehen, und den Meuchler trotz seiner herausragenden Fähigkeiten hops nehmen (ohne ihm weh' zu tun) hat allen spaß gemacht.
Auch das Kennenlernen gestaltete sich gut, die Helden mögen jetzt schon Adaque und Zhurlan sehr gerne.
Ich habe sie auch noch auf einen alten Spieler Character treffen lassen, einen hochstufigen Schwarzmagus, der mit Freuden von seinem Spieler eingebunden wurde, und den Helden noch außerplanmäßig eine Kampfübung mit einem Zant und einem 2-gehörnten Diener Xarfais (irgendwas fliegendes mit Säbel). Das hat zwar ein bisschen geschockt, und unserem noch recht unerfahrenen Magus beinahe das Leben gekostet, aber sie haben eine Menge über Kampf-Taktik und Zusammenhalt gelernt. "Ach das ist doch nur eine Illusion - ich ignoriere den Zant." *klatsch*
Jetzt wollen die Helden den Dämonenbeschwörer (wohlgemerkt: kein Paktierer!) für Monatliche Übungsstunden mieten :-)=)
Freitag geht es dann auf Mission.

[ 14-12-2010 ]

14 Kommentar von Petja

Endlich spielen wir G7 weiter :)

Wir sind beim letzten Spielabend in Mirham angekommen, die Helden wollen mit den Schatten kooperieren.
Ich hatte allerdings den Einstieg ins Abenteuer umgebaut, bei mir war Savertin zum Magier Convent in Punin, und hatte Informationen, dass die Gezeichneten ebenfalls in Punin sind. Nach der Gilbornsmesse (an der er aber nicht teilgenommen hat) wartet er mit einer geräumigen und luxuriösen Kutsche draußen, und Adaque spricht die Helden an, ob ihr Meister sie vielleicht nach Hause fahren dürfe (die Helden haben ja vom Raben von Punin eine Stadtvilla bekommen, die sie bei mir zur Zeit auch bewohnen), oder ihnen ein Treffen später lieber wäre.
Das Angebot gemeinsam zielgerichtet gegen den Dämonenmeister vorzugehen, hat Anfängliche Skepsis der Helden schnell zerschmolzen, insbesondere da ich immer wieder Borbarads Plan einer neuen schwarzen Feste angedeutet habe, und Meister Savertins Vorhaben, diese zu stürmen.

In Mirham habe ich mir nun überlegt, wie Adaque die Helden einerseits mit den Schatten bekannt macht, und anderseits ihre Fähigkeiten erprobt und schult:

Trainingsplan für die Helden bei den Schatten
• Kampf: Adaque will sich einen Einblick in die Kampffertigkeiten der Helden verschaffen (Ferugian beobachtet auch, und kommentiert spitz):
1. Tag: Waffenloser Kampf – Hruruzat – insbesondere hohe Tritte (PA-4 für die meisten Helden)
2. Tag: Der Maru Waibel mit Schwanzfegern und Schwanzschlägen (insbesondere für den Leviatan)
3. Tag: Bewaffneter Kampf gegen Stab von Adaque (Hammerschlag [5 Akt] zum Entwaffnen [sie PA+4], oder Gegner umstoßen [normale AT – Körperbeh. Oder Akrobat. +30] - MU+CH=KK)
4. Tag: Ausweichen gegen Adaques Feuerlanzen! (gutes Ausweichen)
• Tricks:
1. Gegenstand von einer anderen Turmplattform (15 Schritt) holen, ohne die Brücke zu betreten, den Ferugian dort ablegt.
• Magie durchschauen und kennen lernen / den einzelnen Schatten vorgestellt werden:
1. Zhurlan foppt die Helden mit optischen, haptischen, akustischen, olfaktorischen und gar organoleptischen illusionen
2. Kurilian tarnt eine Weinkaraffe die im Barschrank ist, wo sie hingehört, mit einem WIDERWILLE (15 ZfP*). Die Helden sollen sie ihm bringen. Wer den Barschrank öffnet, blickt nur kurz rein, und bemerkt sofort: dort ist sie nicht, und wendet sich erleichtert ab. Der übrige Raum ist spärlich ausgestattet, und enthält praktisch keine Verstecke.
3. Tirato hält einem Helden in einem unaufmerksamen Moment überraschend ein Messer von hinten an die Kehle. (Gefahrensinn verdeckt würfeln, wenn der Held gefahr spürt und sich umsieht: Tirato hat ein günstiges Versteck (+7) und einen TaW 15 auf 15/15/15)
4. Den Helden wird Sheranius von Darbonia vorgestellt, Magus der Magica Controllaria
5. Kalman von Silas singt gerade bei seiner Arbeit, der Arschaffung eines Taschengolems (ein Holzgolem in der Größe von 2 Spann), der einst bei kleineren Tätigkeiten zur Hand gehen soll. Zurzeit ist er bei der Auswahl des geeigneten Holzes, dazu hat er Schriftrollen, und Holzproben, die er mit Magie bearbeitet und untersucht. Sein erster Versuch mit dem üblichen Golem Holz war bei der Erschaffung zu spröde geworden und zerbrochen, und dient nun als Bücherstütze, die sich ab und an knarzend ein wenig bewegt.
6. Yasine wird ihnen kutz vorgestellt, mit den Worten „eine fähigere Elementaristin werdet ihr diesseits der Khom nicht finden. Sie ist aber ganz misantroph an keiner Konversation interessiert – obwohl sie die Gezeichneten zumindest eines zweiten Blickes würdigt.
7. Morcania von Brabak begrüßt die Helden mit den Worten: „Eure Toten berichten von euch.“ – „Sie winden sich in den Niederhöllen, die sie sich ausgesucht haben!“
8. Karjunor sitzt im Sessel und Philosophiert mit den Helden wohin ihr Weg sie bisher und wohin er sie zukünftig führen wird.
9. Mirhiban von der Academia der hohen Magie zu Punin kümmert sich um den korrekten Umgang mit den Sphären
10. Varagaun wird vorgestellt
11. Wenn ihr der Heilung bedürft, wendet euch an Pernevel Ilsur

[ 02-12-2010 ]

13 Kommentar von Dario Adlim

Da ich die Illustration von Salpikon Savertin in SiZ für (für meine Zwecke und meine Dar- und Vorstellung von Savertin) für eher ungeeignet halte, habe ich mich selbst an einem Portrait versucht, dass nach meiner Idee von ihm und der Beschreibung in SiZ erstellt wurde.
Vielleicht kann der ein oder andere hier ebenfalls Verwendung dafür finden. Eine druckbare Version für die Heimrunde könnt ihr via mail von mir erhalten.
Portrait bei DA

[ | url | 11-06-2010 ]

12 Kommentar von Andreas

Ich bin mit meiner Gruppe nun kurz vor dem Orakel. An meinen Spielern ist das alles ziemlich vorbei gegangen.

- Mit NSCs haben sie sowieso immer ihre Probleme, also wurden die Magier entweder nicht ernst genommen oder für gefährlich gehalten - und mit dem Konvent stellen die Convocati ihre Unfähigkeit ja auch gleich unter Beweis... Dafür kann aber der Autor nichts :-).

- Die Geschichten sind zu lose verwoben. In der Regel haben die Spieler minutenlang nachgefragt, warum sie das nun eigentlich machen sollen und ob es nichts wichtigeres zu tun gibt, als irgendwelchen Edelsteinhändlern oder Druiden nachzulaufen. Insbesondere beim Druiden wirkt der Einstieg etwas künstlich. "Wir wissen nicht, wie er heißt, aber er studiert gelegentlich in Warunk" oder so ähnlich, das ist schon etwas dünn.

- Bei einigen Missionen gibt es das übliche Problem, zwischen den Exremen abzuwägen: Entweder die NSCs nehmen den Spielern die Dinge aus der Hand, oder umgekehrt. Insbesondere bei der Orakelmission ist es eigentlich eine blöde Idee, den Spielern einen Expeditionsleiter vor die Nase zu setzen.

[ 22-03-2010 ]

11 Kommentar von Sascha

Der Verzweiflung nahe was ich mit dem Flickenteppisch "Schatten im Zwielicht" anstellen soll, ist mir vor ein paar Tagen vielleicht die passende Lösung eingefallen.

Auch für meine Gruppe ist das Abenteuer völlig ungeeignet und meine Spieler wären sehr enttäuscht von der Story und den zusammenhangslosen Teilabenteuern. Daher habe ich folgende Lösung erdacht:

1. Rosinen rauspicken
2. Reste für Anti-Gruppe umarbeiten

Das heisst im Detail:

1. Meine Helden werden nur einen sehr kleinen Teil dieses Abenteuers selber erleben, so z.B. die Reise nach Altaia. Als Einleitung werde ich hierzu durchaus die Schatten nutzen, die Kontakte könnten später auch durchaus noch hilfreich sein.

2. Ich gewähre meinen Spielern einen Blick hinter die Kulissen. Dazu darf sich jeder Spieler einen Borbaradianer basteln. Diese werden dann die anderen Teilabenteuer spielen, z.B. die "Jagdgesellschaft" auf der sie zusammen mit Azaril eine "Heldengruppe" abwehren. Genial wird sicher auch der Überfall auf den Druiden, wenn sie dort plötzlich auch ein paar "Helden" treffen die ähnliches vorhaben. Ich freue mich sogar schon darauf als Spielleiter mal die "gute Seite" zu vertreten. Ob ich dei Endschlacht oder den Rubinraub mit übernehme, muss ich mir noch einmal genauer überlegen.
Was ich mir hier erhoffe ist vor allem, das meine Spieler merken wieviele Möglichkeiten die "andere" Seite besitzt und dadurch vielleicht auch etwas vorsichtiger bzw. weniger überheblich mit den Gezeichneten vorgehen im Laufe der weiteren Kampagne.

Was haltet ihr von der Idee?

[ 03-02-2010 ]

10 Kommentar von silvaltur

Hallo zusammen,

meine G7-Runde hat an unserem letzten Spielabend die letzte Weissagung des Orakels von Altaia empfangen. Es war für uns alle ein toller Abend, deswegen möchte ich aus meiner Erfahrung ein paar Tipps/Denkanstöße hier rein stellen.

- Ich habe die Spieler vorher mit den "Regeln" des Orakels vertraut gemacht: Erst wenn der Fragende/die Fragenden erkannt haben, welche der Statuen welcher Gottheit zugeordnet ist (und ob sie entsprechend wahr spricht etc.), beantwortet das Orakel die Frage, die ihm gestellt wird. Den meisten gewährt es nur eine Frage, manche haben aber auch mehrere Fragen stellen dürfen.
Diese Regeln sind nicht in Stein gemeißelt, sondern dienen nur dazu, dass die Spieler am Anfang Hinweise sammeln, welche Statue ihnen welche Art von Informationen gibt, und nicht gleich wild losfragen, um dann von kryptischen Antworten frustriert zu werden.

- Im Abenteuer ist vorgesehen, dass die Helden die Statuen korrekt zuordnen können, und dass dann die Prophezeiung über sie kommt. Ich halte das für eine schlechte Idee: Zum einen werden die Spieler von sich aus anfangen, Fragen über Borbarad zu stellen. Zum anderen brennen sie garantiert darauf, auf genau diese Fragen Antworten zu erlangen - und werden maßlos enttäuscht sein, wenn sie "nur" mit der Prophezeiung abgespeist werden. Außerdem ist die Erkenntnis des Wesens Borbarads ein wichtiger Teil der Kampagne und das Orakel eine wunderbare Gelegenheit, den Spielern Informationen zuzuschustern.

- Wenn man als Meister (so wie ich) ein Fan davon ist, dass die Spieler das Triebrad für viele Entwicklungen sind, bietet es sich außerdem an, ihre Ideen z.B. für den Allaventurischen Konvent zu bestätigen: Meine Gruppe hat sich seit Alptraum ohne Ende darauf versteift, Rohal irgendwie zurückbringen zu wollen. Also sollen sie die entscheidenden Recherchen doch auch selbst durchführen - und auf dem Konvent dann vor die versammelten Gildenmagier hintreten und ihre Erkenntnisse präsentieren.

- Was ich versäumt habe: Die Statuen sollten während der Fragen bereits wieder einzelne Stücke verlieren oder zumindest größer werdende Risse zeigen. Dann konzentrieren sich die Spieler auf die wesentlichen Fragen, weil die Zeit knapp ist. Bedeutungsvolles Würfeln hinter dem Meisterschirm und sorgenvolles Stirnrunzeln kann auch ein Gutteil dazu beitragen, dass die Spieler NICHT danach fragen, ob Borbarad sich die Fußnägel lackiert. Sobald man als Meister das Gefühl hat, dass die Fragen der Spieler nicht mehr sonderlich relevant sind, sollten die Statuen das Orakel sprechen - und dann zerfallen.

- Als Meister gilt: Nimm Dir bei den Fragen Bedenkzeit. Die Spieler haben Verständnis dafür, und es soll ja ein gutes Orakel sein. Und lass einen der Spieler genau mitschreiben - ansonsten wollen die Spieler mit Klugheitsproben herausfinden, was Du vor 20 min zusammenimprovisiert hast...

- Die Efferdstatue sollte meiner Ansicht nach nicht teilweise lügen und teilweise die Wahrheit sagen - dann ist sie nämlich recht wertlos. Statt dessen sollte sie Dinge ansprechen, die nicht ganz sicher sind, die so werden können, aber nicht müssen - eben Dinge, die gerade im Fluss sind und von den Spielern evtl. beeinflusst werden. Das ist allerdings ziemlich schwierig, ich hab es häufig nicht geschafft.

Als Ideensteinbruch stelle ich einfach mal das Protokoll meiner Gruppe hier rein. Ich hoffe, es ist nützlich :-)

War Borbarad hier?
Efferd: Was war, ist wieder geschehen.
Phex: Es ist der Zweifel daran, durch den ihr zur Erkenntnis gelangen werdet.
Hesinde: Es mag von geringem Nutzen sein, einen Punkt in der Unendlichkeit zu suchen.

Wirst Du (Orakel) bestehen bleiben?
Efferd: Es wird immer Wege geben, die weißen Seiten im Buch der Zeit zu lesen.
Phex: Selbst in eurer Vorstellung der Ewigkeit hat nichts Bestand.
Hesinde: Orakel, Omen und Träume sind der Puls von LOS' Geist. Sie können nicht vernichtet werden, sie wandeln nur ihre Form. Wer den Boten der Zukunft stört, um das Kommende zu verhindern, fordert das Kha heraus.

Was ist der Stein der Hesinde?
Efferd: Es ist der Stein des Weisen, den ihr sucht.
Phex: Die Antwort auf Eure Frage ist der Onyx und das Salz.
Hesinde: Der Stein der Hesinde, die Statue, die die Wahrheit spricht... Erkenntnisse erlangt ihr nicht nur aus der Wahrheit, sondern von allen von uns dreien.

Wenn ich die Statue links von Dir frage, wo Borbarad als Nächstes angreifen wird, was wird sie antworten?
Efferd: Wo der Flusskönig das Land mit Wasser beschenkt, werden Efferdkinder die siebenstrahlige Krone aufpflanzen.
Phex: Was sich an der Mündung des Gräberflusses steinern erhebt, wird in Sphärenfeuer aufgehen.
Hesinde: Das hängt davon ab, was für eine Statue links von mir stünde und ob sie sprechen könnte.

Wo wird Borbarad als nächstes angreifen?
Efferd: Auf dem Eiland des altertümlichen Riesenvogels errichten die Jünger des Dämonenmeisters den Grundstein ihrer Herrschaft über das Meer der Perlen.
Phex: Er wird dort angreifen, wo er denkt, dass ihr es nicht vermutet.
Hesinde: Wenn die Gefangenen der Kerkerinsel ihre Ketten sprengen, werden sie über eine Küste, drei Städte und drei Flüsse herfallen.

Was ist die Frage, von der Borbarad nicht will, dass wir sie stellen?
Efferd: Es ist keine bestimmte Frage. Die von euren Fragen, die seine Schwächen am ehesten offenbart.
Phex: Die Frage "Wie können wir Borbarad besiegen?"
Hesinde: Es gibt keine bestimmte Frage. Es ist die Summe der Fragen und die Summe der Antworten, die er fürchtet.

Was ist Borbarads Schwachstelle?
Efferd: Die Gesetze, die er bricht, um zu seinem Ziel zu gelangen.
Phex: Dass er feste Verbündete im Chaos sucht.
Hesinde: Dass er unterschätzt und für berechenbar hält, was er zu beherrschen sucht.

Wie kann Rohal zurück auf Dere gebracht werden?
Efferd: Durch einhellige Anstrengung der Magiebegabten.
Phex: Dadurch, dass ihr ihn zu euch zieht, wie Liscom Borbarad zu sich gezogen hat.
Hesinde: Sowohl Antwort wie Werkzeuge findet ihr in Rohals Hinterlassenschaften. Werkzeuge in steinernen Geschenken, Antworten in den Lehren für und den Erkenntnissen von seinen Schülern.

Wer ist Borbarads mächtigster Verbündeter?
Efferd: Die Schwäche der Schwachen, ob in Willen oder Gegenwehr.
Phex: Die Zeit.
Hesinde: Borbarad hat Werkzeuge oder Vertragspartner, niemals Verbündete.

Auf welches Ziel arbeitet Borbarad hin?
Efferd: Er will Rohal bezwingen.
Phex: Was jeder Eroberer will: Er will dauerhaft herrschen.
Hesinde: Er will anderen die Erfüllung seiner Wünsche bringen.

Wer sind Borbarads Eltern?
Efferd: Jene, die verfügbar waren.
Phex: Elivara sowie Spektabilität Andoreus von Fasar.
Hesinde: Auch diese Antwort findet ihr in Rohals Vermächtnis.

Was ist Borbarad?
Efferd: Die Angel der Nicht-Zwölfe, um sterbliche Seelen zu erlangen.
Phex: Die Prüfung der Sterblichen im Kampf zwischen den Zwölfen und ihren Widersachern.
Hesinde: Einer der ungleichen Gleichen.

Was verbindet und was trennt Rohal und Borbarad?
Efferd: Ihr Ziel und der Weg.
Phex: Nichts und alles.
Hesinde: Das Schicksal und ihr Schicksal.

Danach sprachen die Statuen die Prophezeiung (abzüglich der schon "verbauten" Teile) - und zerfielen zu Staub.

Mir ist klar, dass die Antworten nicht optimal sind. Sie waren halt improvisiert. Aber meine Spieler waren mit diesem Orakel hochzufrieden :-)

[ | 12-08-2009 ]

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