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Betreff: SuS - Zufallsbegegnungen

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Papier

[ 13-11-04 | 17:57 | #1 ]

Da ich gerade SuS meistere, habe ich die Frage an euch, wie ihr den Weg zur Wüste und die Wüste selbst gestaltet habt.
Habt ihr viele Begegnungen mit Untoten, Staubsümpfen und ähnlichem eingebaut, um die Wüste noch bedrohlicher erscheinen zu lassen und um die Reise noch länger und anstrengender zu gestalten?

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 13-11-04 | 18:03 | #2 ]

Also ich habe die Helden einfach fast verdursten lassen! Das ist schockierender als jeder Kampf, da man nichts unternehmen kann.

Grüße

Jörg

Radul

[ | 13-11-04 | 18:24 | #3 ]

Warum sind sie nicht rechtzeitig umgekehrt?

Lesandira

[ | url | 13-11-04 | 19:54 | #4 ]

@Radul:

Weil die Helden in der Wüste auch noch was erledigen müssen..

Radul

[ | 13-11-04 | 20:36 | #5 ]

Selbstmord?
Wir hatten im alten Vinsalt Forum über SuS, speziell dieses Problem eine längere Diskussion, spez wie sinnig und stimmig es ist wenn die Chars, sehenden Auges, in den Dursttod marschieren.

Lesandira

[ | url | 13-11-04 | 23:16 | #6 ]

@Radul:

Das sowieso, wenn man sich freiwillig in die gorische Wüste wagt...

Wenn einem aber, zb durch die kälte bedingt, über Nacht die Hälfte der Wasservorräte flöten geht und man so nicht mehr genug Wasser hat um wieder heil zurückzukommen, bleibt einem nichts anderes übrig als einfach weiterzumarschieren und zu hoffen dass der üble Schwarzmagier zu dem man eigentlich will, selbst an eine Wasserversorgung gedacht hat...

Also ich sehe in der Sache kein außergewöhnliches Problem. Außerdem ist es ja schon eine Frage für sich, warum sich die Abenteuerer immerwieder in riesige Gefahren stürzen - aber deshalb nennt man sie wohl "Helden" ;)

rattenkind

[ | 14-11-04 | 03:26 | #7 ]

@Papier:

1) Der Weg zur Wüste
Also da wuerd ich schon ein paar nette Zufallsbegegnungen einbauen: z.B. hinterhaeltige Schlangenattacken, novadische Karavane, wo die Helden Rafim treffen, der magische Armreif Bukhars sollte die Helden auch raetseln lassen, etc.


2) die Gorische Wueste selbst
Also ich wuerd eher wenig Begegnungen bringen. Sehr gut kommt die Begegnung mit dem Ghul und seinem untoten Schlachtross (da wuerd ich aber die Anzahl der Ghule je nach Heldenanzahl evtl. etwas erhoehen), Staubsümpfe sind auch hervorragend geeignet, um die Gruppe zu zermuerben. Setz vor allem auf die absolut lebensfeindliche Umgebung (in die Gor geht nicht umsonst keiner freiwillig!), lass die Helden fast verdursten (z.B. indem Wasserschlaeuche in der Nacht platzen), setze Staubstuerme ein, Lederruestungen werden aufgescheuert, etc.
Kurz: Mach es den Helden allein durch "Naturgesetze" so schwer wie moeglich! Die Gor muss absolut lebensfeindlich rueberkommen...
Geistererscheinungen, Alptraeume und der seltsame Sphaerenriss am Himmel, sollte den Helden dann den Rest geben, so dass die Helden irgendwann glauben, dass es ein Fehler war, sich auf diese Reise zu begeben!

Erst wenn die Helden kurz vor dem krepieren sind (verdursten, paranoid), solltest die Helden auf die Mine stossen. Ich wuerd sie dann auch auf Kurun in der Lore in Begleitung des Dharai treffen lassen. Da koennen sie ja versuchen, sich als Freunde Liscoms auszugeben und so Kuruns Vertrauen gewinnen... wahrscheinlich werden sie ihn aber angreifen, ihn ueberwaeltigen und die Sklavem befreien wollen. Da musst du als SL etwas flexibel sein und notfalls ein bisschen improvisieren. Helden agieren nicht immer wie vorgesehen...
Der manifestierte(!) Dharai sollte den Helden aber im Kampf gehoerig zu schaffen machen (schoen waere es, wenn einer der beiden entkommt und Liscom warnt...). Die Helden koennen dann immerhin dessen Spur nuetzen, um Liscoms Nebeltal zu entdecken!

Radul

[ | 14-11-04 | 19:20 | #8 ]

@Lesandira

Dafür gibt es auch eine andere Bezeichnung.
Ein Narr wirft sein Leben weg, ein Held verkauft es teuer.

Papier

[ 14-11-04 | 19:42 | #9 ]

Danke für die Tipps.
Da ich das Gauklerfest leider etwas zu kurz gestaltet hab, werde ich jetzt die Reise dafür umso besser ausbauen.

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 15-11-04 | 12:44 | #10 ]

@Radul

Meine Helden waren alle nicht wüstenkundig und achteten nicht besonders auf ihre Wasservorräte in den ersten Tagen und Rafim wurde Opfer des Dahrai in der Mine. Später kam dann zwischen den Spielern eine Diskussion auf, welche ich nicht beeinflusst habe, in welcher sie zu dem Ergebnis kamen, dass sie nicht mehr einschätzen können, ob es sich lohnt zurückzukehern, insbesondere, da ja nicht direkt am Rand der Wüste mehrere Wasserquellen zur Verfügung stehen. Dazu kam noch, dass sie wohl kaum den direkten Weg mehr zurückfinden in dieser Staubhölle.
Gut - hätte ich einen Tulamiden oder Novadi dabei gehabt, wäre das wohl anders gelaufen, aber wenn ein weidener Ritter überhaupt das Wort Wüste richtig einordnen kann, ist dass schon toll.

Grüße

Jörg

Maaus

[ | url | 24-11-04 | 14:56 | #11 ]

Ic hbin mal gespannt wie sich meine Gruppe so macht.
Wir werden bald mit SuS anfangen und ich hoffe das ich die Stimmung richtig übermitteln kann!

Papier

[ 24-11-04 | 15:42 | #12 ]

Samstag ist es wieder so weit.
Habe die Karte von Jasper auf altes Papier mit Feder und Tinte gezeichnet.
Sieht richtig gut aus.
Ein paar Zufallsbegegnungen hab ich auch schon überlegt, der Rest wird dann aus der Situation heraus bestimmt.
Wie lange habt ihr ungefähr vom Aufbruch aus Khunchom bis zum Ende gebraucht?

Dominic

[ 09-11-05 | 12:28 | #13 ]

Den alten Thread hier wollte ich mal wieder aktivieren, weil ich ebenfalls gerade über Begegnungen in der Gor nachdenke.
Staubsümpfe und Verdurstunsgefahr sind ja schön und gut, aber ich will die Gor nicht nur dadurch lebensfeindlich gestalten, dass es dort nur Staub und nichts zu trinken gibt, sondern ich will da etwas mehr: Ich möchte möglichst intensiv rüberbringen, dass hier vor 500 Jahren die Dämonenschlacht getobt hat und es zu einem Sphärenriss kam, dessen Auswirkungen wohl immer zu spüren bleiben werden.

Ich frag deshalb mal in die Runde, was ihr so an Ideen habt, speziell im Bereich von Geistererscheinungen, Sphärenriss-Auswirkungen etc. (aber auch für geniale umweltbedingte Begegnungen bin ich natürlich offen).

Ich habe mir schon mal ein paar Dinge überlegt:
- sich nächtlich öffnende Limbustore, die unvermittelt auftauchen und die Helden beinahe ins Verderben reißen könnten (so dass sie neben Verdurstung und allgemeiner Lebensfeindlichkeit der Gor auch noch während ihrer Nachtruhe völlig zermürbt werden).
- Kurze Geistererscheinungen, die Szenen aus der Dämonenschlacht zeigen (plötzlich taucht die Gestalt eines brennenden Magiers direkt vor den Helden auf und rennt mit schmerzverzerrtem Gesicht und schreiend durch sie hindurch; einne zerrüttende Sterbeszene etc.).
- Spontan entstehende dämonische Manifestationen ähnlich einem Pandemonium-Effekt.

Monk

[ | 10-11-05 | 17:17 | #14 ]

Unsere Hexe hatte den Nachteil Medium. Sie wurde fast jede Nacht von irgendwelchen Geistern besessen, sodass die Gruppe sie am Ende in Fesseln mi sich geführt hat...
Monk

Garfield

[ | 10-11-05 | 20:16 | #15 ]

@Dominic

Ich hätte da zwei Ideen:

1) Aus diesem Sphärenriss treten sporadisch und unterschiedlich stark so etwas wie "Sonnenwinde" heraus, die aber nur durch einen OCULUS genau beobachtet werden können. Auswirkung ist von der Stärke abhängig. Denkbar wäre so etwas wie AsP Schaden (natürlich auch LeP). Ein Magier (oder alle mit genug Astralenergie oder sowas) könnte diese "Erruptionen" kurz vorher "erahnen" und die Gruppe gerade noch so davor in Sicherheit bringen (sprich in ein Loch oder hinter ein Hinderniss)
- Folgende Situation: Der Magier spürt, dass eine besonders heftige Erruption kurz bevor steht. "Wo war das letzte Hinderniss an dem wir vorbei kamen? - Etwa eine, vielleicht zwei Meilen hinter uns. - Verdammt ... L A U F T". Und dann so etwas wie in Hidalgo als Vigo gerade noch so vor dem Sandsturm (nur hier ist es ein Astral-Sandsturm) in die Stadt (in Sicherheit) kommt. Ein Spurt der den Helden alles abverlangt und dabei könnte auch Ausrüstung liegen gelassen werden, die dann erst wieder mühsehlig und zeitaufwendig gesucht werden muss.
2) Sich öffnende Limbustore die erstmal in einiger Entfernung auftreten und die alles in sich rein ziehen wie etwa ein "Schwarzes Loch". Ich würde die Helden aber nicht noch damit in große Gefahr bringen. Ein mögliches Lasttier oder ein Führer könnten aber dennoch "eingesogen" werden.

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