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Betreff: PdG Die grüne Hölle

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Radul

[ | 20-11-12 | 21:52 | #16 ]

@

Sieh dir seinen 2ten Post an


Diese Regionen hat Orellana durchquert, hat die kaiserlich japanische Arme durchquert, es gibt Bäche, Wildwechsel u.ä. hinter deen meisten Bäumen lauert gar nichts...

Parder , süsses Kätzchen oder Bettvorleger.., das Vieh ist gegen gerüstete und geübte Mednschen u.ä. stark im Nachteil, entweder er hat einen Vorteil oder er ist Toast..

btw wer sich auskennt braucht nicht viel im Dschungel.
The more you know the less you need
Mors Kochanski IIRC

Was du propagierst ist typischer Diablostil, die Welt wächst mit den SCs.

Predesco

[ | 21-11-12 | 05:28 | #17 ]

Ich habe auch nicht gesagt, dass hinter jedem Baum etwas lauert, nur das es den Spielern so vorkommen sollte, so etwas nennt man Spannung aufbauen....

Natürlich hat ein Parder oder ein Parderpärchen keine Chance gegen die Helden dieser Stufe, aber eine kleine Wunde kann in dem Klima des Dschungels schon äußerst ungünstig sein....

Wenn die Helden sich auskennen würden, könnte man die ganze Episode im Dschungel weglassen und sagen "Ihr seid jetzt da..."

Ich propagiere keinen Diablostil *seuftz* ... Du liest immer das raus, was du lesen willst, oder?

Radul

[ | 21-11-12 | 07:32 | #18 ]

@Predesco


Ich nenne das Unsinn, es kann hinter irgendeinem Baum was lauern, also ist ein gewisses Mass an Aufmerksamkeit/Vorsicht/Bereitsein angebracht, aber nicht im GSG)/SWAT/KSK Stil um jeden Baum herumgehen, sorry kostet zuviel Zeit.

Für die Parder sind die Wunden noch viel ungünstiger, selbst wenn die SCs KEINE professionelle Wundversorgung(äusserst unwahrscheinlich) oder Magie dafür hätten.

Die haben GPV und werden einem Kampf der ihnen nichts bringt(Energieverschwendung) aus dem Weg gehen, von einem der ihnen nur den Tod bringt aus dem Weg gehen.

Zitat:   .

Und letztendlich gilt für jeden Spielleiter, dass man ein Abenteuer spannend, herrausfordernd und anstregend für die Helden machen sollteWel..

wie würdest du denn negieren von SC Fähigkeiten, Welt wächst mit den SC bezeichnen, Diablo Stil nach Monte Cook trifft es perfekt

Morgul

[ 21-11-12 | 09:12 | #19 ]

Monte Cook :-) und nicht Monte Cook

Das passiert, wenn man nicht aufpasst :-). Dachte schon an einen Zauberberg...

Predesco

[ | 21-11-12 | 10:05 | #20 ]

@Radul: Ich erkenne an, dass wir unterschiedliche Vorstellungen haben und ich offensichtlich nicht verständlich machen kann, was ich meine...

Deine Argumentationen sind mir zu sehr an moderne Beispiele angelehnt und mein Eindruck ist, dass meine Vorstellung von einem Fantasy-Rollenspiel nicht realistisch genug für dich ist. Ich glaube wir kommen da nicht auf einen Nenner, da mir Dramaturgie und ein anhaltender Spannungsbogen bis zu einem gewissen Punkt wichtiger sind, als der Realismus.
Aber wir müssen ja auch nicht einer Meinung sein. Ich respektiere deine Einstellung, kann sie aber in dem Maße nicht für mich übernehmen...

Radul

[ | 21-11-12 | 12:05 | #21 ]

Ich denke mir ist sehr verständlich was du meinst und ich habe moderne Beispiele aufgeführt weil ich keine anderen kenne.

Deine Vorstellung von RPG ist mir nicht glaubwürdig und fair genug.

Auf Künstliche Pseudodramaturgie und Spannungsbögen verzichte ich prinzipiell gerne, dankend und entschieden

Predesco

[ | 21-11-12 | 12:29 | #22 ]

Nicht glaubwürdig und fair genug?
Künstliche Pseudodramaturgie?

Interessant, was du so alles über mein Rollenspielstil weißt....


Es tut mir leid, aber da ich über viele Jahre, von vielen Menschen gegenteiliges Feedback bekommen habe, werde ich, auf Grund dieser anmaßenden Beurteilung, auf weiteren Austausch an Meinungen mit dir Thorsten verzichten.

Didi

[ | 04-02-13 | 11:06 | #23 ]

Hi,

stehe eigentlich vor dem selben Problem, aber ich muss folgendes gestehen:
Meine Gruppe ist durch die Eiswüste (Philli)
durch übles Gewässer (Philli)
durch Seetangsümpfe (Philli)
durch die Wüste (Philli)
durch die Nebel (Philli)

durch die Gorische Wüste (Staub und Sterne)
durch die spätere Wüstenei

und ich habe sie gequält und leiden lassen. PdG und der Dschungel ist neben den Tiefen Elfenwäldern die letzte Landschaft die sie noch nicht besiegt haben. Allerdings sind sie entsprechend erfahren, und ich gönn ihnen den ein oder anderen "einfacheren" Weg. Ich hatte schon die Zitate "hey der Dschungel ist ja harmlos" von den Spielern abbekommen --> das habe ich mit Maraskanfedern, Fanggras und einfach schleimigen eckeligen allerlei quittiert (nichts was sie auch nur annähernd umbringen könnte, aber Helden mit der Erfahrung wollen nicht mehr vollgeschleimt werden).

Quint Essenz, sie sind bumperlfit vor dem Diskuss von Boran geflohen (die Helden einfach mal eine Stunde laufen lassen, die Djungelkämpfer haben kein Problem, aber der Rest lässt Federn). Die Rebellen um die Mine sind so oder so kein Hinderniss, und hab ich so Mitleiderregend aussehen lassen - also kamen sie ziemlich Fit zur Mine.

Alles kein Ding, die Marasken lassen sich auch 7 Jahre alt und 4 davon schicken :)
Wenn die Rebellen nicht helfen die Plattform in der Mine zu bedienen gibts das nächste schöne Problem.
In der Mine lassen sich Säurebecken als Fallen zum reintappen, Einstürze etc. inzinieren und schon hat man seine Gruppe die den Djungel überlebt hat, und trotzdem nie wieder nach Maraskan will.


Final halte ich den Djungel für deutlich harmloser als viele andere "Naturherrausforderungen" weil er in PdG zu lang ist. Du kannst keine 2 Wochen Djungel ausspielen, ohne 10 Spielabende zu verbraten, und es gibt wichtigeres in der Kampagne als den Djungel. Daher ist es aus meiner Sicht nur wichtig, dass die Helden ihn nicht mögen. Er muss nicht besonders herausfordernd sein:

Achja und Haupttipp in diesem Fall, rechne mit deinen Spielern und sei konsequent:
Ich hab ihnen vor der Mine die Grasfläche mit dem Fanggras beschrieben, und hatte relativ wenig hoffnung, dass sie hier zu schaden kommen. Mitten auf der Wiese, nach ein paar Checks hab ich ihnen beschrieben, dass sie glauben sie werden verfolgt. Dann haben sie mich nach einer genaueren Beschreibung der Umgebung gebeten, ich hab das "hohe Gras, einzelne Büschel etc." beschrieben, und sie hielten es für eine gute Idee hier erstmal in Deckung zu gehen. Nachdem ich ihnen nicht viel schaden zugefügt habe, und sie nach 1-2 Minuten gemerkt haben das etwas in ihre Haut wächst, gab es wenig proteste das sie hätten was merken/wissen müssen -> aber die nächste schöne grüne Wiese in Weiden wird sicher zuerst sauber gemäht ;)

Dendayar

[ 26-08-13 | 18:16 | #24 ]

Da meine Gruppe gerade den ersten Abschnitt in der Grünen Hölle hinter sich gebracht hat, hier mal meine Einschätzung.

Das große Problem ist sicherlich dass der Marsch durch den Dschungel zu lange ist.
Dramaturgisch insofern schlecht da die Spieler bei jeder ausgespielten Szene immer sofort in Alarmbereitschaft sind. Aber gerade durch die Anstrengungen, Entbehrlichkeiten, Unübersichtlichkeit kommen die Gefahren ja gerade für Dschungel unerfahrene Helden unvorhergesehen und plötzlich. Gerade noch im Marschtrott herrscht plötzlich Todesgefahr. Wenn man dies einigermaßen realistisch vermittelt bekommt unterstreicht das die Gefahr ungemein.
Ruhig auch mal Szenen einbauen in denen keine Gefahr droht. Eine interessante Pflanze, die Balz von Dschungelbewohnern, das Farbenspiel von Leuchtkäfern, oder Szenen in denen Tiere sich bekämpfen und den Helden keine direkte Gefahr droht. Ein leuchtend bunter Falter/Schmetterling landet auf einen der Helden während sie sich vor einem vorbeiziehenden Trupp mittelreichischer Soldaten verbergen. Da wurde einer meiner Helden fast panisch aus Angst gestochen zu werden. Da er keine schnellen Bewegungen machen konnte musste er lange warten bis er es letztlich durch einen erbettelten Schlag eines Begleiters loswurde. Lieber leichten Schaden durch den Freund hingenommen als tatsächlich noch gestochen zu werden.
Gerade wenn die Helden irgendetwas machen (Lager aufbauen, sich verstecken, rasten...) dem Dschungel immer das letzte Wort haben und sich einmischen und die Helden stören lassen.

Weiter ist die relativ unbekannte Flora und Fauna des Dschungels ein Vorteil. Für erfahrene Helden wirkt es wesentlich bedrohlicher potenzielle Gegner/Gefahren zu erspähen die sie so noch nie gesehen haben und deshalb ihre Stärke und Gefährlichkeit nicht einschätzen können. Tiere die teilweise mehr an Chimären als an natürliche Tiere erinnern bewirken da schon einiges. Also werdet kreativ und schürrt die Phantasie eurer Gruppe.

In extremen Situationen (Dschungel Maraskans, Gor, Hochgebirge...) spielen und achten wir genau auf die Auswirkungen von Erschöpfung und Überanstrengung.
Nach einem schier endlosen Tag im Dschungel kann es mit einigen Punkten Überanstrengung schon schwierig werden den Baum fürs Nachtlager zu erklettern. Ein abendlicher Kampf gegen Parder o.ä. wirkt auch wesentlich bedrohlicher wenn die Helden Abzüge für Überanstrengung, Dämmerung haben. Da werden aus kaum nennenswerten Gegner für gestandene Helden doch schon schnell Herausforderungen. Vor allem auch psychisch, da der Gegner ja nicht besser ist, aber der Held doch schon einiges an Einbußen im Kampf hat. Das nervt meiner Erfahrung nach Spieler ungemein wenn sie Wissen eigentlich kein Problem, aber hier gerade jetzt unter diesen Umständen gelingt es dem Viech mich wirklich zu verletzen.
Nach so einer Begegnung verspüren die Helden dann auch wesentlich größeren Respekt vor eventuellen Rebellenkämpfen.

Und die wesentlich schlechtere Regeneration trägt ihr übriges dazu bei.

Wie mein Vorposter schon meinte. Wenn die Helden den Dschungel nicht mögen, leicht paranoid vor allen was sich im Dschungel befindet und angenervt sind hat er schon mehr geschafft als fast alle anderen Regionen Aventuriens.

Radul

[ | 28-08-13 | 12:55 | #25 ]

Wie schwer ist es denn, ne Möglichkeit zum Aufhängen einer Hängematte und eines Tarps/Basha/Zeltplane zu finden?

Warum sollte ein Parder sehenden Auges nutzlos Energie verschwenden bzw Selbstmord begehen?

btw warum sind die Gener der erschöpften Helden immer so taufrisch?

Beitrag editiert am 28.8.2013 um 12:56 Uhr.

Dendayar

[ 28-08-13 | 17:12 | #26 ]

Man will ja nicht nur eins zwei Meter über dem Boden schlafen sondern 8+

Raubtier, Revierverteidigung, Schutz des Nachwuchses, Ressourcen schützen, im Vergleich zu ihm unbeholfen wirkende Beute...

Wer sagt das die Gegner immer taufrisch sind? Aber:
Die meisten Bewohner Maraskans sind in diesem Klima aufgewachsen oder leben schon etliche Jahre dort. Angepasst.
Die Helden vor wenigen Tagen in eine der extremsten Klimatischen Umgebung Aventuriens geschmissen worden. Marschieren den größtenteil des Tages.
Und wann werden sie angegriffen? Meistens doch wenn sie in ein Revier von Rebellen vordringen, oder in dessen Nähe sind. Heißt Späher entdecken die Eindringlinge, holen weitere Krieger hinzu. Eventuell wird sogar ein Hinterhalt gelegt. Sehe genug Gründe wieso die Helden wesentlich erschöpfter sein sollten als ihre Gegner.

Radul

[ | 29-08-13 | 08:29 | #27 ]

@Dendayar

8 m # seltsam, Ray Mears reicht ein Meter

Schutz des Nachwuchses und frischer Beute ist okay, aber da drohen sie erst, alles andere ist Unsinn spez die unbehilfen wirkende Beute, der Mensch ist das tödlichste Raubtier

Exit

[ 29-08-13 | 22:33 | #28 ]

Radul, Ray Mears ist da aber ein schlechtes Beispiel. Der hat stets seine Ausrüstung dabei, darunter natürlich Sachen die die Helden nicht haben können wie Feuerzeuge oder Reifenstücke u.ä. Dazu ist es bei vielen Gruppen unwahrscheinlich dass auch nur ein Charakter eine so umfassende Wildnis/Survivalausbildung hat, geschweige denn sich mit der speziellen Natur Maraskans auskennt.
Ray Mears muss sich ja auch nicht mit ggf. aggressiven Einheimischen und eventuell wenig bekannten Fantasywesen rumplagen wie bis zu 2 Schritt großen Marasken. Aber so oder so sind natürlich mit die größten Gefahren, wie auch Mears es sagt, Krankheiten durch z.B. Insekten oder verunreinigtes Wasser.
Schließlich dürfte Mears, zum einen durch Ausbildung aber auch weil er sein Team dabei hat, in einer völlig anderen psychischen Verfassung sein, ist ja auch mit eine der wichtigsten Aspekte beim Survival. Gestrandet im Nirgendwo ohne Ausrüstung schlägt da wesentlich stärker zu Buche.
Die Situation der Helden ist eher mit der Naked and Marooned-Serie von Ed Stafford zu vergleichen sein und auch der dürfte bessere Ausbildung als die meisten Helden haben, ist auf einer Insel ohne gefährliche Fauna (von Haien mal abgesehen) und kann auf Dinge wie angespülte Plastikflaschen zurückgreifen. Wie lange es da braucht um einen eigenen Unterschlupf zu bauen... und wenn die Helden dann noch kein Feuer ankriegen, kann schnell einiges im Argen liegen. Da ist der Held sehr schnell ganz unten in der Nahrungskette.

Aber man sollte auf jeden Fall schauen, wie lange die Gruppe Spass hat all so etwas auszuspielen.
Wenn''s alle eh nur anko...ödet sollte man genauso auch mal Fünf gerade sein lassen und zum Flinken Difar nicht auch noch Patroullien, Giftzeug und ähnliches einbauen.

Radul

[ | 23-09-13 | 01:07 | #29 ]

Mears macht üblicherweise mit Stein und Stahl Feuer, Feuerzeuge sind nett da draussen sollen aber nicht zuverlässig sein.

Wenn ein Bic nass wird, funkt es nicht mehr.

Die 7G sind auch ein Team und Maraske oder feindselige Einheimische ...

Marooned ist die Party nun wirklich nicht, gelandet mit ihrem Kit trifft es da eher.

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