Das Borbarad-Projekt

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Betreff: PDG, Beute

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Ogrim

[ | 06-05-07 | 15:43 | #1 ]

Hallo zusammen, hier mal wieder ne Frage:

Meine Helden haben von Maraskan ziemlich viel Endurium abgesahnt und planen jetzt mit Hilfe der Drachenei-Akademie und der Meisterschmiedin aus Kunchom, die beschädigte Rüstung aus dem Tempel beim Friedhof der Seeschlangen sowie das Endurium zu Waffen und Rüstungen verarbeiten zu lassen. Hab durch die Akademie den Zugang zur Meisterschmiedin hergestelle als Bedingung, dass die Helden helfen Bastrabuns Bann zu rekonstruieren. Zu magischen Waffen finden sich ja bereits Werte im Arsenal, aber wie würdet ihr die Rüstungen, von denen es mindestens zwei geben soll, ausgestalten?
Ferner möchte unser Magier seinen Stab mit reinen Endurium beschlagen lassen. Welche Möglichkeiten seht ihr hierfür?

Danke schonmal und Gruß

Ogrim der Ältere

Beitrag editiert am 6.5.2007 um 15:44 Uhr.

Feyamius

[ | url | 06-05-07 | 21:41 | #2 ]

Ähm... die sollten das Zeug für die Boronkirche bergen, haben sie das etwa "vergessen"?

Freude

[ | url | 07-05-07 | 07:50 | #3 ]

So habe ich das auch in Erinnerung. Bei mir mussten die das auch schweren Herzens hergeben. Das wird unter den kirchen verteilt.

Walmir

[ 07-05-07 | 08:32 | #4 ]

Eine Rüstung die 100% aus Endurium bestünde, wäre immun gegen alle Waffen die nicht zu 100% aus Endurium oder besser bestehen. So wie alle Endurium-Waffen nicht Endurium-Rüstungen ignorieren. Nur mit E-Rüstung ist es halt krasser. Der Wert würde wohl dem eines kleinen Königreichs ensprechen. Purblitz kostet glaube ich 250 D pro Portion. Also die haben sicher keinen Spaß dran. Steht in einem älteren offiziellen Buch über E-Rüstungen auch so drin.

Wuselkobold

[ | 07-05-07 | 10:09 | #5 ]

Dass Endurim Rüstungen immun gegen alle anderen Waffen sind wäre mir neu...ganz davon abgesehen dass das auf Maraskan erbeutete Endurium niemals für zwei (!) Rüstungen reichen würde.
Enduriumwaffen haben mehr TP und bessere WM/BF als normale Waffen, vom Ignorieren von Rüstungen steht im Arsenal meines Wissens nach nicht....
Ganz von den Werten abgesehen sollten sich die Helden dann wohl in der nächsten Zeit wohl nicht mehr in Punin blicken lassen...

thorsten

[ | 07-05-07 | 10:27 | #6 ]

...auf Punin beschränkt bleibt das nicht!

Deine Helden scheinen für die Kirche nicht besser zu sein als die die das E zuvor gestohlen haben.
Es handelt sich um Kirchenraub, mach ihnen das absolut deutlich.

Die Helden werden aus Boronliturgien keinen Nutzen mehr ziehen, über das Mal des Frevlers könnte man mit Fug und Recht diskutieren und DIE HAND BORONS wird nicht fragen. Die alanfanischen Agenten (orientier dich an den blutigen 7 ohne Paktiererkram) werden die Diebe suchen und töten.

Das Problem am "Realistischen Rollenspiel" besteht darin das man als SL realistisch sein muss und KONSEQUENT.

Mein Ritter hat sich in der schwarzen Sichel verhalten wie ein Holländer in Südafrika und nun muss ich einen Krieg der (durch ihn geeinten) Goblins der Schwarzen Sichel durchziehen...

Übrigens: bei Enduriumwaffen/rüstungen lohnt es sich für viele Räuber sich zusammenzuschließen um einen Helden auszunehmen...

DSA ist nicht D&D, das Motto ist hier nicht "Slay and take the treasure"

Gruss thorsten

Feyamius

[ | url | 07-05-07 | 12:24 | #7 ]

So, jetzt sind alle schön aufgestachelt, jetzt kann ich beruhigt das Gegenteil von dem behaupten, was ich eben sagte. *schmunzel*

Es ist eben NICHT Kirchenauftrag, das Endurium zurück zu bringen. Ich hab das schon zig Mal gesucht und überprüft. Der Rabe von Punin, der den Auftrag erteilt, sagt mit keinem Wort, auch nicht unterschwellig "bringt mir das Endurium!". Er bittet die Helden lediglich, aufzuklären, was auf Maraskan abgeht und zu verhindern, dass Thargunitoth-Paktierer (denn der Rabe glaubt, es handele sich um solche) an das Endurium kommen. Wenn die Helden das Metall also haben, können sie damit rein theoretisch verfahren, wie sie wollen.
Zumal es ja NICHT RECHTENS wäre, der Boronkirche alles zu geben. Das Zeug gehört dem Mittelreich, dieses nimmt sich dann, was ihm zusteht, und verteilt den Rest nach einer besonderen Verschlüsselung an die einzelnen Kirchen.

Was ich mir sehr gut vorstellen könnte ist, dass die Helden das Meiste zurück geben, aber einen Teil für sich behalten. Niemand auf dem Festland kann sagen, wie viel Endurium sie bergen konnten. Sie können nur schätzen anhand der bisherigen Lieferungen, und dann liegen sie meilenweit daneben, denn sie haben KEINE AHNUNG, wie effektiv der Achorhobai abgebaut hat.

Und dass das Endurium nicht für zwei Rüstungen reicht, will ich mal widerlegen. Die Helden bergen:
* 25 Stein Enduriumknollen aus der Mine, sehr reines Enduriumerz
* 3 Stein halbfertiger Harnisch aus recht reiner Enduriumlegierung
* 3 Stein übrige Enduriumbarren
(* 50 Stein lassen die Borbaradianer mitgehen)

Die insgesamt ca. 30 Stein Endurium dürften ausreichen, um die gesamte Heldengruppe mit reinem Endurium zu bewaffnen und zu rüsten.

Dass das keine gute Idee ist, zeigen obige Konsequenzen, die ja (und einige mehr) auch in Pforte des Grauens aufgelistet sind.
Ich denke aber, wenn die Helden es klug anstellen, könnte etwas rausspringen. Und wenn sie die Rüstungen versilbern lassen, mag das vielleicht nicht einmal auffallen.
Sie sollten vielleicht den MEMORABIA können und ihn auf den Rüstungsmacher anwenden, aber ansonsten... ;)

Wer solch einen Coup vorhat, darf nicht dumm sein.


Bye, Feyamius...
...der fest damit rechnet, dass in seiner Gruppe jemand was unterschlagen wird. Wenn die Gruppe noch so bestehen bleibt bis dahin, wird er/siei es aber an der Rondrageweihten vorbei tun müssen. :)
Hach, es wird noch lustig.

Beitrag editiert am 7.5.2007 um 12:25 Uhr.

Wuselkobold

[ | 07-05-07 | 13:19 | #8 ]

Ok, dass es so viel ist hatte ich jetzt nicht mehr im Gedächtnis...wenigstens muss ich mir bei meiner Gruppe keine Gedanken darum machen dass sie alles behalten, dafür siend zu viele rechtschaffene Charaktere in der Gruppe :-)
Wobei ich dennoch bezweifle dass man mit 30 Stein Endurium eine komplette Heldengruppe mit E-Waffen/Rüstungen ausstatten kann.
Wenn man allein die Gewichtsangaben von Waffen/Rüstungen nimmt, vor allem bei Klötzen wie Zweihändern, Rondrakämmen, Garether Platten, ect...und davon ausgeht dass man bei jedem Schmiedevorgang auch mit Materialverlust rechnen muss (man beachte die Probezuschläge bei der Verarbeitung von Endurium!) denke ich dass knapp 30% des Materials bei der Verarbeitung draufgehen dürften.
Das Versilbern dürfte gegen profane Überprüfungen helfen, aber wenn man bedenkt wie schnell Silber anläuft und was für eine verdammte Arbeit es ist das Zeug wieder sauberzubekommen (leidvolle Erfahrungen im Silberbesteckpolieren sind vorhanden ;o) ) bezweifle ich dass das eine so gute Idee ist...ganz davon abgesehen dass jeder Magier der einen Odem auf die Gruppe zaubert sofort in Ohnmacht fällt ^^

Freude

[ | url | 07-05-07 | 13:39 | #9 ]

Also ich kann das jetzt nur aus dem Stehgreif sagen, aber ich glaube irgendwoe gelesen zu haben, dass die Kirchen das aufteilen mit einem komplizierten Schlüsselverfahren. Und daher geht mMn der Rabe von Punin davon aus, dass die Helden geborgenes Endurium zurückbringen. Er vertraut dabei auf das moralische Pflichtgefühl der Helden. So hatte ich das in Erinnerung.

Ogrim

[ | 07-05-07 | 15:27 | #10 ]

Also, mal zur Konkretisierung:
Meine Helden haben sich ausgerechnet wieviel die Boronkirche ungefähr erhalten sollte. Schließlich sind meine Leuts ja auch nicht blöd, sondern halt ziemlich gerissen. Der Kirche haben sie schließlich drei oder vier Stein (reines) Endurium überlassen, den Rest unterschlagen. Nachdem die Dracheneiakademie ihre Finger danach austreckt und einen Teil kaufen will (siehe Buch) wird eben das Endurium als Zahlungsmittel für Waffen und Rüstungen sowie Artefakte (Waffen und Rüstung nur max. 50% Enduriumhaltig, Artefakte in Waffen und Köcher eingearbeitet) getauscht.
Und die gierigen Maraskaner, welche meine Helden völlig übergangen haben, sowie diverse dunkle Subjekte werden mit Sicherheit die Finger nach Hals und Material austrecken, da seid euch Sicher.
Und wegen der Hand Borons: Wieso sollte sie? Die Boronkirche nach Punin wird den Al Anfanern einen Teil abgeben, wie es im Konklomerat steht. Also kein Problem.
So. Nun zurück zu meiner Frage:
Welche Werte würdet ihr einer Rüstung geben, welche zu 50% aus Endurium besteht. Genug ist ja vorhanden, siehe die Aufzählung von Feyamius?

Gruß Ogrim der Ältere

Wuselkobold

[ | 07-05-07 | 15:52 | #11 ]

Ich würde mich bei Rüstungswerten bei den Angaben für die Waffen orientieren, also bei 50% einen, max. zwei Punkte RS mehr, evtl noch ein * auf die BE, mehr aber nicht.
Wobei ich immer noch der Meinung bin dass das Material nicht für Rüstungen+Waffen+Gimmicks reicht, allein ein Kettenhemd wiegt ca. 10 Stein.
Davon abgesehen dauert es auch sehr lange bis die gewünschte Ausrüstung fertiggestellt ist und wenn niemand auf den verarbeitenden Schmied aufpasst, wer weiß was mit dem in der Zeit alles passieren kann...?

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 07-05-07 | 21:18 | #12 ]

Heyho,

_Reines_ Endurium ist noch nichtmal nötig, um Boni zu rechtfertigen, eine Legierung reicht in der Regel auch. Ich würde ebenfalls pauschal sagen: Einen zusätzlichen Punkt RS (und einen Stern fürs Zonensystem) und -- sehr wichtig -- eine viel geringere Abnutzung (wer mit der Expertenregel spielt): Eine Enduriumrüstung rostet nicht, geht weniger leicht in Stücke, etc. Nachteil: Man braucht jedesmal einen legendären Meisterschmied, um sie zu reparieren, wenn sie doch mal Schaden nimmt. :)

Und Wuselkobold hat Recht: Der Zeitfaktor ist enorm, Endurium-Waffen und Rüstungen -- gerade wenn eine ganze Heldengruppe ausgerüstet werden soll -- sollten jeweils Monate an Fertigungszeit verschlingen. Die Meisterschmiedin in Khunchom könnte die Helden also bitten "in einem Jahr und einem Tag" wiederzukommen, um die Ware abzuholen. Außerdem könnte sie zusätzliche Bezahlung für die Bewachung des Schatzes verlangen, schließlich wird sie ein Jahr lang fast exklusiv für die Helden arbeiten und dabei schwer geheimhalten können, mit welch kostbarem Material sie handelt. Als Meister würde ich mir Mühe geben, das Endurium nicht nur als Belohnung, sondern auch als Fluch darzustellen -- die Helden haben da Zeug im Wert einer ganzen Stadt in der Hand.

Lieber Gruß, Tyll

Radul

[ | 13-05-07 | 11:11 | #13 ]

Eine kleine Sache die immer übersehen wird, in Aventurien gehört die rechtmässige errungene Beute dem Sieger, nicht demjenigen die sie mal entrissen wurden, d.h. sofern die Gruppe nicht den Auftrag übernommen hat das Zeugs den Puninern zu bringen gehört das ihnen und btw der Rechtsanspruch des MR darauf existiert nicht mehr.

Feyamius

[ | url | 13-05-07 | 15:47 | #14 ]

Wo steht das denn bitte? Quelle?

Und selbst wenn du richtig liegst: Ich glaube, bei Endurium werden sich die entsprechenden Interessengruppen sehr viel Mühe geben, das bestehende Recht so weit zu ihrem Vorteil hin zu beugen, wie es nur irgend geht. Im Zweifel werden uralte Gesetzestexte "gefunden", die bislang übersehen worden sind und natürlich niiieee ihre Gültigkeit verloren haben, sodass festgelegt werden muss, nach welchem Recht nun entschieden werden soll. Und dreimal darfst du raten... ;)

Beitrag editiert am 13.5.2007 um 15:49 Uhr.

Radul

[ | 13-05-07 | 16:59 | #15 ]

Üblicher kultureller Rechtsbrauch Rondrianisch abgesegnet, wird Schwertkönig erwähnt und btw bei perönlichen Emissären des RvP würde Ich mir solche Nummern dreimal überlegen wenn man nicht mit halscher Klugheit gesegnet ist., abgesehen davon sähe es für jede Gruppe sehr schlecht aus offen ihr eigenes Gesetz zu brechen von der Tatsache mal abgesehen



Welcher arme Narr soll das den Versuchen?



Welche Stufe, Erfahrungen und Verbündete haben die SCs bis dahin?

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