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Betreff: Die Dämonengarde in RV

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Hasi

[ | 08-10-03 | 22:29 | #1 ]

Täusche ich mich oder wird am Anfang der Beschreibung davon gesprochen, dass hier ein Heldentod nicht vorgesehen ist ?
Wenig später sind nämlich zich Sachen aufgeführt wie man die Helden am besten tötet ohne ihnen eine Chance zu lassen....

Hogun

[ | 09-10-03 | 12:14 | #2 ]

Ich glaube diese Szene dient wirklich nicht dazu einen Char zu töten.
Die aufgezählten Möglichkeiten sind in erster Linie dazu gedacht, den Helden die Möglichkeiten und die Machtfülle aufzuzeigen, die auch solche "0815"-Dämonen wie Zantim besitzen. Die Aktionen sind zwar z.T. echt hart, dürften aber von Helden dieser Stufe irgendwie zu überleben sein. Demütigung steht hier an ganz erster Stelle.

Hogun

Azzrael Aswad

[ | 09-10-03 | 17:28 | #3 ]

Ich denke auch das diese Situation nur dafür da ist, denn helden zu zeigen wie stark dämonen wirklich sein können. Und ich denke kaum das die Helden in dieser Stufe nicht entgültig sterben werden, d.h. Welche Gruppe hat den keinen Magiebegabten, der den Balsam beherrscht und noch vier fünf Heil und ASP tränke in seiner Tasche hat.
!!!Übrigens ne sehr schöne Stelle um den Helden unliebsame Gegenstände abzuluchsen. ;-) !!!
Was ich aber machen werde ist, die Zantim gegen Heshthodim zu ersetzten, das wird noch viel schmerzhafter für die Helden *düsterlachendundHändereib *

Azzrael Aswad

Digorius di Karinor

[ 26-10-03 | 11:14 | #4 ]

Hier kommt die leidige Frage auf inwiefern die helden mit magischen, geweithen Waffen ausgestattet sind. Dumm ist es wenn die Dämonen in 3 KR weg sind, da alle Äxte, Schwerter und Bögen dreifach geweith und magisch sind. Irgendwie muss ein gesundes Gleichgewicht her zwischen dem Schreckenseffekt von Dämonen(unverwundbar) und der Wehrhaftigkeit der Helden (das ihre Waffen gesegnet werden ist nicht wirklich abwegig)


Kor mit uns

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 26-10-03 | 12:49 | #5 ]

Im Grunde ist doch völlig egal, wie die Helden ausgestattet sind. Beachte als Spielleiter doch einfach die LeP der Dämonen garnicht und lass sie prinzipiell dann vergehen, wenn es dramaturgisch am besten paßt.
Selbst wenn Krieger Alrik mit seinem zwölffach geweihten, magischen Barbarenschwert Dämonenschreck auf die Zanthim einkloppt, während Gaukler Belan lediglich einen rostigen Dolch in seinen zitternden Händen hält. Wenn letzterer mit derselben Inbrunst und Entschlossenheit kämpft, würde ich ihm gegen Dämonen durchaus auch einen Erfolg zugestehen.

Ich orientiere mich beim Kampf gegen Dämonen immer recht gerne an den Regeln von Shadowrun, die im Kampf gegen Geisterwesen besagen, dass der angerichtete Schaden vom Charisma des Kämpfenden abhängig ist. Natürlich kann man das nicht 1 zu 1 auf DSA übertragen, aber zumindest das Prinzip finde ich schön.
Im Kampf gegen Dämonen ist also bei mir die verwendete Waffe und der Kampfstil nur von zweitrangiger Bedeutung für den letztendlichen Erfolg. Vielmehr ist entscheidend, mit wieviel Entschlossenheit, Mut und Rechtschaffenheit der Held an die Sache heran geht. (Wenn er zusätzlich noch eine geweihte Waffe hat, mit der er auch umgehen kann, umso besser.)
Der götterfürchtige, tapfere Gaukler Belan aus obigen Beispiel könnte also sogar mehr Erfolg als der Krieger Alrik haben, wenn er sich voller Entschlossenheit gegen den Dämonen stellt, um seinen verletzt und hilflos am Boden liegenden Kameraden zu retten. Ein solches Vorgehen ist so sehr vom festen Vertrauen in die Götter, von Nächstenliebe und aufopferungsvollem Märtyrertum geprägt, dass allein das Vorhaben bereits ein Affront gegen das niederhöllische Chaos darstellt. Warum also dann nicht entsprechend den Dämon unsicher und zögernd auftreten lassen? Oder vielleicht wendet er sich sogar gleich einem anderen Gegner zu?

Andererseits könnte man natürlich auch argumentieren, dass einem Dämon ein solches Verhalten dermaßen zuwider ist, dass er sich erst recht und noch aggressiver auf den armen Gaukler stürzen wird. Aber so ist nunmal das Chaos der Niederhöllen: Unberechenbar.
Und das ist auch wunderbar so, denn dadurch hat der Spielleiter völlig freie Hand. ;)

Sebastian

Digorius di Karinor

[ 28-10-03 | 14:54 | #6 ]

@Sebastian

Natürlich belohne ich als Meister "schöne Aktionen" wie gut gespieltes Göttervertrauen, aber wenn man Dämonen von weltlichen Waffen verwundbar macht nimmt man ihnen ziemlich den Schrecken. Borbarads Armee war doch selten zahlmäßig überlegen, aber das Zusammenspiel von weltlichen und gehörnten Truppen hat ihm letzendlich seine Siege eingebracht. Eben weil letztere von gewöhnlichen(wenn auch gläubigen) Soldaten nicht verletzt werden können.
Allerdings führt dass dazu, dass Helden ohne magische, geweithe Waffen im Kampf gegen Dämonen abschalten und`s: den Magiern überlassen...
Also: sich was einfallen lassen um das Chaos der Niederhöllen einfach so verrückt darzustellen wie es ist (mit einem Schmunzeln denke ich hier an BB und die verzerrten Globulen)

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 28-10-03 | 15:48 | #7 ]

Nach DSA4 (Stand Zauberei & Hexenwerk, ich kriege G&D erst heute Abend) sind viele Dämonen ja garnicht mehr unverwundbar gegenüber herkömmlichen Waffen. Vielmehr haben sie nur einen deutlich höheren Rüstungsschutz, der gegen geweihte und magische Waffen wegfällt.
So gesehen könnte der Gaukler also durchaus Schaden verurschen, indem er weniger gut geschützte Stellen trifft oder aufgrund seines tiefen Göttervertrauens sowas wie eine mindere Waffenweihe für die Dauer des Kampfs erwirkt.

Borbarads Überlegenheit auf den Schlachtfeldern resultierte ja nichtmal so sehr aus dem Einsatz von Dämonen (der noch verhältnismäßig geringe Ausmaße annahm), sondern vielmehr aus der engen Verquickung von Magie und herkömmlichen Waffen. Dank Borbaradianismus konnten ja eine Vielzahl der Soldaten zaubern, während die tobrischen/mittelreichischen/etc. Gegner lediglich ein paar Heeresmagier hatten. Dazu kommt der Schrecken durch die Untoten, etc.

Es läßt sich also meiner Meinung nach immer eine glaubwürdige Begründung dafür finden, warum jeder Held einerseits seinen Anteil an einem Kampf gegen Dämonen haben kann und auf der anderen Seite der Kampf auch für jeden - unabhängig von seinem Equipment und Können - eine Herausforderung sein kann.

Sebastian

Hogun

[ | 29-10-03 | 00:05 | #8 ]

Ich denke auch, dass man die Garde der Stärke seiner Helden anpassen sollte. Meine Spieler empfinden zwar stärkere Gegner nicht so als Problem, machen sich aber gerne mal ins Hemd, wenn sie zahlenmäßig unterlegen sind.
Also gabs für meine Gruppe flugs 50 Zantim.
Zwar waren Magierstab / Flammenschwert, geweihte Schwerter, magische Axt usw. vorhanden, aber erstens bringt einem dass gegen eine Übermacht keinen wirklich entscheidenen Vorteil und zweitens ärgerts die Helden besonders, wenn man gerade diese Waffen kaputt macht...

Digorius di Karinor

[ 29-10-03 | 14:07 | #9 ]

Mit wie vielen Helden auf welchen stufen hasst en das gemacht.
Für sowas müsste man die Werte der Viecher extrem runterschrauben.
Und wie in Unter Der Dämonenkrone so schön gesagt wird, ist ein richtig eingesetzter Dämon stimmungsvoller als eine ganze Armee die "nur" angreift.

Azzrael

[ | 29-10-03 | 17:14 | #10 ]

Ich denke auch das ein paar Dämonen richtig eingesetzt besser sind als eine ganze Armee die "nur" angreift. An dieser Stelle aber ist es eine richtig eingesetzte Dämonen Armee!! D.h. das die Helden zwar ein bis zwei töten können, aber dann merken das sie nicht gewinnen können. Und wie in diesem (oder war es ein anderer?) thread schoneinmal geschrieben wurde sind Dämonen besser, schöner, passender, stimmungsvoller wenn sie keine Werte haben und der Kampf je nach einstellung und Götterglauben/vertrauen der Helden zugunsten der Dämonen bez. Helden tendiert. Aber bei soeinem Kampf sollte höchstens noch ein gr. Wunder Helfen, sonst würde ich den Helden die Flucht empfelen ;). Außerdem sollen die Helden an dieser stelle ja garnicht gewinnen!

Nathaniel

[ 06-11-03 | 13:41 | #11 ]

Ich glaube das die magischen/geweihten Waffen nicht viel helfen werden, da es den Zantinim zu eigen ist, alle auf einen, wenn der tod ist der nächste.
So mit ist ein Kampf gegen 50 Zantim nahezu unmöglich ohne Mirakel...

Denn während man einen tötet hauen 3 weitere auf einen drauf und ein vierter ist auch schon wieder zur stelle, und bis 50 tod sind gibt es auch erhebliche Verluste unter den Helden

Nathaniel

Gerion Rodiak

[ | 23-11-03 | 11:06 | #12 ]

50 ZANTIM?????????????

Nunja. Wers braucht... Aber ich glaube, dass keine Heldengruppe (es sei denn es sind 40 Mann) 50 Zantim jemals wird erledigen können.

4 Zantim pro Gegner? D.h. 12 Attacken pro KR. Parierbar sind maximal 2 und dann noch zwei mal ausweichen. Wenn nur die hälfte trifft, gehen immernoch jedesmal zwei Attacken ins Ziel. Bei der LE von DSA 4, wie lange sollen die da durchhalten? 3 oder 4 KR? Und auch bei DSA 3 habe ich die Erfahrung gemacht, dass man mit 3, höchstens 4 Dämonen eine sehr hochstufige Heldengruppe auslöschen kann, so man dies denn will.

@Sebastian

Also ich habe G&D und in GuS steht, dass Dämonen grundsätzlich resistent gegen profane Waffen sind. D.h. normale waffen machen nur halben Schaden, wovon nach der Halbierung der RS abgezogen wird. Einige Dämonen sind immun gegen profane Waffen, andere sogar resistent gegen magische oder gar geweihte Waffen.
Man kann Dämonen bei der Beschwörung zusätzliche Eigenschaften mitgeben, und so kann man z.B. die resistenz gegen profane Waffen zur immunität aufwerten, oder eine Resistenz gegen magische Waffen hinzukaufen.

Die resistenz gegen geweihte Waffen ist nur wenigen Dämonen zueigen, und kann auch nicht zusätzlich "erworben" werden.

Gruß

Gerion

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 23-11-03 | 14:52 | #13 ]

Zitat:  Also ich habe G&D und in GuS steht, dass Dämonen grundsätzlich resistent gegen profane Waffen sind. D.h. normale waffen machen nur halben Schaden, wovon nach der Halbierung der RS abgezogen wird.


Was doch gegenüber DSA3 schon ein erheblicher Vorteil ist. Früher konntest Du mit einem einfachen Schwert so lange auf einen Dämon einprügeln, wie Du wolltest, und es hatte nicht den geringsten Effekt.
Seit DSA4 ist der Effekt zwar auch nicht gewaltig, aber immerhin hast Du überhaupt die Chance, auch mal Schaden anzurichten. Mit Wuchtschlägen könnte das zwar ein harter Kampf werden, aber es besteht wenigstens die kleine Chance, dass Du gewinnst. ;)

Außerdem gibt es ja neuerdings den praktischen Zauber aus Stäbe, Ringe, Dschinnenlampen, um eine Waffe für eine gewisse Zeit magisch zu machen.

Sebastian

Azzrael

[ | 23-11-03 | 18:17 | #14 ]

Zitat:   Außerdem gibt es ja neuerdings den praktischen Zauber aus Stäbe, Ringe, Dschinnenlampen, um eine Waffe für eine gewisse Zeit magisch zu machen.


Das ist ein PG spruch wie man sie sonst nur von ADD/DD kennnt!!!!!

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 23-11-03 | 18:50 | #15 ]

Wieso das denn? Wenn es ein AD&D-Zauber wäre, würde er die Waffe nicht nur magisch machen, sondern zugleich noch die TP erhöhen, sie unzerbrechlich machen und wahrscheinlich eine flammende Klinge daraus zaubern. ;)

Ich sehe nicht, wo da die übertriebene Nutzenmaximierung sein soll. Der Zauber macht lediglich eine einzige Waffe für einige Tage zu einer magischen Waffe. Sonst ändern sich dadurch keinerlei Eigenschaften. Dazu ist er noch recht teuer und dauert ziemlich lange.

Der gute alte Applicatus + Flim Flam Funkel war da billiger und hatte denselben Effekt. ;)

Sebastian

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