Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Brins Tod

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sildroyan

[ | 24-08-08 | 14:26 | #31 ]

Oha, da ist ja ganz schön viel Diskussionsstoff zusamme gekommen. Ohne das Thema totdiskutieren zu wollen, aber da muss ich noch folgendes zu posten: Ich sehe das so wie Schandmaul und Garfield. Man muss sich immer vor Augen halten, wem die 7G gerade gegenüberstehen. Das Heer und das einfache Volk, vielleicht auch viele einfache Offiziere, werden die 7G geradezu vergöttern und jedem Befehl gehorchen, als käme er vom direkten Vorgesetzten (solange dieser natürlich nicht gerade das Gegenteil befiehlt). Für diese Menschen ist Hoffnung das allerwichtigste in diesen dunklen Zeiten und die 7G verkörpern diese Hoffnung. Nicht weil sie einen bestimmten Namen tragen, sondern weil sie DIE Helden sind und eben gezeichnet wurden. Außerdem wendet sich das gewöhnliche Volk n a t ü r l i c h an die "freundlichen" Götter, weil sie sich von diesen verstanden und beschützt werden. Doch welchen wahrhaft 12Göttergläubigen man auch immer befragt, man wird keinen finden, der Praios Herrschaft und die darauf beruhende Lehensgesellschaft anzweifelt (zumindest nicht öffentlich).
Und gerade deshalb finde ich Schandmauls Ausführung weiter oben sehr gut getroffen ["Überlegt wie es aussehen würde, wenn ich umringt von den gezeichneten den Stein spalte, viele würden aufgrund dessen meine herrschaft anzweifeln." / "Ihr wisst, dass ihr und Borbarad die tragenden Persönlichkeiten in dieser Schlacht sein werdet und desshalb erwarte/erbitte/(oder was weiß ich) ich von euch..."].

Aber natürlich hat Tyll vollkommen recht damit, wenn er sagt, dass Helden, die Brin trotzdem beschützen wollen, immer einen Weg finden, das zu tun, ohne dass Sie gegen Brins Vorgaben verstoßen. Also, worüber diskutieren wir hier eigentlich?

Nur, eine G7-Gruppe, die ihrem Reichsbehüter in folgender Art widerspricht: "Jaja, Brini, quatsch du nur, du weißt ja gar nicht, was du da redest! Du bist zwar der König, aber WIR sind die 7G, deshalb machen wir ohnehin, was uns gefällt..." hat meines Erachtens nicht das Weltverständnis, um wirklich die 7G zu sein. Bei mir würden solche Spieler an der Welt selbst scheitern. Vergesst bitte nicht, dass bei den wichtigen Schlüsselpersonen (wie z. B. Nemrod) die 7G bis zum Ende umstritten sind.

Gruß,
sildroyan

daehsquinn

[ | 24-08-08 | 17:08 | #32 ]

Ich denke, dass diese Stimmung, dass die 7G die einzige und letzte Hoffnung auf Rettung sind, durch Brins Tod erst gewaltige Nahrung erhält. Vorher dürfte die Meinung, Borbarad und seine Truppen auch "konventionell" besiegen zu können, noch recht weit verbreitet sein. Die normalen Leute können ja auch gar nicht korrekt einschätzen, was es mit Borbarads Plänen und den Bezug zu den 7G auf sich hat.

Brins Tod vor versammelter Mannschaft erscheint mir sehr sinnvoll, damit die Situation die Kurve in Richtung 7G als einzige allerletzte wenn auch geringe Hoffnung nimmt.

Radul

[ 24-08-08 | 19:32 | #33 ]

@Schandmaul

Wir sehen das aus unterschiedlichen Blickwinkeln, den Kleinkram überlässt man den Helfern, aber niemand befiehlt den 7 G Angriff, man kann ihnen nur raten, wenn ihr jetzt nicht geht, haben wir nichts mehr um euch zu decken.

Das Brin dies ablehnt oder abrät um sie zu schonen und zu schützen passt genau ins Bild.

@Garfield und Sildroyan

Das Zitat stammt von Thomas Römer, und welchen Platz nimmt Praios bei den Tulamiden, im Tiefen Süden oder Weiden ein?
Oder in Amada.

Noch was zu Brin.
Ihm fehlte nicht nur die königliche Tugend Schlachten gewinnen zukönnen, sondern auch jede andere kaiserliche Tugend.
Gewogen und für zu leicht befnden, ein tapferer Ritter, ein wackerer Leutnant und möglicherweise noch ein guter Herr, für ein Reich im Frieden mag es genügen, hierfür nicht.

Die 7g müssen den Platz des Heldenkönigs einnehmen, Ayla kann es nicht, der Heliodan oder der Heermeister tun es nicht.

Der götterfürst, steht nich über der alveranischen Marschallin, im Schachspiel sind die 7 G Dame und König in einem, Brin bestenfalls ein Springer

Radul

[ 24-08-08 | 19:33 | #34 ]

PS

Nemrod erweist sich in RdE als derselbe Trottel wie in Wolf von Winhall und der Answinkrise.

Garfield

[ | 24-08-08 | 21:48 | #35 ]

Ach Radul, du würdest auch deinem Kind sagen, dass es nicht malen kann, wenn es ein Gesicht in die Sonne malt. So viel auf Unwissenheit beruhende, überhebliche Kritik an all diesen NSCs passt ja auf keine Kuhhaut.

Und es bedeutet auch wenig, wenn du ein Zitat von Thomas Römer gebrauchst was er bezüglich der Beliebtheit der Gottheiten bei den Spielern gesagt hat. Meine Hinweise bezüglich Praios stammen aus Wege der Götter.

Der ganze Thread bezieht sich auf das Kaiserhaus bzw Brin und da ist Praios definitiv der höchste Gott. Gleiches gilt für Weiden oder auch Almada(etwa 4/5 glauben an die Docenyos) Bei den Tulamiden ist er der Sonnengott und in jeder Stadt gibt es einen seiner Tempel. Bei den Novadis gebe ich dir Recht.

Vielleicht findest du in Wege des Radul etwas anderes geschrieben, ansonsten gilt : Si tacuisses, philosophus mansisses!

Radul

[ 24-08-08 | 22:08 | #36 ]

Man sollte Ahnung haben, von was man redet!

Thomas Römers Zitat bezog sich auf die Rolle von Praios im LF, im LF Workshop.

Siehe mal im DHW, der Adel weidens legitmiert sich prinzipiell und ziemlich ausschliesslich über rondras Schwert.

Unwissenheit über

Also bei wolf von -Winhall taucht Dexter mit ein paar Hanseln auf klagt die SCs an zu versucht haben ihn zu meucheln und masst sich an über sie zu richten und lässt sie nach erwiesener Unschuld auspeitschen.

In der answinkrise kriegt DN es nicht mit, das der wegen angeblich versuchten Prinzenmordes abgesetzte Kanzler und Graf Answin genügend support sammelt und organisiert um die Krone zu ergreifen.

In RdE bedroht er die 7G mit dem Tod, erpresst sie nit ihren angeblichen Vergehen und das am Voabend der schlacht, abgesehen, das seine Agenten zur "Festsetzung" der 7G so diletantisch vorgehen, das ich dreimal nachlas um zu überprüfen ob sie es absichtlich taten.

JdG und JdF verkneife ich mir

Garfield

[ | 24-08-08 | 23:06 | #37 ]

Versuch doch einfach mal Deutsch zu schreiben.

Und Weiden hat als vorherrschende Religion den Zwölfgötterglauben, da kannst du jetzt machen was du willst.

sildroyan

[ | 24-08-08 | 23:15 | #38 ]

Jo Radul, schalt mal nen Gang runter, Alter! Mir scheint, hier reden alle ein wenig an einander vorbei. Du argumentierst m. E. ganz klar aus der weltlichen Sicht eines Spielers, der die Übersicht am Spieltisch hat. Auf dieser Ebene widerspricht dir auch niemand, dass die 7G das wichtigste sind, um B. aufzuhalten und zu besiegen.
Versuch aber einfach mal, dich in die Köpfe der Aventurier hinein zu versetzen. Wie würden diese Menschen denken? Würde etwa das Schwert der Schwerter - und ein Kirchenoberhaupt steht für mich in der Rangordnung noch ein kleines Treppchen über den 7G! - in irgend einer Form die weltliche Autorität Brins anzweifeln? Bestimmt nicht, denn auch wenn sie an Rondra glaubt, so weiß sie doch, dass Praios existiert und dass alle anderen Götter des Pantheons den Ratschluss Praios und seine eingesetzte Weltordnung billigen.

P.S.: und Nemrod tut nur seinen Job. Wenn er dir im Wolf von Winhall sauer aufgestoßen ist, dann bedenke doch mal bitte, wieviel Zeit und Entwicklungsarbeit zwischen diesem Abenteuer und der Borbaradkampagne vergangen ist. Ganz zu Anfang liefen ja auch noch Roboter durch Aventurien...

@ Garfield:

Zitat:  Si tacuisses, philosophus mansisses!

Bin kein Lateiner, übersetz doch mal bitte.

sidroyan

sildroyan

[ 24-08-08 | 23:21 | #39 ]

@ Tyll:

Zitat:   Übrigens lassen sich Zantim -- zumal auf einem engen Fleck -- prima mittels BEWEGUNG STÖREN (Zone) wegstellen, für einen ordentlichen Antimagier kein Problem. Über die werden meine Spieler nur müde lächeln.


Echte jetzt? Bin nicht mehr so der Regelkenner, daher bitte um Erläuterung. Bewegen sich die Zantim magisch, oder wie ist das mit dem "Bewegungen stören" gemeint?

Gruß,
sildroyan

Garfield

[ | 25-08-08 | 09:11 | #40 ]

@sildroyan
Hätte Radul geschwiegen, wäre er Philosoph geblieben

Monk

[ 25-08-08 | 12:42 | #41 ]

Mhh, schon interessant, wie unterschiedlich die Gemüter da sind. Ich für meinen Teil spiele den Beginn der 3. DS so: Heerführer zu den Gezeichneten: Hier sind wir, wir ebnen euch dem Weg zu Borbarad, braucht ihr sonst nch irgendetwas?

Mein Leomar vertraut den Gezeichneten bis ins letzte, er wird natürlich Bedenken äußern, wenn er irgendetwas für unklug hält, aber wenn die G. sagen:"Das haben wir schon dutzendfach erlebt, der Feind wird sich soundso verhalten!". dann wir er sich ihnen fügen. Mein Brin ist da ähnlich und alles andere wirkt einfach auch willkürlich. Stellt euch vor, ihr sitzt am Spieltisch und ihr glaubt zu wissen, dass auf einen Herrscher ein Attentat verübt wird. Dann bietet ihr euren Schutz an - und qualifizierteren Schutz als euren gibt es nicht, das weiß jeder - und ihr werdet mit fadenscheinigen Argumenten zurückgewiesen, nur um dann, wenn das Attentat läuft, untätig zusehen zu müssen, weil ihr zu weit weg seit. Das ist so unbefriedigent, dass ich keine Worte dafür finde. Dann soll Brin lieber im letzten Marsch der Verbündeten fallen, während die 7G den Beschwörungshügel schon vor Augen haben. Dann können sie sich entscheiden, ob sie kurz vor der finalen Begegnung mit Borbarad noch ein Intermezzo mit Galotta und Konsorten riskieren wollen.

Garfield

[ | 25-08-08 | 13:52 | #42 ]

@ Monk: Das sehe ich auch so.
Bei meiner Gruppe haben sich die Gezeichneten langsam durch ihre Taten, aber auch durch ihr Verhalten das Vertrauen der wichtigen Personen des Reiches verdient. Und eben nicht endlich allen bewiesen, dass sie Kuchen, König und Königin sind.

Eine Manipulation der Spieler seitens des Meisters um sie am Attentat zu hindern obwohl sie diese Gefahrr vorhergesehen haben ist unmöglich, da sind wir uns alle einig.

Aber genauso logisch das Eintreten der Gezeichneten für eine Minimierung der Gefahr für Brin sein mag, genauso vorhersehbar ist sie für Galotta. Dieser wird doch kein Höllenfeuerwerk abfackeln um trotz massiven Einsatzes der Gezeichneten dennoch sein Ziel zu erreichen, wenn er es auch organisieren kann, dass die Gezeichneten (und oder andere wichtige Personen) beschäftigt sind.

Dies ist Galottas Moment der lang ersehnten Rache. Er wird alles dafür tun, damit dieser Auftritt gelingt. Vielleicht sogar einen weiteren Kreis der Verdammnis eingehen. Warum sollte er auch ganz alleine vorgehen. Außerdem ist er ein meisterlicher Beherrschungsmagier.

Nur zum Ablauf der Aufstellung: es wird einige Zeit in Anspruch nehemn, bis die Soldaten an Ort und Stelle stehen. Dann erst wird Brin von einem besonderen Ort in ihre Mitte treten. Genug Zeit um dafür zu sorgen, dass alles nach Plan verläuft.

Radul

[ 25-08-08 | 22:26 | #43 ]

@sildroyan

Ich argumentiere aus der Sicht der Rolle-Funktion der 7 G im Standard kick great Evil Stil Fantasy Kampagne.

Ich verweise mal auf Eddings Auge Aldurs Saga

Im Ende wirst du dich Torak stellen müssen , der Kampf wird zwischen euch wird es entscheiden.

dem Herren der Ringe, hätte Froo versagt, wäre alles was Aragorn tat bedeutungslos gwesen, Aragorn marschierte zum Schwarzen Tor um Sauron abzulenken.

Die 7G führen unter anderem DEN ALVERANISCHEN Talisman, die Haube Rohals usw

Ayla hat Brin auf den Vallusanischen Weiden gesagt kämpfe auch wenn du dabei stirbst kämpfe du... (gerade mal nicht feiger Hundsfott)

Selbst der Kaiser unterliegt dem Richterspruch des Heliodan.

Was zählt ist die Weltordnung Alverans, Praios trägt dazu einen relativ kleinen Tel im Vergleich zu Travia(Familie-Gemeinschaft), Perraine(Fruchtbarkeit-Nahrung-Heilung), Ingerimm(Können-Handwerk-Zünfte) usw bei. diese Teile können positiv funktionieren ohne Praios Teil, Praios Teil kann aber positiv nicht funktionieren ohne diese Teile.

Nemrod tritt in RdE so blöde auf wie in WvW und daran ändert sich auch in JdF nix.

sildroyan

[ | 25-08-08 | 23:13 | #44 ]

Radul, ich will in dieser Hinsicht nur einen weisen Vorredner zitieren: Si tacuisses, philosophus mansisses!
...und an dieser Stelle keine weiteren Worte mehr verschwenden.

sildroyan

Garfield

[ | 26-08-08 | 15:05 | #45 ]

Tut mir leid Radul, aber mit den Kommentaren hast du dich endgültig disqualifiziert!

- Aventurien und die 7G sind eben keine "Standard kick gread Evil Stil Fantasy Kampagne" und haben nichts mit Froo, Aldur und Torak zu tun.
- Brin ist außerhalb der Vallusianischen Weiden kein feiger Hundsfott (was übrigens aller unterste Schublade ist)
- auch wenn du vielleicht gerne als Spieler die Prinzipien des kleinen Kreises mit dem A vertrittst, so beruht dennoch jede Ständegesellschaft zu aller erst auf Recht, Gesetz und Ordnung, welches ja bekanntlich die Prinzipien Praios' sind.

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