Das Borbarad-Projekt

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Betreff: RdE letzte Schlacht

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Phaldas

[ 18-01-14 | 10:35 | #16 ]

Hi Raluf,

vielleicht kannst du ja, wenn du alles austariert hast, deine Ideen zusammenfassen und hier ins Forum stellen ? Ich glaube das könnte auch anderen helfen und es gibt ja mehr als nur die Endschlacht in der Kampagne.

Raluf

[ 18-01-14 | 10:56 | #17 ]

Ja ich mach das! Allerdings dauert das noch ein wenig sind gerade in 7S

Belzedar

[ | 18-01-14 | 17:43 | #18 ]

Eine Ansichtskarte der Trollpforte findet sich ja in "Rausch der Ewigkeit" im Buch Mächte des Schicksals. Ich habe die schon mal gescannt. Wenn du möchtest kann ich dir das -.pdf zukommen lassen.
Dafür brauche ich nur deine E-Mail Adresse. Schreib mir einfach an meine Adresse (oberer Link), wenn du diese Karte meintest. Die kann man dann ja vergrößern bzw. größer ausdrucken.
Ich wäre natürlich auch sehr an deinen Informationen interessiert, wenn du sie zusammengestellt hast.
Meine Vorbereitungen starten wahrscheinlich für das übernächste Wochenende (ca. im Sommer).

faldegorn

[ | 18-01-14 | 22:47 | #19 ]

Ich habe damals die Schlacht rein erzählerisch abgehandelt. Kein Würfeln. Den Gezeichneten habe ich alle Optionen offen gelassen, sie sollten erstmals einfach nur Erfolgserlebnisse haben. Bis dann Borbarad kommt. Schwierig wird die Schlacht ja erst hier. Darauf würde ich den Fokus legen. Ihn zu besiegen, es war ein Highlight, über das auch heute noch gesprochen wird. Für jede Gruppe muss das selbstgeschrieben werden.

Bei mir war nach dem Sieg über Borbarad 20 Minuten Stille. Keine Worte. Viele Tränen.

Was ich sagen will: Konzentriert euch nicht so auf die Regeln, sondern mehr auf eure Spieler. Und auf das Finale mit Borbarad. Wie schwierig das ist, ist mir bewusst. Jedem ein würdiges Ende zu bereiten (bei mir starben alle, aber alle glücklich), dafür müsst ihr eure Spieler kennen.

Und ach ja. Fast 5 Jahre ist es her. Und ich schaue hier immer noch immer gerne vorbei. Ein wunderbares Forum :-)

Raluf

[ 19-01-14 | 01:09 | #20 ]

Naja also die Karte aus dem Band (Neuauflage, in einer Riesen Bibel die gesamte Kampagne) ist zwar ne Karte drin aber die ist irgendwie blöd..... So
Mit pentagrammen und so.... Also ich hätte gern ne Karte davon einfach so.... Ohne Merkmale Damit ich diese selbst einzeichnen kann.

Naja komplett erzählerisch ist nicht mein Ding. Ich möchte nicht die ganze Schlacht erzählen, die Helden sollen diese erleben und vor allem sich erarbeiten und deshalb werde ich auch hauptsächlich an den Regeln festhalten..... Ich möchte schon das sich das jahrelange Steigern für sie gelohnt hat, die meisten At und pa würfe sind eh obligatorisch, sind bei meinen Helden eh nur bei einer 20 verpatzt.

Belzedar

[ 19-01-14 | 21:17 | #21 ]

Auch hier hast du wieder recht Raluf. Ich hatte mir die Karte noch nicht genau angesehen. Ich werde sicher selber eine zeichnen. Liegt dir eigentlich auch das alte Rausch der Ewigkeit vor? Da gab es ein Brettspiel drin, dass die Schlacht darstellen sollte. Ich muss da gleich mal reingucken. Vielleicht ist die Karte besser. Ich melde mich nochmal wenn ich reingeguckt habe.

@Faldegorn: Für micht hast du absolut recht mit dem meisten, was du beschrieben hast. Ich versuche diesen Übergang aber gerade so zu schaffen, dass ich die Schlacht anfangs noch mit allen Details darstelle und sie dann Plötzlich bei Borbarads Erscheinen in den Hintergrund tritt. Von da ab wird es wesentlich mehr Erzählungen und große Gesten geben. Vorher möchte ich jedoch auch das Feeling der riesigen Schlacht möglichst plastisch rüberkommen lassen.

Raluf

[ 20-01-14 | 12:17 | #22 ]

Ne das alte hab ich nicht, bin aber gespannt auf dein Urteil.

thorsten

[ 20-01-14 | 15:19 | #23 ]

ohne alles gelesen zu haben!...

...ich bevorzuge eine Mischung aus erzählerisch und Aktionen der Helden.

Meine persönlichen Regeln für Schlachten sind auf Einfachheit getrimmt:

ich unterteile die Truppen (Freund und Feind) die gewürfelt werden grob in 3 Stufen -

-unerfahren (U)
-erfahren (E)
-Veteranen (V)

jede Einheit (egal ob Banner oder Regiment) hat 3 LE, jeder Treffer zieht eins ab, nach drei Treffern ist die Einheit aufgerieben.

U würfelt mit W6
E mit W+2
V mit W+4

so kann U bei Würfelglück auch V besiegen, aber es ist unwahrscheinlich.

Helden oder besondere Gegner (Haffax, Lutisana, o.ä.) die eine Einheit führen gewähren dieser aufgrund von Taktik und Moral ein +1 auf den Wurf.

Z.B. Ein Haufen Goblins (W6) und Führung eines wichtigen Häuptlings (+1) trifft auf ein Banner Weidener Grünröcke (W+2) unter Führung von Held Alrik (+1)

Je nach Taktik und Gelände entscheidet sich wer zuerst anfängt, ansonsten der angenommene höhere Mutwert, in dem Fall Grünröcke und Goblins würfeln mit W+3 gegen W+1,
wer das höhere Ergebnis hat gewinnt diese KR, die andere Einheit erhält 1 Treffer.

So lassen sich GEfechte recht flüssig abhandeln, ist GEschmackssache aber bei mir geht Atmosphäre vor Regeldichte ;-)

Phaldas

[ 20-01-14 | 19:06 | #24 ]

Ich finde Thorstens Herangehensweise klasse. Auf die Idee nen W6 zu nehmen bin ich noch gar nicht gekommen.

Belzedar

[ 21-01-14 | 11:45 | #25 ]

Tolle Regeln Thorsten, die werde ich im Hinterkopf behalten.

Big B

[ | 06-06-14 | 14:18 | #26 ]

Hallo an alle,

die Endschlacht ist ein sehr heikles Thema, aber ich will mal versuchen meine Herangehensweise darzulegen:
Zunächst mal ist es schwierig etwas allgemein gültiges zur Schlacht zu sagen, da jede Heldengruppe individuell, und natürlich auch der Spielstil entscheident ist. Aber ein selbstgezeichneter Plan nach den Vorgaben aus dem G-7-Buch ist natürlich nie verkehrt. Ich hab damals einen Zeichenblock verwendet, wie früher im Kunstunterricht ... also Dina 3 oder 2 ^^. Ich kenn mich da nicht so aus :D
Dann hab ich die Wäder, Gebierge ... die Mauer und das Gasthaus ... einfach alles eingezeichnet, wie es auch im Buch ist. Alles hinter dem Wall des Todes war sprichwörtlich unter dem Nebel des Krieges verborgen. Soweit so gut^^.

Ich hatte auch ein paar Figuren aus HeroQuest mitgebracht, damit man Einheiten, Gegner und Helden darstellen konnte ... das war fast nicht nötig, wie ich feststellen musste. Aber dazu später mehr.
Das Problem mit der Vorbereitung der Schlacht und allem drum herum ist ja, dass es komplett überladen ist. Als Meister ist das schon die höchste Form des Spielleitens. Und ich hab nicht nur einige Sachen einfach gestrichen, sondern auch total im Eifer des Gefächts vergessen. Man kann wirklich Tagelang an der Schlacht spielen, selbst wenn man nicht alles auswürfelt.

Aber weiter zum Geschehen:
Mein Plan war so vieles wie möglich zu beschreiben und immer wieder die Helden durch Meisterpersonen immer wieder darauf Aufmerksam machen, dass sie zu wichtig für den Beginn der Schlacht sind. Und lasst euch das gesagt sein .... Ein Plan überlebt niemals den Ernstfall :D
Auch die von den Borbaradianern besetzte Burg in der Schwarzen Sichel wollte ich eher erzählerisch abhandeln. Aber meine Gezeichneten haben gerade da bewiesen, warum sie die Gezeichneten sind. Das gesamte Szenario musste von mir improvisiert werden, da ich es nicht vorbereitet hatte und geht noch heute zu einer der legendärsten Kapitel unserer Rollenspielgeschichte ^^.
Ihr seht, worauf ich hinauswill. Ihr werdet vorbereiten, ihr werdet tolle Pläne zeichnen und vieles im Auge behalten ... aber was eure Spieler dann machen, steht auf keinem Blatt geschrieben.

Vor der Schlacht wird ja auch noch Brin getötet ... schwierige Szene, die mir immer wieder Bauchschmerzen verursacht hat. Ich hab mich für die Hardcore-Variante entschieden und die Helden vorher nicht informiert, wie die Zeremonie mit dem Steinspalten genau abläuft, sondern hab einfach den Tag eingeläutet und den Text vorgelesen :D ... war ziemlich gemein, aber wenn die Helden davon genau gewusst hätten, wäre die Szene ohne Probleme verhindert worden. Dafür mag man mich jetzt anprangern, aber das geniale bei dieser Szene waren die Reaktionen der beiden Magier:
Emer bricht in Tränen zusammen. Der Weiß- / Erzmagier zieht sie auf die Beine und sagt ihr im strengen Ton, dass das Geschehne schlimm ist, sie sich aber zum Wohle aller zusammenzureißen hat ... ich war selbst so platt von der Schnelligkeit dieser Aussage, dass ich (Emer) nur still genickt habe^^.
Der Elementarist unserer Gruppe (Charisma 21 ... noch weiter gesteigert durch einen Attributo und mittels eines Luftgeistes ließ er seine Stimme über das gesamte Schlachtfeld aller freien Völker hallen) hielt darauf hin eine selbstgeschriebene Rede, die er eigentlich direkt vor der Schlacht halten wollte, aber jetzt für angemessener hielt. Mein Gott, war ich gefesselt, wie man aus einer so deprimierenden Lage eine motivierende machen konnte ^^.

Weiter zur Schlacht selbst:
Anfangs beobachteten die Gezeichneten alles vom Feldherrenhügel aus ... also die ersten Abreibungen an der Mauer per Public Viewing :D ... mir war klar, dass sie das nicht lange mitanschauen würden.
Also gings ans eingemachte. Natürlich hatten die beiden Kor-Geweihten der Gruppe (ohhh ja, zwei davon ;D) jeweils ein Banner Söldner, die sie führen durften. Und schon gings los zur Mauer. Der Elementarist hatte vorher noch einen Erzdschinn beschworen, der eine Rampe zur Mauer hochzog ... darauf sind dann beide Söldnerbanner und alle Gezeichneten auf die Mauer gerannt ... da hab ich dann zum ersten Mal die andere Seite beschrieben .... ach, der Blick meiner Mitspieler war köstlich.
Das war der erste Mauerabschnitt, der eingenommen und recht lange gehalten wurde ... Bis dann die Reiter des Agrimoth aus den Toren rausgeritten kamen und jegliche Hilfe abgeschnitten hatten, sodass die Gezeichneten sich zurückziehen mussten. Eigentlich wollten sie nicht gehen, aber ich hab dann auch gemeint, dass sie zwar bisher alle fast noch keinen Kratzer haben, wir aber auch nicht mit Ausdauerregeln spielen, und es somit auch nur eine Frage der Zeit ist, bis ich ihnen Abzüge geben würde, weil sie einfach Stundenlang da oben kämpfen müssten. Das haben sie dann eingesehen und sich schließlich zurückgezogen.

Hier habe ich dann immer wieder versucht harte Gegner zwischen normalen auftauchen zu lassen ... wollte es aber nicht in einer reinen Würfelorgie enden lassen. Aber ich finde, es ist wichtig, da die richtige Balance zu finden und natürlich auch den Kern des eigenen Spilstils zu treffen. Nach diesem langen Mauernabschnitt gefecht, hab ich gemerkt, dass meine Spieler vie zu hohe Werte haben und ihre Möglichkeiten natürlich auch voll ausschöpfen. Also habe ich mich danach nur noch auf Endbosse konzentriert und mehr Wert auf erzählerische Elemente gelegt.
Meine Karte wurde teilweise mit den Spielfiguren und teilweise mit Stiften bearbeitet, um das aktuelle Geschehen darzustellen. Da es sowieso viel zu viele verschiedenen Truppen gibt, wollte ich eine absolut genaue Darstellung vermeiden. Das passt in einem Schlachtgetümmel sowieso nicht ^^.

Mein Fazit:
Macht euch Gedanken, was eure Helden machen könnten ... fragt auch ruhig schon im Vorraus, wie die Vorgehensweise der einzelnen Gezeichneten aussehen und plant dann in die ungefähre Richtung. Bei uns hat die Schlacht zwei oder drei Abende gedauert ... von daher könnt ihr auch gute Cut´s setzen und euch aufs neue Vorbereiten, bis dann endlich der Rausch der Ewigkeit über die Schöpfung weht ^^.

Ich hoffe, ich konnte mit dem ganzen Blaaah meiner seits ein bisschen Licht ins Dunkel bringen ;)

Viel Spaß beim zocken

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