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Betreff: AoE - Liscoms Plan Nr.2

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Georg

[ | 17-06-04 | 15:16 | #46 ]

so, hab mir ein wenig Gedanken gemacht über das Thema Amulett...

Die Frage, die sich stellt ist: wie heroisch ist die Tat, wenn man weiß, daß einem eh nichts geschieht (durch eben die "Vorahnung", Amulett etc)?

Ich glaube, der Spieler soll seinen Charakter "opfern" und dann mit den Folgen (Entstelltheit, Brandnarben, oder ähnliches eben) leben müssen (samt der ganzen Belohnungen in Form von AP, Ruhm und anderen Dingen, die (je nach Gruppe) erstrebenswert scheinen.

Eventuell läßt sich ja in RV irgendwo am Konvent eben ein Schönheitschirurg - äh, Magier oder ähnliches auftreiben, der dem Recken aufgrund seiner Dienste GERNE ein wenig bei der "Aufpeppelung" hilft?

Benny

[ | 17-06-04 | 16:59 | #47 ]

Ich wollte mit dem Amulett nur noch einmal die Möglichkeiten der Zeitmanipulation auch für die Spieler hinweisen. Ich gehe davon aus, dass der Charakter sich tatsächlich in der Zukunft geopfert hat, als er den Feuerball auffängt. Doch der Charakter hat jetzt in der Vergangenheit die Möglichkeit sein eigenes Schicksal zu verändern, da er weiss, dass in der Zukunft nur ein heroisches "Sichdazwischenschmeissen" der Welt etwas zusätzliche Zeit verschaffen kann. Deshalb mein Einwand mit dem Amulett, damit überlebt der Charakter (höchstwahrscheinlich) und die Szene, die in SuS beobachtet wurde, bleibt trotzdem dieselbe.
Lustig ist sicherlich, dass der Charakter heldenhaft gehandelt hat, allerdings nicht ein einziger Beweis zu finden ist: "Wie, ihr habt euch in der Zukunft geopfert?" So kommt man nicht ins Rondriarium. ;)

@Georg: Keine Seele weiss, wie mächtig der Zauber Liscoms sein muss, um Bukhars Macht zu brechen! Es bleiben wohl noch ein paar TP über, die man dem Charakter verabreichen kann, wenn einem der Sinn danach steht. Aber ich glaube die Helden werden insgesamt schon genug gebeutelt, man muss sie ja nicht dauernd nur fertig machen, oder?

moe

[ | 17-06-04 | 17:54 | #48 ]

Hallo an alle.

Seid ihr sicher, dass sich der Charakter dazwischen wirft?
Mir ist zwar unbekannt, welche Abenteuer ihr noch bis Alptraum ohne Ende spielen wollt und wie sich die Charaktäre dementsprechend entwickeln, jedoch möchte ich euch den Rat geben, damit zu rechnen, dass nicht die erwartete Darstellung eintrifft (also kein Held sich opfert).

Das ist das Problem, auf das ich shcon am Anfang des Threads hingewiesen habe, was ist wenn der Spieler/Charakter nicht will ?

Die Idee mit dem Amulett finde ich sehr schön, jedoch würde ich ihm keine Hinweise darauf geben, dass es die Feuerschutzwirkung hat.
Ich persönlich mag langfristige Pläne (bei Vampire hat kaum ein Plan innerhalb von 5 Jahren einen Effekt ;-).
Was ist, wenn ein alter Drache (*ups*) dem Charakter das Amulett zu gespielt hat? Was ist, wenn Teclador schon vor einigen Generationen das Amulett an der xten Urgroßvater gebracht hat, in der Gewissheit, dass er (Teclador) es brauchen wird.
Was das besondere an dem Amulett ist, es hat noch eine Beherrschungskomponente, falls der Fall eintritt, das der Held nicht will. Damit würden wir auch mal direkt aus dem von mir verhassten Schwarz-/Weiß-Aventurien heraustreten. Immerhin hat Teclador ein Ziel und will es erreichen. Er schließt sich den Helden an, da er sie in seinem Zustand braucht.

Um natürlich dem Amulett eine Geschichte zu geben:
Teclador hat nach dem Zusammentreffen in der Gor gewusst, dass dieser Ignisphearo kam (ein Held hatte sich wirklich geopfert). Er hat Mitleid mit dem Toten und will dies verhindern.
Jedoch hat er noch ein Problem: Satinav. Sicherlich, er ist ein Alter (oder Hoher? Keine Ahnung) Drache, jedoch steht ihm gegenüber der Herr der Zeit... der sein Aufgabengebiet genau kennt. Aus diesem Grund kann Teclador den Helden nicht direkt retten.
Also nimmt er nur eine recht kleine Zeitmanipulation vor, er erschafft das Amulett und schickt es etwas weiter zurück in die Vergangenheit.
Da Teclador schon etwas länger lebt (und ein Drache vergisst nie etwas...) weiß er auch von dem xten Urgroßvater des Helden. Ein Büttel (oder so).
Was geschah in der Zeit des Büttels? Die Inquisition hat zu der Zeit in dem Dorf/ der Stadt dunkle Kultisten gejagt und es kam auch zu 1 Verhaftung mit Prozess und Verbrennung. Diese Verbrennung ist der Inquisition sehr gut gelungen, denn die Bevölkerung hat richtig mitgefiebert. Teilweise haben sie noch unheiliges zeug und böse/verfluchte Sachen auf den Scheiterhaufen geworfen um von ihren Sünden reingebrannt zu werden (man muss ja nicht immer selbst brennen ;-).
Der Büttel musste am nächsten Morgen wieder aufräumen, da hat er das Amulett in den verkohlten Resten des Scheiterhaufens gefunden. Ein einfaches Ding, das einen stilisierten Drachen zeigt, aus Holz. Kein bisschen Ruß war dran... so hat er es eingesteckt, da er es als Zeichen von Praios gesehen hatte, der es als so rein befunden haben muss, dass es nicht verbrannte.
Nun wanderte das Amulett die Jahrhunderte den Stammbaum entlang, und igendwann zwischen SuS und AoE gelantg es durch eine Erbschaft in den Besitz von dem Held.
Der Held (oder die Heldin) sollte es achten. In ihrer frühesten Kindheit hat er einige Geschichten (wohl das geschwätz alter Weiber ;-) in der Familie gehört, wo gesagt wird, dass an einem super heißen Sommer vor vielen vielen Jahren der Herr Alrik Hinkebein munter in der Landschaft spazierte, wo alle anderen ächzend kaum einen Fuß vor die Tür setzen (ihm war nicht so heiß) ... Solche und weitere Geschichten sollte man um die Person, der gerade das Amulett gehörte sich vielleicht ausdenken, jedoch nicht zu viele... 2 oder 3. Immer im Abstand von Jahrhunderten und dann Jahrzehnten, so das der Abstand immer kürzer wird.

Um jetzt noch ein wenig temporales Kauderwelsch hinzuzugeben:
Indem Tecladordas Amulett geschaffen und in die Zeit zurückgeschcikt hatte, hatte er schon die Zeitlinie leicht verändert, und zwar stirbt der Held nicht. Die Helden merken selbst nichts davon, da sie ja keine andere Zeitlinie kennen.

Okay, ich hoffe, dass man den wirren Gedanken folgen konnte und es nicht zu komisch wirkt. Ich wollte der Geschichte mit dem Amulett nur ein wenig mehr konsistenz geben :-)

greetings
Nico


Edit :
Man könnte auch sagen, dass Teclador nicht gegen Satinav ankommt und eine Hilfe in SuS oder AoE direkt nicht funktioniert, da Satinavs blick sehr auf dem Zeitbereich lastet (Satinav braucht sich nicht nur ein jahr anzuschauen, er schaut gleich nach ein paar ;-). Dem entsprechend wählt Teclador eine Zeit, in der Satinav vielleicht nicht ganz sooo Aufmerksam ist. Nur eine Idee
:-)

Beitrag editiert am 17-6-2004 um 18:3 Uhr.

Answin II.

[ | 17-06-04 | 21:19 | #49 ]

Also, die Idee mit der Beherrschungskomponente im Anti-Feuer-Amulett find eich suuuuper!
Ist 'ne nette Idee, für den Fall, daß der Held, den man "auserwählt" hat, sich einfach nicht opfern will. ;-)

Und falls das mit den "Andeutungen" in die Hose geht, man als Meister also zuviel verraten hat, oder der schlaue Spieler/Held von selber auf die richtige Idee kommt, dann würde/werde ich ihn ins offene Messer laufen lassen. Halt mit Verbrennungen, Keine Haare mehr, ein Auge und die Nase weggebruzelt, usw. (nur für den Fall, daß der Spieler das Amulett voll ausnutzt, und in dem Galuben ist, sich alles erlauben zu können; als Strafe sozusagen). Auf jeden Fall ist er dann echt gezeichnet. ;-)

"Erklären2 werde ich es dann damit, daß der Spieler (der Ausnutzer) wohl alle Magie im Amulett verbraucht hat, bzw. daß das magische Feuer dann wohl doch zu mächtig war...

Stefan

Benny

[ | 11-10-04 | 18:37 | #50 ]

Ich habe mit meiner Gruppe jetzt SuS und AoE hinter mich gebracht und diese fantastische Zeitreise-Variante Liscoms gespielt.
In SuS hat das Finale für Faszination gesorgt, da zwei Drittel der Spieler das Abenteuer schon kannten (wie auch den Rest der Kampagne).
Das Finale in AoE hat sich auch annähernd so gestaltet, wie in SuS von mir beschrieben. Da ich zu später Stunde aber nicht mehr allzu detailgenau beschrieben habe, hat sich eine interessante Theorie zum Bösewicht entwickelt:
Ben Seychaban hat die Dragenfelder Ereignisse dazu benutzt Liscom in der Vergangenheit zu helfen Borbarad zurückzurufen. Da die Helden aber Ben Seychaban störten, wurde Borbarads Rückkehr erneut verhindert.
Ich glaube diesen Irrtum muss der 1. Gezeichnete noch ausräumen. Ich werde auf jeden Fall noch Pardona in UG kurz erwähnen lassen, dass Liscom in Dragenfeld aktiv war. Ich glaube das wird dann ein guter Abschluss des Abenteuers.

Ich hatte doch die Idee mit dem Schutzamulett eingebracht, bei mir gestaltete sich das wie folgt:
Teclador verbrennt Liscom zu Asche, das verbrauchte Amulett von Liscom (in Form eines Drachen, harhar) schenkt er dem nächstbesten Helden (der Krieger, der sich in der Zukunft auf Ben Seychaban stürzt, damit braucht Teclador in Zukunft ja auch nicht mehr eingreifen, weil er rechtzeitig vorgesorgt hat).
Nach Tecladors Abflug schenkt der Krieger jedoch das Amulett dem Gruppenmagier (das ist Magie, das kann der gebrauchen). In Khunchom lässt er seinen Schild jedoch vorsichtshalber mit Iryanleder beziehen.

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