Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Kanäle von Grangor

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Cordovan

[ | 15-07-04 | 09:14 | #16 ]

Die Zwölfe zum Gruße!

Die schnelle Alterung des Kindes könnte man durch das Wesen Satinavs erklären, da habt ihr schon recht.
Das würde die ganze Sache logisch machen. So könnte man es spielen.
Der Namenlose würde während der Machtergreifung Borbarads versuchen, seinen Einfluss zu erweitern.
Müsste nur die Frage geklärt werden, warum die Zwölfe Borbi nicht "ausradieren", wie sie es mit dem NL getan hätten (Ist Borbis Bedrohung nur halb so schlimm? Oder haben wir Helden, die es definitiv schaffen?).
Würde der Kampagne so gesehen wirklich was großartiges Verleihen. Vielleicht kann man sich dann die Suche nach dem Kind sparen, indem die Helden noch wissen, wo Yasinthe sein könnte oder ähnliches. Vielleicht bekommen die Helden auch von Isora die faszinierende Geburt vorher erzählt und erkennen erst die Bedeutung des Kindes, wenn Rohals berühmter Satz "...Findet Borbarads Zeit..." fällt.
Die Sache fängt an, sehr interessant zu werden...

Euer Cordovan

Beitrag editiert am 15-7-2004 um 9:14 Uhr.

Andreas

[ | 15-07-04 | 10:05 | #17 ]

Die 12 radieren B nicht direkt aus, weil die Seele eines Alveraniers offenbar so wertvoll ist, dass er in RdE gerettet werden *muss*. Vielleicht auch ein Problem der Einigkeit unter den 12.

Cordovan

[ | 15-07-04 | 10:55 | #18 ]

Die Zwölfe zum Gruß!

Stimmt, da hast du recht. Hatte das vergessen. Deswegen ja auch der ganze "Streß" am Ende von RdE.

Na, damit haben wir das Problem ja gelöst.

Euer Cordovan

Maraxus-von-Keld

[ | 15-07-04 | 12:14 | #19 ]

Also ich werde das AB auf jeden Fall spielen und habe auch schon einige Zeit in die Vorbereitung gesteckt!
Das Problem, dass die Held sagen könnten da kann ja garnichts schief gehen, weil wir das ja schon geschafft haben sehen ich nicht.
Denn das haben meine Spieler auch bei "Die Stadt des Toten Herrschers" gedacht.
Ein spruch ist mir in Erinnerung geblieben : "Der (Friedenslied) brauch uns wer soll das denn sonst machen? Wir sind die auserwählten!" Haben meine Helden ganz schnell bereut als sie plötzlich nur das Kannonenfutter für eine andere Heldengruppe waren die Friedenslied ihnen hinterher geschickt hatte, weil er erkannte das sie die falschen waren.

Und Erfahrung mit falschen Erinnerungen haben sie auch schon schmerzlich in "Winter des Wolfes" erfahren! (die sache mit dem Druiden und den Wölfen)

MfG

MvK

Tika

[ | 30-04-13 | 18:17 | #20 ]

Hallo allerseits, ich kapere mal diesen Thread, um nicht gleich einen neuen eröffnen zu müssen, da es auch um die Kanäle von Grangor geht.

Ich schreibe gerade an einer eigenen Einleitung für die G7, in der auch der Kinderraub von Ruthor, die Kanäle von Grangor und ein paar persönliche Langzeit-Feinde der Helden vorkommen sollen. Dabei wäre es mir aber ganz recht, wenn es nicht ein NL-Kultin Grangor wäre, der die Götter zu Vernichtung der Stadt motiviert, sondern ein erzdämonischer Kult (in meinem Fall Thargunitoth oder Tasfarelel, aber das ist eine längere Geschichte).

Gibt es signifikante Gründe, die dagegen sprächen, statt des Haars des Namenlosen ein wertvolles erzdämonisches Artefakt zu erfinden?

Und gibt es vielleicht schon Anregungen, wie man das direkte Eingreifen der Götter nicht ganz so bombastisch und Mysterium-von-Kha-verletztend darstellen könne? Ich dachte vage an ein großes Wunder durch einen Geweihten statt eine direkte Flutwelle von Efferd, da sonst doch im Laufe der G7 sehr unangenehme Fragen aufkommen könnten, so à la "Aber hier in Tobrien ist viel Schlimmeres vorgefallen, warum kriegen wir diesmal keine Götterkeule?"

Diego

[ | 02-05-13 | 17:41 | #21 ]

Guten Tag,

der Bezug zu den Szenario ist ja, das durch das eingreifen Rahja''s erst das Kind geboren wird.
Wenn du Erzdämonische Kultisten und spätere Feinde einbauen willst, würde ich vorschlagen das der Dämonische Herr seinen Schützling vor dem Zeitstopp bewahrt um vielleicht in dieser Zeitblase ein Ritual oder ähnliches zu beschwören ODER das er sich ein paar einflußreiche Leute vom Hals schaffen kann um sich in der Gesellschaft zu integrien.
Dazu würde Tasfarelel eignen und vielleicht einen Kult mit Rayo Brabaker/die Magierin ter Goom (aus PdG) bzw ihr Meister der sie verführt hat.

Das ganze würde ich dann subtil einbauen, quasi als neben Begegnung. Du könntest aber auch die Magerin (bzw sie und ihr Meister) als Namenlose Kultisten auftreten lassen. Während der Meister stirbt, flieht die Magierin und gibt sich geläutert und wird in den nächsten Jahren immer weiter in die Fänge eines Erzdämons gelangen (ich meine in PdG ist sie Charyptoroth-Paktierin)

Gruß

Diego

Septorian

[ | 17-05-22 | 16:00 | #22 ]

Skelitarius Thread und ein Hallo,

auch in meiner Gruppe werden die Kanäle von Grangor in einer Woche starten.

Momentan ist geplant die Bettler von Grangor und die Kanäle zusammenzulegen am Rande einer geplanten floppenden Hochzeit des späteren 7. Gezeichneten (vinsalter Baronet) mit einer Tochter der Familie Hortemann. Die Bettler werden dann auf 1005 geschoben und finden zeitgleich mit den Kanälen statt. Der Scheinauftrag von Adaque Sandfort wird über die Bettler von Grangor abgelöst und die Gruppe irgendwie anders in den Rahjatempel gebracht.

Von den Empfehlungen in Die Geheimnisse von Grangor mal abgesehen - hat jemand schon Erfahrungen mit der Zusammenlegung gemacht? Eine Frage wäre, ob ein Zirkel des NL nicht auch die Altvorderen Häuser und somit den Rat infiltrieren würde, was die Bettler tangieren würde. Die Weitere, wie verhindert werden kann, dass die Helden in den 12 Stunden zwischen dem Besuch im Rahjatempel und der Zerstörung Grangors nicht in komische Situationen á la "ich wusste, dass du das sagen würdest" kommen. Gegebenenfalls wäre eine Möglichkeit die Helden aus der Zeitstarre beim jetzt verhinderten Einsetzen des Götterzorns zu werfen, anstatt während des Besuchs im Rahjatempel.


Vielen Dank an die anderen anwesenden Threadnekromanten, insofern ich keine vergessene Kunst praktiziere.
Beste Grüße
Septorian

Septorian

[ 30-05-22 | 18:34 | #23 ]

Hallo zusammen,

die Zusammenlegung hat funktioniert, allerdings sind die Spieler ganz schön durcheinandergekommen bei den vielen Familien der inneren und äußeren Stube - bei Fragen gerne melden. Ich habe allerdings die NL-Vorkommnisse von den Morden in die Bettler von Grangor für die Spieler strikt getrennt. Auf die Idee der Suche nach weiteren Mitgliedern sind diese auch nicht gekommen, nachdem ihnen 4 Personen während der Zeitstarre begegnet sind. Dies werde ich noch mit AP-Abzügen strafen, denn während der Talisman zerstört wurde, wurden kaum Anhänger gefunden.

Die Helden haben die unterirdische Struktur durch die Vordertür betreten und sich mit den beiden Golems angelegt. Das dabei keiner Umgekommen ist war mehr Glück als Meistergnade, aber sei es drum. Vielleicht sind die Spieler beim nächsten Mal, wenn der erste Treffer 30TP anrichtet, vorsichtig genug den Rückzug anzutreten und alternative Möglichkeiten zu beschreiten. Nachdem der Nashornverwandlungsmagier mit dem dritten Treffer ausgeknockt war, der Krieger mit einem Treffer fast den Arm verlor und die Spitzelin um einen Punkt beim Ausweichen fast gestorben ist, hat der Alchimist die Holzgolems zum Glück in Brand gesetzt. 50SP/KR haben sich hier als gute Variante rausgestellt - dann halten die Golems nach Feuer noch 5KR. Wir haben den Kampf mit Bodenplänen gespielt, wobei die Golems je 2x2 Felder eingenommen haben und sich mit GS 2 fortbewegten (in Flammen mit GS 4). Hier kann man dann beim 8x8 Schritt großen Raum als SL relativ einfach taktisch die Wege zur Tür verschließen außer jemand dient als lebensmüde Ablenkung (bei uns das Nashorn). Während ich keinen SL ermutigen möchte den Weg den Spielern zu einfach zu machen, haben meine Spieler versucht die Golems in den Zeitstrom beim Kanal zu schubsen, was jedoch durch die taktische Bewegung auf dem Bodenplan für mich zu verhindern war, da die Golems je 2 Schritt hätten gestoßen werden müssen, jedoch von meinen Spielern immer nur einer geschoben hat. Die Idee fand ich aber sehr gut, weswegen es hier Bonus-AP gibt. KK der Golems habe ich mit 30 angenommen, was für 2-3 Charaktere dann zu bewältigen gewesen wäre. Durch die niedrige GS haben Chars im Zweifelsfall auch die Möglichkeit eines Rückzugs. Der einzige Weg führt allerdings durch den Zeitstrom, vor welchem sich die Chars so sehr gefürchtet haben, dass nur unsere Erzelementaristin durch Tunnelbau der Gruppe ermöglichte überhaupt erst zum Golemraum vorzustoßen. Auf einen zweiten Eingang sind die Charaktere nicht gekommen, genauso wie sich die Augen zu verbinden. Nach dem Kampf und der gefundenen Geheimtür sind die Helden relativ unsanft durch den Tempel geprescht und haben sowohl Oda (bei mir beim Anblick von Blut Ohnmächtig) als auch Isora verdächtigt. Nach deutlichem Hinweis die Linie am Rahjaborn nicht zu übertreten hat dies der Praiosgeweihte(!) promt trotzdem getan und würfelte bei den 2W20 glatte 38. Er hatte Glück, dass er bis dahin noch von sonstigen Schäden verschont geblieben war und konnte durch einen Heiltrank zurückgeholt werden. Nach Abschluss des ABs hat er sich auch prompt auf eine rahjagefällige Buße samt größere Spende begeben. Die Helden zweifelten insbesondere Letitias Gang zu den Golems an, welcher zum Tod führt. Um ehrlich zu sein, ist dieser auf ziemlich dämlich. Vielleicht kann man die Golems besser in dem Hauptraum platzieren, die Statue an die Seite (sonst läuft man drum rum). Selbst dann ist der Fehler Letitias unrealistisch, aber zumindest passender, wenn ihr Rückweg plötzlich versperrt wird und vor ihr nur der tödliche Zeitstrom. Rückbezüglich wäre die beste Variante vermutlich Letitia einem anderen NL-Zirkelmitglied etwas befehlen zu lassen, während sie keine Maske trägt und er diese für eine Betrügerin hält, da sie sonst ja Männerkleider getragen hat. Das Zirkelmitglied geht dann in den Raum, weiß nichts von den Golems, da sonst die Augen verbunden sind, und stirbt deswegen. Als alternatives Zirkelmitglied kommt insbesondere Selinde in Frage, da sie sowohl im Rahjatempel ist, im offiziellen Aventurien in dem AB eh umkommt und einen zusätzlichen Red Herring in Bezug auf den Talisman bietet, wenn Letitia diesen vorher in ihre Kammer gebracht hat.

Ich habe die Helden den Tempel der Rahja am Morgen betreten lassen und beim Abendessen mit dem Auftraggeber die Zerstörung begonnen. Durch einen relativ langsamen Einstieg in die Götterstrafe, dachten die Spieler erst, es ist ihre Schuld und der Auftrag, für den sie angeheuert wurden, ist der Auslöser. Beim der ersten Charakterverstümmelung habe ich dann auch noch extra gefragt, ob ich hinterm Meisterschirm würfeln soll (also die Würfel drehen kann) - da das nicht gewünscht war, wie von mir erwartet, hat der Armverlust ganz schön etwas hergemacht ;). Nach der Entscheidung, ob man den Charakter noch retten kann oder er geopfert werden muss, während immer mehr Gefahren auf die Gruppe zukamen, wollten die Helden ihren Kamaraden trotz herannahendem Ochsenkarren retten, was dann zu 4W20 für alle geführt hat. Der einzige Überlebene stürzte dann in die gelbe Brühe in den Kanälen und ertrank an einer erschwerten Schwimmenprobe in den reißenden Gewässern. Da wir mehrere Tage spielten, war das ein gelungendes Ende des Abends :)

Am nächsten Morgen habe ich dann die MI zum Loswerden einer ungeliebten Heldengruppe vorgelesen und es gab viele Lacher - kann ich also auch nur empfehlen.

Insbesondere, wenn man die Charaktere dauerhaft an Grangor binden möchte, ist die AB-Kombi und insbeondere die beigefügte Spielhile in Geheimnisse von Grangor gut geeignet. Schade eigentlich, dass meine Charaktere nicht hier ihre Heimat finden können. Die Kampagne um den kleinen Borbi, wie meine Spieler IHN noch nennen, findet zu weit weg statt.

Beste Grüße an alle nachfolgenden Meister
Septorian

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