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Betreff: [GM] Zu ehrliche Spieler

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Gorlosch

[ | 07-09-04 | 19:13 | #1 ]

Nabend!

Ich hab da mal ein kleines Problemchen bei "Grenzenlose Macht". Und zwar sind bei der letzten Spielsitzung die ersten beiden Morde passiert und meine Spieler haben bei den Opfern die Hinweise (Buchsignatur -> Sterndeutung Wismund bzw. Abschrift alchim. Symbole) gefunden, hatten aber nix besseres zu tun, als damit bruehwarm zum Hohen Lehrmeister Nicolas de Mott zu laufen und Bericht zu erstatten.

Ist ja alles schön und gut, nur sind wegen diesem Wissen eben schon zwei Morde begangen worden, also wäre jetzt die logische Konsequenz, die Helden töten zu lassen, oder? Wie stelle ich das an, ohne dass mir das Abenteuer ganz aus den Fingern gleitet? Vielleicht sehe ich das aber auch alles ein wenig zu eng...

Waere schoen, wenn Ihr dazu eine Meinung habt.

Bis denn
Gorlosch

nico

[ | 07-09-04 | 20:25 | #2 ]

Hallo,

das ist ja eine hoch interessante Wendung. Ich würde Mordversuche gegen die Helden unternehmen. Der Hochmeiter sollte dabei vorsichtig vorgehen und wird deswegen alles versuchen zu verleiern und anderen in die Schuhe zu schieben (oder es wie Unfälle aussehen lassen). Nur so ein paar Gedanken...

Grüße, Nico

Akasha

[ | 08-09-04 | 09:21 | #3 ]

Hi,

meine Helden sind am Ende der letzten Sitzung gerade auf Arras de Mott angekommen. Einer der Helden ist ein Praiosgeweihter und der wird garantiert auch zu "Nicola de Mott" laufen, sobald die Morde entdeckt werden, zum Glück wurde ich hier nochmal auf die Handlungsvariante hingewiesen...

Wir spielen Sonntag wieder. Welche Ideen hast du für die Lösung des Problems, Grolosch? Müssen uns was einfallen lassen :-)

Als Gestaltswandler muss er sich ja bloß in jemanden aus dem Kloster verwandeln und dann die Mordversuche begehen... Aber er darf nicht als Gestaltswandler entdeckt werden. Meine Spieler haben manchmal ihr hellen Momente... Mal schauen, wen die Helden als unwichtig im Geschehen erachten.

AbelsBruder

[ | url | 08-09-04 | 14:17 | #4 ]

wenn der quitslinga seine hülle verlässt und in eine andere schlüpft kann er später nicht merh zurück

von daher geht da schlecht, ausser zum schluss halt
dann müsste man aber de mott tot auffinden

Sherinja

[ | 08-09-04 | 14:42 | #5 ]

Warum sollte Nicola de Mott auch die Helden töten wollen?
Solange sie nicht mehr rausfinden (also wer hinter den Morden steckt), sind sie ja eigentlich kein Problem für ihn.
Außerdem müsste er sich wenn schon, gleich aller Helden entledigen, denn wenn nur einer von ihnen stirbt, wird der Rest wohl noch größere Anstrengungen unternehmen um das ganze aufzuklären. Die meisten Heldengruppen nehmen den Tod eines "der ihren" wohl sehr ernst.
Ich denke das AB kann auch so erst einmal weiterlaufen, bis die Inquisition kommt und die Helden sich ja verdrücken sollen/wollen.
Haben deine Helden denn die Sachen mit der Krypta untersucht?

Die Helden verstehen zwar dann vielleicht während dem AB nicht alle Zusammenhänge, aber da kann man dann ja etwas Nacharbeit leisten.

Soviel zu meiner Meinung
Sherinja

Magiermogul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | 13-09-04 | 13:40 | #6 ]

Hallo,

eine schöne Wendung, die ich damit beantworten würde, dass Nicola de Mott sich artig bei den Helden bedankt für diese Informationen ("Hmm, soso, wie interessant. Wahrlich, wahrlich ...") und sie dann eben einbehält ("Hmm, ja, wir werden, sobald die Tempelkuppel fertig ist, uns dieser interessanten Sache annehmen.")
Für de Mott ist es ja nicht wichtig, alle zu töten, sondern nur, dass diese Infos möglichst kontrolliert werden können. Und wenn er die Abschriften usw. einsammelt und die Helden dann lobt und alles auf später verschiebt, kann er davon ausgehen, dass damit erst einmal Ruhe einkehrt.

Und das wiederum kann nachher sehr spannend werden, wenn die Helden diese Zettel wieder brauchen, um weitere Spuren zu rekonstruieren. Dann nämlich ergäben sich tolle Szenen, in denen der Hochmeister mit Verweis auf die Ordensregeln die Dokumente "lieber gut geschützt aufbewahrt" und nicht mehr herausgibt (Verdachtsmomente!) und die Helden bei de Mott vielleicht sogar einbrechen müssen, um an diese wieder heran zu kommen.

Vielleicht hilft das euch ja ein wenig weiter.

viele Grüße,
Magiermogul

Akasha

[ | 14-09-04 | 12:40 | #7 ]

Einige meiner Helden beäugen de Mott misstrauisch, da er freundlich ist!denen kann mann es ja nie rechtmachen :-)

Aber das Seelentier, der Greifenkopf, hat Sie erstmal erstaunt und ruhig gestellt.

Gorlosch

[ | 18-09-04 | 10:52 | #8 ]

Hallo!

Erstmal danke fuer die gesammelten Anregungen. Ich denke, ich werde den Vorschlag vom Magiermogul beherzigen und den Leuten nett und bestimmt die Sachen aus der Hand nehmen, damit sie damit nicht allzu viel Unheil anrichten koennen (aus Sicht des Hohen Lehrmeisters). Ich dachte halt zuerst, dass die Helden eben jetzt zum Abschuss freigegeben waeren, da eben schon die Morde an Wismund und Kagrim begangen wurden, weil diese Sachen gefunden hatten, die sie nichts angeíngen. Aber den Helden fehlt wohl auch erst einmal das Verstaendnis, und nachdem sie ausgesagt haben, nichts damit anfangen zu koennen...

Hmmm, der de Mott wird wohl immer sehr misstrauisch beaeugt, aber in meiner Gruppe macht sich auch der Bormund gerade seeehr unbeliebt und auch verdaechtig... Schoen, ich liebe es, Intrigen zu spinnen... ;)

So, danke noch mal fuer die Hilfe, heute nachmittag geht es weiter, mal sehen, wie sie sich schlagen.

Gruss,
Gorlosch

Ben

[ | 20-09-04 | 20:07 | #9 ]

Erscheint beim falschen de Mott tatsächlich der Greifenkopf als Seelentier. Ich dachte wenn der zweite Gezeichnete auf die Idee kommt und auch noch die dreistigkeit besitzt bei de Mott ein Seelentier erkennen anzuwenden passiert gar nichts.
Weil schliesslich untersucht der Gezeichnete ja nicht wirklich de Mott sondern den Quitslinga.

Akasha

[ | 21-09-04 | 08:22 | #10 ]

In RdF wird gesagt, man könne Nicola de Mott einen Greifenkopf als Seelentier geben oder auch keins. Man kann es auch so handhaben das sich der Greifenkopf nach längerem Beobachten dämonisch verändert.

Gnarl

[ | 21-09-04 | 20:01 | #11 ]

Ein Quitslinga gehört doch zur Domäne Iribaars, warum sollte es also nicht möglich sein die Magie des 2. Zeichens zu täuschen?
Diffiziler wird es wenn ein Geweihter eine Liturgie wirken würde...
Dürfte sich aber wohl kaum ergeben als Situation, immerhin ist der Quitslinga in seiner Rolle der Vosteher eines Ordens, warum sollte ein Geweihter also an diesem so stark zweifeln, daß er zu solchen Mitteln greifen müßte?

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