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Betreff: [RV] Meistertipps - Geweihtentreffen

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Brin

[ | 02-03-05 | 15:21 | #1 ]

Borbarad zum Gruße!

Wie vor einiger Zeit bereits erwähnt, schreibe ich derzeit an den Meistertipps zu Rohals Versprechen. Dabei tut sich vor mir ein Problem auf - das Geweihtentreffen.

Es war vor einiger Zeit der Wunsch aufgekommen, dieses Treffen genauer zu beleuchten, da man außer dem Anathema nichts davon mitbekommt. Das habe ich mir zu Herzen genommen, doch meine langwierige Recherche blieb recht erfolglos.

Im Gegenteil: Es erscheint ziemlich willkürlich, ein aventurienweites Geweihtentreffen einzuberufen, wenn 2 Monate zuvor mit dem Konzilium von Perainefurten (wo das Omegatherion gebannt wurde) ein ähnliches Gremium getagt hat. Man erhält den Eindruck, als diene das Treffen tatsächlich nur dem Zweck, wichtige Informationen (z.B. die Einladung zur Zwölfgöttertjoste) an die Gezeichneten heranzutragen sowie das Anathema auszusprechen.

Daher meine verzweifelte Frage: Hat jemand eine plausible Idee, wieso sich die aventurischen Geweihten zum 2. Mal in kürzester Zeit versammeln? Was für Inhalte könnten hier besprochen werden?

Danke im voraus!

Brin

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 02-03-05 | 17:13 | #2 ]

Ich denke Hauptziel ist auf jeden Fall der damnatus Borbarads. Vielleicht brauchte es lange Gremiensitzungen, bis alle Kirchen bereit waren Borbarad zu verdammen. Ich denke dies ist die höchste Strafe, welche einem Sterblichen zu teil werden kann. Nicht einmal gegenüber den orks ist ähnliches in Erwägung gezogen worden. Evtl. verweigerte auch gerade die Nanduskirche lange ihre Zustimmung zu diesem Schritt.
- Nur so eine Idee

Grüße

Jörg

Lindariel

[ 02-03-05 | 17:20 | #3 ]

Vielleicht ist das Geweihtentreffen nur ein Deckmantel für das Anathema ebenso wie kurze Zeit später die hl. Zwölfgöttertjoste ein Deckmantel für die Zusammenführung der 7 magischen Kelche ist. Außerdem haben die Geweihten so die Möglichkeit ein wachsames Auge auf den Allaventurischen Konvent der Magie zu werfen, da dort ja nicht nur Magier der weißen Gilde anwesend sind.

Ist nicht viel neues dabei, das weiß ich, aber großartig andere Gründe kann ich mir auch nicht vorstellen. Vielleicht hilfts dir ja dennoch ein wenig :o)

Viele Grüße, Jörg

Malleus

[ | 02-03-05 | 17:46 | #4 ]

Genau :) Eine Intrige in der Nanduskirche, das wäre eine nette Erweiterung zum Geweihtenkonvent - oder zumindest Flügelkämpfe, bis sich die Borbarad verdammende Fraktion durchsetzt. Dabei kann noch einmal der 'göttliche' Hintergrund Borbarads genauestens ausgelotet werden.

Ich denke auch, dass das Geweihtentreffen wohl schon mit konkreten Hintergedanken stattgefunden hat - also das Anathema kein 'zufälliges' Produkt des Geweihtentreffens war. Darüberhinaus lassen sich vielleicht noch kleinere Szenen einabuen, in dem die Rolle der einzelnen Kirchen im Konflikt (gerade nach ausbruch der Invasion) genauer beleuchtet wird - Kampf an vorderster Front (Rondra), Flüchtlingshilfe (Travia, Peraine), Aufspüren von Verrätern und Spionen (Phex) usw.

Allerdings geht das womöglich schon ein wenig über den 'Meistertipp' hinaus.

Gruß,
Martin

Andreas

[ 02-03-05 | 18:13 | #5 ]

Das besondere des Geweihtenkonvents ist die Größe - ich glaube, beim Bann des Omegatherions und beim Anathema braucht es eigentlich "nur" die Hochgeweihten. Beim Konvent sind aber auch die bedeutenderen Tempelvorsteher und einzelne Geweihte zugegen, wie beim Magierkonvent auch.

Vermutlich wurde viel allgemeine Politik bezüglich Borbarad betrieben. Was genau tut welche Kirche, wie werden Gelder zwischen den Tempeln verteilt (um gefährdete Tempel zu verteidigen oder zu evakuieren), soll Borbarad nun verdammt werden (Nanduskirche wurde schon erwähnt), Position der Kirchen zur Magie allgemein in diesen Zeiten,...

Es gibt eine Menge zu besprechen, leider alles sehr trockene Materie :-).

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 02-03-05 | 20:18 | #6 ]

Genau, die zwei wichtigsten Punkte des Treffens sind mMn folgende:

1) Borbarad ist wirklich und wahrhaftig zurückgekehrt und _alle_ Kirchen und Geweihten müssen sich darüber beraten, wie man damit umgeht, was man tut, etc. Perainefurten war nur die Einigung darüber, /dass/ man den großen Konvent einberufen will (denke ich, ich weiß sonst kaum was über den kleinen). Ein enormer organisatorischer Aufwand, aber extrem bedeutsam, da wirklich niemand mehr sagen können darf "Ich glaubs nicht." oder "Es wird schon nicht so schlimm werden." Die Tempelvorsteher aus Tobrien müssen ihren Kollegen im Lieblichen Feld von Borbarads Sturm berichten - Briefe und Botenberichte sind da nicht halb so glaubwürdig, wie ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht! Umgekehrt müssen die Liebfelder von der Roten Keuche berichten und man muss übereinkommen, dass auch die Borbarads Werk ist. Die Boronkirchen müssen nebeneinander stehend allen anderen von der Endurium-Geschichte berichten (PdG).

Ich finde, dieser Aspekt sollte betont werden: die enorme Symbolmacht eines allaventurischen Geweihtenkonvents, die sich auch auf die Kirchen selbst zurückwirkt!

Störer dabei sind eindeutig die Nanduskirche, die sich bestimmt erst im allerletzten Augenblick einig wird, ob man Borbarad verdammen oder heilig sprechen will. ;) Und da könnte es durchaus militante Geweihte geben, die in der Folge zu Borbaradianern werden (oder bereits bekehrt oder zumindest unterwandert sind). Sowie die Golgariten: bedenkt, dass ein wichtiger Grund für den späteren Fall von Lucardus die von den Hardlinern der Golgariten als Verbrüderung empfundene Zusammenarbeit zwischen Al'Anfaner und Puniner Ritus ist. Man fühlt sich als Orden zurückgesetzt, bevor man seine eigentliche Aufgabe überhaupt nur erfüllen konnte. Auch die Ordensziele werden ja umdefiniert stärker hin zu "Nekromanten hauen" und weiter weg von "Al'Anfaner hauen". (Übrigens auch ein Werk der Gezeichneten - ich fände insofern eine Konfliktszene passend, in der die Tragik und Verbitterung von Lucardus von Kemet sich in eine gewisse Anfeindung gegenüber den Gezeichneten auswirkt.)

2) Die Verdammung Borbarads ist das Siegel auf Punkt 1) - alle stehen gemeinsam auf und vollführen die mächtigste symbolische Handlung, die der Kirchenbund besitzt. Sie schließen Borbarad quasi aus der beseelten Schöpfung aus, wie die Maraskaner es mit ihren Überläufern getan haben. Da wären ein paar mehr Störungen ebenfalls nicht unangemessen - aber ob die Helden da unbedingt für Frieden sorgen müssen, weiß ich nicht, schließlich britzelt die Luft auf so einem Geweihtentreffen nur vor karmaler Macht, die Geweihten sollten damit auch allein klar kommen. Vielleicht ist das sogar auch ein wichtiger pädagogischer Punkt: die Gezeichneten /sollten/ sich da lieber nicht einmischen (außer den Gruppen-Geweihten natürlich). Hinterher sagt ihnen dann Da Vanya erleichtert und erschöpft so etwas wie "Wir haben es geschafft - wir! Eure Aufgabe war es, die Kirchen zum Bunde zu rufen, aber es war allein an uns, ihn zu schließen. Der Zwölfeinige Bund hat Borbarad verdammt, jetzt führt niemand mehr /euren/ Zwist gegen den Dämonenmeister, sondern wir alle haben unseren eigenen Zwist mit ihm aufgenommen. Wir werden kämpfen, nicht für euch, sondern für uns und die ganze Welt!"

;)

Lieber Gruß, Tyll

Radul

[ | 02-03-05 | 23:00 | #7 ]

Ein Paar Anmerkungen und vielleicht Anregungen

1 DasKonzil von Perainefurten, warein Konzilium der betroffenen Gebiete mit dem Backup der Rondra und ggf anderer Kirche.
Sprich die Kirchenführungen vor Ort haben dieSituation für sich analysiert, festgestellt was im Rahmen der Möglichkeiten liegt und beschlossen wasdavon umgesetzt wird bzwwasdavon zuerst umgesetzt wird und wie(Aufgabenverteilung usw)
Um die philosophisch theologischen Details wird man sich eher am Rande gekümmert haben.

2 Das Puniner Konzil

Dort werden Vertreter der verschiedenen Bereiche und Regionen Aventuriens über die Berichte vom Perainefurten, Schwertzug & Co
haben sich Klarheit zu verschaffen,
Kirchenoberhäupter, deren Vertreter mit unbeschränkter Autorität, usw.
Diewerden sich über den ganzen philosophisch-theologischen Kram denKopf zerbrochen haben, Politik betrieben haben und von den Perainefurtern, Schwertzüglern usw
bearbeitet worden sein, als ginge es um den Posten des Kirchenoberhauptes.

Die Lokalität dürfte geografische und kommunikativeGründe gehabt haben,
Meinungsaustausch mit demmagischen Konvent hinter verschlossenen Türen.

Schutz:
1 DasGelände/Gebäude dürfte mehr zwölfkirchlischeWeihen, Segen, Banne etc gehabt haben, als Sonst ein Ort in Aventurien.
Vergesst nicht den Borontempel,
Sicherheit: Phexkirche und Golgariten.
Die einen für die Infiltrationsabwehr, Suche nach Spionen usw( Punin und Umgebung dürfte gut infiltriert gewesen sein, Verdächtige noch nicht einmal gemerkt haben, wie und wieso sie überwacht wurden, wie die Inquisition sie gefunfden hat usw.
Golgariten für die Demonstration und um alles Niederzukämpfen, was sich rantraut, unterstützt von sonstigen Kirchenkämpfern.

Aber mMn ist das ein guter Ort für nicht arkane und spez für den zweiten Gezeichneten.
Ich habe euch etwas zu sagen, und hören werdet ihr mich.

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-03-05 | 15:27 | #8 ]

Zitat:  Die Lokalität dürfte geografische und kommunikativeGründe gehabt haben, Meinungsaustausch mit demmagischen Konvent hinter verschlossenen Türen.



Guter Punkt! Da läuft sicher einiges und vielleicht werden die Gezeichneten auch von einigen höheren Geweihten zu Konferenzen und Audienzen gebeten, um aus ihrem eigenen Mund nochmal dies und jenes Detail berichtet zu bekommen.

Zitat:  Sicherheit: Phexkirche und Golgariten.



Ja, aber ergänze: Praioskirche und Rondrakirche. :)

Lieber Gruß, Tyll

Brin

[ | 03-03-05 | 15:31 | #9 ]

Zitat:  Ja, aber ergänze: Praioskirche und Rondrakirche. :)


Die Rondrianer wohl eher mit Einschränkungen, da im Abenteuer extra erwähnt wird, daß die Kirche fast vollständig abwesend ist, weil die Geweihten entweder in Tobrien kämpfen oder die Zwölfgöttertjoste vorbereiten.

Was aber auch zu schönen Szenen mit übermotivierten Rondrianern führen könnte, die sich fernab der Front beweisen wollen...

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