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Betreff: PdG Seeschlangenfriedhof Phileasson

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Garfield

[ | 14-08-05 | 14:28 | #1 ]

Wir spielen derzeit die Phileasson Kampagne und kommen bald zu dem alten Seeschlangenfriedhof auf Maraskan.
Laut MdD befindet sich dieser 4Meilen östlich des Schauplatzes aus PdG. Und ist "nur" die Höhle der Einkehr.

Was kann ich dennoch schonmal für die künftigen Gezeichneten machen, damit für die Helden zum Einen der Friedhof nicht einfach nur ein Friedhof ist in dem es keinen heilen Seeschlangenzahn mehr gibt und am Ende eine altersschwache Seeschlange hereinkommt. Und zum Anderen sie vielleicht schonmal eine kleine oder größere "Verknüpfung" zu PdG bekommen.

Bitte um eure Mithilfe Gruß Garfield

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 14-08-05 | 20:24 | #2 ]

Leg die beiden Orte doch zusammen: In der PdG-Höhle legen sich die Seeschlangen zum Sterben hin, dort könnten durchaus eine Handvoll Charyb'Yzz-Priester der Achaz besagte altersschwache Seeschlange _erwarten_. Die Zähne werden normalerweise eingesammelt und verbaut oder ähnliches, so dass die Helden keinen Zugriff auf welche haben. Mögliche Szenen:

1) Die Helden versuchen es diplomatisch und überzeugen die Priester, dass sie einen Zahn brauchen. Dann müssen sie sich aber beweisen, z.B. in einem rituellen Duell gegen einen Achaz-Krieger (Kampf im knietiefen Wasser ist ganz schön fordernd) oder gegen eine ganz junge Seeschlange, die die Priester zu dem Zweck rufen. Irgendwie sowas. Wenn die Helden gewinnen, gewähren die Priester ihnen den Zahn.

2) Die Helden beobachten die Szenerie (Priester bereiten CPT-Begräbnis-Ritual vor oder so) und greifen an, wenn die alte Seeschlange kommt. Klassischer Kampf und Ergatterung eines Zahns.

In jedem Fall sollte die Szene unheimlich-düster sein, schließlich ist der Ort ein jahrtausendealtes CPT-Unheiligtum. Allerdings ist die Pforte des Grauens _nicht_ geöffnet, darauf musst du achten, aber vielleicht kann man sie andeuten: Da zieht irgendwas nach unten, da ist ein bösartiger kleiner Strudel oder sowas. Wenn die Helden mit Booten oder geschwommen ankommen, kann man das bedrohlich machen, Perlbeißer auftauchen lassen oder sowas.

Hoffe das hilft, erzähl mal, wie du es gemacht hast! :)

Lieber Gruß, Tyll

Horus

[ | 16-08-05 | 02:27 | #3 ]

Hallo, allerseits!

Den Ort zusammenlegen finde ich eine gute Idee. Kommunikation mit den Achaz dürfte schwierig werden, da Beorn ja alle Tempeldiener getötet hat (wenn man sich strikt an das Abenteuer hält, versteht sich!).

Windfeder hat recht, es sollte alles recht unheimlich wirken. Ganz stimmungsvoll wäre die Erforschung der Pyramide aus PdG und das Auffinden der toten Tempeldiener. Man könnte auch eine Begegnung mit einem sterbenden Tempeldiener einbauen, der sein Leben in den Armen der Helden aushaucht, davor aber noch auf die herannahende Seeschlange aufmerksam macht.

Übrigens haben wir uns damals nicht getraut, das Vieh anzugreifen, auch wenn es altersschwach ist! Immerhin können Seeschlangen ganze Schiffe zerdrücken. Allein die Augen einer Seeschlange dürften die Größe eines menschlichen Oberkörpers haben!!!

Meiner Meinung nach, solltest du dich darauf auch vorbereiten, dass deine Gruppe die Schlange nicht angreift. Oder vielleicht irgendetwas finden lassen, mit dem sie das Ungheuer töten können (vielleicht ein Speer, den die Tempeldiener quasi als Sterbehilfe genutzt haben?!). Denn durch den Tauchgang, dürften die Helden ja fasst unbewaffnet dort auflaufen...

Beitrag editiert am 16-8-2005 um 2:28 Uhr.

Garfield

[ 16-08-05 | 09:48 | #4 ]

Ich finde eure Ideen echt sehr gut. Mir gefällt bei der Sache aber immer noch nicht (wobei das in der Philly durchaus öffters vorkommt :-), dass Beorns Mannen da einfach so reinspaziert sind und alle 120 Zähne von allen 500 Seeschlangen aus der Höhle kaputt gemacht haben.

Das ist wieder die klassische "ihr kommt an eine Kreuzung, es geht nur nach links" Situation, die nur dafür da ist den Helden eine weitere Enttäuschung aufzubrummen.
Außerdem ist die Höhle doch ein uraltes Unheiligtum der Herrin der nachtblauen Tiefen.

Reicht es eurer Meinung nicht, dass Pardona die Prophezeiung der Helden verfälscht hat, so dass diese Wochenlang auf See herumirren um eine Seeschlange aufzutreiben. Diese dann auch finden und mit einem Haufen Sägemehl den nächsten Hafen erreichen. Muss man dann noch einen draufsetzen in dem das ganze Unheiligtum geschändet wurde?

Möglich und viel wahrscheinlicher ist doch, dass Beorn & Pardona die Höhle aufgesucht und einen Zahn mit etwas besonderem aus dem Himmelsturm und einer kleinen Intrige erkauft haben.
Und natürlich die Kultisten darauf aufmerksam gemacht haben, dass Diebe und Grabschänder auf dem Weg in die Höhle sind.

Ich denke das bietet doch viel mehr Platz für Rollenspiel. Wie würdet ihr diese Szena ausgestalten?

Lindariel

[ 16-08-05 | 14:52 | #5 ]

Ich würde auch von einer Schändung des ganzen Unheiligtums absehen. Und ich stelle es mir auch ehrlich gesagt ganz anders vor, als in der Saga beschrieben. Dass sich alle Seeschlangen in einer einzigen Höhle hinlegen, um zu sterben, finde ich viel zu konstuiert. Ich stelle mir den Friedhof als ein mehrere Quadratmeilen großes Areal vor, in dem die Nähe zur Herrin der Nachtblauen Tiefen förmlich zu spüren ist:
Kaum Seevögel, und wenn dann sehr aggressiv; eine fast fühlbare Stille, viele Riffe; tote Fische, die an der Oberfläche treiben; vereinzelte Seeschlangengerippe, die teilweise aus dem Wasser ragen; Matrosen, die sofort erbrechen, wenn sie das Unwasser trinken; Tang, der sich sofort am Schiff festsetzt und förmlich in die Planken frisst; versunkene und in vereinzelten Tangfeldern gefangene Schiffe, deren Überreste aus dem Wasser ragen; usw
Somit ist eine Schändung des ganzen Unheiligtums schon mal unmöglich!

In der Höhle selbst würde ich dann auch nur einzelne, teilweise im Schlamm versunkene Gerippe ansiedeln. Dieser Schlamm unter der Knöchel- bis Knietiefen Unwasseroberfläche sollte mit plötzlich auftretenden Gräben und Sumpflöchern auch für die Helden eine nicht zu unterschätzende Gefahr darstellen.
Dass Beorn nun die Pristerschaft teilweise (würde der Phil-Gruppe die Möglichkeit bieten einen Seeschlangenzahn zu erhandeln, wenn sie die überlebenden Priester davon überzeugen könnten, dass Beorn auch ihr Feind ist und sie den Zahn gegen ihn verwenden wollen) oder ganz getötet hat, halte ich auf Grund des Beiseins von Pardona durchaus für möglich. Allerdings sollte er dann auch einen Teil seiner Mannschaft verloren haben, denn immerhin können die Echsenpriester hier auf die Unterstützung ihrer "Herrin" bauen und deren Mächte zu Hilfe rufen. Die wenigen in der Höhle anzutreffenden Zähne könnten sie dabei in meinen Augen auch tatsächlich zerstört haben, aber wenn dir das zu übertrieben wirkt, ändere es halt einfach ab. Schließlich birgt die Anwesenheit auf diesem Unheiligtum schon genug Gefahren, so dass du von einem Kampf gegen die sterbende Schlange am Schluss durchaus absehen kannst.

So, vielleicht kannst du ja was mit meiner Schilderung anfangen. So jedenfalls würde ich es denke ich als Meister für meine Gruppe darstellen.


Viele Grüße, Jörg

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 16-08-05 | 17:29 | #6 ]

Ich stimme Jörg 100% zu: Diese Schändung hatte ich gar nicht mehr im Kopf, die ist blöd, und sein Konzept ist eigentlich sehr gut.

Horus

[ | 17-08-05 | 10:54 | #7 ]

Schändung ist wirklich keine gute Idee. Ich denke auch, dass ein Unheiligtum schwierig zu schänden sein sollte?!

Unser Meister hat das damals mit den Zähnen so gehandhabt, dass wir einen großen Reißzahn finden mussten. Dadurch war es selbst bei einer Vielzahl von Kadavern möglich, alle Zähne zu zerstören.

Übrigens fand ich die Idee mit dem Seeschlangenfriedhof schon genial abgekupfert (Elefantenfriedhof!) und auch stimmungsvoll, wie sich dutzende oder hunderte Gerippe vor den Helden auftun.

Die Echsenmenschen zu überzeugen halte ich für ziemlich schwierig. Immerhin sind es ja Paktierer. Wobei da fällt mir ein, dass in der Götter und Dämonen-Box CPT als H'Ranga beschrieben wird. Dort steht das CPT früher auch Karmaenergie gewährt hat und erst später dunkler wurde. Vielleicht könnte man ja noch einen Achaz-Geweihten ins Spiel bringen, der noch Karmaenergie in sich trägt und einer alten Variante der CPT Anbetung anhängt. Dadurch wäre er den Helden auf jeden Fall zugänglicher und bestimmt auch eher bereit mit den Helden zu verhandeln.

Auch könnte man den Fall von CPT in die Niederhöllen andeuten und die Helden erschaudern lassen...

Radul

[ | 18-08-05 | 00:25 | #8 ]

@Horus

Beim Trinken von Seewasser muss man normalerweise brechen.
Wenn man von Wasser in dem Kadaver verwesen überhaupt trinken kann.

Womit schändet man einen Efferdtempel?
Was wäre davon das Gegenteil?

floh

[ 18-08-05 | 06:52 | #9 ]

Haben Thorwaler nicht eine gewisse angst das eine Seeschlange ihren geliebten Wal erwürgt??? Hassen sie nicht Harangar die große Seeschlange und hassen sie nicht auch die Echsen die ihr Huldigen???

Ich kann Beorn verstehn, dass er den Harangar Kult dort ausgelöscht hat, denn noch ist er nicht von Swafnir verlassen.

Ich bin mir auch sicher dass Phileason auf dem Capa Tapam ( hoffentlich richtig geschreiben) die Echsen auch lieber tot gesehen hätte.

floh

Horus

[ | 19-08-05 | 00:20 | #10 ]

@ Radul

Sorry, Amigo, irgendwie weiss ich jetzt so gar nicht, worauf du hinaus willst?! Wieso Trinken von Seewasser? Wieso Wasser aus Kadavern? Kann dir nicht folgen!

Außerdem "schändet" man ein Unheiligtum wohl eher nicht, sondern reinigt es, oder?

Radul

[ | 19-08-05 | 07:13 | #11 ]

@Horus

sorry habe die betreffende Aussage vonLindariel irrigerweise dir zugeordnet.
Entschuldigung.

Was dem einen seine Reinigung ist dem anderen seine Schändung.

Horus

[ | 19-08-05 | 13:32 | #12 ]

@ Radul

1. Kein Thema.

2. Ich geb mich geschlagen ;-)

Zoltan Irrbrück

[ | url | 24-08-05 | 23:19 | #13 ]

Ich verstehe das Problem um die Schändung nicht so ganz.

Zum einen gebe ich Lindariel Recht: Viele Gerippe werden hier wohl nicht liegen.
Denn die CPT-Priester werden regelmäßig Knochen von Seeschlangen für Opferdolche o.ä. brauchen, viele Seeschlangen gibt es nicht, und noch weniger legen sich eines "natürlichen" Todes dort zur Ruhe.
Die Zahl der Gerippe sollte eher klein sein, die Stimmung umso düsterer.

Zum anderen bin ich mir nicht sicher, inwieweit Pardona mit den Erzdämonen verbandelt ist. Sie glaubt nur an sich, an ihre "Göttlichkeit", und natürlich ihren (geistigen) "Vater", den Namenlosen - über ihre Beziehung zu den "Bösen" erfährt man leider sehr wenig.

Sieht sie vielleicht die Zerstörung der wenigen übrigen Zähne eher als Mittel zum Zweck und macht sich keine Gedanken um ihre unheilige Bedeutung?

Garfield

[ 25-08-05 | 10:41 | #14 ]

Die Intension des Autors war doch den Helden nochmal einen Schock zu verpassen, wenn sie endlich den Seeschlangenfriedhof finden. (Alle Zähne zerschlagen) Wobei doch damals noch nicht klar war, dass dieser Ort nochmal in Erscheinung treten würde. Von daher konnte Beorns Mannschaft dort alles tun und lassen was sie wollten.
Heute wissen wir, dass dieser Ort eben nicht verlassen ist. Und alle die dort leben haben bestimmt etwas dagegen, dass irgendwer vorbeikommt überall rumschnüffelt und auch noch alle Seeschlangenzähne zerstört. Wenn dem so wäre käme es doch bestimmt zu einer Auseinandersetzung, die die "Bewohner" wohl nicht zu ihren Gunsten entscheiden können (wegen Pardona).
Dann würden die Helden aber merken, dass etwas vorgefallen ist. Und Beorn in der Lage war all das hier zu verursachen.

In meinem Verständnis für das "heutige" Aventurien ist es doch gar nicht notwendig die Zähne zu zerschlagen. Pardona raubt einfach einen Zahn und gibt einem Oberpriester die falsche Prophezeiung, dass Schänder auf dem Weg hierher sein.
Und man hat eine Situation an die sich die Helden ungerne wieder erinnern werden, wenn sie nochmal hierher kommen. Aber diesmal haben sie eine Rechnung zu begleichen.

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