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Betreff: Flöte von Teclador

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Darnok

[ | url | 04-10-05 | 11:04 | #1 ]

Ich bin mir nicht sicher ob ich den Helden dieses Artefakt zugestehen soll.
Oder war die Flöte bei euch nicht so problematisch?

In welchen Situationen wurde diese Flöte bei euch eingesetzt?

Dominic

[ 04-10-05 | 11:27 | #2 ]

Also ich hasse das Ding... :-)
Es ist einfach völlig unberechenbar, wann und wie die Helden es benutzen. Meine Gruppe hat es mal eingesetzt, um sich im Abenteuer "Dschungel von Kun-Kau-Peh" aus der Sklaverei zu befreien.
Dummerweise setzt dieses Abenteuer darauf, dass sie zusammen mit einem Moha vom Stamm der Yakush-Dej in die Dschungel zu dessen Stamm fliehen und dort ein Abenteuer erleben und nicht, dass man sich von Westwinddrachen irgendwohin fliegen läßt... Ja, dumm gelaufen.

Ich hab ein paar alternative "Geschenk-Ideen" für Helden im SuS-Belohnungs-Thread aufgeschrieben und würde echt dazu raten, die Flöte durch andere Dinge zu ersetzen.

Andreas

[ 04-10-05 | 12:01 | #3 ]

Bei uns hat Teclador unmissverständlich klargestellt, dass das kein Spielzeug ist und seine Ankunft mit mehr als nur ein paar Unbequemlichkeiten verbunden sein wird. Die Helden werden das Ding wahrscheinlich bei einer sehr besonderen Gelegenheit einsetzen, z. B. DJDG, GBABG oder an der Trollpforte. Im Fall der GBABG ersetzt er dann eben den Hausrachen Yppolitas. Dieses Abenteuer zeigt auch, warum man einen Drachen nicht rufen sollte, um sich aus einer Gefangenschaft zu befreien :-).

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 04-10-05 | 12:21 | #4 ]

Doch, ich find die Flöte cool! Meine Gruppe hat sie mitten im Heerlager des Prinzen in Ferdok eingesetzt, um dem von Orks belagerten Greifenfurt schnellstmöglich Entsatz zu bringen: Seitdem die vier Westwinddrachen vor dem Generalstabszelt von Prinz Brin landeten und die Helden auf ihre Rücken nahmen, sind sie in ganz Mittelaventurien als "Drachenreiter" bekannt. :) Und die Orks haben erstmal ein paar Tage Ruhe gegeben, nachdem die Viecher eine Sturzflug-Runde über ihr Lager gedreht hatten ... ;)

LG, Tyll

Lindariel

[ 04-10-05 | 14:06 | #5 ]

Ich finde die Flöte auch super. Meine Helden (7 Spieler) haben sie bei RV benutzt um Rohezal begleiten zu können. Das führte in Punin beinahe zum Ausnahmezustand als plötzlich ein Kaiserdrache und 4 Westwinddrachen über der Stadt erschienen.

Viele Grüße, Jörg

amador

[ | 04-10-05 | 14:54 | #6 ]

Trotzdem habe ich doch ein bisschen Sorge, dass, an unpassender Stelle eingesetzt, die Flöte so manches Abenteuer zerstören kann. Aber ich hab ja noch etwa ein Jahr Zeit darüber nachzudenken ;)

Radul

[ | 04-10-05 | 16:00 | #7 ]

@Windfeder

Du meinst die haben vor Khezzara noch mal angehalten?

@Darnok und amador

Ich sehe nicht wie ein mächtiger Gegenstand, one use only, eine fortlaufende Kampagne zerstören könnte.

Dominic

[ 04-10-05 | 16:53 | #8 ]

Zugegeben, bei uns war damals, als die Flöte meine Spieler aus dem Sklavenlager befreit hat, der Spielstil noch etwas anders als heute. Jetzt würde ich das anders handhaben und wohl ähnlich wie Andreas es beschreibt, Teclador eine Warnung aussprechen lassen, um Missbrauch zu verhindern. Ich denke dadurch wird das Risiko minimiert, dass die Spieler Unfug treiben. Trotzdem finde ich es immer noch zu mächtig:

Es ist und bleibt so, dass die Spieler mit diesem Artefakt zwar vielleicht nicht eine ganze Kampagne, schon aber so manches Abenteuer direkt lösen können. In Windfeders Beispiel seh ich das ähnlich wie Radul:
Die Drachen hätten wohl genug Feuerkraft gehabt, um das ganze Orklager zu vernichten und die Belagerung (also das komplette Jahr des Greifen!!!) für die Helden zu entscheiden. Zu sagen, dass die Orks "ein paar Tage Ruhe geben", find ich ehrlich gesagt bei korrekter Darstellung der Drachen ein bisschen untertrieben...

Und es ist halt blöd, als SL in so einer Zwickmühle zu stecken und den Helden einzugestehen, dass sie durch dieses Artefakt soeben Greifenfurt gerettet haben. Wäre schade um den Rest der Kampagne...

Bleut man den Helden in Gestalt von Teclador allerdings ein, dass sie das Ding aufheben sollen (z.B. "bis dereinst ein grauenhaftes Übel über das Land kommt"), dann ist es innerhalb der 7G wiederum durch den "High Fantasy"-Charakter der Kampagne ganz angebracht, dass die Helden auch mal auf einem Drachen zusammen mit Rohezal reiten oder etwas derartiges.

Radul

[ | 04-10-05 | 17:04 | #9 ]

Und jetzt erklär mir bitte einer In und Outgame, warum die Rettung aus einer Notlage "kein Angemessener Einsatz" sein soll.
Abgesehen davon, das Ich mich Frage wie Chars die sowas unangemessen einsetzen,lange genug lebten um sie zu belommen.
Dummheit ist für Abenteurer üblicherweise eine tödliche Schwäche.

Übrigens ist JdG ein Abenteuer, keine Kampagne.

Ist die Flöte allerdings als Ausrüstungsstück für Fall XYZ beschränkt, so ist sie keine Belohnung sondern Missionswerkzeug und T steht immer noch in der Schuld der Charaktere.

Dominic

[ 04-10-05 | 17:55 | #10 ]

@Radul:
Zwei Abenteuerbände, die sich zusammen über fast ein Jahr Aventurienzeit strecken, sind für mich eine Kampagne.
Wenn Du anderer Meinung bist, ist das okay. Aber ich kann es nicht leiden, wenn Leute meinen, ihre eigene Meinung wäre gleichbedeutend mit der Wahrheit.
Also solange Du mir jetzt keine ISO-Norm nennen kannst, in der festgeschrieben steht, was genau eine Kampagne und was nur ein Abenteuer ist, bleibt JdG für mich eine Kampagne und Du kannst nichts dagegen tun! *muhahaha*



Zur Verwendung der Flöte:
Ich finde es nur einfach langweilig, uninteressant und stillos, wenn ein Artefakt durch seine überlegene Macht dem Spielleiter wochenlange Vorbereitungen versaut. Wenn meine Spieler dieses Artefakt in Händen haben und das jederzeit benutzen könnten, muss ich immer damit rechnen, dass sie dieses vielseitige Ding auch einfach ohne Skrupel einsetzen:
Wir müssen ans andere Ende Aventuriens reisen? Kein Problem, wir haben doch die Flöte... Wir müssen ein feindliches Heer bekämpfen? Okay, holen wir die Drachen... Ich gehe auf Ideen der Spieler immer gerne ein, auch wenn das mal meinen Plot sprengen sollte, aber ich geb den Spielern doch nicht noch genau das ideale Werkzeug für sowas in die Hand. Ich finde, das ist zuviel Macht und es ist zu unberechenbar. Ich kann es deswegen echt nur gerade noch dulden, wenn es einem höheren Zweck dient, also z.B. weil es irgendwann in der 7G-Kampagne eine entscheidende Rolle spielt. Dann muss ich aber auch durch Tecladors Worte sicherstellen, dass dieses Artefakt bloß nicht leichtfertig verwendet werden darf.

Andreas

[ 04-10-05 | 18:49 | #11 ]

Um zu verhindern, dass ein oder mehrere Drachen DJDG beenden, hilft vielleicht ein gezielter Schuss unseres Freundes Kolon Tunneltreiber (mit einer Rotze, mit der Eisenwalder ein paar mehr). Das ist zwar ein bisschen Deus ex Machina, aber ich finde es noch im Rahmen. Wer so eine automatische Entscheidung nicht mag, kann ja würfeln ;-).

Garfield

[ | 04-10-05 | 21:46 | #12 ]

Ich stelle mir die Flöte so vor:
Die Westwinddrachen erscheinen nur um die Helden an einen anderen Ort zu bringen. Wenn es nicht absolut zum Abenteuer passt werden sie nicht kämpfen. Die Drachen wählen die Route selbst. Sie erscheinen nicht einfach so und sofort sondern im Laufe eines Tages oder so. Vor allem machen sie für die Helden keine besonderen Manöver wie Banner hinter sich her ziehen (Wie im Urlaub am Strand). Auch wollen die Drachen so wenig wie möglich Aufsehen erregen und werden die Helden wohl nur Tiefnachts in einer Stadt absetzen.
Im Endeffekt ist es nichts anderes als ein gruppentauglicher Hexenbesen nur cooler.

Ich kann jetzt nur für meine Gruppe reden, aber ich kann sie nicht mehr strafen als ihnen einen einmal zu benutzenden Gegenstand zu geben. Somit denke ich, dass jede Gruppe einen solchen Gegenstand nicht einfach mal so verwenden wird

Radul

[ | 05-10-05 | 00:54 | #13 ]

@Dominic

D&D Compendium von GaryGygax, aus den 80igern Kampagne.

Entswcguldigeaber Ich wusste nicht, das es ein Verbrechen ist, nicht der Geschichte des Erzähler zuzuhören.

@Andreas

Keine Chance, dieGeschütze sind nicht flaktauglich.

Dominic

[ 05-10-05 | 09:33 | #14 ]

Okay, wenn die Drachen und das, was sie tun, so sehr in Meisterhand bleiben wie Garfield das beschreibt, könnte ich das vielleicht noch durchgehen lassen (wie gesagt, die Gefängnis-Befreiungs-Aktion war vor laaaaanger Zeit und heute würde ich das auch anders darstellen).
Trotzdem gefällt mir der Gedanke, dass so ein mächtiges Geschenk eine entscheidende Rolle im Lauf der Kampagne spielen muss und nicht einmalig bei x-beliebiger Gelegenheit angewendet werden sollte.

@Radul:
Bei D&D ist das Wort Kampagne meines Wissens nach etwa gleichbedeutend mit Spielwelt: Forgotten Realms sind eine Kampagne, Dark Sun ist eine Kampagne und Ravenloft auch. So gesehen gibt es bei DSA genau 2 Kampagnen: Aventurien und Myranor.
Aber da ich nicht über das grandiose 80er Jahre D&D Kompendium aus der Hand des Großmeisters himself verfüge, klärst Du mich sicher gerne auf, was in diesem Werk, das aus einer Zeit stammt, als Rollenspiel noch ein besseres Brettspiel war, über den Begriff Kampagne steht steht.
Meine dämlichen Helden, die eh nicht mal ein Abenteuer bei Dir überleben würden und mir sowieso nur beim erzählen zuhören, werden es Dir danken, dass Du mich mit soviel Wissen erleuchtet hast.

amador

[ | 05-10-05 | 12:41 | #15 ]

@Dominic: Sorry, aber da muss ich leider klugscheißen ;) Im D&D sind Forgotten Realms etc. Kampagne Settings also Umgebungen in denen man Kampagnen spielen kann.

@Radul:
Ich sehe auch nicht wie die Flöte eine ganze Kampagne ins Wanken bringen soll, aber einem Spielabend kann sie schon die Spannung nehmen und man muss beim Vorbereiten immer auch bedenken was passieren könnte, wenn gerade jetzt...
Davor hab ich halt ein bisschen Respekt. Andersherum können ja wie in diesem Thread zu sehen auch wunderbare Szenen durch die Flöte entstehen...

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