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Betreff: Goldene Blüten - Hilfe!

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Akasha

[ | 06-02-06 | 00:07 | #1 ]

Wir schreiben den 26. RAH 26 n.H. Kurkum wird seit 6 Tagen von ca. 400 Söldnern belagert. Der erste Ansturm der Truppen wurde abgewehrt. Die eisige Kälte Nagrachs umschließt die Burg und kriecht in Gebein und Herz.
Ein Dämonenbann des Ysilianischen Bannmagiers meiner Gruppe wirkte nur kurzweilig und die erzdämonische Kraft Nagrachs kriecht wieder zurück. Das ist unsere Lage.

Der Plan meiner Helden bzw. von drei der fünf Helden lautet nun:
Der Praiosgeweihte bittet Praios um den zerschmetternden Bannstrahl in das Zentrum des Lagers südlich der Burg. Dort vermutet man die Urheber der Dämonenbeschwörung. Die Gruppe erhofft sich, dass möglichst viele Paktierer und vor allem Magier daran sterben und die anderen Söldner ohnmächtig werden.
Direkt nachdem der Bannstrahl gewirkt wurde, machen zwei weitere Spieler mit einem Teil der Amazonen einen berittenen Ausfall um möglichst viele Söldner zu töten und vielleicht ein Katapult zu zerstören.

Nun brauche ich eure Hilfe bzw. eure Tipps.
1) muss ich irgendwie gut auf den Bannstrahl reagieren. Ich will ihn nicht völlig daneben gehen lassen und die Hauptmeisterpersonen wie Salman und Lutsina werde ich auch nicht einfach sterben lassen. Savolina könnte sie ja auch warnen, schließlich spioniert sie auf der Burg. Nagrachs eisiger Hauch wird ja auch nicht einfach verschwinden. Eine hohe Erschwerniss auf das Wirken der Liturgie wird der Spieler bestimmt packen, bei seinem Würfelglück. Was würdet ihr hier machen?

2) der Ausfall der Helden und Amazonen, wird schwer zu meistern sein. Sie werden sich durch ca. 60 Söldlinge kämpfen müssen. Irgendwelche Ratschläge zu einem solch großen Kampf?

Ich habe das ganze Szenario auf den nächsten Spieleabend verschoben und überlege schon auf das Erscheinen von IdV zu warten :(

In Vorfreude auf eure hilfreichen Beiträge
Akasha

Lindariel

[ 06-02-06 | 03:41 | #2 ]

Zu 1)

Wenn ich die Beschreibung in AG richtig verstehe muss man beim zerschmetternden Bannstrahl ein konkretes Ziel benennen. In deinem Fall träfe es vermutlich Savolina, die die Macht Nagrachs auf das Tal herabgerufen hat. Lutisana kann es nicht treffen, solange sie nicht im Sichtfeld des Geweihten auftritt, da sie keine Paktiererin ist, und Sulman dürfte noch nicht aufgetreten sein, so dass er ebenfalls nicht benannt werden kann. Wenn dein Spieler keinen Gegner explizit nennt, kannst ja du das Ziel bestimmen: z.B. Eine Scheune, wodurch etwa ein Banner Untote vernichtet würde. Das wäre ein nicht unerheblicher Erfolg und dem Bannstrahl durchaus würdig.

Zu 2)

Ich glaube kaum, dass Yppolita es zulässt, dass ihre Amazonen desorientierte oder bewusstlose Gegner abschlachten. Das ist mehr als unrondianisch, ganz zu schweigen davon, dass diese sowas wohl auch nicht zu tun bereit sind. Somit kannst du dem Ausfall ganz schnell einen Riegel vorschieben, spätestens jedoch im Zeitpunkt des Ausfalls, wenn den Amazonen die Wehrlosigkeit der Gegner bewusst wird. Außerdem wären dann die Bauern ohne Schutz, was für Yppolita als weise und sorgsame Herrscherin ein weiteres Argument gegen einen Ausfall darstellen dürfte. Warum sollte sie in so einem Fall den Schutz dieser "uneinnehmbaren" Festung aufgeben? Sie hat schließlich Entscheidungen zum Wohl aller zu treffen...

So, ich hoffe ich konnte dir ein bißchen weiterhelfen.


Viele Grüße, Jörg

Akasha

[ | 06-02-06 | 08:05 | #3 ]

Zitat:  Wenn ich die Beschreibung in AG richtig verstehe muss man beim zerschmetternden Bannstrahl ein konkretes Ziel benennen.



Er kann die Liturgie auch erschwert wirken und eine Zone mit 10 oder 100 Personen "bestrahlen" lassen. Da müsste er zB nur konkret sagen, diese 13 Frevler dort sollen zerschmettert werden. Oder habe ich das falsch verstanden?

Ich hatte schon überlegt den Bannstrahl einfach nur kurz wirken zu lassen und einen eisigen Sturm aufkommen zu lassen der ihn hinwegfegt.

zu 2) Dass unrondrianisches Verhalten nicht akzeptiert wird, werde ich das nächste Mal noch ausspielen.

Vielen Dank schonmal!

Andreas

[ 06-02-06 | 10:59 | #4 ]

Wenn durch die Spionin der Zeitpunkt des Bannstrahls vorab bekannt werden kann, ist es ja kein Problem, wichtige NSCs vorher flüchten zu lassen. Das ist vielleicht frustrierend, aber die Erfahrung "Jemand muss uns verraten haben" ist andererseits ebenfalls wichtig und so gesehen ein Erfolg. Falls Du die Spionin schon auffliegen lassen magst...

Was den Ausfall angeht, mit so was - mit oder ohne Bannstrahl - ist ja immer zu rechnen. Das Problem ist, ob die Amazonen sich eine Chance ausrechnen, z. B. wegen der Bauern. An sich würden sie sicher einen Tod auf dem Schlachtfeld bevorzugen, anstatt in der Burg auf den Angriff zu warten. Wenn Du an das Aventurische Arsenal rankommst, sind da brauchbare Vorschläge drin, wie man solche Scharmützel auswürfeln kann, oder mit welchen Tricks man sich das Würfeln erspart. Wie die Sache ausgeht, würde ich von der Moral der Spieler abhängig machen. Wenn sie Motivation brauchen, klappt es gut und ein paar Katapulte werden zerstört. Wenn sie zu gut gelaunt sind, wird es ein totals Fiasko und wenige überlebende kehren zurück, ohne den geringsten Schaden angerichtet zu haben.

Garfield

[ | 06-02-06 | 11:16 | #5 ]

Die Idee mit dem "jemand muss uns verraten haben" ist echt genial in einer Belagerungssituation.

Eine Möglichkeit wäre den Praios Geweihten während der Liturgie zu töten, verletzen, abzulenken, paralysieren ...

Dieser "Angreifer" könnte auch durchaus "der Falsche" sein. Also nicht die Spionin, sondern nur ein beherrschtes, betörtes gehirngewaschenes, ... Opfer sein.

Akasha

[ | 06-02-06 | 12:06 | #6 ]

hihi, auch gut. Er wird die Liturgie mit einer Schar Mitbetender wirken, davon könnte ja einer ausbrechen.

Lindariel

[ 06-02-06 | 12:31 | #7 ]

Ja, stimmt, an die Veränderung habe ich heute Nacht nicht mehr gedacht. Aber für 35 KP, wovon er 5 permanent opfert, hat er sich einen Teilerfolg eigentlich schon verdient. Also ich würde da schon ein Banner Söldner oder Untote dran glauben lassen, ohne ihm ins Handwerk zu pfuschen, weil das zu sehr nach Meisterwillkür wirken würde. Außerdem stärkt das die Moral der Verteidiger und lässt die Angreifer noch vorsichtiger agieren. Sie sind halt dann erst bereit anzugreifen, nachdem durch den Freipfeil die (vermeintliche) Königin gestorben ist. Vorschläge zum Schutz der Anführer hast du ja bereits erhalten. Aber sag mal er schafft ohne Probleme eine Liturgie VII. Grades, die um 14 Punkte erschwert ist?


Viele Grüße, Jörg

Akasha

[ | 06-02-06 | 15:21 | #8 ]

Zitat:  Aber sag mal er schafft ohne Probleme eine Liturgie VII. Grades, die um 14 Punkte erschwert ist?



Er würfelt immer das richtige wenns drauf ankommt :) Sehr ärgerlich, kannst du mir glauben.
Natürlich schafft er eine solche Probe nicht mit links, während er Praios um den Bannstrahl bittet, wird er durch Gebete von Amazonen und Bauern unterstüzt. Das verschafft ihm ja nochmal Bonuspunkte. Ich muss alles auf jeden Fall gut vorbereiten, denn leider streitet sich dieser Spieler auch gerne um meine Erschwernis, da er es gewöhnt das die Liturgien fast immer klappen. Er war ganzschön geschockt, dass die Umgebung so verseucht ist und die Probe so hoch. o_O

Das erste Mal treffen die Gezeichneten auf ein Problem diesen Ausmaßes, das erste Mal sehen sie die echte Macht eines Paktierers und Erzdämonen! Das finde ich trotz der Probleme bei GBBG toll. Noch nie mussten sie so um ihr Leben bangen!

Übrigens ist es eigentlich relativ egal, ob ein Banner Söldner stirbt, denn immerhin erstehen sie ja als Untote auf und bleiben mir erhalten.

Cassim

[ | 06-02-06 | 15:27 | #9 ]

Die Sache mit dem Ausfall wird noch weiter erschwert, da ja an der Belagerung auch die Maraskaner beteiligt sind, und in dem Abenteuer wird auch irgendwo beschrieben, dass die sofort nach der Ankunft mit dem Ausheben von Gräben und dem aufbauen von Barrkiaden anfangen. Diese Dinger haben einzig und allein den Zweck einen Sturmangriff zu Pferd zu verhindern und die Formationen aufzubrechen.
Der Feind ist auf ein solches Manöver eben vorbereitet, so dumm ist Lutisana auch nicht.
Die Answinistischen schweren Reiter in ihrem Gefolge habe ich dem Heer vorrausgeschickt und den Helden beim Retten der Bauern entgegengestellt. Später hätten diese eh nicht mehr einen so hohen stellenwert, da die eigenen Barrkiaden sie behindern würden. Hier können natürlich die Amazonen helfen (Leichte gegen schwere Reiterei is auch was interessantes ^^). Aber wies aussieht bist du an der Stelle ja schon vorbei...

"Meine" Heldengruppe (u.a. 4 Magier!!!) hat in dem Abenteuer auf ganzer Linie gewonnen (und ich habs auch zugelassen). Die Beschwöhrung eines Feuerelementars, Humuselementars die mehrere Belagerungsgeräte unbrauchbar gemacht haben. Bolzen mit Mondsilberspitze, auf die mittels Applicatus ein Ignisphäro liegt. Säuberung eines ganzen Mauerabschnitts während eines Angriffs mittels "Panik überkomme euch" (War vor RV, deswegen hatte der Schwarzmagier den noch). Zwergenhandwerker, die die Brücke ins Tal "angesägt" haben, so dass sie zusammenbricht wenn schweres gerät darüberfährt, was die Feindmoral zusätzlich senkt... Der Magier, der sich als Schlange (Stabzauber) durch die Krokusfelder schlängelt, im Mund einen Bolzen mit oben erwähntem Ignisphäro, der Bei Sonnenaufgang ausgelöst wird (Ende des Applicatus) und den Innenraum der Scheune dem Tageslicht preisgibt, was etwa 100 Untote kostet...
Dieser Einfallsreichtung musste einfach belohnt werden! Hab allen helden auch saftigen AP-Bonus gegeben für diese Aktionen.
An Ende war der Schwarzmagier dann doch total fertig. Ich habe Sulman zu seinem alten Studienkollegen gemacht (er war auch in Fasar vor der Verbannung Liscoms). Und als Nirraven dann kam war er am Boden zerstört, weil er nichts mehr tun konnte, keine AsP mehr; der letzte Ignisphäro einer der Anderen Magier wurde von Sulmans Gardianum neutralisiert. Hach, das hat spaß gemacht die Helden trotz ihres Bahnbrechenden erfolges vorher so am Boden zu sehn, und ich denk das hat dann die stimmung am ende auch gut rübergebracht! :-D

Beitrag editiert am 6-2-2006 um 15:39 Uhr.

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