Das Borbarad-Projekt

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Betreff: RV - ohne Hintergrund Kanäle von Grangor

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Garfield

[ 26-02-06 | 18:56 | #1 ]

Ich stehe vor dem Problem, dass mir weder das Abenteuer noch die (konstruierte) Geschichte von den Kanälen von Grangor gefällt.

- Für mich greift Satinav nicht auf Dere ein ( und schon mal gar nicht wegen der Stadt Grangor - wenn da, warum nicht zu den echt schlimmen Ereignissen in der alten und jungen Geschichte)

- Die Götter sprechen nicht mit meinen "Helden"


Wie spiele ich jetzt RV?
Was mache ich mit dem Kind? (könnte es nicht "einfach" ein Kind von z.B. Teclador sein - siehe selbigen Thread)

Joshua

[ | 27-02-06 | 22:01 | #2 ]

Ähnlich problematisch ist das bei uns. Auch der Grund, das Kind zu suchen, nur weil es in dem Grangor-Abenteuer eine Rolle spielte, ist für meine Helden recht fadenscheinig, vermute ich.
Ein Kind von Satinav und Rhaja, in einem "Gastbauch" ausgetragen, würde vermutlich auch sehr seltsam ankommen.
Eine vage denkbare Alternative hätten wir darin: Mein Krieger, voraussichtlicher Überbringer des 5.Zeichens, hat in den Orkkriegen seinen 2 Jahre alten Soh n verloren - der wäre nun genau im richtigen Alter. So weit wäre vorgesorgt, dass er nicht gestorben ist, sondern von den Orkrotten bei den Silkwiesen (meine Helden haben dort ein Haus) vermutlich mitgenommen wurde. Nun könnte theoretisch dieses Kind als zukünftiges Gezeichnetes von Rhaja gerettet worden sein - was für meinen Krieger natürlich hochmotivierend wäre, seinen Sohn, mit neuen Rätseln behaftet, im Konzil wiederzufinden.

Allerdings hab ich keine alte Version des Abenteuers Rausch der Ewigkeit, weiss daher nicht, welche Rolle dieses Kind dann tatsächlich spielt.

In manchen Posts wird deutlich gemacht, wie unmöglich es wäre, jemand anderes als das Kind die Kappe tragen zu lassen, andere sehen alle Zeichen u.U in Spielerhänden.

Wäre daher so etwas denkbar? Was macht das Kind bzw der 5.Gezeichnete am Ende tatsächlich?

Danke im Voraus
Joshua

Monk

[ | 27-02-06 | 22:31 | #3 ]

@ Garfield

Ich habe mir das ganze mal durch den Kopf gehen lassen, und denke, dass die "richtige" Geschichte perfekt zu deinen Ansichten passt, irgendwo in RV heißt es nämlich, dass Satinav imstande ist auch VOR einem Zeitfrevel auf eben diesen Frevel zu (re)agieren:
Satinav greift nicht um Grangors willen ein, sondern weil er weiß, dass er Rahja braucht, um Borbarads Zeitfrevel zu sühnen! Es sollte deiner Gruppe zu denken geben, dass die Lage so bedenklich ist, dass der Herr der Zeit eben diese (also die Zeit...) gegen Borbarad einsetzen muss!

Und die Götter müssen mit deinen Helden reden, Borbarad tut es schließlich, und der ist ein Gott!

Brin

[ | 28-02-06 | 10:13 | #4 ]

Ich würde sehr stark davon abraten, sich an der Stelle zu weit von der offiziellen Story zu entfernen. Das Kind ist ein direkter Nachkomme Rahjas und Satinavs - und das ist für die Geschichte entscheidend. Denn das Kind (dessen Wahrer Name tatsächlich "Rausch der Ewigkeit" ist; zusammengesetzt aus den Attributen seiner Elternteile) wird am Ende Borbarad ans Ende aller Zeiten entrücken, damit eine erneute Rückkehr unmöglich ist, gleichzeitig aber Borbarads Seele vor dem Zugriff der Erzdämonen gerettet wird.

Und tatsächlich ist es so, daß Satinav auch vor einem Zeitfrevel reagieren kann - und genau das tat er, als Rahja ihn wegen Grangor um Hilfe bat. Denn Satinav selbst wäre die Vernichtung der Stadt wohl egal gewesen. Das Austragen von Kindern in Fremdkörpern hat bei Rahja übrigens Tradition. Levthan mußte sogar von seinem Vater Khabla ausgetragen werden...

Es ist davon unabhängig möglich, einen Helden anstelle des Kindes zum 5. Gezeichneten zu machen. Die Kappe verhüllt den Träger vor Borbarads Blicken - und genau das ist Rohals Plan mit dem Kind. Es soll verborgen bleiben, bis seine Zeit (haha...) gekommen ist. Alternativ kann man aber auch einen Helden zeichnen und behaupten, daß Borbarad das Kind nicht erkennt, weil er gar nicht weiß, daß eine solche Wesenheit existiert. Außerdem wird das Kind erst während der 3. Dämonenschlacht seine wahre Bestimmung erkennen.

Gruß

Christoph

Joshua

[ | 28-02-06 | 11:44 | #5 ]

ok. danke Brin, das war hilfreich :)

Garfield

[ 28-02-06 | 11:58 | #6 ]

Ich möchte mich tatsächlich nicht ganz soweit von dem Plot entfernen, nur gefällt mir die Geschichte mit Grangor so wenig, dass ich sie gerne auslassen möchte.

Ist es nicht möglich, dass Rahja und Satinav "einfach so" ein Kind miteinander haben?

Monk

[ | 28-02-06 | 12:12 | #7 ]

Ja, im Grunde schon, Rohal müsste deine Gruppe dann direkt nach Drakonia schicken, wenn du alles etwas umdatierst, sollte das ohne Schwierigkeiten möglich sein.

Garfield

[ 28-02-06 | 12:15 | #8 ]

Hätte da einer von Euch (vielleicht sogar einer der Autoren) eine Idee dazu?

Brin

[ | 28-02-06 | 12:24 | #9 ]

@Garfield:

Einer der Autoren ist schon dabei... ;-)

Klar, wenn Du eine plausible Idee hast, warum die beiden ein Kind haben könnten, kann man das ändern. Aber da hängt ein ganzer Rattenschwanz dran.

- Normalerweise dürfen auch die Götter nicht in den Lauf der Zeit eingreifen. Rahja hatte damals quasi die Verwirrung um Grangor genutzt, um in zum Schiff der Zeit vorzudringen und Satinav um Hilfe zu bitten.
- Satinav selbst ist ans Schiff der Zeit gefesselt, man muß also zu ihm kommen, wenn man was von ihm will. Und ohne triftigen Grund macht das niemand.
- In RV fällt ein ganzes Kapitel unter den Tisch, wenn es die Ereignisse in Grangor nicht gab (das wäre aber wohl zu verschmerzen).
- Wie sollen die Helden herausfinden, daß es dieses Kind gibt, wenn es keine besonderen Hinweise darauf gibt?
- Rohal würde die Information nicht einfach so preisgeben, da er immer Wert auf eigene Erkenntnis gelegt hat.

Man muß Kanäle von Grangor nicht spielen, um RV vorzubereiten, auch wenn es sicher nicht schadet. Aber auch ohne funktioniert die Story: Die Helden finden heraus, daß vor 15 Jahren in Grangor merkwürdige Dinge passiert sind, die auf das Wirken Satinavs und Rahjas zurückzuführen sind. Auf dem Magierkonvent haben sie bereits gehört, daß Satinav theoretisch vor einem Zeitfrevel reagieren kann – und genau das passiert hier. Die Informationskette ist also essentiell.
Und wenn dann noch dazukommt, daß Yasinthe 13 Monate schwanger war (nicht nur die Zahl des Namenlosen, sondern auch Satinavs), dürfte sich das Puzzle ergeben.

Wenn Du die Kanäle nicht spielst, braucht kein einziger Gott bei Dir persönlich aufzutreten. Aber Satinavs Wirken ist wichtig, weil er eben schon 10 Jahre vor Borbarads Rückkehr den Grundstein für dessen Vernichtung gelegt hat.

Beitrag editiert am 28-2-2006 um 12:28 Uhr.

Garfield

[ 28-02-06 | 12:53 | #10 ]

@ Brin : Oh:-)

Echt vielen Dank.
Mir war der Zusammenhang mit der Möglichkeit Satinavs VOR einem Zeitfrevel einzugreifen nicht klar. Entscheidend ist dann auch, dass meine Spieler auch nicht genau erfahren, was sich damals in Grangor ereignete.
Eine weitere Möglichkeit in der eine Eurer Gruppen in mein Aventurien eingegriffen haben.

Wäre es eigentlich möglich, dass das (noch kommende) Kind von meiner Verlobten Magierin mit Teclador (siehe passende Thread) etwas mit DEM KIND zu tun hätte?
Dieses besagte Kind würde dann nach seiner (Ei-)Geburt von seiner Mutter, der Magierin, weggebracht werden und könnte im späten Verlauf der Kampagne wieder auftreten z.B zu RV.

Brin

[ | 28-02-06 | 14:32 | #11 ]

Was genau in Grangor passiert ist, müssen die Helden auch gar nicht erfahren. Es reicht, wenn sie erfahren, daß irgend etwas passiert ist, was durch Satinav und Rahja abgewendet wurde. Um die Zusammenhänge zu erklären, gibt es ja die Rahjageweihte Isora in RV, die die Zusammenhänge schildert.

Den Thread über Tecladors Kind mußte ich mir erstmal durchlesen, der war mir noch gar nicht so aufgefallen...
Eine Kombination halte ich aber für schwierig, wenn man die Kräfteverhältnisse nicht massiv umwirft. Teclador ist zwar ein mächtiger Alter Drache, aber er besitzt nicht einmal selbst die Macht, Borbarad zu besiegen - ein Kind von ihm und einer Sterblichen könnte also erst recht nicht diese Macht besitzen.

Ich finde die Idee eines Kindes von Teclador und der 1. Gezeichneten sehr stimmungsvoll, aber ich sehe nicht, wie ein solches Kind die Kriterien für den "Rausch der Ewigkeit" erfüllen sollte. Aber wenn man es dramatisch gestalten will, könnten Borbarads Schergen vielleicht eine Hetzjagd auf Tecladors Kind starten, weil sie es für das Kind halten. Das funktioniert aber nur, wenn Satinavs Kind die Rohalskappe trägt, damit es nicht entdeckt werden kann...

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