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Betreff: Unter dem Adlerbanner

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Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ 12-01-04 | 14:10 | #1 ]

Hallo BP-User!
Wie ihr vielleicht aus anderen Threads wisst, befinde ich mich gerade mit meiner Truppe im Lieblichen Feld und habe gerade den finsteren Machenschaften des Dom Phrenos ein Ende gesetzt. Nun steht dort unter "Dank und Lohn der Helden", dass diese zu Rittern des Äüßersten (4.) Zirkel des Göttergewollten und Königlichem Orden vom goldenen Adler erhoben werden.

Was soll das?


In "Fürsten Händler Intriganten /S.35" wird dieser Orden als horasicher Beamtenapparat beschrieben. Warum sollte Ravendoza diesen anführen?
Um ehrlich zu sein habe ich diesen Fehler schon bei meiner Recherche zu den Meistertipps entdeckt allerdings wurde auf der betreffenden Seite leider auch keine Lösung angeboten. Den Status des Ritters gibt es sowieso nur beim Horasischen Hausorden vom
Heiligen Blut (S.33 s.o.). Was hat sich Nils Gaul wohl dabei gedacht? Und wie habt ihr das in eurer eigenen Gruppe gehandhabt? Die Adlerkutten sind ja schon recht cool und ich würde ungern darauf verzichten, insbesondere weil man über den Orden natürlich schön Shafirs Schwur und auch ein Zwischenszenario (in Arbeit) einleiten könnte.

Jörg

Brin

[ | 12-01-04 | 14:29 | #2 ]

Ich vermute, daß dieser Kniff vor allem dazu verwendet werden soll, um den Einstieg in "Shafirs Schwur" zu erleichtern.

Der Orden von Beamten hat mir auch nicht wirklich zugesagt, darum habe ich ihn immer so aufgebaut, wie er in der Aarenstein-Kampagne dargestellt wird, nämlich als eine Art "Geheimdienst-Musketiere" (mir fiel kein besserer Begriff ein...).

Das ist meines Erachtens nach irgendwie stimmungsvoller als Beamte - und vor allem als Belohnung angemessener!

Beitrag editiert am 12-1-2004 um 16:17 Uhr.

Ingelham

[ | 12-01-04 | 16:07 | #3 ]

Hallo,

irgendwo habe ich mal einen Vorschlag gelesen, dass lediglich die inneren Zirkel den genannten (hohen und / oder geheimen) Verwaltungsapperat darstellen, während mit den äußeren Zirkeln soetwas wie ein Exekutiv-Arm besteht, dem die Helden dann angehören würden.

Ich denke, dass ist gar kein schlechter Kompromiss,

Gruß,
Ingelham.

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ 13-01-04 | 16:28 | #4 ]

Ja im exekutiven Bereich des Ordens gibt es Comissare und Inspectoren, welche die Funktion einer Staatspolizei, wie z.B. das FBI übernehmen.

Ich tendiere dazu den Titel Ritter in Comissar oder Inspector extraordinarius umzumünzen. Halt so eine Art Hilfssheriffs für besondere Angelegenheiten.

Für welche Helden ist dieser Titel eigentlich rollenspielerisch annehmbar? Ich habe momentan eine horasische Einbrecherin, einen horasischen Söldner, eine Magierin aus Fasar, eine rondrageweihte Amazone und eine Auelfe. Die beiden erstgenannten werden dieses Ehrenamt sicherlich gerne annehmen, auch wenn es bei der Einbrecherin mehr dem Eigennutz und bequemlichen Leben dient, bei den anderen weiß ich nicht so genau.

Was meint ihr dazu ?

Jörg

Azzrael

[ | 13-01-04 | 16:40 | #5 ]

Ich würde es den Helden auf jedenfall anbieten, jeder Spieler muss dann selbst entscheiden ob er zusagt oder nciht.

Magiermogul

[ | 10-02-04 | 20:05 | #6 ]

Hallo allerseits,

da nun auch ich meine Helden gerade durch die Aarenstein-Kampagne scheuche, nutze ich diesen Thread, um ein paar Fragen zu stellen:

1. Wann habt ihr den Helden vermittelt, dass es ZWEI Steine gibt? Meine haben gerade das Siegel gestohlen, jetzt folgt also bald die Gefangennahme und Aufdeckung, was es wirklich mit dem Siegel auf sich hat. Nun müssten doch die Ratsherren bei dem Namen "Dom Piro von Karsina" wissen, dass dessen Familie einst den Oikaldiki-Stein in Verwahrung genommen hat, oder? Und damit wäre dann die Geschichte von der Teilung des Steins und die Existenz zweier Hälften bei den Helden.
Wenn sie nun aber das Siegel zurückhaben, werden sie sich unweigerlich auf die Suche nach dem zweiten Stein machen - aber bis dahin ist ja noch Zeit ...

2. Wie war bei euch das Finale? Sieg im Funduq, okay. Aber was ist mit Saya? Habt ihr sie präsentiert (ist ja letztendlich notwendig, um sie als Bösewicht einzuführen)? Habt ihr den Helden Spuren gegeben, denen sie dann folgen können? Im AB steht ja, dass es Hinweise auf einen Ritualplatz im Gebirge gibt - habt ihr die Helden dorthin geführt? Schließlich gibt es da doch nichts mehr zu holen.

(Sowieso finde ich den Abschluss mit der Höhle der Fraternias ziemlich doof - wieso sollten da noch Pergamente liegen? Dann lieber gleich unten im Funduq präsentieren. Habt ihr Dokumente / Hinweise / Handouts ausgearbeitet?)

3. Wie habt ihr dargestellt, dass sich neben den Helden noch anderer vom Adlerorden auf den Weg machen? Ich tendiere dazu, dass der Rat nicht weiß, wo Phrenos ist und den Orden im Norden und die Helden im Süden suchen lässt.

4. Was für eine Beschwörung macht das Saya??? Ich mag es nicht, wenn Bösewichter(innen) einfach nur irgendwas "beschwören" oder "ritualisieren"? Habt ihr diese "Präparierung" des Aarensteins irgendwie deutlich gemacht? Hockt da ein Dämon vielleicht drauf, damit er immer dunkelroter wird oder so?

5. Habt ihr irgendwie vorher schon den Wurm von Chababien in der Reise in UdA untergebracht? In ShS wird sowas ja glaube ich erwähnt, aber besser wäre es in UdA. Stand nicht irgendwo das Skelett? Und gibt es dazu Hintergrundinfos?

6. Kam bei euch die Flucht vor Rastafan und die Rettung Zamperis gut an?

Hmm, ich habe bestimmt noch mehr Fragen, aber für das erste soll es genügen. :)

auf konstruktive Diskussion,
Magiermogul

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 11-02-04 | 00:12 | #7 ]

Moin Magiermogul!

Zitat:  1. Wann habt ihr den Helden vermittelt, dass es ZWEI Steine gibt?
Nun müssten doch die Ratsherren bei dem Namen "Dom Piro von Karsina" wissen, dass dessen Familie einst den Oikaldiki-Stein in Verwahrung genommen hat, oder? Und damit wäre dann die Geschichte von der Teilung des Steins und die Existenz zweier Hälften bei den Helden.


Ganz genau. So habe ich es auch gemacht.

Zitat:  Wenn sie nun aber das Siegel zurückhaben, werden sie sich unweigerlich auf die Suche nach dem zweiten Stein machen - aber bis dahin ist ja noch Zeit ...


Richtig, sollen sie sich doch auf die Suche machen, sie werden ja ohne weitere Hinweise ohnehin erstmal nichts anderes finden, als das niedergebrannte Palais derer von Karsina. Und um die Helden dann noch länger zu beschäftigen, könntest Du ja Jörgs Hauch der Pestilenz aus dem Szenario-Bereich einschieben. :)

Zitat:  2. Wie war bei euch das Finale? Sieg im Funduq, okay. Aber was ist mit Saya? Habt ihr sie präsentiert (ist ja letztendlich notwendig, um sie als Bösewicht einzuführen)?


Ja, als meine Helden gerade Dom Phrenos gebunden und geknebelt aus dem Funduq führten, verschwand Saya auf ihrem schwarzen Ross zwischen den Bäumen. Dass sie irgendwas damit zu tun hat, erfuhren die Helden ja bereits auf der Verfolgungsjagd, wo ihnen immer wieder erzählt wurde, dass diese Frau offenbar die verfolgte Truppe anführt. Ich habe sie von den Augenzeugen immer als sehr herrische Magierin schildern lassen, die Dom Phrenos und Konsorten wie Handlanger herumkommandiert und auch vor empfindlichen Strafen bei Mißachtung ihrer Wünsche nicht zurückschreckt.
Dadurch war den Spielern und Helden schon recht früh klar, dass sie offenbar die tatsächliche Drahtzieherin war.

Zitat:  Habt ihr den Helden Spuren gegeben, denen sie dann folgen können? Im AB steht ja, dass es Hinweise auf einen Ritualplatz im Gebirge gibt - habt ihr die Helden dorthin geführt? Schließlich gibt es da doch nichts mehr zu holen.


Den Brief an Eternenwacht im Prolog von ShS könnte man als Grundlage für eine Ausarbeitung der dort geschilderten Expedition nehmen, an der dann auch die Helden teilnehmen können. Oder sie wird sowieso erst auf Initiative der Helden unternommen. Ich habe damals auch mit dem Gedanken gespielt, es dann aber schlußendlich doch nicht getan, da meine Helden es ohnehin als wichtiger erachteten, nicht noch mehr Zeit im Horasreich zu vergeuden, sondern lieber nachzusehen, wie weit Khadil und Rakorium mit der Rekonstruktion von Bastrabuns Bann vorangeschritten waren.
Daraufhin habe ich dann auf ihrem Weg nach Khunchom den Hilferuf der Amazonen eingeschoben und sie in GBabG geschickt.

Zitat:  (Sowieso finde ich den Abschluss mit der Höhle der Fraternias ziemlich doof - wieso sollten da noch Pergamente liegen? Dann lieber gleich unten im Funduq präsentieren. Habt ihr Dokumente / Hinweise / Handouts ausgearbeitet?)


Nein, ich habe keine besonderen Handouts an meine Spieler gegeben. Zu diesem Zeitpunkt interessierte sie auch noch garnicht so sehr, was es mit dem Aarenstein auf sich hatte. Die eine Hälfte war ja wieder in sicheren Händen und die andere Hälfte vermuteten sie naiverweise ebenfalls beim Hause Karsina in Sicherheit.
Die schreckliche Wahrheit offenbarte ich ihnen dann erst zum Beginn von ShS, um sie aus Tobrien überhaupt wieder ins Horasreich zu locken.

Zitat:  3. Wie habt ihr dargestellt, dass sich neben den Helden noch anderer vom Adlerorden auf den Weg machen? Ich tendiere dazu, dass der Rat nicht weiß, wo Phrenos ist und den Orden im Norden und die Helden im Süden suchen lässt.


Ich habe eine unbestimmte Anzahl weiterer Gruppen losgeschickt, von denen die Helden die meisten ohnehin nie wieder gesehen haben, weil sie ganz einfach in andere Richtungen geritten sind. Eine Gruppe habe ich jedoch den Weg der Helden nehmen lassen, da die Herren vom Adlerorden so eine prekäre Aufgabe natürlich nicht ausschließlich einer Gruppe von Vagabunden überlassen. Deren sterbliche Überreste konnten die Helden dann entlang des Wegs auflesen, entweder an der Pest zugrunde gegangen oder von Dom Phrenos und seinen Schergen erschlagen. Zweien begegneten sie sogar erst im Funduq wieder, wo einer gefangen gehalten wurde und der andere offenbar übergelaufen war.

Zitat:  4. Was für eine Beschwörung macht das Saya??? Ich mag es nicht, wenn Bösewichter(innen) einfach nur irgendwas "beschwören" oder "ritualisieren"? Habt ihr diese "Präparierung" des Aarensteins irgendwie deutlich gemacht? Hockt da ein Dämon vielleicht drauf, damit er immer dunkelroter wird oder so?


Hm, haben die Helden überhaupt eine Möglichkeit, bei diesem Ritual dabei zu sein? Wenn ich mich richtig erinnere, kommst Du doch eh nie in die Verlegenheit, irgendwas konkretes dazu erzählen zu müssen, wie diese Präparierung des Steins nun aussieht.
Da kann ich mich aber auch irren, da ich die Abenteuer gerade nicht griffbereit habe.

Zitat:  5. Habt ihr irgendwie vorher schon den Wurm von Chababien in der Reise in UdA untergebracht? In ShS wird sowas ja glaube ich erwähnt, aber besser wäre es in UdA. Stand nicht irgendwo das Skelett? Und gibt es dazu Hintergrundinfos?


Dessen Skelett liegt glaube ich am Ufer des Loch Harodrol. So weit in den Süden kommen die Helden normalerweise aber garnicht. Dort liegt es, seit Geron den Wurm damals mit Siebenstreich erschlagen hat. Mehr Hintergrundinformationen dazu wüßte ich jetzt auch nicht.
Explizit erwähnt habe ich ihn während UdA nicht extra, weil ich die Überraschung nicht zerstören wollte. Es gab einfach schon zuviele Karfunkelsteine von mächtigen Drachen (SuS), als dass nicht irgendein Spieler bei der Erwähnung eines Drachen den Verdacht geäußert hätte, dass auch der Aarenstein ein Karfunkelstein sein könnte und was man damit alles anstellen könnte (man denke nur an Liscom).

Zitat:  6. Kam bei euch die Flucht vor Rastafan und die Rettung Zamperis gut an?


Sehr gut sogar. Einige meiner Spieler, denen der bisherige Horasreich-Part nicht so gut gelegen hatte, blühten bei dieser raffinierten Actioneinlage richtig auf. Ich würde die Szene zur Auflockerung auf jeden Fall drinlassen.
Der Bursche ist zwischen den ganzen parfümierten Horasiern, pestverbeulten Sterbenden und narbengesichtigen Ganoven eine erfrischende Abwechslung.

Sebastian

Morgul Administrator des Borbarad-Projekts

[ | 11-02-04 | 14:39 | #8 ]

Also an der Expedition in die Gefilde der Fraternitas bastle ich gerade für den zweiten Teil meines Abenteuers "Hauch der Pestilenz". Dabei will ich auch ein wenig mehr auf die dämonische Komponente der Roten Keuche eingehen und als zentralen Ausgangspunkt die Höhle der Schwarzkünstler wählen, welche ja in Llangowald(? furchtbares Wort) in Drôl liegt. Ich will dort ein kleines Horrorszenario einer aus dem Ruder gelaufenen Belzorash-beschwörung einbauen, welche letztendlich den Stützpunkt der Fraternitas zerstörte. Vielleicht Dämonen die ihre Beschwörer beherrschen und deren Ziel einfach nur die chaotische Verbreitung der Pestilenz ist. Sollten die Helden hier triumphieren, wollte ich ihnen schon einige Handouts über die Fraternitas in die Hände spielen und weitere kampagnenrelevanten Schwarzkünstler mit diesen in Verbindung bringen und ab diesem Zeitpunkt die Pest zurückdrängen. Es wurde leider nie wirklich hintergründig auf Beendigung der Pest von offizieller Seite eingegangen. Besonders, was ist mit den pestbringenden Dämonen?

Zum Finale am Funduq:
Ich ließ während der Auskundschaftung Ravendoza, welcher natürlich den Helden nicht traute und einige Ordensritter eintreffen, damit das Finale (Ins Heerlager und ungeschert wieder raus) nicht zu überheblich klingt. So kam es bei mir zu einer kleinen Schlacht, während Saya im Keller, die Beschwörung des Drachens, wie in ShS schon versuchte, dann aber daran gehindert wurde und ein Siegel verloren hat. Sie floh auf ihrem Ross, während ihr zwei Späher Ravendozas folgten. Letztendlich überlebten nur eine handvoll Kämpen mit den Helden und als diese gemütlich den Rückweg antreten wollten, alarmierte sie einer der Späher noch vor Rastafan und brach dann von einem Pfeil tödlich getroffen vom Pferd. Danach dann die Verfolgungsjagd, welche ich wie Sebastian nur empfehlen kann. Man sollte es aber wirklich bedrohlich und knapp werden lassen, sonst glauben die Helden einem nicht.
Das es zwei Siegel gibt, erfahren die Helden jetzt erst in "Hauch der Pestilenz", da sie sich bisher nicht so sehr um das Siegel gekümmert haben und nur von seinem Merkmal als Intrigenwerkzeug ausgehen.
Zum Aarenstein wollte ich auch noch einiges ergänzen, da ich meine, es ist ein Drachenkarfunkel und einige Fähigkeiten dieser Steine sind nun in "Stäbe, Ring, D." beschrieben. Sie siend halt starke Kraftspeicher, die einige mächtige Zauber unterstützen. Dazu weiß bei mir nicht einmal das gut informierte Kaiserhaus, dass Dom Piros Siegel abhanden gekommen ist, noch über den Verbleib desselbigen. Über das Königreich Drôl wurde wegen der Seuche der Ausnahmezustand verhängt. Man verstärkt die Grenzen, da südliche Stadtstaaten jegliche Schwäche nutzen könnten. Intern ist es da nicht weit her mit dem Nachrichtenwesen, da niemand freiwillig nach Drôl reist und sich Staatsdiener und Botendienste, welche noch nicht erkrankt sind, nach Norden geflohen sind.

Den Wurm von Chababien gab es bei mir leider auch noch nicht, aber vielleicht auf der Rückreise aus dem Königreich Drôl nach Neetha, wo ich direkt mit ShS beginne. Falls du noch ein paar Ideen zum unterschlupf der Fraternitas u.ä. hättest, bitte... (bin noch in der Findungsphase und kann Vorschläge gut gebrauchen).

Grüße Jörg

Quält sich seit Monaten mit horasischen Etiketten und will endlich in den Dschungel nach Maraskan

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