Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Die letzten worte (B in PdG)

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Dagobert

[ | 09-03-07 | 17:01 | #1 ]

So nachdem ich meine Helden gerade durch den Dschungl Maraskans durchprügl und dank eurer guten ideen die Heldengruppe mitlerweile nichts mehr heroisches an sich hat, bin ich gedanklich mittlerweile beim großen Finale. Den kampf um das Anwesen und den Sturm der Praioten auf die Residenz hab ich auch schon durchgeplant nur es gibt einen Punkt an dem ich echt nicht weiß wie ich ihn gestallten soll.

Das Verschwinden von B. persönlich. Im Buch wird beschrieben wie er die Kontrolle über die Dämonen verliert und sich dann zurückzieht.

Dazu folgende Logikfrage: Warum soll er sich zurückziehen ? Da er mit seinem Zauberstab die Dämonen gerufen hat nehme ich mal an das er ihnen (den Helden) schaden will. Mit seinem Ausruf :" GENUG DER SCHARADE" nehm ich sogar weiter an das er zumindestens leicht verärgert ist. Da er bis zum Ende des Kampfes (die Helden schaffen es seinen Stab zu erobern) nicht weiter in den Kampf eingreift, nehme ich wieder an das er noch die Macht hätte die Helden (bis auf die Gezeichneten) und alles andere zu Boron / zur Sellenwaage oder wo auch immer hin zu schicken. Also warum macht er das nicht sondern zieht sich zurück ?

Das man auf diese Frage immer antworten kann das die Wege von B. unergründlich sind ist mir klar. Aber vielleicht hat irgendjemand eine andere/gute idee.

So aber jetzt nun zur eingendlichen Frage:
Wenn B. dann also wirklich verschwindet wie sollte er das eurer Meinung nach tun bzw. wie habt ihr in verwinden lassen ?
Denn eine wortloser Abgang ist mir persönlich zu wenig. Vielmehr schwebt mir vor ihn mit DEM Zitat schlecht hin abgehen zu lassen das die Helden dann bis zu den Trollpforten verfolgt. (Problem dabei: mir ist bis jetzt noch keins eingefallen von dem ich wirklich 100% überzeugt bin. Bisher das beste aus der Zitatesammlung am Ende von MdD "Sagt ihnen das ich komme --- und die zwölf Niederhöllen mit mir") Also wenn Euch da was besseres, bedrohlicheres, oder was auch immer einfällt dann bitte posted.

HOTHAN

[ | 09-03-07 | 18:23 | #2 ]

Er nimmt die Helden einfach noch nicht ernst genug. Und genau das Gefühl wird er auch bei meinen Helden hinterlassen.
Was wollt ihr denn? Ihr Gewürm?

dagobert

[ | 09-03-07 | 21:41 | #3 ]

das glaub ich nicht. vor allen dingen widerspricht es seinem auftreten. denn wenn er sie nicht ernst nehmen würde warum sollte er dann bleiben und sich die ganze sache an sehen. Ich glaube mal das sein Zeit recht kostbar ist und nur um zu zusehen wie ein wenig gewürm von dämonen geplattet wird, naja ich weiß nicht ob ihn das wirklich interessiert.
Außerdem folgendes Zitat: (MdD Seite 98) "Es freut mich, endlich Eure Bekanntschaft zu machen Malträger. Ihr habt nun schon zum zweiten Mal meine Kreise gestört. Es freut mich, dass ihr mich so zum Lernen animiert und mir Erkenntnisse beschert. Natürlich könnt ihr euch die Freiheit nehmen, eure Ideale zu verteidigen."
Find ich einen Hammer text der vollkommen zu meinem Bild von B. passt. Aber das deute schon daraufhin das er die Helden beachtet und "ernst" nimmt. Zumindestens die Gezeichneten die er ja bei dem Gemetzel schont, denn er wartet ja ab bis sich alle sieben gefunden haben um dann die Prophezeihung zu vollenden.

Feyamius

[ | url | 09-03-07 | 23:32 | #4 ]

...und genau deshalb plättet er sie nicht, sondern lernt aus dem, was er gesehen hat - wie sie kämpfen, was sie sich einfallen lassen um an den Stab zu kommen - und zieht sich dann zurück, weil sich noch nicht alle Sieben vereint haben.

Ich werde es aber wohl so machen, dass er verschwindet, sobald er den Stab in den Boden gerammt hat. Er rechnet nicht damit, dass die Helden gewinnen können... immerhin spuckt der Stab im Takt Shruufya aus!

Wenn die Helden seinen Stab dann erlangen und mitgehen lassen, merkt er das erst später - bleibt er am Ende von Pforten des Grauens, würde er niemals zulassen, dass die Helden den mitgehen lassen.
So habe ich ihnen dafür eine Möglichkeit geschaffen - er wird ihn wiederbekommen. Am schönsten dann, wenn die Helden ihn nirgendwo abgeben sondern mit sich führen: am Ende von Bastrabun's Bann.

Hach ich darf mir das nicht alles so cool ausmalen, es dauert doch noch so ewig bei mir... *grummel*

dagobert

[ | 10-03-07 | 07:25 | #5 ]

genau das mein ich ja:

1. will B. die Helden und damit die Gezeichneten töten --> nein
warum stellt er dann einen stab auf der Shruufya ausspuckt ?

2. will B. alle bis auf die Gezeichneten töten --> wenn ja, warum beendet er sein werk dann nicht selbst und nimmt seinen stab gleich wieder mit. wenn nein, dann siehe punkt 1.

und da sehe ich auch deinen Logik Fehler Feyamius denn wenn B. auf alle Gezeichenten wartet, warum stellt er dann eben den Stab auf und verschwindet dann.

Vielleicht verbeiß ich mich da gerade in etwas, was der rest gar nicht als problem sieht... wäre nicht das erste mal. *schiefgrins*

Beychaliban

[ | url | 10-03-07 | 09:47 | #6 ]

Ich finde, man überstrapaziert in der 4er Edition der G7 Borbarads Auftauchen etwas arg. Ein-, zweimal mag es ja gehen, dass er den Helden nur irgendetwas auf den Hals hetzt und dann verschwindet (BB und RV bei uns). Aber dann noch das Auftauchen auf Arras de Mott und auf Maraskan? Dann wird er unglaubwürdig. Dann hat er die "Evil Overlord Liste" nicht nur nicht gelesen, sondern irgendwie ins Gegenteil verkehrt ;)
Abgesehen davon macht mir das Auftreten der KGIA-Leute auf Maraskan auch Kopfweh. Ich schicke nicht einzelne vor, wenn ich weiß dass da irgendwas dickes im Palast sitzt *kopfschüttel*

Sprich: ich habe bzw. hatte mit der Szene genau die gleichen Probleme, dagobert. Meine Helden machten es mir einfach und entschieden sich den Palast zu meiden.
Du könntest den Stab streichen oder den Dämonen befehlen, nur die Praioten anzugehen - was die Helden ja nicht wissen müssen...

dagobert

[ | 10-03-07 | 13:26 | #7 ]

naja gegen B. auftreten hab ich an sich gar nix. Mir gefällt Power Gaming und so hab ich gar nix dagegen wenn die Helden den "oberbösewicht" treffen ihn aber nie gefährlich werden können. (bis zum großen Finale)

Das von dir angesprochene vorgehen der KGIA Agenten ist ein anderes Thema aber die Militärische Seite von DSA war noch nie der Hammer. Was solls das änder ich eh nach meiner Meinung ab. Sprich Sonnenlegion und Bannstrahler Praios gefällig ab durch die mitte. Die KGIA lass ich komplett weg (bzw sag nicht das jemand von der KGIA mit dabei ist).

Die ganze Sache mit dem Stab muss meiner Meinung nach nicht sein.
Ich hätte aber gern folgendes:

1. Auftauchen von Delian
2. Sehr kurzes Gespräch
3. Delian wird zu B. (oder besser gesagt B. gibt sich zu erkennen) stichwort: GENUG DER SCHARADE
4. wunderbares Dämonen platten mit unzähligen Toten (auch Helden) mit oder ohne Stab
5. und dann das Verschwinden von B. mit einem genialen Spruch

So und jetzt brauch ich nur mehr einen logischen Schritt warum B. wieder geht ohne alle nicht gezeichneten Helden (ich hab 6 Helden davon 3 Gezeichnete, wenn ich alle bis auf die G. umbring dann is das doch ein wenig heftig) umzubringen.
Naja und den genialen Spruch brauch ich halt auch noch.

Beychaliban

[ | url | 10-03-07 | 13:44 | #8 ]

B.s Aufmerksamkeit könnte auf etwas anderes gelenkt werden. Etwas, was außerhalb der Wahrnehmung der Helden läuft. Zum Beispiel das 4. Zeichen, was Abu Terfas grad in dem Moment anprobiert oder so. Warum er dann allerdings gehen sollte, ist eine gute Frage. In die Geschichte greift er ja erst sehr spät ein.
Hm... oder er dreht es so, dass er sozusagen die Khunchomer auf den Bann und damit Abu Terfas bringt? *grusel*

Beitrag editiert am 10.3.2007 um 13:44 Uhr.

sildroyan

[ | 10-03-07 | 14:00 | #9 ]

Borbarads Abgang würde ich so darstellen, dass neben den Gezeichneten auch allen anderen (vor allem auch bis dato noch teilweise ignorante oder zweifelnde Institutionen wie die KGIA, Bannstrahler, etc.) die Tatsache von B. Rückkehr bewusst werden muss: B. inszeniert sozusagen den "bedrohlichen" Kampf gegen die Shruufya, damit er als Gegner ernst genommen wird. In Wahrheit plant er weder die Helden, noch hochrangige Institutionsvertreter zu töten, denn diese werden ja die besten Fürsprecher seiner Rückkehr sein. Daher hinterlässt er auch das eindeutigste Beweisstück seiner Identität: seinen Stab. Nachdem also vorzugsweise der 3. Gez. den Stab aus dem Boden reißt, wird B. verschwinden (mit oben angeführtem Zitat auf den Lippen). Es sollte aber deutlich werden, dass Borbarad keineswegs flieht, sondern sein Zwischenziel erreicht hat und deshalb den Schauplatz verlässt, ganz nach dem Motto: ein König kommt und geht, wann es ihm beliebt.

Um auch die letzten Zweifler zum Verstummen zu bringen, entsendet er später Walpurga von Weiden, diesmal mit einem dem Balg eines toten Greifen als "Beweisstück". Wer anders als B. könnte/würde solch eine Tat fertig bringen?

Später in RV nach dem Duell der Alveriane muss er einerseits seinen Rückzug decken, da ihn Rohal stark geschwächt hat, andererseits hat er die Helden und ihre Einmischungen vielleicht auch endlich satt: aus seiner Sicht müssten sie sich doch endlich hinter ihn stellen, wenn sie a) seine Plänte und b) die Prophezeiungen verstanden hätten.

(soweit meine Deutung)

Gruß,

sildroyan

Beitrag editiert am 10.3.2007 um 14:02 Uhr.

Andreas

[ 10-03-07 | 16:16 | #10 ]

"Wie werden uns wiedersehen. Vielleicht habt Ihr bis dahin verstanden. Bis dahin - spielt schön!"

Passt aber nicht gut zum späteren "Zerreißt sie".

Feyamius

[ | url | 10-03-07 | 18:42 | #11 ]

Passt sogar super.
Big B ist in der Szene garnicht mehr so big. Er braucht einen kurzen, eindeutigen Befehl an die Zantim, damit sie diesen nicht (absichtlich) falsch verstehen, Dämonen tun das ja gerne. Dann zieht er sich zurück.
An den Fürstenpalast in Tuzak erinnert er sich dabei noch sehr gut, wie die Helden aufrecht gegen einige Shruufya gekämpft und einige davon zurück in die Niederhöllen getrieben haben. Er wird damit rechnen, dass es für die Helden hart wird, sie aber schlussendlich die Zantim besiegen können - auch weiß er ja um den nebenbei noch anwesenden (wenn auch jungen) Drachen.
Für mich macht das alles Sinn.

Den ersten Teil deines Satzes finde ich gut. Dieses "spielt schön" würde ich aber weglassen - das klingt nach einer angepissten Zicke aus einer schlechten Soap Opera.


Bye, Feyamius.

dmz

[ | 10-03-07 | 21:11 | #12 ]

Hm, wie wäre es denn, wenn B. die Kämpfe nutzt, um die Charaktere auf seine Seite zu bringen. Wie genau das aussehen könnte, kann man sich ja noch überlegen...
Oder wenn er die Kämpfe als Aufgabe sieht, um sie zu testen.

Oder vielleicht sogar beides. Er könnte z.B. sagen:

"So frage ich euch zum ersten Male? Wollt ihr meine Diener sein? Ihr könntet Dämonen wie diesen hier mit einem Fingerschnippen befehlen, wenn ihr nur wollt!
Nein? So mögt ihr erfahren, was es bedeutet, gegen den Herrn der Niederhöllen zu stehen! Macht für meine Diener, Schmerz für meine Feinde!
Wenn ihr diese Dämonen besiegt habt, so ihr mögt ihr gehen, eure Narben werden euch noch lange Zeit an mich erinnern!"

Bei der zweiten Begegnung dann spricht B. genau die selben Worte wieder:
"So frage ich euch zum zweiten Male:..."
Und der Kampf sollte härter werden, die Charaktere kaum überleben, so dass sie Angst vor der dritten Begegnung haben, bei der Borbarad dann wiederum die selben Worte spricht. Das wäre dann wohl am besten an der Trollpforte, wo sich die Sache dann auch entscheidet...

War jetzt mal so ne spontane Idee, was haltet ihr denn davon?

dagobert

[ | 11-03-07 | 09:08 | #13 ]

Ich hab heute am abend noch idee gehabt wobei ich mir nicht so sicher bin ob sie wirklich so gut ist wie ich derzeit glaube.

Ich hab in meiner Gruppe einen Waldelf dessen Spieler sich gerne von ihm trennen würde da er für ihn langsam langweilig wird. Somit hätte ich folgende idee:

B. stoppt das ganze Gemetzel das sich sehr gegen die Gezeichneten und ihre Leute wendet mittels Stasis und spricht zu den Helden:

"Wie werden uns wiedersehen. Vielleicht habt Ihr bis dahin verstanden. Und jetzt KOMM " und deutet auf den Waldelf. Dieser betrachtet seine Freunde nicht mehr und folgt B. Seine rubinroten Augen verwandeln sich vor den Augen seiner Freunde in schwarz / rote scheiben. Die Eiselfe (weiteres Gruppenmitglied) mit der er ein inniges Verhältnis hat merkt nur wie in seinem inneren sich die "schwärze" ausbreitet. Sie glaubt aber noch ein wenig Licht zu sehen.
Hintergrund: Mein Elf hat einen wahren Namen den sich B. zu nutze macht.

Und über die nächsten Abendteuer baue ich ihren ehemaligen Freund zum großen großen Bösewicht auf von dem die Helden nicht wissen ob doch nicht noch "Gutes" in ihm ist.

Was haltet ihr davon ? Zuviel Kitsch ?

dmz

[ 11-03-07 | 10:12 | #14 ]

Wie wäre die Kombination unserer Ideen?
Dann könnte der Waldelf nach B's Angebot überlaufen, was den anderen Charakteren wohl ordentlich zu denken geben sollte, ob sie's nicht auch tun wollen. Und wenn dann der Kampf losgeht, könnte der Elf dann noch eine Weile mit B. zusehen, und dann mit ihm verschwinden.

sildroyan

[ | 11-03-07 | 20:59 | #15 ]

@dmz und dagobert:

gefällt mir sehr gut! Der einstige Kamerad eignet sich ausgezeichnet, um Borbarads Ziele deutlich zu machen, da er als Bote fungieren kann, der nicht sofort von den Helden getötet werden wird. Die sich entwickelnden Dialoge und Bekehrungsversuche zur jeweiligen Gegenseite dürften rollenspielerisch zu den größten Leckerbissen gehören, die ihr als Meister jemals erfahren werdet - besonders dann, wenn der Spieler noch einige Zeit hinter dem Charakter steckt, diesen also wirklich spielt. Vor allem können so Borbarads Ziele und Intentionen quasi aus dem innersten Zirkel des Feindes übermittelt werden, ohne dass die Helden das Gefühl haben werden, mit der Nase auf eine Lösung gestoßen zu werden, die sie von alleine nicht finden.

Gruß,

sildroyan

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