Das Borbarad-Projekt

Übersicht und Suche Abenteuerforum Kampagnenforum Allgemeines Forum

Betreff: UG : Ein Lehen zu vergeben

Index ]

Meckerdrache

[ | 29-04-07 | 02:29 | #1 ]

Ich hatte mich durch eine Beitrag in diesem Forum inspirieren lassen und unseren Ritter in der Gruppe als Belohnung nach Unsterbliche Gier vom Herzog das Lehen Menzheim vergeben und ihn in den Stand eines Barons erhoben. Die Burg lässt sich gut als Treffpunkt meiner Helden verwenden.
Nur tun sich da einige Fragen auf.
Erstens ist der Ritter Nostrianer. Zwar steht das Mittelreich mit Nostria in einer Allianz, aber trotzdem ist er seinem Königreich verpflichtet. Wie lässt sich das arrangieren ohne das er des Landesverrats beschuldigt wird?
Zweitens weiss ich nicht, wie solch ein Lehen zu verwalten ist. Welche Kosten und Einnahmen kommen auf ihn zu, was muss er beachten? Wie hoch fällt sein SO nun aus, welche Verpflichtungen kommen dazu? Das er oft als zukünftiger 3. Gezeichnter unterwegs sein wird, sehe ich nicht als Problem, denn Naheniel/Allechandriel können schliesslich auch Gräfinnen sein obwohl sie häufig im Reichsforst unterwegs sind/waren.
Ich wäre über jeden Ratschlag und jede Information dankbar. Vielleicht existieren sogar Erfahrungsberichte.

Beitrag editiert am 29.4.2007 um 2:30 Uhr.

Beitrag editiert am 29.4.2007 um 2:30 Uhr.

Garfield

[ | 29-04-07 | 09:08 | #2 ]

Hi Meckerdrache

Ich habe einem meiner Spieler auch einen Baronstitel und ein Lehen vergeben. Allerdings war ich bedeutend gemeiner und hinterlistiger. Er hat die Baronie Falkenberg, östlich an den Ufern des Yslisees bekommen. Eine sehr arme Baronie mit wenig Einwohnern, weil dort damals die Oger durch sind.

Da ich mit Spielern gesegnet bin die sich immernch über einen einfachen magischen Dolch freuen der sonst nichts kann, habe ich dem neuen Baron einen Traum erfüllt.

Menzheim ist druchaus groß, aber ich finde immernoch sehr gut zu gebrauchen.

Was die finanzielle Seite angeht: erstmal benötigt ein Baron einen geeigneten SO, meiner hat einen von 12 glaube ich. Der bringt Kosten in höhe von 150 Dukaten im Monat mit sich.

Dann solltest du mal im Armorium Ardariticum rumstöbern, auf Seite 5ff kannst du dich inspirieren lassen was allein eine Burg für Kosten verursacht.

An Steuern gibt es die sogenannte Kopfsteuer: einen Dukaten pro Kopf und Jahr, den Tempelzehnt mit 10% der Einnahmen, die Lehenssteuer, die Wehrsteuer (muss entweder in Soldaten oder Geld ausbezahlt werden) usw.

Natürlich gibt es auch einiges an Einnahmen in einer Baronie wie Menzheim. Und da könnte das Problem liegen.
Mach dir vorher genaue Gedanken wieviel dein Baron realistisch im Jahr aus seiner Baronie herauswirtschaften kann. Das wichtigste dabei ist, dass er das Geld nicht einfach komplett nimmt um sich damit tolle Sachen zu kaufen.
Es gibt viel zu investieren in einer Baronie. Setz ihm die Idee in den Kopf eine neue tolle Burg oder Grenzfeste müsse her, die verschlingt tausende. Eine Mühle ist abgebrannt. Lass alte Dokumente auftauchen in denen der Baron seit 200 Jahren eine Güldenlandexpedition, eine Künstlerfamilie in einem Hausboot oder Kolonialgeschäfte finanziert.

Ich habe meinem Baron noch eine standesbewusste Frau an die Hand gegeben die immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort auftaucht und noch mehr Geld kostet. (der Baron hat sie mal in Urlaub mitgenommen nach Khunchom, zu einem Essen mit Khadil Okharim - jetzt hat sie ein Charisma Amulett wiederaufladbar vom Meister persönlich, dass spätestens zu PdG, BB, SiZ ... wieder aufgeladen werden muss.)

Richtig hast du es gemacht wenn der Spieler nicht nur seine Gewinne in die Baronie (und seine Frau )steckt, sondern auch das viele Geld was im Laufe der Zeit noch kommen mag.

Ihr glaubt gar nicht wieviel Herzblut man in eine Baronie wie Falkenberg stecken kann.
Die tolle herrschaftliche und standesgemäße Burg wird schätzungsweise 1029 BF fertig, vielleicht sogar schon ein oder zwei Jahre früher wenn keine Komplikationen dazwischen kommen :-)
Und die tolle Aussicht auf den See ... Großes Kino !

Feyamius

[ | url | 29-04-07 | 23:57 | #3 ]

Ähm... IJW.

Okay, wenn der Spieler mitspielt. :)

Janne

[ 24-06-07 | 15:56 | #4 ]

Geht der Tempelzehnt nicht direkt an die 12 göttlichen Kirchen?

Garfield

[ | 25-06-07 | 11:30 | #5 ]

Ich denke die Steuern gehen an den Baron, und der hat dann dafür zu sorgen, dass die Steuern die ihm nicht zustehen weitergeleitet werden.
...
Wobei, wahrscheinlich kommen die "Steuereintreiber" einfach zu ihm und holen sich den 10t für alle bei ihm ab, statt zu jedem Bauern zu laufen. Der Baron kann Säumige dann ja in eingenem Ermessen erinnern.

Interessant für die Finanzen oder besser Finanzlücken ist der Artikel im AB 55 Geld oder Leben! Vom Wucherwesen. Da kostet eine Dukate nach 3 Monden 125 Heller. Wenn man an den falschen kommt und das Geld sonst nicht auftreiben konnte.

Andreas

[ 26-06-07 | 23:43 | #6 ]

Am einfachsten ist es wohl so: Wenn der Herr Baron nicht da ist, um sich ständig um alles zu kümmern, kann er froh sein, wenn er +/- 0 bleibt. Wirtschaftet er sparsam und sorgt gut für die Baronie, springt was raus - will er investieren, muss er zuschießen. Den SO und das zugehörige monatliche "Spesenkonto" würde ich ihm aber als Einkommen aus der Baronie zugestehen.

Es hat uns das Leben wirklich erleichtert, das Reiseproviant-Übernachtungskosten-Micromanagement wegzulassen und jedem Helden ein Leben zuzugestehen, das seinem SO entspricht.

Index ]

Antwort schreiben

Wenn dies dein erster Beitrag ist, lies bitte die Forums-FAQ! [ link ]

Name

E-Mail

URL

Text

Anti-Spam

(Anti-Spam Massnahme: Bitte oben die ersten 4 Buchstaben des Alphabets eingeben!)

fett = [b] ... [/b]
kursiv = [i]... [/i]
Hyperlink = [url=http://www.xyz.de] ... [/url]
Meisterinformationen = [MI] ... [/MI]
quote-Umgebung = [quote] ... [/quote]