Das Borbarad-Projekt

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Betreff: SiZ- Vorbereitung der Schlacht um Andalkan

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Afya

[ 12-12-07 | 16:47 | #1 ]

Nachdem das Triptychon von Altaia in der letzten Session seine Offenbarungen verkündete, steht nun das Schlag gegen Andalkan bevor. Dabei wirken die Spieler derzeit geradezu euphorisiert, da ich ihnen das Gefühl vermitteln konnte, dass der Wiederaufbau des Orakels ihren eigenen Ideen und Anstrengungen entsprungen ist und sie sich somit eine echte Chance erarbeitet haben, dem Bethanier erstmals zuvorkommen zu können.
In ihren Überlegungen spielen sie nun mit dem eigentlich nahe liegenden Gedanken, die Admiralität in Perricum informieren zu wollen, um gegen Andalkan mit einer ganzen Flotte vorzurücken. Da ich es eigentlich satt habe, die mittelreichische Obrigkeit stets als einen lethargischen, vertröstenden, fatalistischen, naiven Behördenapparat darzustellen, mache ich mir gerade Gedanken darüber, ob und wie das möglich sein könnte, und ob sich Savertin darauf einlassen würde:

Das naheliegendste Argument, dass die Mittelreicher sich weigern könnten mit einer zwielichten Organisation wie den Schatten zusammenarbeiten zu wollen, wird durch den Einfluss der Gezeichneten aufgewogen. Ihre Kontakte reichen bei uns bereits bis in höchste Kreise des Reiches, gleichwohl sie sich bisher aufgrund des Willens zur Selbstbestimmung nicht offiziell der KGIA und der Inquisition (DaVanya) verpflichtet haben, sondern sich alle erdenklichen Wege offen halten wollen (wie zum Beispiel den der Schatten; auch wenn dies bei einigen von ihnen zu einem ethisch-moralischen Dilemma geführt hat :-))

Folgende Argumente sind mir eingefallen, die von Savertins Standpunkt gegen eine Einschaltung des Mittelreiches sprechen:

+ Vertrauensfaktor: Savertin weiß durch die Gezeichneten um den Enduriumraub auf Maraskan und die Infiltration der KGIA durch Borbarad persönlich, welchselbige dies – und die Korrumption des Tuzaker Fürstenthrones - erst ermöglicht hat. Er zweifelt somit an der Integrität des mittelreichischen Militärs und vermutet weitere borbardianische Agenten in dessen Reihen, wodurch die Anhänger des Bethaniers auf Andalkan frühzeitig Wind von dem bevorstehenden Angriff der Schatten bekommen könnten. Das Überraschungsmoment wäre dahin, wie der (vermeintliche) enorme Vorteil, erstmals agieren anstatt nur reagieren zu können, verloren.
+ Zeitfaktor: Der Angriff auf die vermeintliche Schwarze Feste auf Andalkan soll schnell und präzise erfolgen. Die Einschaltung eines größeren Flottenverbandes würde dem jedoch widersprechen, da dessen Mobilmachung Wochen in Anspruch nehmen könnte.
+ Kräfteverhältnis: Savertins Schwarzes Auge (von Zhurlan ja mittels iribaarscher Macht beeinflusst) zeigt zudem nichts, was vermuten ließe, dass die Schlagkraft der Schatten nicht ausreichen würde, das Problem alleine in den Griff zu bekommen. Im Gegenteil sehen sich die Schatten durch das „Kapern“ der drei mittelreichischen Kriegsschiffe kräftemäßig im großen Vorteil.

Was meint ihr? Glaubt ihr Savertin, respektive das Mittelreich würden sich darauf einlassen? Haben eure Spieler zu diesem Zeitpunkt ähnliche Ideen gehabt, und wenn ja, wie war bei euch dann weitere Verlauf?

Liebe Grüße,

Afya

Freude

[ | url | 14-12-07 | 09:17 | #2 ]

So wie ich das empfinde hast Du die überzeugensten Argumente GEGEN eine Zusammenarbeit mit dem Mittelreich schon aufgezählt. Ich denke nicht, dass Savertin sich darauf einlassen würde. Dazu sind die Argumente zu erdrückend. Ist aber nur meine Meinung ^^

Feyamius

[ | url | 14-12-07 | 09:37 | #3 ]

Jopp, sehe ich auch so.

Gerade Punkt 1 (Vertrauensfaktor) widerspricht einer Zusammenarbeit ziemlich arg. Eher würde ich mich fragen, wieso er nicht mit Khunchom oder einem anderen tulamidischen Staat zusammenarbeitet.
Da greifen aber wieder Punkt 2 und 3 ein.

Insgesamt finde ich es also sehr gut erklärbar, wieso es so abläuft, wie es abläuft. ;)

Garfield

[ | 14-12-07 | 22:22 | #4 ]

Meine Helden sind alte Phileasson Veteranen und sind bestimmt sehr heiß auf eine Seeschlacht. Ich habe vor, ähnlich wie du geschrieben hast, die Flotte des Mittelreiches als schlagkräftiges Element darzustellen. Savertin äußert seine Bedenken, hört aber auf die Gezeichneten. Wenn sie es schaffen schnell eine Botschaft ans Reich zu senden, könnten mit Eilboten recht schnell Entscheidungen umgesetzt werden.
Ich denke ich werde ihnen genau das ermöglichen, was sie sich erdenken und ihren Planungen (im vernünftigen Rahmen nichts in den Weg stellen.

Es gibt aber auch noch weitere Möglichkeiten das ein oder andere Schiff zu bekommen.
- Eine Otta (Die Helden sind Helden in Thorwal)
- Piratenschiff (ich habe eine Phexgeweihte Händlerin - die mal ihr Geld los werden will :-)
- Ein Schmugglerkapitän wie Kodnas Han

Eine Verbindung nach Khunchom finde ich gut. Hier könnten Magier mitmachen die später dis Sulman al Nasori mitbauen

Vorab die Herbeirufung eines Elementaren Meisters des Wassers ( ich habe einen Wasserelementaristen) Wird sonst in der Kampagne eher schwer einen solchen zu rufen.

Afya

[ 17-12-07 | 12:23 | #5 ]

Vielen Dankl erstmal für eure Rückmeldungen:-)

Werden die Session irgendwann um Weihnachten spielen. Werd' euch dann berichten, wie's gelaufen ist.


Liebe Grüße,

Afya

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