Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Zwischen UG und PdG (Fasar)

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Wuselkobold

[ | 04-04-08 | 10:32 | #1 ]

Hallo zusammen!

Wir haben diese woche, nach längerer Pause, wieder angefangen die G7 zu spielen.
Wir sind mit UG fertig und ich habe die Helden letztes mal durch halb Aventurien gescheucht um die schlechten Nachrichten zu verbreiten. Zuletzt waren sie auch in Selem und haben in Liscoms Villa Aufzeichnungen gefunden die auf Sulman al Venish und Harun al Matassa in Fasar schließen lassen, so dass sie wohl nach der nächsten Station in Kunchom nach Fasar reisen werden.
Nun meine Fragen: Hat jemand von euch schonmal ein Szenario diesbezüglich ausgearbeitet? Die Thematik ist ja klar, Harun will mit seinem Borbaradianerzirkel einen Anschlag auf Thomeg Atherion verüben und die Kontrolle über Fasar gewinnen, doch wie können die Helden auf diese Spur stoßen?
Gibt es ausser in 3 Nächte in Fasar noch Informationen zu Harun? Ich habe das Buch zwar gelesen, kann mich aber nur noch daran erinnern dass ich es nicht so gut fand und möchte es darum nur ungern nochmal lesen...

Weiterhin wird in MdD ja auch erwähnt dass der Richter der 9 Streiche ein Belhalarpaktierer ist und die Helden das erkennen, aber wie? Zu erkennen geben wird er sich kaum und den gemeinen Korpriester unterscheidet sich ja kaum vom Belhalaranhänger...
Schlussendlich dachte ich dann an ein Duell zwischen dem Richter und unserem Ronnie in der Fasarer Arena als Finale.

In LdeS wird angegeben dass der Praioshochgeweihte in Fasar kürzlich verstorben ist - lebt er noch zur Zeit der G7, wenn ja wie heißt er? Meine Gruppe ist seit UG recht praiotisch angehaucht und wird mit Sicherheit mit ihm sprechen wollen.

Soweit erstmal meine Fragen :-)

Beitrag editiert am 4.4.2008 um 12:20 Uhr.

Steele-O

[ | 08-04-08 | 19:56 | #2 ]

Versuchs mal über die Suche-Funktion in den Foren mit folgendem Begriff:

"Der Korgeweihte Paktierer"

Und im "Allgemeinen Forum" hab ich meinen Bericht im Thema "Schönste Szenen während der Kampagne" schon mal zum Besten gegeben.

Hoffe, daß Dir das weiterhilft.

Irrwitzer

[ 07-09-08 | 13:16 | #3 ]

Ich plane zur Zeit ein solches Szenario und hätte dazu ebenfalls einige Fragen. Die Geschichte ist zwar schon recht weit ausgearbeitet, aber irgendwie fehlen mir hier und da noch ein paar gute Ideen.

Prinzipiell habe ich das gleiche vor wie der Wuselkbold:

Zunächst mal ein Besuch der Helden bei Sulman al'Venish und Liscoms alter Villa in Selem. Sulman ist gerade von einer seiner Moha-Expeditionen zurückgekehrt und gibt ein Willkommensfest in seinem Anwesen. Die Gelegenheit für die Helden, ihm mal auf den Zahn zu fühlen (sie werden ihn noch nicht überführen, aber weiter im Verdacht behalten). Die Spuren führen dann weiter nach Fasar, zu Harun al'Matassa, der den Helden auf Liscoms Feier evtl. auch kurz über den Weg läuft.

Das eigentliche Abenteuer soll dann in Fasar stattfinden. Ich liebe diese Stadt einfach und möchte daher so viel wie möglich vom Fasar-Flair und den Institutionen aus LdeS einbauen.

Die Helden beobachten nun zunächst Haruns Anwesen in Mantrabad und müssen einen Weg finden, wie sie an Beweise gegen die Beni al'kitâb kommen. Das Anwesen habe ich bereits ausgearbeitet (mit Wachen, Harem, Pool, Bibliothek, Dienern undsoweiter).

Problem 1: Hier fehlt mir irgendwie noch die zündende Idee. Man könnte z.B. ganz gut die Feqz-Kirche einbauen.

Grundsätzlich fände ich es schön, wenn sie außerhalb des Palstes ein Mitglied der Verschwörer in die Finger bekommen und somit vom geplanten Attentat auf Atherion erfahren. Sie wenden sich anschließend an die Al'Achami. Hier möchte ich eine üble Folterszene einbauen, die den Helden die Rücksichtslosigkeit der Schwarzmagier vor Augen führt (damit sie sich fragen, ob sie überhaupt das Richtige getan haben). Der Verschwörer erweist sich letztendlich aber nur als "kleiner Fisch", der nur wenig über den Borbaradianerzirkel weiß. Da die Al'Achami auch nicht einfach so bei Al'Matassa einmarschieren kann ("wie sähe das denn vor den anderen Erhabenen aus...?"), bleibt die Spionagearbeit wieder bei den Helden hängen.

Frage 2: Wie schleicht man sich nun bei Matassa ein, um das nächste Treffen zu belauschen? Zeit und Ort (Keller im Anwesen) sind bekannt.

Als nächste Station wird das Treffen der Borbaradianer belauscht. Zu Gast bei Matassa sind (für den weiteren Verlauf der Kampagne) so wichtige NSCs wie Rayo Brabaker, die Geschwister (?) Saya und Murak die Zerforika, sowie einige wichtige, reiche und gebildete Fasarer. Die Szene kann man wunderbar ausschmücken.

Frage 3: Wie tötet man möglichst publikumswirksam und idiotensicher Thomeg Atherion? Bolzen mit "Herzschlag ruhe"? So einfach wird das wohl nicht gehen...

Anschließend werden die Helden wieder aus dem Anwesen fliehen und bei der Al'Achami Bericht erstatten. Atherion beschließt darauf spontan, die geballte Macht der Akademie zu demonstrieren und zusammen mit den Helden und Gardisten der Rahja-Kirche bei al'Matassa einzumarschieren. Das sollte ein fulminantes Finale geben, besonders wenn die "Alliierten" gleichzeitig über Brückenstraßen und zu ebener Erde einmarschieren.
Es gibt dann den Showdown, in dessen Folge ein Teil des Anwesens ausbrennt, Matassa zu Tode kommt und noch einiger anderer spannender Szenen. Z.B. versuchen skrupellose Schwarzmagier, nachdem sich al'Matassa irgendwo verschanzt hat, diesen mit der Ermordung seiner Frauen und seiner kleinen Tochter zur Aufgabe zu zwingen.
Rayo Brabaker und die Zerforikas verschwinden selbstverständlich spurlos.


Ich würde nun gerne noch die Parallelstory mit dem Korgeweiheten einbauen, allerdings etwas anders als oben:
Einer meiner Helden ist Fasar ex-Gladiator (geflohen) und dort "Gesucht I". Der muss irgendwie in die Hände seiner Häscher fallen.

Frage 4: Wie trenne ich den von der Gruppe, um ihn im Slum von Kheshal Isiq gefangen nehmen zu lassen?
Die Gruppe sollte nun versuchen, ihren gefangenen Kameraden wieder zu befreien. Da hab ich noch keine Ahnung, wie ich das machen soll, ohne dass der ohnehin schon leidgeplagte Spieler den ganzen Abend rumsitzt und auf seine Freunde wartet.

Letzendlich soll das ganze in einem Finalkampf in der Murak al'Kira enden. Ich habe mir das so vorgestellt:
Die Helden (evtl. mit geringer Unterstützung der Al'achami) versuchen, ihren Kameraden aus den Händen des Gladiatoren-Besitzers Golmar Tamel zu befreien, der diesen in der Arena in einem blutigen Kampf hinrichten lassen will. Dabei kommt es zum Streit mit Tamel, der kurz vor einer gefährlichen Eskalation steht.
Als Deus ex Machina taucht plötzlich die imposante bis an die Zähne bewaffnete Gestalt eines Korgeweihten auf. Hier möchte ich statt des bsagten "Richters der neun Streiche" den späteren Paktierer Achmad al'Kira einbauen. Der kommt mir sonst in 7S etwas zu zusammenhanglos. Evtl. hat er sogar bereits einige seiner späteren "Hunde des Krieges" dabei.
Der Auftritt muss spektakulär sein (Al'Kira erschlägt blutig ein bis zwei Schergen Tamels, die im kommenden Gladiatornkampf den Helden töten sollten. Damit kommt schon mal seine Neigung zu Xarfai raus) und macht nun seinen Einfluss auf Tamel geltend, so dass dieser meinen Helden freilässt. Wenn sich der Held bei seinem Retter bedanken will, sagt dieser nur: "Ich wollte dich Kämpfen sehen. Nun kämpfe!"
Anschließend muss sich der Held gegen die verbliebenen Gladiatoren/wilden Tiere o.ä. zur Wehr setzen.
Ihm ist somit die Aufmerksamkeit der Kor-Kirche sicher, was im weiteren Verlauf sicher noch von Vorteil sein wird, denn er wird natürlich der dritte Gezeichnete.

Frage 5: Wie zum Henker baue ich diese Story in den Rest ein?

Was bleibt, ist die Spur von Urdo von Gisholm (den Meine Helden schon seit einiger Zeit verfolgen), der mit einer Karawane auf dem Weg nach Almada ist. Die Helden können ihm (via Raschtulspass oder durch die Khôm) folgen. Schließlich stellen sie ihn in einem Weinberg kurz vor Punin (das Setting finde ich toll). Nach hektischem hin-und-her-Gerenne zwischen Weinranken entkommt Urdo ihnen abermals, aber sie können seiner Ausrüstung habhaft werden. Dort finden sie - welch Zufall - den Brief von Delian, der die Gruppe direkt in PdG führen wird.


Wäre schön, wenn ihr die Story mal auf Schwachstellen und verbesserungswürdige Passagen checken könntet.
Hat irgendjemand Antworten auf mein Fragen?

Andreas

[ 07-09-08 | 18:30 | #4 ]

Das Belauschen des Treffens im Keller erfolgt am besten durch einen winzigen Lichtschacht irgendwo am Rande des Gartens, so dass die Helden das Kommen und Gehen der Gäste nicht so genau verfolgen und schlecht eingreifen können. Spieler kommen immer wieder auf so Ideen, wichtige NSCs zu töten. Außerdem hast Du so sehr genau unter Konmtrolle, was die Helden sehen und hören können.

Zugang zum Garten könnte man durch eine Verkleidung als Gärtner oder durch gute Kontakte zu den Gärtnern bekommen. Damit wäre auch der Zutritt zum eigentlichen Haus sehr eingeschränkt. Bedrohung für die Helden kommt auf, wenn ihnen Arbeiten in einer anderen Ecke des Gartens zugewiesen werden und sie nun vor Aufsehern und Hunden in Deckung bleiben müssen.

Andreas

[ 09-09-08 | 19:11 | #5 ]

Die Mordpläne der Verschwörer müssen ja nicht ganz ausgegoren sein - Du kannst sie also durchaus beraten lassen, ob ein Bolzen mit Herzschlag Ruhe das richtige ist, oder eher traditionelles Gift das richtige wäre...

Irrwitzer

[ 10-09-08 | 21:01 | #6 ]

Mittlerweile bin ich etwas weiter.

Zu der Geschichte mit der Informationsbeschaffung habe ich eine ganz brauchbare Lösung gefunden:
In Matassas Anwesen kommen die Helden erstmal nicht so ohne Weiteres rein, dazu ist es zu gut bewacht. Harun ist immerhin ein Erhabener. Das steht also als vorläufig unlösbares Problem im Raum.
Es wäre schön, wenn die Helden nun selber auf die Idee kommen, über seine Machenschaften und Kontakte nachzufragen. Das können sie z.B. bei der KGIA machen (knüpft nebenbei Kontakte) oder auch bei der Phexkirche oder sonst wem. Da dürfte es genug Anlaufstellen geben. Die müssen nur erstmal gefunden und bezahlt werden.
Sie finden nun heraus, dass ein Besitzer einer gewissen Rauschkrauthöhle in Kheshal Isiq Matassas Mann ist und für ihn Drogen verkauft und sonstigen "illegale" (das Wort existiert in Fasar eigentlich nicht) Geschäfte tätigt. Den Kerl können die Helden in seinem Rauschkrautkeller aufspüren, überwältigen und anschließend ausquetschen (wenn sie zuerst seine Sachen durchsuchen, finden sie eindeutig belastendes Beweismaterial, wie z.B. einen menschlichen Kopf in einer Kiste). Er kann ihnen über das geplante Attentat berichten. Die Helden wenden sich nun an die Al'Achami und es kommt zu obiger Folterszene.
Im Drogenkeller trifft auch besagter ex-Gladiator zufällig auf einen alten Bekannten (in der Spelunke treibt sich natürlich alllerlei Gelichter herum), der ihn erkennt. Somit wirds nun für ihn langsam recht heiß.
Ist zwar nicht besonders originell, aber dafür "fasarisch" genug und sollte Spaß machen.

Sollte die Gruppe übrigens nicht auf die Idee mit den Spionageinstitutionen kommen, lasse ich zwei von ihnen einfach unverhofft auf Urdo von Gisholm treffen. Dessen Äußeres wurde ihnen schon mehrfach beschrieben, zu Gesicht bekommen haben sie ihn aber noch nicht. Sie werden ihn nicht einfach angreifen,sondern bis zu besagtem Drogenkeller folgen, wo er ihnen natürlich durch die Hintertür entwischt. Damit sollte klar sein, dass es hier etwas zu finden gibt.


Jetzt überlege ich, ob ich das Treffen der beni al'kitâb nicht in einem alten Gemäuer im Ruinenviertel Yol-Ifriitim stattfinden lassen soll. Das wäre für die Helden weitaus besser zugänglich. Hier liegt aber auch das Problem: Warum sollte Matassa sowas tun, wenn er dazu ein feines Anwesen besitzt? Klar, auf Yol-Ifriitim treibt sich nachts keiner rum, notfalls beschwört man halt noch ein paar unheimliche Wesen, um Besucher fernzuhalten. Aber an der Logik krankt es dennoch ein bischen. Evtl. gibts ja einen Geheimgang zum Anwesen.
Das Setting hätte jedenfalls den Vorteil, dass man schöne Gruselszenen einbauen kann und zudem auch alle Helden an der Spionage mehr oder weniger beteiligt sein können. Der vorher gefangene Verschwörer wird natürlich zum Treffen geschickt, um kein Aufsehen zu erregen. Die Helden dürfen dann schwitzen, ob er seine Rolle gut spielt.
Ich werde die Borbaradianer dann wirklich beraten lassen, was sie tun wollen. Dazu hab ich gerade noch was gefunden: Harun könnte (durch angebliche Visionen von Borbarad persönlich) von der Idee besessen sein, einen äußerst mächtigen Dämon zu beschwören, z.B. Azamir aus mGS oder eine Eigenkreation. Da es dazu ohnehin nicht mehr kommt, ist es auch unerheblich, ob er dazu wirklich die Macht hat.

Soweit so gut. Jetzt bleibt mir noch die Story mit meinem Gladiator und dem noch Kor-Geweihten Achmad Al-Kira. Diese zwei Fragen sind also noch offen, da bin ich leider noch nicht viel weiter gekommen.
Vllt hat ja noch jemand eine Idee (es ist ja noch ein bischen hin), ansonsten werde ich das wohl einfach als zweite Story hinten anbauen.

Wuselkobold

[ 16-09-08 | 12:06 | #7 ]

Hallo zusammen.

Wir sind jetzt soweit durch mit dem Fasar-Szenario und ich werd mal ne kurze Zusammenfassung zum besten geben.
Zunächst einmal haben die Helden in Selem in Liscoms verfallendem Anwesen nach einer Konfrontation mit einem Poltergeist, in deren Zuge die ganze Bude abgebrannt ist, einige Informationsfetzen finden können die auf Sulman 'al Venish (ex- Schüler), Harun al Matassa (Geschäftspartner, ehemaliger Mitstudent) und Urdo von Gisholm (Bote) hinweisen.
Also flugs auf nach Fasar, schließlich ist dem 1. Gezeichneten ja auch Atherion als Ant-Borbaradianer Schwarzmagier empfohlen worden.
Nachdem sich die Helden in Fasar einquartiert haben (natürlich am Sonnenhang) ging es erstmal in die Stadt, typisches Fasar-Flair schnuppern, vor allem die unterschiede zwischen den einzelnen Vierteln sind für das zurechtfinden in der Stadt (wo finde ich was/wen?) sehr wichtig.
zunächst hat die Gruppe sich auf der Straße nach Harun erkundigt (und ist dabei um einiges Silber leichter geworden :-) ) wobei nur zu erfahrung zu bringen war, dass Harun ein minderer Erhabener, Sklavenhändler und Giftmischer ist.
Im Praiostempel (nach UG und dem Auftritt einer Praioshochgeweihten die mal eben ein paar Vampire eingeäschert hat ist unser Ritter extrem Praiosgläubig) wurde dann in Erfahrung gebracht, dass der örtliche Inquisitor, der in Mantrabad 'schändlichen Frevel' untersuchte, seit einigen Tagen vermisst wird.

Der nächste Termin war ein Besuch in der Arena (Ronnie: "Mal sehen ob die Tulamiden auch Rondragefällig kämpfen können"). Nach einer extrem blutigen Vorstellung in derem Zuge Sklaven mit nichts als Fleischerhaken aufeinander losgelassen wurden und an derem Ende der maskierte Richter der 9 Streiche höchstselbst einen Gegner auf blutigste weise im Zweikampf bezwang ohne selbst einen Tropfen Blut zu vergießen, verließ die Gruppe den Schauplatz angewiedert.
Die nächste Station war dann die Al'Achami, wobei ich die Beschreibung aus LdeS wörtlich genommen habe und die Helden im Eingangsbereich wirklich durch die Hölle gehen ließ...die Hälfte der Gruppe stand dann als zitterndes Nervenbündel vor Thomeg :)
Von Thomeg ließ sich, nachdem das Thema Borbaradianer zur Sprache kam, aus seinem ca. 20 Minuten Wutausbruch hinaushören, dass alle Borbaradianer kriecherisches, schleimtriefendes Ungeziefer sind und dass er auf der nächsten Gildenversammlung der linken Hand das Anligen der Helden vortragen und für sie sprechen werde.
Über Sulman al Venish wusste er zu berichten dass er ein genialer Echsenforscher sei und in der Tat, Liscoms ex-Schüler, sich jedoch mit diesem zerstritten habe, als sein Meister sich der Borbaradianerei zuwandte.
Ausserdem sei er momentan in Fasar anzutreffen.
Über al'Matassa ließ sich nur noch in Erfahrung bringen, dass er ein eher mittelmäßiger Student der Al'Achami gewesen sei und nun minderer Erhabener ist. Tatsächlich hat er auch im gleichen Jahrgang wie Liscom abgeschlossen.
Zu Harun generell: Ich habe al'Matassa als durchschnittlichen Beherrscher (Fasar, Harter Zweig) und Borbaradiander/Dämonologie Anfänger angelegt. Er hat tatsächlich Traumgesichte von big B erhalten und sich darauf auch eine Kopie von Borbarads Testament besorgt, war auch tatsächlich noch von der Sache mit dem Glasgötzen überzeugt.
Tatsächlich sind die Beni al'Kitab nur ein Bauernopfer, eine Finte um es Sulman zu ermöglichen möglichst viel über die Gezeichneten herauszufinden.
Danach ginge es zum Kortempel, der RG wollte sich mal mit dem Richter unterhalten. Dort angekommen lernte die Gruppe erstmal das heilige Tempeltierchen kennen, einen im Tempelvorrauch angeketteten wilden Panther, der sich gerne auch mal einen unvorsichtigen Pilger als Häppchen gönnt.
Der Richter war selbstverständlich nicht zu sprechen, er sei mit rituellen Opferungen und Gebet beschäftigt.
Seit ca. 3 Monden, seit der Rd9S Besuch von einem ganz in schwarz und rot gekleideten wohlgestalten Jüngling Besuch hatte der wohl ein Gesandter der Kirche aus dem Süden gewesen sein muss, beschränkt der Richter seine öffentlichen Auftritte auf Kämpfe in der Arena.
In Mantrabad stieß man dann auch bald auf das jüngste Opfer einer Mordserie, einen armen Teufel dem man bei lebendigem Leibe das Herz erausgerissen hatte und anschließend mit roher gewalt zerstückelt wurde.
Von den Wachen der verschiedenen Erhabenen (die in diesem Fall sogar zusammenarbeiteten!) brachte man in Erfahrung dass dies bereits seit ca. 3 Monden so ginge und dass eben jener verschwundene Inquisitor in dem Fall ermittelte.
Weitere Ermittlungen förderten zutage, dass al' Matassa nemen seinem kleinen Burj seit neuestem (hoppla - wieder 3 Monde) ein kleines Stadthaus in Mantrabad unterhalte, in dem regelmäßig treffen seines neu ins Leben gerufenen 'Lesezirkels' stadtfinden. Die befragten sind natürlich der Meinung das wäre nur Tarnung für Rauschkrautexzesse und tulamidische Orgien.
Am nächsten Tag ging es nochmals zum Kortempel und siehe da, der Panther war verschwunden, die Kettenglieder mit roher Gewalt aufgebogen, an der Tempelpforte keine Spur von Einbruch zu erkennen.
Der 1. Gez. aktivierte auch eine plötzliche Eingebung hin sein Rubinauge und siehe da, eine astrale (dämonische) Spur führt in die Katakomben des Kortempels.
Tief im Keller findet sich dann ein Zugang in die Fasarer Unterwelt, die Helden gehen weiter, der begleitende Kornovize kehrt um und holt Hilfe (und verläuft sich natürlich).
Über enge Tunnel und Stiegen geht es nun nach unten, zunächst wird ein getarnter Ausstieg in den Keller eines leerstehenden Hauses in der Nähe des Tempels entdeckt, dann geht es in die Ritualkammer des Rd9S.
Die Helden werden Zeuge wie sich der Richter in seiner heimeligen 2. Behausung, einer Halle mit an Fleischerhaken hängenden ausgebluteten/ausgeweideten Leichen mit Stegen über einen See aus Blut uns stinkendem Abwasser, über einen auf einem blutigen Altar liegenden Körper beugt.
Zudem ist auch das Tempeltierchen zugegen, welches der Richter in einer Laune mit einem Shruuf verschmolzen hat.
Nach einem kurzen Monolog des Rd9s ('Ihr werdet alle sterrrrben!') geht es in den Kampf, Der RG gegen den Rd9s, der Rest der Gruppe gegen den Panther/Dämonhybriden. In einem fulminaten Kampf in dem die Gruppe den Kusliker Bannmagier und 2. Gez. vor dem Dämon schützt, schickt selbiger den Dämon mittels Pentagramma in die Niederhöllen zurück, der Panther bleibt blutend liegen.
Währenddessen tobt zwischen RG und Rd9S ein tödliches Duell, welches damit endet dass Richter als auch Ronnie sich in der letzen KR gegenseitig ihre Waffen in den Leib rammen (Hammerschlag vs. Gegenhalten) und beide zu Boden gehen, der RG an der Schwelle des Todes (wieder einmal *seufz*)
Nachdem der Ronnie notdürftig zusammengeflickt wurde (6 LeP) und die Magier anstalten machten ihn zu Balsamieren, sagt der nur, 'lasst mich, rettet den Panther'. Und tatsächlich, es gelingt das Tierchen unter Einsatz permanenter AsP wiederzubeleben. Kurz darauf stürmen Koris die Kammer, überblicken die Szene und knien vor dem RG nieder und bieten 'seiner Erhabenheit' die Waffen dar.
Nach anfänglicher Verwirrung und Aufklärung seitens der Koris bittet der RG um einen Tag Bedenkzeit ob er das Amt annehmen oder ablehen will.
Tags darauf, nach einem Gespräch mit dem örtlichen Rondra-Hochgeweihten, geht es wieder in den Kortempel, wo der RG zum Richter der 9 Streiche geweiht wird, seinen kleinen Finger opfert und sich kahlscheren lässt.
Zudem bekommt er als Trostpflaster eine schwarz-rote Rüstung (Spiegelpanzer, Arm-Beinschienen und Helm) und den Korspieß mit unaussprechlichem echsischen Namen seines Vorgängers, der natürlich eine gut getarnte dämonische Waffe ist (Einflüsterungen werden folgen).
Tags darauf erhält der KGIA-Agent und heimliches Mastermind der Gruppe (der 1. Gez. war an dem Abend nicht da) einen Brief von Sulman, in dem er höflich zu einem Gespräch unter 4 Augen geladen wird, in dessen Verlauf beide Seiten bemüht sind, möglichst vie übereinander in Erfahrung zu bringen und gleichzeitig möglichst wenig preiszugeben. Besonders am Auge des 1. Gez. zeigt sich Sulman interessiert ('ist das käuflich zu erwerben?') Und lässt durchblicken dass man bei Haruns Lesungen ein 'gewichtiges Buch, in zweierlei Hinsichten' hultigt unddie Vermutung Äußert 'da sei irgendwas im Busch'. Zudem bestätigt Sulman die Aussage er habe sich mit Liscom zerstritten nachdem er Borbaradiander geworden sei.
am gleichen Abend geht der Herr Agent noch in den Phextempel zum Beten und Recherchieren und wird auf dem Heimweg und nach einer spannenden Verfolgungsjagd durch Kneiben und Wohnkasernen von einer Schlägertruppe gefangengesetzt und in ein Zimmer einer Mietkaserne gebracht, natürlich gefesselt und mit Sack über dem Kopf. Wenig später wird der ärmste auch noch mit Drogen und Wahrheitsserum vollgepumpt und von einem Unbekannten (Wer zum Teufel ist das? Harun? Sulman? Oder doch jemand anderes?) verhört, wobei es dem Helden tatsächlich gelingt mit unheimlich geschickten Antworten (die Wahrheit ist nicht zwingend das, was der verhörende wissen will) die wichtigsten Details für sich zu behalten. Zu guter letzt wird er noch, ohne es zu merken, mit einem Imperavi 'dauerhafter Diener' versehen, das Zimmer wird angezündet und er alleine gelassen.
Mit aller Not wird er dann von einer 'Arbeitskollegin' gerettet (einer Gastspielerin, die die Gruppe für 2 Abende verstärkte) und in Sicherheit gebracht.
Tatsächlich ist diese KGIA Agentin eher zufällig in der Stadt, sie folgt der Spur von Urdo von Gisholm, der auch Kontakt zu Harun hat. Zudem weiß sie von Borbaradianern namens Rayo Brabaker und Saya di Zeforika zu berichten, ebenso von einer schwarzen Feste voller unheiliger Artefakte in der Gor.
Außerdem hat sie am vorherigen Tage eine Botschaft abgefangen, die ein Botenjunge von Haruns Anwesen zu seinem Stadthaus in Mantrabad bringen sollte. Das Schreiben ist Verschlüsselt (Buchstaben im Alphabet verschoben) wirde aber Recht schnell geknackt. Daraus geht hervor, dass 'alles bereit sei und der schwarze Turm in Kürze fallen wird' Damit ist natürlich Tomeg Atherion und die Al'Achami gemeint.
Nach einigen weiteren Ermillungen geht es dann zu Haruns Anwesen, die Gruppe teilt sich in Kämpfer und Schleicher/Magier. Letztere beseitigen lautlos die Wachen auf dem Dach, der Rest wählt den brachialen Weg durch die Vordertür.
Nach einem Kampf gegen bis zum Anschlag mit Drogen vollgepumpte Karnifilio-Wachen geht es dann in den Keller, wo 10 Schwarzbekuttete Hobbyborbaradianer um ein Pentagramm stehen, Harun und Sulman stehen vor dem Altar mit Borbarads Testament und dem Glasgötzen.
Der KGIAler wird kurzerhand von Sulman umgedreht ('schütze mich'), der Rest beginnt sich duch die Kultisten zu schnetzeln, die Magier duellieren sich mit Sulman und Harun.
as ganze endet damit das Harun die Selbst mit Brenne! behandelte Schwertklinge zu schmecken bekommt, sich brennend über Buch und Alchemistentisch wälzt und so die Bude anzündet. Sulman erhebt noch flugs ein paar Untote und transversaliert, die Helden entkommen mit knapper Not dem flammenden Inferno.

Das war so das wesentliche von einem eigentlich viel umpfangreichen erholungsurlaub in Fasar.

Kobold

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