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Betreff: [UG] Analyse eines Vampirs

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Wrogque

[ 01-12-08 | 16:25 | #1 ]

Grüße,
ich leiter für meine Gruppe gerade UG. Bei der ersten Begegnung mit einem Vampir (Fredo) setzte unser Analyse-Magier (und Zeichenträger) selbstverständlich gleich seine Magie ein (relativ gut gelungene Odem und Analys).
Im AB ist die Rede von sichtbaren dämonischen Präsenzen. Nun ist meine Frage: Wie genau äussern sich diese? Zeigt sich bei einem praiosverfluchten Vampir beispielsweise eine Blakharaz-Präsenz ab, so dass ein Vampir quasi pro Fluch eine dämonische Präsenz hat?
Konnte mit der Angabe in dem Buch leider detailliert nicht so viel anfangen und möchte deshalb hier nachfragen: Was denkt ihr, sollte ein guter Analysemagier (mit 10+ ZfP* bei beiden Zaubern) an Details und Informationen herausfinden können und wie sollte ich das verpacken?

Fieser Meister

[ | 01-12-08 | 17:18 | #2 ]

Aus der Spielhilfe "Vampirismus" von Christian Götz, hier im BP herunterzuladen:

Zitat:   Sikaryanräuber mit dem Nachteil Dämonische Aura werden durch die klassische Analyse (ODEM ARCANUM,ANALYS ARCANSTRUCTUR, OCULUS ASTRALIS) als magische Kreaturen enthüllt, sehr ähnlich den Dämonen, aber mit nur für Experten erkennbaren eigenen arkanen Mustern.
Der EXPOSAMI zeigt Vampire an, sofern sie über genügend SiP verfügen.

Golgari

[ 01-12-08 | 17:20 | #3 ]

Ich würde seinem Adergeflecht im Körper eine schwache dämonische Strahlung verpassen, die aufgrund gewissen Nouancen (min 7 Punkte über) auf den jeweiligen Gegenspieler der Gottheit hinweisst. Jedoch sollte klar sein, dass diese Strahlung latent im Hintergrund ist und nicht der Körper selbst dämonisch ist.

Bildlich muss man sich das vorstellen, als hätte man bei einer CT ein Kontrastmittel im Körper, welches schwach radioaktiv strahlt.

Wrogque

[ 01-12-08 | 17:40 | #4 ]

@Fieser Meister:
Diese Angaben hatte ich ja schon, im AB und in MGuS stehts ja auch so ähnlich und etwas detaillierter drin. Mir gehts halt darum welche Details zu sehen sind und wie die zu präsentieren sind. Ich kann ja nicht bloß sagen "die person leuchtet rot und hat eine schwache dämonische präsenz" (vor allem nicht noch nach dem 2. zauber, dem analys, und vor allem nicht wenn beide mit 10+ gelungen sind - da ist das doch etwas schwach!)

@Golgari:
Das ist zumindest ein Ansatz. Ich habe mir auch überlegt, quasi pro X ZfP* des Analys eine schwache "Erzdämonische-Gegenspieler-Präsenz" passend zu einem der Flüche anzeigen zu lassen. Aber ich war mir nicht sicher ob das so korrekt ist, immerhin sind die ja götterverflucht, da muss ja eigtl nicht der jeweilige Erzdämon seine Finger im Spiel haben, selbst wenn die Präsenz entfernt-dämonisch ist. Es sollte auf jeden Fall anders sein, als bei einem Dämon, also wie du sagtest latent im Hintergrund.

Trotzdem finde ich das ganze nicht so einfach zu regeln, erzdämonische Präsenzen (idR ja gleich mehrere) könnten halt wirklich mißverstanden werden. Das ist ja effektiv eine namenlose Kreatur mit Götterflüchen. Als unser Magier nämlich verlautbarte dass er hier mehrere dämonische Präsenzen in Ansätzen sehen kann, ging der Blutdruck unseres Rondrianers gewaltig in die Höhe.

Bene

[ | 01-12-08 | 17:53 | #5 ]

In GMS steht, dass die Götterflüche eher etwas mit dem vorherigen Glaubensbild und der daraus entstandenen Angst zu tun haben. Das soll heißen, dass Vampire, die vor ihrer Erhebung streng Rondragläubig waren, fest daran glauben durch ihren göttlichen Zorn zu vergehen. Denn die Götter verfluchten alle Vampire.

Praios hat eben das Beste Los gezogen: Er ist der Götterfürst und wird von fast allen verehrt ("gefürchtet"). Deshalb sind fast alle Vampire Praiosverflucht.

@Wrogque: Ich an deiner Stelle würde durch einen Analys nicht unbedingt die Götterflüche veraten. Statt dessen würde ich dem Analyse-Magier sagen, dass die magischen Fäden wirr und chaotisch (dämonisch verflucht) verlaufen, jedoch in dem Muster welches Golgari so schön beschrieben hat.


Bene

Fieser Meister

[ | 01-12-08 | 18:11 | #6 ]

Damit die Spieler/Helden nicht zu schnell darauf kommen, daß es um Vampire geht, könnte man bei dem ersten, den sie treffen, ja dem Magier auch mitteilen, daß er das, was er sieht (wirre, chaotische Kraftfäden in flackerndem purpurrot, die sich durch den Körper ziehen etc.) nicht als dämonisch oder namenlos erkennen kann. Er hat so etwas halt noch nie gesehen. Erst, wenn er schon einige Vampire untersucht hat, erkennt er in dem Chaos doch eine Ordnung, die aber eben gegensätzlich zu dem ist, was er gewohnt ist - das passt auch gut zum namenlosen Ursprung der Vampire. Ab da kann er dann Vampire mit Hellsichtzaubern erkennen.

Herzblut

[ 02-12-08 | 10:57 | #7 ]

Ahoi,

ich habe den Fall, dass mein zukünftiger 1. Gez. (Puniner Analysemagier) schon im Jahr des Greifen Zerwas analysiert (Odem) hat. Er sah dort nur eine Dämonische Präsenz, welche ersteinmal nicht weiter zu klassifizieren war.

Ich denke die dämonische Präsenz würde eher auf den Namenlosen zurückführen als auf den jeweiligen Widersacher der "Fluch-Gottheit".

Pethor

[ | 03-12-08 | 08:25 | #8 ]

Moije!

Ich wollte einfach mal einen, wenn auch Momentan nur halb ausgereiften Gedanken in die Diskussion werfen:

Bisher ist nur darüber diskutiert worden, dass die Verwundbarkeiten als Zusatzelemente in der Struktur der Vampire zu finden sein könnte-
wie wäre es mit dem Gegenteil?
Wie, wenn da "irgendetwas" nicht da ist, was eigentlich bei allen Wesen der dritten Sphäre da sein müsste?

Eine Art Schutzsystem, ein Geschenk der Götter, sinnvoller Aspekt der Weltenlogik der dritten Sphäre der einheimische Wesen schützt während er Wesen die den grundlegenden Prinzipien widersprechen schädigt (die sich allerdings dagegen wehren können, wenn sie machtvoll genug sind- ähnlich mächtigen magiebegabten bei Reisen in andere Sphären oder dämonisch pervertierte Gebiete).

Demnach würde der Spieler verblüfft feststellen, das bestimmte Elemente in der Matrix des Vampirs fehlen die spnst einfach immer da waren, ja an deren Abwesenheit er vorher nichtmals gedacht hat weil sie so selbstverständlich sind.

Pethor, in der Hoffnung das ihm seine Gedankengänge auch nach dem ersten Kaffee noch halbwegs sinnvoll erscheinen;)

Fieser Meister

[ | 03-12-08 | 15:40 | #9 ]

Tolle Idee!! Meinst Du, daß es für jeden Gott (je nach Verwundbarkeit/Verfluchung) ein eigenes Matrixelement gibt, das dann fehlt, oder daß alle Vampire gleich "unvollständig" aussehen?

Pethor

[ | 04-12-08 | 18:30 | #10 ]

Ich denke schon, dass es je nach Gott ein bestimmtes Matrixelement gibt, das fehlt-
würde aber trotzdem sagen, dass für einen Magier der das entdeckt einfach irgeneine "unvollständigkeit" zu beobachten ist.
Was genau er da sieht- besser gesagt die Deutung dessen was er sieht- würde m.M.n. weitere, vergleichende Analysen voraussetzen-
zunächst an magisch begabten Personen, für magisch nicht begabte müsste zunächst eine neue Spruchthesis
(Kombination von Analys und Exposami?) gefunden werden...wobei die Möglichkeiten und die Folgen der Existenz eines solchen Spruchs auch nicht ohne wären.

Bei der Betrachtung der magisch begabten dürften dann z.B. bei vielen Gildenmagiern die Hesinde-Matrices stärker/dichter sein, bei Scharlatanen die Phex-Matrices, bei strengen Weißmagiern neben Hesinde ggf. noch Praios etc..
Wenn dann noch Druiden untersucht werden könnte das den Armen in absolute Konfusion stürzen.

Auf jeden Fall wäre eine genaue Zuordnung ziemlich Zeitintensiv-
ganz einfach weil man Forschungsneuland betreten würde.

Beitrag editiert am 4.12.2008 um 18:32 Uhr.

Diego

[ | 05-12-08 | 00:00 | #11 ]

Na ja, in UG gibt es doch diesen Stab mit ich glaube einem Odem und Exonsami. Damit sollte erkennbar sein das es ein recht toter Körper mit einer unbekannten Dämonischen Matrix durchzogen ist. Ein Kompetenter Hellsichtmagier sollte erkennen das es hier bei sich nicht um Thragunitoth handelt. Göttliches Wirken kann ja nicht magisch erkannt werden, aber die Dämonische Matrix kan erkannt werden. Einen Genauen Zusammenhang sollten die Spieler sich zusammenreimen können wenn sie Pardona's Schoßhündchen mittels Odem sehen können. Der Dämon sollte eine ähnliche Matrix haben wie ein Vampier. Vielleicht eine chaotische aber dennoch geordnete Matrix, die zum Teil unvollständig ist (weil genau an diesen Stellen die Matrix in eine Göttliche Matrix übergeht).

Diego

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