Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Zweitgruppen und Zeichenvergabe

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Kadiya

[ 10-03-09 | 13:37 | #1 ]

Den Zwölfen zum Gruße,

ich finde die Foren sensationell und ihr alle hab richtig viel Ahnung von DSA und dem Borbarad-Projekt. Einfach super!


Erst einmal ein wenig zu meiner Spielsituation. Meine 3 Spieler spielen jeweils 1 Char in 2 voneinander unabhängigen Heldengruppen, die beide von mir geleitet werden.
Die eine Heldengruppe befindet sich zur Zeit im Jahre 21 nach Hal. Also quasi vor der G 7.

Nach langem Überlegen angesichts der Zeichenvergabe entschied ich mich, alte Helden der Spieler zu reaktivieren, um so 6 der 7 Zeichen an die Spieler zu verteilen. Diese Heldengruppe befindet sich allerdings noch im AB "Die Verschwörung von Gareth".

Zur Erläuterung unserer Spielweise möchte ich noch erwähnen, dass wir immer ein komplettes Abenteuer mit "nur" einer Heldengruppe (d.h. ein Spieler führt einen seiner weiter unten beschriebenen Helden) und sich die Helden (und späteren Gezeichneten) bis zum Beginn der Kampagne voraussichtlich nicht kennengelernt haben.

Weiterhin habe ich gedacht immer "die" Heldengruppe ein Abenteuer der G7 spielen zu lassen, in welches das jeweilige Zeichen an den Helden geht. Ist das sinnvoll?

Und wie sieht es dann mit der Informationsweitergabe unter den Heldengruppen aus, da diese sich ja noch nicht kennen. Ich denke nämlich, dass jede Gruppe ja auch die Informationen der jeweils anderen Gruppe braucht um die G7 erfolgreich beenden zu können. Ich würde sehr gerne eure Meinungen und Erfahrungen dazu hören.

Die Zeichenvergabe habe ich mir folgendermaßen gedacht:

1. Heldengruppe (AB"Die Verschwörung von Gareth")

Krieger (wird evtl. später Rondrageweihter) : das geflügelte Geschoss

Streunerin: die firnglänzenden Finger

Jägerin: die stählerne Stirn



2. Heldengruppe (21 nach Hal)

Kampfmagierin aus Andergast: das almadine Auge

Medicus: das wandelnde Bildnis

Söldnerin: 3 Zeichen



Meine Spieler spielen folgende Charakterkonstellationen:

1. Spielerin: Jägerin (in der 1. Gruppe) und eine
Kampfmagierin (in der 2. Gruppe)

2. Spielerin: Streunerin ( in der 1. Gruppe) und eine
Söldnerin (in der 2. Gruppe)

3. Spieler: Krieger (in der 1. Gruppe) und einen
Medicus (in der 2. Gruppe)


Was haltet ihr von dieser Zeichenvergabe?
Was wären eure Vorschläge?
Wäre ein Rondrageweihter, der richtige Träger für das geflügelte Geschoss?


Wenn ihr nähere Infos zu den Helden braucht, werde ich sie später gerne noch posten. Außerdem wollte ich noch anmerken, dass wir noch DSA 3 spielen.

Danke schon einmal im Voraus.

Kadiya

Beitrag editiert am 10.3.2009 um 17:06 Uhr.

Beitrag editiert am 10.3.2009 um 17:20 Uhr.

Beitrag editiert am 10.3.2009 um 18:57 Uhr.

Diego

[ | 10-03-09 | 14:38 | #2 ]

Naja, gegen die Zeichenvergabe ist nichts einzuwenden. Bedenke allerdings das das Geflügelte Geschoß sehr spät kommt und der Spieler recht mismutig werden. Ich sehe es gerade an meinem Spieler. Lass dir dazu was einfallen, aber vielleicht kann ja jemand dazu was sagen der das schon hinter sich hat...

Die Idee ist auch nicht schlecht, es ist nicht zwingend die gesamte 7g zusammen zu halten. allerdings würde ich eher es so halten und die anderen zusammen stecken.

Vorschlag: Lass doch beide Gruppen aufeinander Treffen und wenn der Char dran ist der gezeichnet werden soll geht der mit den Gezeichneten mit. Der Rest kann dann quasi eine Sub gruppe der 7G sein und Diplomatie aufträge erledigen doer Borbaradianer jagen, vor allem da sich dann alle Helden untereinander kennen.

Diego

Kadiya

[ 10-03-09 | 16:28 | #3 ]

Hallo, Diego

Dein Vorschlag ist ja an sich gut.
Aber daraus würde sich das Problem ergeben, dass meine Spieler irgendwann im Laufe der G 7 jeweils 2 Helden gleichzeitig führen müssten und das stelle ich mir aufgrund der schwierigen Kampagne ziemlich stressig und aufreibend vor .

Auch ich als Meister hätte wohl Schwierigkeiten die jeweiligen Rollen auseinander zu halten.

Oder hast du schon Erfahrungen mit dem Führen von Doppelcharakteren sammeln können?

Kadiya

daehsquinn

[ | 10-03-09 | 16:32 | #4 ]

Gelegentliche Treffen sollten doch möglich sein, auf dem Magierkonvent sogar Pflicht und auch für 7S sinnvoll.

Sind denn beide Gruppen starr oder könnte auch für einzelne Abenteuer getauscht werden? ZB zieht die Söldnerin aus irgendeinem Grund bei Gruppe 1 mit, weil von denen ein Charakter anderes vor hat. Dadurch kann der Informationsfluss auch gewährleistet werden.

PS: die Treffen können zwischen den Abenteuern stattfinden, so dass nicht gleichzeitig zwei Helden pro Spieler gespielt werden.

Beitrag editiert am 10.3.2009 um 16:33 Uhr.

Diego

[ | 10-03-09 | 17:40 | #5 ]

Jep, ich lass meine Gruppe komplett laufen, die sind nur nicht dahinter gestiegen ihre Chars für solche Aufträge zu nutzen. Egal, ich setze auf den Konvent.

Ihre Zweit chars haben zum ganz andere Wege bestritten. Da e zu einer Zeit war wo wr uns selten gesehen haben habe ic teilweise einzelsitzungen gemacht. Sehr lustig, weil die Spieler von de Heldentaten der Gezeichneten gehört haben, u später die Gezeichneten von den Heldentaten der Zweitchars. Unter anderem bin ich mit den Chars an der Front in Tobrien gewesen, einer hat sich dem Blutbanner angeschloßen, ein anderer hat die Arenstein Kampangene gespielt und wiederum andere sind in Nostria und Andergast unterwegs.
Klar, als Spielleiter das zusammenzuhalten ist etwas schwierig, aber nicht besonders.

An einigen Treffen habe ich de Spieler auch Kontakt mit alten Chars knüpfen lassen. Dabei habe ich entweder die Rolle übernommen( wenn ein Gezeichneter mit dem SC reden wollte) oder ich habe einfach abwechselnd die SC spielen lassen.

Diego

Fieser Meister

[ | 10-03-09 | 19:11 | #6 ]

Ein kleiner Kommentar zur Zeichenvergabe: Ich finde es etwas schade, in einer Gruppe, in der ein Rondrageweihter ist, diesem nicht Siebenstreich in die Hand zu geben... Gib doch die Kappe dem Kind und die Graurm der Jägerin (passt sehr gut), dann bleibt der Rondrianer scheinbar bis zum Ende ungezeichnet (sehr dramatisch) und erhält am Ende das heiligste Artefakt seiner Göttin in die Hand... So würde ich es jedenfalls machen.

Kadiya

[ 21-03-09 | 17:13 | #7 ]

Hallo, Leute

sorry, das ich erst jetzt schreibe, aber ich lag im Krankenhaus. Jetzt geht es mir aber wieder besser.

Danke für eure Antworten.

daehsquinn: Du hast mich auf eine gute Idee gebracht. Ich werde jetzt voraussichtlich, die Helden eines Spielers immer mal wieder in die jeweils andere Gruppe wechseln lassen, um den Informationsaustausch zu gewährleisten, d.h. zum Beispiel dass die Streunerin aus der 1. Gruppe mit der Söldnerin aus der 2. Gruppe tauscht, die Spielerin bleibt immer die gleiche.

Fieser Meister: ich habe auch schon einmal darüber nachgedacht Siebenstreich meinem späterer Rondrageweihten zu geben, habe dann aber gelesen, das Siebenstreich auf alle Fälle an Raidri gehen muss. Allerdings muss ich sagen, dass unser Krieger=Rondrageweihter so tugendhaft, loyal gegenüber dem Reich, ehrenhaft und so weiter ist, dass er Raidri bestimmt bald den Rang abläuft. Der Krieger hat vor kurzem auch noch geheiratet und eigener Nachwuchs ist auch schon geplant. Er wäre auch in meiner Augen bis jetzt ein ehrenhafter Träger Siebenstreichs.

Allerdings habe ich noch eine weitere Frage:
Da meine Gezeichneten nicht alle zusammen reisen, würde ich gerne wissen, ob in bestimmten Abenteuer der BK oder in bestimmten Situationen ein bestimmter Gezeichneter benötigt wird (abgesehen von der Zeichenvergabe) damit das AB erfolgreich beendet werden kann; z.B. nicht das die Situation passiert:
Ihr steht vor z.B. dem Schwert der Schwerter und Ayla möchte gerne z.B. mit dem 2. Gezeichneter reden, aber dieser ist nicht da. Dumm gelaufen,oder?

Kadiya

Pethor

[ | 21-03-09 | 18:40 | #8 ]

Ob die zeichen unerlässlich sind hängt m.M.n. ganz von den Fähigkeiten der Anwesenden ab.
Mit Zeichen ist es generell Stimmungsvoller weil- überraschung;)- die G7-Kampagne auch ein bisschen auf die Zeichen zugeschnitten ist.
Allerdings können sie (mit recht geringer Umarbeitungsarbeit) auch aufgefangen werden.
Dann lassen sich eben Sachen auch ohne die firnglänzenden Finger zusammensetzen/öffnen/was auch immer, Das Almadinene Auge kann in Ansätzen von einem Magiebegabten mit Magieanalytischen Kompetenzen Fähigkeiten kompensiert werden, das Dritte Zeichen durch einen Kampfkräftigen Helden und das zweite durch einen diplomatisch begabten Charakter. Alles allerdings mit Ausnahmen (die alle Aufzuzählen wäre aber ziemlich aufwendig, denke ich).
Die letzten 3 Zeichen tauchen ja ohnehin erst relativ spät auf.

Pethor

[ | 21-03-09 | 18:41 | #9 ]

Entschuldigt die Groß- und Kleinschreibung...fremde tastatur und keine Zeit zum korrigieren.

Fieser Meister

[ | 21-03-09 | 22:09 | #10 ]

@ Kadiya: Die Frage ist jetzt nicht böse gemeint, aber: Hast Du die Borbarad-Kampagne überhaupt schon ganz gelesen? Das ist doch, denke ich, die Mindestvoraussetzung für die Planungen, die Du betreibst. Aber vielleicht hast Du es ja auch anders gemeint. Dennoch in Kurzform: Raidri C. ist der offizielle Träger der Götterklinge, der eigentliche siebte Gezeichnete (und derjenige, der "den" Schlag führt) ist jemand anderes! Entweder die Gruppe als Ganzes oder -tadaaa- einer Deiner Helden. Insofern ist es definitiv möglich, sinnvoll, erstrebenswert, daß Dein Krieger/Rondrageweihter am Ende vor dem Feldherren-/Beschwörungshügel steht und ein Schwertknauf in seine Richtung weist...

Kadiya

[ 22-03-09 | 00:31 | #11 ]

Hallo

Pethor: Danke für deine Antwort. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, die Abenteuer noch einmal detaillierter zu lesen, um die oben angesprochen Situationen zu markieren und dann zu überlegen, wie ich die Situation regeln kann.

Fieser Meister: Ein kleines Mißverständnis meinerseits, ich dachte, du meintest, mein Rondrageweihter solle gleich am Schlund Siebenstreich erhalten und nicht erst in der Endschlacht auf dem Hügel. Ich habe bedauerlicherweise deine Zeilen falsch interpretiert, sorry.
Auch muss ich leider zugeben die Abenteuer stellenweise nur überflogen zu haben, um einen Überblick über den Inhalt der BK zu bekommen. Doch es reicht nicht aus, wie ich festgestellt habe. Meine Unkenntnis über einige Zusammenhänge und Inhalte in der BK ist noch sehr gross, muss mir wohl sehr viele Notizen machen, denn ich kann mir recht wenig merken. Vermutlich ein echter Nachteil für einen Meister der Borbarad-Kampagne.
Das Improvisieren in einem Abenteuer liegt mir am meisten, da ich sehr schnell auf Aktionen meiner Spieler - mögen sie noch so erfinderisch sein - reagieren kann. Das Improvisieren bekommen meine Spieler nie mit und denken schließlich dass alles was passiert zum Abenteuer gehört .Da kamen schon viele gute Anekdoten bei rum. Und das ist für mich eine grosse Genugtuung und eine Bestätigung meines Improvisationstalentes.
Doch für die BK muss ich wohl noch einiges tun und mir überlegen, welches System ich für mich anlege, um nicht gleich alles wieder nach einer bestimmmten Zeit zu vergessen. (Ist echt schlimm bei mir,seufz).
Dein Posting habe ich somit nicht als böse Absicht verstanden. Ich bin immer offen für konstruktive Kritik.

Kadiya

Pethor

[ | 22-03-09 | 13:38 | #12 ]

Tja,l das mit den Notizen ist teilweise wirklich eine Heidenarbeit...
grade bei Ug, BB und jetzt GBBG habe eigentlich mehr Zeit damit verbracht, sekundärquellen und Ergänzungen zu beackern als mich mit dem vorgegebenen Kernabenteuer zu beschäftigen.

Ich habe es so gehalten, dass ich mir zunächst alles durchlese, dann aber nur die AB''s einzeln vorbereite (selbstgeschriebene Nebenhandlungsstärnge einmal aussen vor).
Wichtig für die verknüpfung sind m.M.n. vor Allem die NPCs, die immer wieder auftauchen.
Da lohnt sich wirklich die Ausarbeitung und schon lange vorher zu wissen, ob und wann sie nochmal auftauchen.

Für den Rest reicht es- miteinigen wenigen Ausnahmen- die ganz grobe Handlung im Hinterkopf zu haben.

Fieser Meister

[ | 22-03-09 | 20:35 | #13 ]

Ich kann Dir noch eine, allerdings extrem zeitaufwendige, Möglichkeit empfehlen, den Überblick zu behalten. Wenn Du dafür genügend Zeit hast, solltest Du das mal ins Auge fassen, mir hilft das sehr.

Du liest (das ist der zeitaufwendigste Teil) dieses Forum (und das BK-Unterforum von Alveran, wenn Dir das, wie mir, noch nicht reicht) einmal komplett durch und kopierst beim Lesen die Texte in entsprechende Word-Dateien - z. B. "AoE", "BB", "Zeichen & Gezeichnete" oder "Artefakte und Auszeichnungen" etc. etc. Wenn Du nach langer, langer Zeit damit fertig bist, hast Du eine Vielzahl an Querverbindungen, inoffiziellen Erweiterungen und Nebenhandlungen praktisch zusammengefasst. Jetzt mußt Du die Datei nur noch ein bißchen formatieren, die Themen chronologisch oder sonstwie ordnen und: Du hast einen Fließtext oder eine Übersicht, die Du Dir während des Abenteuers genauso wie während der Kampagnenplanung immer neben Dich legen kannst. SO vergißt Du nichts und kannst trotzdem während des Spiels improvieiseren.

Ganz toll sind auch die verschiedenen allgemeinen Spielhilfen, die es hier im BP gibt. Z. B. Zeitleisten, wichtige NSCs, borbaradianische Zirkel etc. etc. Die habe ich mir ausgedruckt und binden lassen (wird ein ziemlich dickes Buch...) und kann so jederzeit auf die wichtigen Übersichten zurückgreifen.

Wie gesagt, es artet stark in Arbeit aus, aber es lohnt sich. Die Kampagne, so wie wir sie spielen werden (irgendwann dann mal, wir befinden uns "leider" noch in der Zeit vor Kaiser Hals Verschwinden...) wird etwa dreimal so dick sein, wie die vier roten Bände der Neuauflage + Aarenstein-Kampagne zusammen. Juhuu!!

Fieser Meister

[ | 22-03-09 | 20:37 | #14 ]

Oh, ich sehe gerade, daß meine größenwahnsinnig-detailüberladene Herangehensweise so etwa das Gegenteil von dem ist, was Pethor vorgeschlagen hat. Da siehst Du, wie unterschiedlich man meistern kann... ;-)

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