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Betreff: "Seelenschatten" etwas anders

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Exit

[ 19-06-09 | 23:41 | #1 ]

Als nächstes plane ich meine Gruppe in "Im Schoße der Mutter" aus der Anthologie "Seelenschatten" schon einmal ein wenig für "das Thema Kind" zu sensibilisieren.
Um aber gleich eine Brücke zu den späteren Kapiteln der BK zu schlagen, hab ich mir gedacht, ich verleg den ganzen Spass einfach nach Tobrien, soll das Liebliche Feld doch schaun wo''s bleibt.
Dementsprechend wollte ich einen tobrischen Adligen nehmen, der den Helden später wieder begegnet und den ich so als Auftraggeber/Motivation für die Gruppe benutzen kann.
Zuerst dachte ich, in Elkrat Gurdner, dem Landgraf Ysilias, hätte ich den perfekten Kandidaten gefunden, ich (und meine Spieler sowieso) kannte ihn vorher garnich, er stirbt bei der Eroberung Ysilias und ist bis dahin ein lichtscheuer Graf der der Bevölkerung unheimlich ist. Passt also wie Arsch auf Eimer. Dann erst ist mir aufgefallen, dass es da ein kleines Problem gibt: der Thorwalerangriff. Zum einen würd ich mir den Überraschungseffekt, mal eben aus dem See aufzutauchen, gerne für die Dämonenarche aufheben, zum anderen liegt des Herrn Gurdners Schloss mitten in Ysilia, was einen Angriff, selbst wenn ich die Thorwaler durch eine Räuberbande z.B. austausche, doch ein wenig unglaubwürdig macht.

Darum also: wen könntet ihr denn empfehlen, dem ich so etwas antun kann ohne ein schlechtes Gewissen zu haben? Die Anforderungen nochmal kurz zusammengefasst: kein Schloss/Landsitz das mitten in der Zivilisation liegt (wie in Gurdners Fall), sollte keine weitere wichtige Rolle spielen (darf also sterben).
Ob ich denjenigen am Ende dann doch als Überläufer bringe, ist eigentlich egal.
Danke schon einmal ;)

Fieser Meister

[ | 20-06-09 | 00:10 | #2 ]

Ach, bei tobrischen Baronen, die im Laufe der Invasion auf der Strecke bleiben, hast Du wahrlich genug Auswahl... ;-) Erfinde doch einfach einen hintertobrischen Baron, auf den die Merkmale zutreffen, die Du brauchst!

Exit

[ 21-06-09 | 13:51 | #3 ]

Ja, darauf wirds am Ende vermutlich hinauslaufen ;) Ich wollte nur mal wissen ob da jemandem spontan ein offizieller einfällt, ich benutze lieber solche NSCs da ich die Fülle an NSCs bei DSA sowieso schon verwirrend finde und diese darum gerne in Abenteuern auftauchen lasse, damit die Spieler etwas mit denen verbinden können, wenn sie wieder auf sie treffen (in ABs, Romanen...)

Monk

[ 23-06-09 | 07:09 | #4 ]

Unglaubwürdig ist das mit der Räuberbande keineswegs! Du musst dir nur folgendes überlegen: Ysilia ist zu diesem Zeitpunkt wahrscheinlich eine Baustelle, zerstört vom Zug der 1000 Oger. Wenn du da ein kleines Nachkriegsszenario bei der Ankunft der Helden einbaust, indem du auf das Leid der übriggebliebenen Bewohner anspielst, die kaum das nötigste zum Leben haben und immer wieder von Plünderen heimgesucht werden, passt ein Angriff auf die Burg des Grafen doch perfekt: Die marodierenden Räuber - enttäuscht vom Kaiser und den 12en, die ihnen im Ogerzug nicht beigestanden haben - greifen den Landgrafen an, weil sie in seiner Burg die beträchtlichen Goldvorräte vermuten, die zum Wiederaufbau Ysilias verwendet werden sollen.

Wichtrig ist nur, diese Infos schon lange vor dem Angriff immer wieder in kleinen Stücken an die Helden weiterzugeben, eben zum Beispiel indem sie ein Bauernhaus vor ein paar Räubern retten, denen nichts mehr heilig ist.

Exit

[ 23-06-09 | 10:31 | #5 ]

Hm, daran hab ich natürlich noch gar nich gedacht...

Jetzt musste ich natürlich auch einmal schauen, ob ich noch den Zug der 1000 Oger vorher einfüge, aber das lasse ich doch lieber sein...
Die Änderungen an diesem Abenteuer sollten aber kein Problem sein. Danke!

Pethor

[ | 23-06-09 | 18:07 | #6 ]

Wenn ich mich richtig erinnere kommt das Zerstörte Ysilia in der Phileasson-Saga vor.
Hab das AB leider nicht hier und komme erst in zwei oder drei Wochen wieder mal nach Hause, aber dann könnte ich bei Interesse mal nachschauen.

Die Idee mit Ysilia finde ich generell hervorragend- du könntest da schon viele Karaktere einführen, denen die Helden später (SiZ, WdW) wieder über den Weg laufen können. Und der Untergang Ysilias wird persönlicher.

Was ich alles hätte besser machen können, wenn ich mich viel früher an die Planung gesetzt hätte bevor die Kampagne begonnen hat:( Blöder Mist.

Danzelot

[ | 23-06-09 | 19:45 | #7 ]

Pethor und Monk haben Recht, die Phileasson Kampagne (Achtung Spoiler) leite ich gerade und im 4. Kapitel (bzw. in der alten Auflage im Abenteuer "Auf der Spur des Wolfes") betreten die Abenteurer die Ruinen Ysilias nach dem Ogerzug. Dort forschen sie etwas in den Ruinen herum und können tatsächlich höchstens Steinmetze, Zimmerleute und andere Handwerker antreffen, die in Zelten und Bauhütten leben. (Dies findet nach der Zeitleiste des Abenteuers Ende Ing 14 Hal statt.)

Ich habe damals einen Neueinsteiger direkt als Handwerker dieser Brigade in die Gruppe eingeführt. Er ist also ein Schmied aus Ysilia und der Spieler verleit auch seinem gefrusteten Heimatstolz viel Ausdruck. Noch ahnt er nicht, dass die Stadt ein zweites mal fallen wird... Das wird fies für ihn, aber schön dramatisch auszuspielen.

Beitrag editiert am 23.6.2009 um 19:45 Uhr.

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