Das Borbarad-Projekt

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Betreff: GM: Borbarads Testament und die XIII Lobpreisungen

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Ben Adephon Delat

[ 13-08-09 | 13:46 | #1 ]

Hi,

meine Gruppe befindet sich derzeit auf Arras de Mott. Ich habe sie mit der Aufgabe hergelockt, für Dschelef seine Ausgabe der Alanfanischen Profezeiungen wieder zu beschaffen, da die über Umwege im Kloster gelandet ist.
Die Phex-Geweihte unserer Gruppe hat sich somit eines Nachts in die Bibliothek geschlichen und nach "magischen" Büchern gesucht. Um meiner Gruppe deutlich zu machen, das es Bücher gibt die man besser verschlossen hält habe ich dort unter anderem Borbarads Testament stehen lassen sowie die XIII Lobpreisungen des Namenlosen.

Borbarads Testament ist echt, die Lobpreisungen sind ein Fake.
Ich hatte gehofft das meine Spieler genug Vorsicht walten lassen würden - naja, die Neugier-Probe und auch die anschliessende Goldgier-Probe wurden mit einer 2 und einer 3 geschafft.

Soviel zur Vorgeschichte. Ich möchte jetzt die Erfahrung mit Borbarads Testament in die Geschichte einfließen lassen und würde mich über Ideen von euch freuen.

Meine Idee sieht bisher wie folgt aus: Sie fängt aus Neugier an in dem Buch zu lesen. Unter anderem kommt dort herraus, dass Borbarad der Enkel von Phex ist. Damit kann er von der Geweihten als Alverniar anerkannt werden, was hoffentlich zu einem Gewissenkonflikt führt. Natürlich will ich nicht das sie ihren Char an den Seelengötzen verliert bzw. Borbaradianerin wird. Daher suche ich noch Ideen für eine gelungene Rettung, Unterbrechung, Befreiung von dem Buch. Andererseits soll der Charakter auch sehr verunsichert (versucht) zurückbleiben. Bin mir hier noch nicht schlüssig was da passend sein könnte.

Wichtig ist mir dabei:

- So ein Buch soll nicht nebenher abgehandelt werden
- Sie soll das "Überleben"
- Ich möchte sie mit dem Gedanken vertraut machen das Borbarad kein einfacher unreflektierter Gegner ist, sondern überzeugt von seinen Ideen ist und das auch an seine Anhänger weitergeben kann. Nicht umsonst folgen ihm so viele.
- Am Besten wäre es wenn man das noch gut in die Ereignisse auf Arras de Mott einbinden könnte.

Wir sind jetzt am Tag nach dem Brand im Arbeiterlager angekommen.

So, ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Schon mal Danke für jede brauchbare Antwort.

Grüße

Ben Adephon Delat

Andreas

[ 13-08-09 | 23:49 | #2 ]

Arras de Mott bietet zumindest perfekte Bedingungen, um so was zu überleben. Es herrscht immerhin ein gewisser Magel an Glasgötzen... Die Brüder bemerken vielleicht was, zumal sie die Helden eh auf dem Kieker haben müssten.

Azzrael

[ | 14-08-09 | 00:16 | #3 ]

Ich werde meine Helden auch versuchen zu Versuchen, allerdings werden sie bei mir auch noch von Borbaradianern bearbeitet (Seelen der Magier). Im besten Fall wird einer sogar tatsächlich Versucht. Allerdings werde ich sie versuchen aufzuwecken, indem ich ihnen langsam aber sicher klar machen werde was die negativen Seiten sind (z.b. Seelenopferung).
Mit Hilfe des Boronis in der Gruppe wird es wohl ein leichtes sein sie wieder davon abzuwenden.

Schwerer wird es sie tatsächlich zu versuchen. Dafür Versuche ich die Helden bei ihren Spielern zu packen und mit vielen Modernen Gedankengut (Freiheitsgedanke Kants und Gleichberechtigung aller Menschen) in der Philosophie einfließen zu lassen. Siehe Borbaraianische Schriften als Handouts .
Vielleicht kannst du die ja auch als Anstoß dafür nehmen und mit mir Verbessern.

gruß

Azzrael

Didi

[ | 11-09-09 | 14:46 | #4 ]

- So ein Buch soll nicht nebenher abgehandelt werden

ganzes Abenteuer? Dann nach GG, in einem der Abenteuervorschläge in den Kampagnenbüchern.


- Sie soll das "Überleben"

Für solch eine Tat würde ich keine Lebensgarantie aussprechen, eine Chance hat jeder verdient.


- Ich möchte sie mit dem Gedanken vertraut machen das Borbarad kein einfacher unreflektierter Gegner ist, sondern überzeugt von seinen Ideen ist und das auch an seine Anhänger weitergeben kann. Nicht umsonst folgen ihm so viele.

Das Grundmotiv von Borbarad ist eigentlich sehr überzeugend, siehe Personenbeschreibung http://borbarad-projekt.de/index.php?page=themen_nscs-magier&chapter=1#inhalt
Jeder heutige Mensch wird mit dem Begriffen von Freiheit und sich der Kontrolle und dem System entgegenstellen(Feudalsystem, Theokratie) absolute identifikationspunkte besitzen. Du hast hier die riesige Möglichkeit den Magier vor 400 Jahren zu charakterisieren. Und den Unterschied nach 400 Jahren Limbus zu verdeutlichen.


- Am Besten wäre es wenn man das noch gut in die Ereignisse auf Arras de Mott einbinden könnte.

Die Hinterlassenschaften von Borbarad sind voller Überraschungen. Das Testament enthält magische Formeln zur rekonstruktion, bei deren erlernen wird ein Beherrschungszauber gewebt, der sich mit dem erscheinen Borbarads aktiviert hat. Auf Arras de Mot besteht dann die möglichkeit den Helden Dinge kurzzeitig in die Hand zu spielen, und ohne wissen der beherschten stielt sie es und bringt es den Borbadianern. Das dürfte nach einigen Vorfällen genug sein, um die Gruppe zum suchen zu veranlassen. Der 1. Gezeichnete kann im Notfall helfen.
Um es auf die Spitze zu treiben, kannst du synchron jemanden der Gruppe herrausführen und ihm erklären, er will die Bauarbeiten sabotieren. (MI) Archon Megalons Werk (MI) womit du zwei Verräter auf Arras de Mot hättest. (Verrat auf Arras de Mot klingt vertraut)


Interessant ist dann, deiner Geweihten das ein oder andere zu offenbaren, was sie alles getan hat, vielleicht auch erst mit den magischen Ereignissen am Ende des Abenteuers (wenn dann die erinnerung an die Teestunde mit Nicola so langsam zurück kommt, und was man ihm alles Berichtet hat, wo die Gruppe ihre Pläne gegen Borbi so schön geschmiedet hat etc.)


Gaanz ehrlich? Ich glaube meine Gruppe bekommt auch ein Testament auf Arras de Mot in die Hände gedrückt :)

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