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Betreff: [GM] - Theoretische Überlegung zum Elementwandler

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Count Fagular

[ 12-03-10 | 03:06 | #1 ]

Moin,

beim Nachdenken über eben diesen selben ist mir folgendes aufgefallen. Mir erscheint es unlogisch das Erz zu Wasser gewandelt wird. Die erzdämonischen "Herren" über die Elemente sind ja nun mal:

Charyptoroth - Wasser
Belshirash - Eis
Agrimoth - Erz, Humus, Feuer, Luft

Wenn ich also ein Element in ein anderes umformen will sollte ich natürlich Agrimoth wählen, die anderen besitzen schließlich nur "Herrschaft" über ein Element. Dämlicherweise gehört Wasser nun aber nicht in die Domäne Agrimoths.

Deswegen erstmal meine grundsätzlichen Ausgangs-Fragen:
Ist die Herrschaft über beide Elemente von Nöten? Reicht das Ausgangs/Endelement? Egal, wieso muss es überhaupt ein Agrimoth-Auge sein? Wenns Wasser nicht sein kann, welches Element würdet ihr wählen? Weshalb dieses?

Ich erkläre die Diskussion für eröffnet!
Gruß, Count

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 12-03-10 | 11:17 | #2 ]

Soweit ich das damals verstanden hatte ist das Agrimoth Auge sozusagen als Katalysator da.

In meinen Augen also sowohl als Hilfe zum anstossen des Prozesses, als auch beim weiterlaufen lassen.
Katalysator dort im Sinne von ''senkt die noetige Aktivierungsenergie'' als auch ''verbessert die Energieausbeute'' -
wobei letzteres wohl doch ein bisschen staerker greift, sonst wuerde sich - wenn auch nur langsam -
das ganze Gebirge aufloesen.

Darauf aufbauend haette ich gesagt nur das ''Ursprungselement'' ist fuer die elementare Ausrichtung des Erzdaemonen wichtig.

[Man stelle sich nur eine Kette von Reaktionen vor:
Agrimoth: Erz zu Wasser
das entstehende Wasser direkt von
Charyptoroth: Wasser zu Eis
das direkt via
Belshirash: Eis zu Erz

transformiert wird. Das waere das perpetuum mobile von Aventurien, keine Elementaren Meister wuerden sich da bei kleinen Mengen einmischen, und es wuerde staendig ASP generieren... Harhar.
Fehlen nur noch die Charyptoroth und Belshirash Artefakte.
]

Gruesse
-Jonathan
mit zu vielen wirren Gedanken im Kopf

Count Fagular

[ 12-03-10 | 11:51 | #3 ]

Zitat:  sonst wuerde sich - wenn auch nur langsam - das ganze Gebirge aufloesen.


Fakt ist: das tut es! Einer der Gipfel des Tals der Elemente "schmilzt" zu Wasser und verursacht die Flutwelle welche das Tal verwüstet. (Vgl. Rdf S 211)

Zudem ist mir noch eine weitere Frage eingefallen:
Wie wird festgelegt welches Element in welches gewandelt wird? Dezidierte Beschwörung oder erzdämonische Willkür?

Gruß, Count

Connar Maurenbrecher

[ 12-03-10 | 20:18 | #4 ]

Laut Magietheorie sollte es chaotisch bestimmt werden.
Borbarad will nur Unruhe in den Elementen erschaffen, so dass eine Veränderung auf das siebte Element übergreift und damit Kraft freisetzt. Daher denke ich auch, dass das Widharc-Auge nur das Ursprungselement verändern wird, chaotisch in ein anderes umwandelt, wobei das Ergebnis nicht mehr innerhalb der Macht des Auges liegt.
Der Erzdämon an sich hat damit wenig zu tun, denn Borbarad wäre niemals so vertrauensvoll, dem Erzdämonen selbst zu "gestatten", sich um die Veränderung zu kümmern. Stattdessen erschafft er einen erzdämonisch angereicherten Katalysator ohne Bewusstsein, ein Werkzeug, dass ihm dient, gerade so, wie er es braucht.

Und mehr als die Unruhe braucht er wie gesagt ja nicht.

Schandmaul

[ | 12-03-10 | 20:27 | #5 ]

Zitat:  Wie wird festgelegt welches Element in welches gewandelt wird? Dezidierte Beschwörung oder erzdämonische Willkür?



Es ist absolute willkür in Form eines W6 muhahahaha.

Sorry, aber den konnte ich mir nicht verkneifen ;)

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 16-03-10 | 10:14 | #6 ]

Zitat:  sonst wuerde sich - wenn auch nur langsam - das ganze Gebirge aufloesen.


Zitat:  Fakt ist: das tut es! Einer der Gipfel des Tals der Elemente ''schmilzt'' zu Wasser und verursacht die Flutwelle welche das Tal verwüstet. (Vgl. Rdf S 211)



Nein, ich meinte ja nachdem das Auge zerstoert/deaktiviert ist wuerde andernfalls der Prozess weitergehen, biss ganz Dere ein Wasserball waere.

Count Fagular

[ 16-03-10 | 14:58 | #7 ]

Danke schonmal.
Ausgehend von RdF S 216 stellen sich mir nun weitere Fragen:

Dort wird beschrieben wie das Ganze im Kern funktioniert. Elementare Untersphären stehen miteinander im Einklang. Manipulationen in einer rufen Dissonanzen in anderen hervor. Ebenfalls in den Überresten der zerstörten Zitadelle der Kraft -> Freisetzung von unkontrollierter Astralenergie, Bündllung selbiger et voilà.

Zurzeit stelle ich es mir so vor, dass die Untersphären in "Schwingungen" versetzt werden, da die Zitadelle der Kraft nicht mehr besteht, kann diese ihr Element nicht halten, wodurch freie AE durch den Sphärenriss auf Dere "schwappt".

Das Widharc-Auge ist nun klar dafür da ein "Ursprungselement" zu manipulieren, um die Dissonanzen hervorzurufen.
Aber warum wird jetzt ein Element gewandelt? Und wieso nur eines?

Connar Maurenbrecher

[ 16-03-10 | 20:40 | #8 ]

Warum mehr?

Ein Element zu manipulieren reicht doch völlig aus, da die Dissonanzen automatisch in die anderen Elemente übergehen, die daraufhin reagieren.

Bei dem "Warum wandeln" stockt mir auch gerade das Gehirn.
Ein gedachter Lösungsansatz ist folgender:

Borbarad muss auf Dere genug Dissonanz hervorrufen, damit in der Globule der Elementarzitadellen eine spürbare Reaktion eintritt. Das tut er, indem er die "Menge" eines Elementes auf Dere "verschiebt".
Beispiel:
Durch die Umwandlung des Berges in Wasser wurde die Menge des Wassers auf Dere so erhöht, dass das elementare Gleichgewicht "gegensteuern" muss. In der Zitadellen-Globule wird aus der Zitadelle des Wassers also Energie in alle anderen elementaren Zitadellen gepumpt, um wieder im Gleichgewicht zu sein. Die Energie, die an die Kraft-Zitadelle gehen sollte, wird dabei frei.
Die Umwandlung ist also nicht Konsequenz, sondern Auslöser.
Auch beim Testlauf "verschob" Borbarad Erz zu Humus, wodurch Erz sofort gegenlenken musste.

Die Anlage wäre, einmal voll in Betrieb, ein Perpetuum Mobile. Im Grunde kann das Widharc-Auge ja jederzeit ein einmal verwandeltes Element wieder in ein anderes verwandeln, die Masse ist quasi unbegrenzt.
Selbst, wenn die Reichweite der Umwandlung nur wenige Meilen beträgt, ist die zu wandelnde Masse unbegrenzt. Allerdings kann man in der Praxis davon ausgehen, dass bereits nach kurzer Zeit das Transpropriatorium zerstört würde. Spätestens, wenn sich Erz in Luft wandelt, ist der Laden hinüber.

sildroyan

[ | 16-03-10 | 20:47 | #9 ]

Du hast dir die Antwort fast schon selbst gegeben, Count: "Schwingungen"! Diese können sich je nach Phasenlage gegenseitig verstärken oder auslöschen. Nimmt man einmal an, dass die sechs Elemente symmetrisch in einem Heptagramm angeordnet sind (analog zur Darstellung in der elementaren Magie, bzw. im Beschwörungshexagramm - das siebte Element Kraft stelle ich mir tatsächlich nicht in einer Reihe mit, sondern eher in einer übergeordneten Ebene liegend, z. B. über den sechs Elementen vor; schon allein deshalb, damit man kein Heptagramm, also das Symbol der 7. Sphäre und des Chaos erhält), dann würde die Anregung von Dissonanzen in allen Elementen gleichzeitig vermutlich eine Auslöschung derselben bewirken.

Nehmen wir weiter an, dass nur eine ungerade Anzahl von Anregungen, also bei einem, drei oder fünf Elementen zum gewünschten Ergebnis führt, nämlich dass Astralenergie frei wird, da sozusagen der Stöpsel in der "Kraft-"Flasche fehlt. Dann stellt sich nur noch die Frage, warum nicht drei oder fünf Elemente gewandelt werden. Antwort: sehr wahrscheinlich (magietheoretisch) zu komplex, in der Umsetzung zu schwierig (noch dazu unnötig, da auch die "einfachere" singuläre Lösung zum gewünschten und bei weitem ausreichenden Erfolg führt) in Kombination zur Tatsache, dass Widharcal nur über vier Elemente gebietet. Das wäre meine Antwort, auf die ich einen grübelnden und analysierenden Spielermagier nach langem Rätseln und einigen guten Proben kommen lassen würde. Borbarad denkt schließlich effektiv ;-)

Grüße,
sildroyan

Count Fagular

[ 17-03-10 | 00:17 | #10 ]

@Connar

gut nachvollziehbare Idee
damit wären wir leider wieder am Ausgangspost, gesetzt dem Fall das alles zu Wasser oder Eis wird, stoppt das Perpetuum Mobile.
Andersgesagt denke ich, dass Widharc nur in seinem eigenen Vorgarten Elemente verschieben kann/darf. Warum wird also Erz zu Wasser?

@sildroyan

vielleicht ein anderes Beispiel, obwohl ich glaube, das du mich schon verstanden hast. Es sind sechs Perlen und eine kaputte, alle gefüllt mit Sand an einem Gummiband. Jetzt ziehe ich an Perle 1, alle wackeln durch die Gegend und die kaputte verschüttet ihren Sand auf den Fußboden. Die Auswirkungen sind überall dieselben, außer in der kaputten, dass jedoch liegt an ihrer Beschaffenheit, nicht an der Schwingung selbst. Wieso wandeln sich dann nicht alle Elemente? Ausgehend davon, das es reicht das ein Element beeinflusst wird um alle anderen zu "reizen".

Aus der Beschreibung in RdF 216 liest es sich so, als wäre die Anlage ein Elementmanipulator (eine Art Daumen und Zeigefinger zum zupfen) und nicht per se ein Elementwandler. Oder das Zupfen besteht in Connars Vorschlag, keine "Wandlung" sondern mehr eine "Verschiebung" dann meine ich jedoch dass es kein Wasser sein kann.

Gruß, Count

PS: findet sich vielleicht eine gute Erklärung über im elementaren Hexagramm nebeneinander liegende Elemente? Quasi als "durchschubsen"?

Beitrag editiert am 17.3.2010 um 0:19 Uhr.

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 17-03-10 | 09:00 | #11 ]

Hmhmhm...
Zumindest laut der Hexalogicon Darstellung (als ''''''''klassisch'''''''' bezeichnet: Hexalogicon im WT) waeren Erz und Wasser direkt benachbart, so wie auch Humus und Erz.

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