Das Borbarad-Projekt

Übersicht und Suche Abenteuerforum Kampagnenforum Allgemeines Forum

Betreff: Bezeichnende Probleme:

Index ]

Mindflip

[ 02-04-10 | 17:15 | #1 ]

Hi,
Seit dem letzen Spielabend quält mich ein Triumvirat an Fragen/problemen, auf das ich keine Antwort weis... Da hat es sich bisher immer sehr beszahlt gemacht hier nachzufragen. ich zähle auf euch...! Das Zeitfenster ist leider sehr klein, weil wir am So schon wieder spielen wollen, aber evtl. schaut ja trotzdem in der Zwischenzeit jemand hier rein, und es ergibt sich was. Wenn nicht, ist es ja ver, auch nach dem Speilabend von interesse, je nachdem wie weit wir kommen. Nur meine erste Frage ist so ausfürrlich, keine Angst... :-)

1.Also, stehen gerade in UG nach Altnorden, aber meine Helden sind noch immer kein Stück weitergekommen, was die verwundbarkeiten der Vampire betrifft. Nach dem Auftritt Fredos (Der in den Händen seines, ihn umarmenden Vaters zu Asche zerfiel) waren sie ersteinmal verwundert, aber da sie ja weder an Vampire dachten, noch irgendwie glaubten, das es deine eine Kontinuität mit weitern Vorfällen gibt. Auf dem Weg nach Baliho hab ich dann denn Goblinvampir eingebaut. Der Perainegeweihte und Rondraverehrende Hadjinim konnte ihn allerdings relativ leicht besiegen (was selbst Raidri misslang), wobei er die verletzende Wirkung seiner Waffe der Weihe dieser zuschrieb ( dass Der Goblinvampir Tsaverflucht ist, und deshalb vom jungfräulichen Hadjinim (Keuschheitsgebot) effektiv verletzt werden konnte, ahnte natürlich niemand.)
In Baliho traf die Gruppe dann auf Elbaran den Pelzhändler. Im Nachhinein, hätte ich ihn einfach als "normalen" Vampir machen sollen, der Unterschied zwischen minderem und richtigem Vampir verwirrt die Gruppe ja nur zusätzlich, und ist nicht wichtig. So alleridngs war die Gruppe noch mehr verwundert, als dieser ampir "einfach so" getötet weden konnte. In der Nähe von Altnorden stellte die Gruppe dann nach langer hetzjagd (wobei nie klar war, wer eigtl wen Jagd) Nadarje; Hier konnte ich die grundsätzliche Wirksamkeit Geweihter Waffen nicht wiederlegen, da der Hadjinim damit beschäftigt war, verwundetet zu versorgen, während der Rest der Gruppe verzwifelt versuchte, irgendetwas gegen die Jägerin auszurichten. Nach langem, fordernden Kampf fiel nadarje dann dem Thorwlaer, der versuchte sich aus ihrem Würgegriff zu befreien einer bestätigen 1 zum Opfer (Phexfluch!). Die Gruppe war sehr unschlüssig über die Ursache dieses plötzlichen Siges, obwohl ich ausführlich beschrieben hatte, dwie Nadarje entsetzet plötzlich auf ihre rauchenden Hände starrt, nachdem sich der Char aus ihrem Eisernen Griff befreien konnte, bevor sie zu Staub zerfiel; man einigte sich darauf das diese Wirkung wohl demPraoisamulett des Thorwalers zuzuschreiben sei.
Schließlich in Altnorden erinnerte man sich an die Silberborndorne des Herzogs, mit deren Hilfe Man Halmart tatsächlich schlielich bannen konnte, während die Waffe des Geweihten keine besondere Wirkung zeigte. Nun meine Frage: Wie bringe ich meine Begriffsstutzigen Helden auf die Lösung, ohne ihnen sie einfach durch einen NPC verraten lassne zu müssen? Mehrfach schon hat z.B. Raidri (der die Gruppe temporär Begleitet) angemerkt, man könne in Tempeln und Archiven nach den Verwundbarkeiten gegen die Vamps forschen, aber dies stieß auf keinerlei Interesse. Auch die bereits verteilten Quellenangaben, in denen schon erste Hinweise versteckt sind, muntern die Gruppe nicht auf nach weiteren Infos zu suchen ( auch wenn diese, tituliert mit "Quelle 1, 3, 5 und7 ja suggerieren, dass es wohl noch mehrere geben müsse...) Eigentlich wollte ich nur noch kurzen Schlenker nach Menzheim machen, bevor die Gruppe Lueziln und dann das Finale besucht, nur nach ihrem jetzigen Wissenstand könnten sie die vorgesehenen Vampire dort unmöglich handeln...

2.Der Spieler, den ich für zweite Zeichung durch Luzelin vorgesehen habe, hat (natürlich) kurzfristig abgesagt. Verschieben wollen wir den Termin nicht, da es schwierig wird in nächster Zeit einen Ersatz zu finden, einen anderen helden zu zeichnen kommt nicht in Frage. Für wie problematisch haltet ihr eine Zeichung in Abwesenheit (Die dann mit dem Spieler entsprechend nachgespielt wird...)?

3.Meine Gruppe besteht aus einem Lowanger Verwandlungsmagier (1.Gez), dem Perainegweheiten Hadjinim (bald 2. Gez.), einem Thorlwalschen Söldner (bald 3. Gez.) sowie einem recht kriegerischen, da aus fasarstammenden tulamidischen, Assasinen-lookalike Fassadenkletterer ( bald 4.gez.). Nun hat der Spieler des Thorwalers angekündigt, gerne den Charakter wechseln zu wollen, er wüsste noch nicht zu was, aber ich verm, dass er wohl eher eine Hexe o.ä. spielen will. Das macht mir natürlich Probleme mit dem dritgten Zeichen: Bisher passte alles so gut, nun aber müsste ich das dritte Zeichen dem Hadjinim geben. Dort wäre es sicherlich nicht schlehct aufgehoben, ist diesre doch auch Kampfstark und sehr rondraverbunden, nur passt das 2. Zeichen wesentlich besser zu dessen Spieler, der eher aktiv und diplomatisch ist, während es garnicht zum Spieler des bisherigen thorwalers passt (dieser ist meist passiv und muss aus der defensive gelockt werden, diplomatisches Verhandlen liegt ihm garnicht). Ein reiner "Tausch" kommt also keinenfalls in Frage, einen anderen passenden Char für''s dritte Zeichen auser dem Hadjinim habe ich nicht (evtl der Fassadenkletterer, aber dann stielt im im Einbrechertum ja das vierte zeichen die Scahu...?).
Nun wiess ich wirklich garnicht wie ich vorgehen soll: Den Spieler des Thorwalers bitten seinen Char weiterzuspielen (wobei ich prinz. dagegen bin, einen Spieler zu nötigen einen Char zu spielen, der ihm keinen Spass mehr macht, besonder weil dieser, wie gesagt, eher schwer zu motivieren ist)? Oder erstmal abwarten, bis er sich für einen neuen Charakter entschieden hat (von dem ihn loszubekommen dann aber wohl chancenlos ist, falls er, was warscheinlich ist, nicht zum dritten Zeichen passt)?

Danke schonmal für eure Antworten, ich bin gespannt...

Feyamius

[ | 02-04-10 | 18:06 | #2 ]

zu 1. Hast du schon den erfrorenen Vampirjäger auftauchen lassen? Eventuell hat der eine weitere Quelle in der Tasche, die die Verwundbarkeiten explizit erwähnt (als Theorie) und in der steht, dass er sich auf die Suche nach weiteren Hinweisen in verschiedene Archive machen wollte. Er könnte weiterhin Amulette verschiedener Göttersymbole und heiliger Tiere der Zwölf mit sich führen... und dann im Kampf gegen den Goblin gefallen sein (wenn dir das mit dem einfachen Erfrieren zu doof ist).
Auf jeden Fall würd ich die Quellen nachbearbeiten und nicht mehr "Quelle Nummer X" da stehen lassen, das könnte den Spielern genausogut suggerieren, dass sie die fehlenden Quellen sowieso irgendwie kriegen.

zu 2. Zeichnung in Abwesenheit finde ich seeeehhr unglücklich. Das sollten einfach ergreifende Szenen und Höhepunkte sein. Wieso kann der Spieler nicht? Ist es vielleicht möglich, seinen Helden als Meisterfigur mitzuführen und dann den Spieler wenigstens in der entsprechenden Szene für eine halbe Stunde ans Telefon (mit Lautsprecher) oder gar an eine Webcam mit Skype zu holen? Dann könnten die Spieler wenigstens aufeinander reagieren und die Zeichnung miterleben.

zu 3. Versuche einfach, den Spieler in der Wahl seines neuen Charakters ein wenig dahingehend zu beeinflussen, dass das dritte Zeichen weiterhin zu ihm passt. Du kannst ihm ja klar sagen, dass du einen kämpferischen Charakter in der Gruppe brauchst, der die entsprechenden Charakterzüge (etwas kaltblütig... *kicher*) aufweist. Das kann übrigens ja auch eine Hexe sein... ich fände eine Verschwiegene Schwester mit Drittem Zeichen sehr passend. Und solange ihr noch in Weiden seid, wäre auch die ideale Gelegenheit, die einzuführen. Wenn sich der Spieler schnell entscheidet und auch schon einen Namen hat (aber auch wenn nicht lässt sich das bei einer Eulenhexe recht gut erklären, Marke "mein Name ist für euch nicht von Belang" oder "nennt mich die-die-euch-den-Arsch-gerettet-hat", es lebe das Klischee!), kannst du sie als NSC als luzelintreue Verstärkung einführen, wenn nach der Zeichnung Achaz mit Asmodia der Krötenzwingerin und der anderen Hexe deren Name ich gerade vergessen habe angeflogen kommt und Stress schiebt.
Dass das dann der neue Charakter des Thorwalerspielers wird, braucht ja vorerst sonst noch keiner zu wissen. ;) Du solltest dich dann nur mit dem Spieler etwas absprechen, damit er nachher nicht sagt, dass du seinen Charakter ganz falsch dargestellt hast. Du brauchst also zumindest das "Persönlichkeitskonzept" in Kurzform und eine gewisse Toleranz des Spielers. Aber wenn das klappt, wär''''s bestimmt ziemlich cool.
Nebenbei umschifft (*kicher*) ihr damit das Hrangar-Problem, das ein Thorwaler vielleicht mit Schuppen auf seiner Haut haben könnte... was vielleicht auch rollenspielerisch cool wäre, aber nicht jedem unbedingt zusagt.


Bye, Feyamius.

Beitrag editiert am 2.4.2010 um 18:09 Uhr.

Connar Maurenbrecher

[ 02-04-10 | 20:46 | #3 ]

Zu 1.)
Wenn Deine Spieler die Rechercher nicht schätzen, lass sie auflaufen. Eiskalt. In der Kampagne wird noch mehrfach eine ordentliche Recherche wichtig, vor allem zwischen den Abenteuern. Wenn die Spieler das nicht für wichtig halten, lass den Finalkampf entsprechend drastisch ausfallen (im Zweifel erleben die Helden dann die Fleischwerdung Borbarads als Gefangene). Der Vampirjäger ist eine gute Möglichkeit, den Helden neue Infos an die Hand zu geben, ebenso aber auch Luzelin.
Ihre Verwandlung in einen Vampir und die Kenntnis ihrer Schwächen sollten einen guten Hinweis liefern.

Zu 2.)
Zeichnung des zweiten Gezeichneten in Abwesenheit ist durchaus möglich.
Ein Bewusstloser wird auch nicht bluten und hält wahrscheinlich viel besser still beim tätowieren. Durch einen nächtlichen Überfall kann man einen Helden recht geschickt für mehrere Tage ausschalten, besonders bietet sich dafür der Magier-Vampir aus dem Endkampf an.
Beim Erwachen (vielleicht sogar erst durch das Zeichen ins Leben zurückgeholt) stellt der Held dann fest, dass er nciht mehr allein in seinem Körper ist.

Zu 3.)
Reden, reden, reden.
Zwing Deinen Spieler nicht zu einem geeigneten Träger des dritten Zeichens, aber weise ihn darauf hin, dass Du bei der Ausarbeitung der Kampagne bereits einen kampfstarken Helden eingeplant hast. Der Wechsel hätte ihm ja wirklich früher einfallen können.
Wenn ein völlig ungeeigneter Träger beim neuen Helden herauskommt, ist das ärgerlich, aber nicht desaströs. Dringend abraten würde ich davon, einem Hexer ein Kampfzeichen zu geben. Im Zweifel nimm die Alternative des Schlangenringes aus GM. Das passt deutlich besser zu eher kampfschwachen Helden.

Mindflip

[ 02-04-10 | 21:27 | #4 ]

Hi,
danke für die schnelle Antwort, das hilft mir schonmal sehr.
1. Werd ich wohl so machen, an den Vampirjäger hatte ich garnicht gedacht. Muss nur überlegen, wie ich das machen soll, damit''s nicht ausshiet wie "Richtig, ihr habt nur lange genug warten müssen, jetzt löst sich das Problem von alleine."
Das die Spieler übrigens nichts machen weil sie wegen der Quellenangaben darauf spekulieren, die Quellenangaben sowieso zu bekommen halte ich übrigens für unwarscheinlich;eher ist es so, dass sie sich an irgendeinem unwichtigen detail verbeissen, und dann alle Warnungen und Ratschläge von Meisterpersonen ignorieren, bis dieses Problem gelöst ist... ( ich sag nur "Was der herzog gibt uns einen Auftrag über Schrecken in seinem Land? Das muss die Archeburg sein, davon habe ich schon gehört!" *seufz*)
2. Der Spieler wird das ganze Wochenende nicht da sein, ihn kurz mal für ne halbe Stunde anzurufen müsste zwar drinnensein, nur weiss ich leider überhaupt nicht wann es soweit ist; so wie ich uns kennen, treffen wir dann Nachts um halb drei bei Luzelin ein, und dann ist natürlich Essig mit rumtelefonieren. Evtl könnte ich die Szene schon im Vorraus besprechen, um dann seine reaktion zu wissen... hmmm, Meinungen?
3.Klingt auch ganz gut, das Hrangarproblem war zwar nie eins (der Spieler ist, was den Hintergrund betrifft, sagen wir mal recht ansprucslos... und selsbt wenn, werte ich das über-seinen-.Schatten-springen, die selbstaufgabe ja als Hauptopfer, das man dem dritten, ja eigtl allen zeichen darbieten muss), aber so könnet man es machen. Auch wenn ich mir das 3. zeichen eher Kriegerischer, nakämpfermäsig dargestellt habe... evtl könnte man den Nahkampfaspekt des Zeichen noch mehr aufwerten, wenn er eine Hexe oder so spielt, so dass ein arger kontrast zwischen leviatan- un normal-mode herrscht...? *spontaner gedankengang*

Feyamius

[ | 02-04-10 | 22:52 | #5 ]

zu 1. Auflaufen lassen wäre auch eine Möglichkeit. Wenn deine Spieler aber generell gar keinen Spaß an Recherche ausspielen haben ist das zwar schade, aber man sollte sie dann auch nicht dazu zwingen.

zu 2. Ihr könntet einfach absprechen, wie lange du ihn noch anrufen darfst? Wenn du dann nur eben sobald es in Luzelins Grotte geht (oder am besten schon dann, wenn Pallikratz die Helden abholen kommt) ne SMS schreibst oder so, kann er dich zurückrufen, wenn es ihm gerade passt. Ihr braucht dann halt nen Alternativplan, zum Beispiel wie Connar sagte, dass ihr vorher klärt, wie er reagieren wird. Das nimmt ihm in der einen Szene zwar ein wenig Spannung, aber ist wohl nicht zu ändern.

zu 3. Ich meinte ja einen kämpfenden Eulenhexer! Der soll schon was drauf haben! Vielleicht kannst du ihm in Kampfform auch die HEXENKRALLEN ordentlich vergrößern, sodass sie mehr Schaden machen. Das kann ein sehr martialisches Bild geben, wenn zum Beispiel in Rohals Versprechen der Dritte Gezeichnete die Zantim mit bloßen Händen zerreißt. Auch wenn das eher nicht die subtile Variante des Dritten Zeichens ist, fände ich das schon stimmig, wenn es zu eurem Spielstil passt.

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 03-04-10 | 10:55 | #6 ]

Moin!
zu 1. Schwierig. Vielleicht versuchst Du auch einfach mal die klassische Brainstorming-am-Tisch Variante, bei der die Spieler/Chars hier nochmal gegenueber einer vaeterlich-beratenden Gestalt gegenueber (oder dem Meister gegenueber) alles rekapitulieren ein paar *richtige* Denkanstoesse bekommen, um sie auf den Pfad der Erleuchtung zu fuehren.

zu 2. Wie schaffst Du das? Ich meine jetzt speziell die Planung ''heute abend findet Luzelins Grotte statt'' - ich meine ernsthaft, wenn ich solche Plaene hege schafft es meine Gruppe sich irgendwo festzubeissen oder mal eben 4h Intime Diskussionen mit irgendwem vom Zaun zu brechen. Mach doch einfach frueher schluss, schieb Ihnen noch nen Vampir unter, der vielleicht im Zusammenhang mit Frage 1. helfen kann....

zu 3. Feyamius Variante macht beim Vorstellen grosse Freude - muhaha. Aber sprich einfach mal mit dem Spieler.

Gruesse & Frohe Ostern!
-Jonathan

Andreas

[ 05-04-10 | 01:59 | #7 ]

Wenn der Kampfhexer in euren Spielstil passt, warum dann nicht. Das Zeichen verleiht genug Kampfkraft, notfalls ziehst Du es noch ein paar Punkte hoch. Du brichst damit die DSA-Tradition, dass Kämpfer nicht zaubern können und umgekehrt. Wenn es für euch OK ist und keiner vor Neid platzt, ist das eigentlich ganz effektvoll.

Zeichnung in Abwesenheit geht, indem Du die Gruppe trennst. Luzelin lädt einfach nur den 2. Gezeichneten (allein) ein. Als Vampir ist sie durch einen leidenschaftlichen Kuss zu vernichten, das bekommt auch einer allein hin. Der Held ist ordentlich in Gefahr, aber es ist machbar. Vielleicht knackt er dadurch das Geheimnis der Verwundbarkeiten, evtl. haucht Luzelin noch einen Hinweis im Todeskampf, und er kann zum Finale eilen und die anderen in letzter Minute informieren.

Feyamius

[ | 05-04-10 | 03:44 | #8 ]

Zitat:  Zeichnung in Abwesenheit geht, indem Du die Gruppe trennst. Luzelin lädt einfach nur den 2. Gezeichneten (allein) ein. Als Vampir ist sie durch einen leidenschaftlichen Kuss zu vernichten, das bekommt auch einer allein hin. Der Held ist ordentlich in Gefahr, aber es ist machbar. Vielleicht knackt er dadurch das Geheimnis der Verwundbarkeiten, evtl. haucht Luzelin noch einen Hinweis im Todeskampf, und er kann zum Finale eilen und die anderen in letzter Minute informieren.


*ditsch* Das Ei des Kolumbus... ;)
Das ist super!

Bhayard Pfeilsang

[ | 05-04-10 | 07:46 | #9 ]

Ich habe noch eine Anmerkung zum Thema Menzheim:

Ich habe inzwischen mit zwei Gruppen die Unstillbare Gier bekämpft und bei beiden Gruppen ist der Groschen erst bei den rondra-verfluchten Vampiren von Menzheim gefallen... Hier kann man wunderbar mit den Verwundbarkeiten spielen (es macht die Spieler fast wahnsinnig, dass sich die Unverwundbarkeit scheinbar im Sekundentakt aufhebt und wieder aufbaut!)
Vielleicht ziehst du es in Betracht, die Restgruppe (ohne 2.Gez.) noch nach dort zu schicken, während der 2. bei Luzelin ist.

Gruß
Bhayard,

der mit seiner Gruppe demnächst die Brache auf der Suche nach dem Kelch unsicher macht

Mindflip

[ 05-04-10 | 19:02 | #10 ]

Hi,
Hier ist ja tasächlich einiges zusammengekommen, dank euch!
Also, gestern haben wir, wie geplant gespielt. Aber nur bis Menzheim, zur Zeichnung kam also garnicht.
Von Latnoredn aus ist die Gruppe nach Menzheim gefahren, auf dem Weg sind die Helden auf die Leiche des vampirjägers gestoßen, den sie sogleich um seine Quellen ereleichterten. In Menzheim angekommen, machte man sich dann daran, alle Vampirbegegnungen mit Datum, Mondphasen und Verwundbarkeiten zusmmenzuschreiben, und mithilfe der Quellen, und etwas NPC-Denkanstöße von Mariella (Eines der Opfer aus AoE, das die Gruppe retten konnte) kam die Gruppe dann auch recht bald zum baldigen Schluss, ja sie rechneten gleich noch aus, dass der nächste Neumond wohl mit dem 22.Boron, dem Jahrestag der Schlacht in der Gor zusammenfällt. Da es bereits Abend war, bechloss man, sich noch ein wenig die Stadt anzusehen, und dann zu Bett zu gehen (Fassadenkletterer drang noch ins Anwesen des Barons ein, aber da er nicht genau wusste, was er dort eigtl. sucht, und sofort floh, als er entdeckt wurde, konnte er nicht wirklich was in Erfahrung bringen.) Am nächsten Morgen folgte dann die offizielle Einladung des Barons an die "Gesandten des herzogs" zum Abendessen (Die Kaleschka, mit der die helden reisten, war natürlich nicht unbemerkt geblieben); Unter Tags orderte man sich noch die Abendgarderobe zusammen; allerdings verzichteten die Helden seltsamerweise, obwohl sie bereits den begründeten verdacht hatten, es auf dem Schloss mit Vampiren zu tun zu bekommen, und obwohl sie nun besser über die Verwundbarkeiten bescheid wussten, darauf Vorkehrungen zu treffen oder Pflöcke, Weihwasser, Knoblauch etc. heranzutragen. (Die Logik war ungefähr: "Wir wissen ja ohnehin noch nicht genau, auf was die reagieren, last uns das ersteinmal ausprobieren, und dann können wir uns die sachen immer noch besorgen." Dass es evtl. schiereig werden würde, mitten im Kampf Weihwasser aufzutreiben, kam keinem in den Sinn...)
Ja, das Abendessen lief dann wie geplant: Paranoia pur, aber keiner traute sich, Nägel mit Köpfen zu machen. Erst des Nachts, die Baronesse hatte sich an den Thorwaler rangemacht (sie hatten schon vor einem Jahr auf der Balihoer Warenschau "Bekanntschaft geschlossen"), und versuchte natürlich prompt des Nachts, ihm die Lebenskraft zu entziehen. Als echter Thorwlaer hat man aber seine Axt natürlich immer griffbereit, und mithilfe des Fassadenkletterers (dre sich geweigert hatte, zu schlafen und die Baronesse festhalten konnte) und eines Hammerschlages mit der Zielansage Kopf (sowei einer gewürfelten 2 oder so) war die Baronesse Geschichte.
Nun begannen die probleme aber erst richtig; Der Lowanger magier war inzwichen geweckt worden, und zu dritt stand man hinter der verbarrikadireten Zimmertür, in die sich der Vater via Zweihänder und Shining-Aktion Zutritt verschaffen wollte. Die Gruppe, inzwischen besorgt, er könnte evtl doch kein Vampir sein, und somit seine Ermordung für verstimmung sorgen, suchte nach Optionen, ihn zu Enttarnen, und so forderte ihn der Einbarcher zum Rondragefälligen Duell. Bereits eine Kampfrunde und etwas Würfelgeglacker später waren ihm leider bereits mit einem Schlag eine Doppelwunde im Bauchbereich zugefügt worden (u.a. +2W6 Schaden bei Zonenwundensystem nach dem wir spielen!), während er den schwergerüsteten Baron mit seinem Stockdegen kaum verwunden konnte. Trotz seiner schweren Wunde und den 12 verbliebenen LeP wollte er allerdings nicht aufgeben; eine weitere KR begann mit einem weiteren Treffer, auf die *seufz* gleiche Stelle, die den char auf -10 Lep katapultierte, bei vier Wunden am Bauch. Der Lowanger magier, der sofort eingriff hatte nur noch genug AsP, um den Char auf -4 LeP zu balsamieren (da er bereist davor in einem Paranoiaanfall einen starken Klarum purum auf sich gesprochen hatte). Währenddessen griff nun aber der Thorwaler ein: Er stellte sich dazwischen, und erfüllte damit imho klar die (von mir hinzuinterpretoierte) Rondraverwundungsmöglichkeit "Schutz der schwachen", und konnte so den Baron vernichten. Hier beendeten wir den Abend.

So, nun zu meinen nächsten Fragen [:-)]:
Erstmal: Hättet ihr den Einbrecher sterben lassen? der Spieler dessen schien eher unzufrieden, als ich die Ungewissheit des Todes an dieser Stelle wenigetens in Aussicht stellte. Ich tue mich ohnehin schwer mit Heldentoden, aber ist der Spieler hier "genug selber Schuld" dass es legitim, ja notwendig ist, um Gefahr und Glaubwürdigkeit aufrechtzuerhalten? Immerhin hatte der Charakter sich ungerüstet und nur mit Stockdegen (mit dem er nur schlecht als recht umgehen kann) einem schwergerüsteten mit Krieger in den Weg gestellt, der obendrein noch warscheinlich ein Vampir ist, und dabei mögliche Vorbereitungen im Bezug auf Verwundbarkeiten verschlafen... Auf der anderen Seite: konnte der Spieler davon ausgehen, dass ich so "gut" würfle? (dass ich bei der zweiten Attacke gegen ihn insgeheim sogar eine 1, also eine Kritische attacke hinter dem Meisterschirm geworfen hatte, die ihn auf einen Schlag wohl die ungefähr siebte Wunde am Bauch sowie einen Stand von -30Lep eingebracht hätte, habe ich an der Stelle lieber verschwiegen...) Wie würdet ihr verfahren?
Mein Bisheriger Plan ist jedenfalls, dem lowanger magier, der gerade im sprechen des Balsam und ebenfalls erster gezeichneter ist, eine visionäre Einmischung des Auges zukommen zulassen, bei der dieser die "verbotenen Pforten" in Nullzeit lernt, und somit, unter Aufbietung seiner letzen Kräfte (sowie permanenter AsP) den Gefäfrten zu retten. (Das Auge und den Willen des Magiermoguls hatte ich, einem Vorschlag den ich mal auf dieser Seite gelesen habe (von Monk? Danke Jedenfalls, eine Super idee!), dahingehend erweitert, dass es auch Wissen und Verständiss ohne Zeitaufwand in sien Gedächtniss transferieren kann ... stets begleitet von schrecklichen Visionen von alttuldamidischen Ritualen oder anderen Horrorvisionen, und begleitet davon, dass das Auge seinen Träger fester an sich band (Anstige Rachsucht& Verwfolgungswahn).)
Hätte auch den Effekt die Gruppe näher zusammenzubringen, immerhin rettet so der Magier dem Einbrecher das Leben (und zwischen beiden kriselte es eigtl. ständig), und wird sich so klar, was er alles zu tun bereit ist, um seine Freunde zu retten (nämlich sich dem unheimlichen Ding in seinem Kopf noch mehr auszuliefern..). Nur habe ich ein wenig Angst, dass das bei den Spielern evtl nicht so gut ankommt, von wegen "toll, im kampf kann man also eh nicht mehr sterben als Held, außer ich Opfer mich freiwillig...".

Zum Thema 3. Zeichen: Den Schlangenrteif will ich nicht benutzen, nicht nur, weil er imho dem 2ten Zeichen zu sehr ähnelt, sondern auch, dass ich GM eigentlich garnicht spielen wollte, und dass keiner unserer Chars mit dem reif, der vor allem Elementarbeschwörungen als Fokus dient viel anfangen könnte. Außerdem finde ich da das Orginalzeichen viel zu stilvoll, und schließlich gibt es auser dem siebten, dass weder in Spielerhände kommt, noch lange vorkommt, kein reines Kämpferzeichen, was ich doch schade fände. Mal sehen wie sich mein Spieler entscheidet, gestern sah es sogar so aus, als ob er warsch. doch den Thorwaler weiterspielen wolle... Habe ihm auf jeden Fall zu erkenne gegeben, dass wenn neuer Char, dass es dann doch bitteschön etwas im weitesten Sinne Käpferisches als nichts pazifistisches oder unstetes sein sollte.

Achja, schließlich bin ich noch am Überlegen, wie ich das mit der zeichnung des 2. nun macehn will. Eigentlich könnte ich, da wir ohnehin icht soweit gekommen sind, ja nun wie ursprünglich geplant mit allen Helden in den Blautann tuckern. Aber eigentlich gefällt mir die Szene, mit der alleinigen Zeichung, die ich dann vor dem nächsten Spielabend mit dem betreffenden Spieler allein absprechen würde ganz gut: Nicht nur dass erklären würde, wo der Hadjinim den ganzen letzen Abend war (von Oropheia abgehohlt), sondern auch, dass ich das dann als "Parallelhandlung" (zeitlich gesehen) zu Menzheim stattfinden lassen könnte. Der Spieler könnte so selbst das Rätsel der Verwundbarkeiten lösen (Und müsste nicht zurückkommen und feststellen, dass alles gelöst ist), auserdem ist die Hälfte der Gruppe ja im Moment nicht wirklich transportfähig, eine reise in den Blautann, ist für die in den nächsten Tagen wohl ohnehin nicht zu machen. Und schließlich könnte ich mich einem Abend ganz dem frischgezeichneten widmen, evtl hat ja auch Luzelin erst die letzen Puzzelstücke, die zum Nachtschattenturm weisen? Was haltet ihr davon? Einzelzeichnung, obwohl nicht nötig, oder würdet ihr das ganze regulär spielen...?

Mikail

[ 05-04-10 | 19:51 | #11 ]

Was hattest du den einen Eindruck von deinem Spieler? Hat er sich ohne drüber nachzudenken in den Kampf begeben oder wusste er das er sehr wahrscheinlich stirbt und hat das nur gemacht um seine Gefährten zu schützen?
Hattest du den Eindruck ihm ist egal ob der Held stirbt oder ist er mit den Nerven fertig weil sein Held vl stirbt? Kommt er gut mit dem Helden klar oder will er lieber einn anderen Held spielen?

Wenn du die Geschichte mit dem Auge machst... dann solltest du auch ziemliche Sanktionen verteilen... Ich hab zum Beispiel bei zu viel "Augenzauber" den Held kurzfristig erblinden lassen, mit der Option für immer Blind zu werden. Das hat den Spieler / Held ziemlich geschockt und so hat er es nicht übertrieben.
Vielleicht muss der Held sich auch dem Auge mehr ausliefen, so dass es die möglichkeit hat den Held in passenden Situationen mal zu "übernehmen".

Frage zum Lowanger Magier: Wie steht er zum Leben? Und zur Verbotenen Pforte?

Ich persönlich würde eher zum überleben tendieren aber ist ja deine Sache ;-)

Mindflip

[ 06-04-10 | 14:05 | #12 ]

@Mikail: Nein, der Spieler hat natürlich nicht damit gerechnet, dass er stirbt... wie sollte er auch davon ausgehen können, dass der Gegner in in zwei Kampfrunden 40 Schaden und 4 Wunden beibringt? Das es trotzdem ohne Frage eine dumme Entscheidung war, sich mit einem schon so rein materiell überlegenen Gegner anzulegen, steht auser Frage, und dass er immerhin in betracht ziehen hätte können, dass dieser auch noch sehr gut würfeln könnte ebenfalls. Besonders aufgeopfert um den Rest zu schützen hat er ebenfalls nicht... aber ich weiss ehrlich gesagt auch nicht wieso das wichtig ist...? Auch ist es nicht so, dass klar erkennbar ist, dass der Speielr keinen Spass mehr an seinem Char hat, und diesesn nun "absichtlich in Gefahr bringt"...
Nein, dass Problem ist vielmehr, dass ich meinen Spielern nicht dieses "ist ja eh egal, wass wir im kampf machen, am Schluss gewinnen doch eh immer die guten"-Gefühl geben will. Um einen Eindruck zu vermitteln, was ich meine, kann ich ja nocheinmal die Situation wiedergeben (Ingame Beschreibungen spare ich natürlich aus):
Ich: "Tja, es scheint er trifft schon wieder deinen Bauch... dass sind dann schon immerhin 14 Schadenspunkte."
Er:"Hmm ja. Okay, auch noch zwei Wunden... das bedeutet ja außerdem 2W6 zusätzliche Schadenspunkte."
Ich:"Ächz... na wieviel LeP hast du den noch?"
Er:"Würfel erstmal den Schaden."
Ich:([I]etwas patzig)"Ähmm... hallo? Ich bin immerhin der meister? Sag mir doch bitteschön, wieviel Lep du noch hast, wenn dich dich frage?"
Er:" Nagut, 12, also nach dem Schlag -2...."
Ich:" Ja dann können wir..."
Er:" Oh nein, das machen wir nach den Regeln! Ich will schon, dass das nach den Fakten abgehandelt wird!"
Ich:(zähneknirschedn):"Nagut... 8 weitere Schadenspunkte..."
(Der Magier macht sich sogleich daran, seine verbleibenden 10 Asp (Das es laut LC 2 AsP pro LeP unter 0 kostet, jemand von der SChwelle des Todes zu retten, hab ich erst am nächsten Tag gelesen) in ihn reinzupumpem)
Er:"Aber eigtl. reicht 0lep nicht aus, ich müsste ja auf >0 kommen..."
Magierspieler:"Äh, mom, ich hab ja auch noch den merkmalsfokus Form, ich kann dich also um einben Asp mehr heilen!"
Er:(blättert im regelbuch):"Hier steht aber auch noch, dass ich ab der 3.Wunde im Bauchbereich 1Lep/Pro KR ducrh Blutung verlieren, und wenn die Heilwirkung des Balsam erst nach 5 KR einsetzt, hab ich dann bereits -KO LeP, außerdem reicht dann die Heilwirkung nicht, um mich über 0 LeP zu bekommen..."
Weiterer Spieler (mischt sich ein:"Sag mal, willst du dass dein Char stirbt oder was...?"
Er:"Nein, aber...."
Es folgte, da wir den Spielabend ja hier ohnehin beedneten, eine kurze Diskussion, über den realissmus im Kampf, die Tatsache, dass es Kämpfen unspannend machen würde, wenn man sowieos weiss, den Chars passiert nichts etc. sowie das lamentieren, dass bei mir ja "ohnehin niemals je ein Char sterben würde".
(Anzumerken ist auserdem, dass der betreffende Spieler wohl stark aus seiner ersten, langjährigen RS-Gruppe geprägt ist, bei der es gang und gäbe war, dass jeden zweiten Abend ein Char starb. Mir gefällt dieser meisterstil allerdings überhaupt nicht, erscheint er mir doch arg willkürlich, und macht längere Kampagnen und Charakterentwicklungen unmöglich...)
Wir einigten uns dann darauf, dass der (immerhin Perainegeweihte) Hadjinim, dessen Spieler nicht da war, ja noch eingreifen könne, (Wundsegen z.B.), und ich gab zu erkennen, dass der Char wohl nicht sterben würde (was auch alle ohne sichtbare Zeichen von Enttäuschung akzeptierten).
Achja, ich bin mir deshalb recht sicher, dass der Spieler mit seinem Charakter zufrieden ist, bzw. keinen neuen Spielen will, weil er noch am letzen Abend, als er seine Charakterbögen (vermeintlich unwiderbringlich) verloren glaubte, einen Geoden erstellte, und mit diesem den Abend spielte, als dann sein Einbrecher wieder auftauchte,sofort auf diesen zurückwechselte, und dann am letzen Abend auch eifrig mit seiner geplantten Charakter. und Sonderfertigkeitsentwicklung feilte.

Zum Thema überbordende Augenzauber: Der Spieler hat erst einmal den Rubinblick erfahren, und kann auch noch keine der Fähigkeiten des Auges willentlich steuern, bei der Lehrmeisterfähigkeit wird das auch so bleiben, zeigt sich diese doch nur in Träumen und Notsituatiionen (momentan hilft sie ihm beim Übersetzen und erlernen von Zaubern aus dem LZS),allerding ist die bedrohliche Seite des ganzen sehr unsubtil. Ich habe nicht den Eindruck, dass ich Repressionen wegen Übernutzung verhängen müsste, und glaube auch nicht das es so kommt, so wie ich den Spieler einschätze.
Achja, und zu den verbotenen Pforten: Als Lowanger Graumagier ist er natürlich eher offen eingestellt, aber solange es sich nicht um etws offensichtlich dämonisches oder gar einen Pakt handelt, wird er sich wohl darauf einlassen. Immerhin sind die Pforten, trotz des Namens, auch eigtl nicht wirklich verderbte oder gar verbotenen Blutmagie. Und schielich hat er wohl keine grosse Wahl, das leben des gefährten steht ja auf dem Spiel. Aber genau darum geht es ja bei (meiner Interpretation?) des Auges: Der Innere Dämon, der Macht verspricht, aber auch immer mehr Kontrolle fordert...

Feyamius

[ | 06-04-10 | 16:23 | #13 ]

Öhm, die Heilwirkung des BALSAM setzt nach drei Aktionen ein, ab dann dürfte der Blutverlust nicht mehr weiterlaufen. Bei der Rettung von einem LeP-Stand unter Null würde ich, entsprechend krasse Kenntnisse vorausgesetzt (aber ist immerhin Lowanger), die profane Heilkunde vorziehen, da sie bei Gelingen der Probe sofort auf 1 LeP heilt ohne pAsP-Kosten. Wenn man das geschafft hat, kann man immer noch mit BALSAM die LeP wieder auf ein Maß pushen, damit der Held sich wieder fortbewegen kann, außerdem kostet dann 1 LeP auch wieder regulär 1 AsP.

Falls die profane Heilkunde nicht schnell genug geht, bietet sich beim BALSAM auch die SpoMod Kosten Sparen an, kostet Gildenmagier nur rund 2 ZfP pro 10% AsP-Ersparnis... aber bei -10 LeP ist die BALSAM-Probe schon um 20 Punkte erschwert, da ist nicht mehr viel mit spomodden (wundert mich, dass der Lowanger das überhaupt geschafft hat).

Spontanlernen der Verbotenen Pforten finde ich gar nicht mal so unpassend. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, kannst du es dem Lowanger ja anbieten. Mehr als ablehnen und seinen Freund sterben lassen kann er ja nicht. *evil grin*
Der Spieler des verletzten Chars scheint auch nicht der Typ zu sein, der dem Spieler des Lowangers das übel nehmen würde, wenn dieser ablehnt. Die Stimme im Kopf, die einen zu einer schnellen, praktischen Lösung verleiten will, ist immerhin mit gewisser Wahrscheinlichkeit ein Erzdämon auf der Jagd nach neuen Seelen. ;)

Hier würde ich es aber auch ein wenig darauf ankommen lassen, was DU willst. Ist dir der Eindruck deiner Spieler, jederzeit in Kämpfen sterben zu können, wichtiger, als deine Planungen diesen Charakter betreffend?
Würde ein neuer Charakter dieses Spielers in die Gruppe passen und zu der Rolle, die du für den Spieler eigentlich geplant hattest?


Bye, Feyamius.

Mikail

[ 06-04-10 | 22:07 | #14 ]

Also wenn ich der Fassadenkletterer wäre, einem Weidener Ritter in voller Ritterrüstung und mit einem Zweihänder bzw. Andergaster bewaffnet gegenüber stehen würde, der vermutlich auch noch ein Vampir ist, dann würde ich schon davon ausgehen das ich das nicht überlebe...
Da der Spieler schon von Realismus redet, gehe ich davon aus das er sich absichtlich für die Gruppe "opfern" wollte ...
Ich persönlich kann jedenfalls den Spieler nicht ganz verstehen... wenn einer meiner liebgewonnenen Charaktere im sterben liegt, würde ich mit dem Held leiden und trauern und nicht um Regelnfuchsen... Aber naja....

Wenn es dir zu unrealistisch erscheint, dass er einfach gerettet wird, dann gib ihm eine permanente "Behinderung" Idealerweise den Verlust einer Hand... Dann wüssten die Spieler es gibt Konsequenzen, der Held überlebt aber in diesem Fall.

Die Idee mit den Verbotenen Pforten find ich mittlerweile ganz cool, immerhin wird Heilkunde in Lowangen dank Elcarna ja auch viel gelehrt. Da wäre es nur passend, wenn er für eine Rettung vor dem Tode auch einen "Pakt" mit dem Rubin Auge eingeht.

Sprich das ganze doch einfach nochmal mit dme Spieler ab? Wenn er gerne einen anderen Helden spielen möchte, dann lass sie einen schönen und atmosphärischen Heldentod erleben und daraus evtl. ihre Lehren ziehen fürs AB bzw. für die Kampange.

mit freundlichen Grüßen

Mikail

Mindflip

[ 07-04-10 | 17:23 | #15 ]

@Feyamius: Die heilwirkung setzt nach 5 A ein. Das sind 2,5 KR, da der Char bei -10 LeP ist, und 11 (oder 12) KO hat, ist er zu der Zeitpunkt eigtentlich schon tot... udn das wenn man iommerhin annimmt, dass der Lowanger Magier sofort nach der Verletzung mit der heilung beginnen kann, also nicht erst hinrennen und die betreffende Körperstelle ferilegen etc. muss.
In meinem LC steht außerdem dass die Probe "nur" um die Lep unter Null erschwert ist, nicht das doppelte. Heisst also +10 Erschwerniss und insofern durchaus zu schaffen... Kosten einsparen ist dann (v.a. in einer Situation, wo der Zauber einfach gelingn muss!) nicht drinnen. Profane Heilkunst duaert imho zu lange. Habe keine Regeln parat, aber bei so einer Verletzung und der kürze der Zeit kann ich mir das nicht vorstellen; mal davon abgesehen, dass der Magier in profanerHeilkunst eigentlich nicht besonders gut ist (auf die wäre der (perainegeweihte!) Hadjinim spezialisiert, der aber ja an genau diesem Abend nicht da war => Im Moment auf dme Weg zu Luzelin, was ich in den näöchsten Tagen mit ihm ausspielen will).

Der Spieler des sterbenden EInbrechers wird davon allerdings vermutlich garnichts mitbekommen. Erstmal ist sein Char ja ohnehin mehr als ohnmächtig, und zweitens spielt sich aj alles im kopf des ersten Gezeichneten ab. Ich stelle mir das ungefähr so vor:
Der Lowanger Magier sieht seinen Gefährten durch dne halben Raum fliegen, das blut spritzt nur so. Sofort sammelt er seine letzen arkanen Reserven, bereit dazu, alle Kraft in den sterbenden zu investieren, um ihn zu stabilisieren; aber während die erste neue Haut wachsen lässt, das Gewebe magisch zusammenflickt, bemerkt er wie die Blutung darunter immer von neuem aufbricht, wie der Herzschlag seines Patienten immer schwächer wird, während ihm klar wird, das die verbliebenen Astralkräft nicht ausreichen werden, um diese Wunde zu heilen, er bereist zu erschöpft ist. Hier werde ich den Spieler dann in den Nebenraum bitten:
Er steht wieder inmitten des kleinen, ansonsten völlig leeren, achteckigen Raumes aus rötlichen Sandsteinwänden, dass er schon mehrfach in seinen Träumen besuchen musste. An der Decke ein einzelnes, Rubinrotes, grosses Auge, dass auf ihn herabstarrt, aus allen Richtungen dass diffuse, urtulamidische Flüstern, dass ihn anstachelt IHN endlich zu finden, rache zu nehmen (Obwohl der Char natürlich kein Urtuladmydia spricht). Dann vereinigt sich das Wispern zu einem vielstimmigen, schrillen Chor, der ihm befielht, endlich von seinem nutzlosen Gefährten abzulassen, dem Weg zu folgen, und IHN für sienen Verrat büssen zu lassen.... gleichzeitig geben die Stimmen indirekt zu erkennen, dass sei einen Weg wüssten, den Einbrecher zu retten. Nun kommt es auf die Reaktion des Spielers an; ich kömnnte mir zum Beispiel vorstellen, dass er, wütend über diese Anmaßung, dass Auge unter seinen Willen zwingt, zwingt ihm zu helfen, den Gefährten zu retten. Möglich wäre auch ein "Pakt", beik dem er versprcehen müsste, dem Auge in naher Zukunft die Führung zu überlassen (womit ich sie via Kraftlinie zum Nachtschattenturm lotsen kann, der im Moment noch unnereichbar in den Nebeln liegt), denn dass Auge spürt ja, dass ER ganz nahe ist. Oder er liefert sich dem Auge aus, mit ähnlichen Ergebnissen... am Ende steht dann immer, dass er mit den Verbotenen Pforten und zusätzlichen, schrecklichen (und fremden) Erinnerungen in die Realzeit zurückkehrt. Dort kann er dann Mithilfe eines grossteiles seiner eigenen LeP den sterbenden retten, bevor er bewusstlos zusammenbricht. Oder eben er lehnt ab, und lässt den Charakter sterben. Wäre ja auch denkbar...
Das hätte auch noch den netten Nebeneffekt, dass ich die zeit bis zum Neumondritual (noch ci. 12 Tage!) noch gut überbrücken könnte, immerhin ist de Hadjinim ja noch unterwegs, und beide Spieler wohl für einige Tage transportunfähig und ausgenockt bis sie sich erhohlt haben. Wenn dann noch ein kleiner Sturm dazukommt (als Vorbote und Nebenwirkung der sich kumulierenden Schicksalsfäden und Astralkräfte um den Nachtschattenturm) kommen sie wohl ziemlich rechtzeitig an. Ich fände es unschön, wenn die Helden schon ne Woche davor am Turm rumrennen...
Mir käme es eigtl. schon gelegen, wenn der Charakter weiterlebt, immerhin passt er perfekt zum 4.Zeichen. Sollte er allerdings sterben, schätze ich der Spieler weicht auf den schon erstellten geoden aus... der das 4. zeichen, dann evtl. als Drakhards Geisterklaue, wohl auch gut tragen könnte. (Mir kommt gerade der Gedanke, dass die metallene Hand für einen Geoden (unverträglichkeit verarbeitetes Metall) wohl nicht so gut ist... Evtl.ist die Geisterklaue ja wirklich halbsphärisch, also eine Geister-Klaue? Naja, das kläre ich dann, falls es soweit ist bzw. überhaupt dazu kommt.)

@Mikail: realismus hin, realismus her: Nur weil ich einem starken Gegner gegenübertrete, gehe ich wohl nicht davon aus, dass ich automatisch sterbe, sonst müssten die Charaktere ja ständig mit Thalionmels Schlachtgesang in eigentlich jeden Kampf steigen (ganz besonders in der BK_Kampagne...). Außerdem warn seine Gefährten ja nie weit weg, er hätte ja noch fliehen können, wenn es nicht funktioniert...? (Immerhin gehtman nicht davon aus, in zwei KR zu sterben...) Und selbst wenn er nach der ersten KR geflohen und einen anderen Char (Throwaler?) ins Duell geschickt hätte dem Baron, streng nach den Regeln, ja auch noch ein Passierschlag zugestanden....
Achja, zum Thema Regelfuchsen: Dem Spieler ging''s ja offensichtlich nicht um persöhnlcihen Vorteil, durch PG-Fuchserein, sondern im Gegenteil, er hat ja Stellen gesucht, die ihm schaden. Ihm ging es imho eher um einen Art Gerechtigkeitsempfinden... Ist halt einfach ein etwas anderer Spielstil. Übelnehmen kann ich ihm das nicht, auch wenn ich anderer Meinung bin/war.

Aber dake euch beiden für deie hilfreichen Beiträge. Schon allein meine Gedanken hier ausbreiten zu können, und Feedback zu erhalten, hilft mir ungemein!

Index ]

Antwort schreiben

Wenn dies dein erster Beitrag ist, lies bitte die Forums-FAQ! [ link ]

Name

E-Mail

URL

Text

Anti-Spam

(Anti-Spam Massnahme: Bitte oben die ersten 4 Buchstaben des Alphabets eingeben!)

fett = [b] ... [/b]
kursiv = [i]... [/i]
Hyperlink = [url=http://www.xyz.de] ... [/url]
Meisterinformationen = [MI] ... [/MI]
quote-Umgebung = [quote] ... [/quote]