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Betreff: UG Finale mit Praiosgeweihten

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Gawand

[ 12-08-10 | 07:08 | #1 ]

Unsere tapfere (manchmal auch grausam ängstliche) Gruppe hat nach einigem rumgesuche in Weiden und der Archeburg jetzt endlich passend zum 22. Nachtschattensturm erreicht. Sie hatten allerdings genügend Zeit in dem sehr nahen Baliho für Unterstützung zu sorgen. Leider waren so kurzfristig die Rondrianer gerade nicht aufzutreiben, aber Brunn Baucken hat sich ihnen mit zwei Geweihten angeschlossen.

Unsere Gruppe hat zu ihm einen guten Draht und der Umgang mit der Vampirplage wurde sehr Praiosgefällig gehalten.

Nun gut ob das jetzt eine gute Idee war oder nicht sei mal dahingestellt, aber unsere Gruppe besteht jetzt aus:

Elfenkrieger
Drakonia-Feuerelementarist 1. Gezeichneter
Weißmagier Beilunk - 2 Gezeichneter
Schwertgeselle aus Fasar
Beilunker Zwergen Schwertgeselle
Brunn Baucken - Praioshochgeweihter
und 2 Bannstrahler die ich leider nicht sehr durchdacht aber immerhin mit Namen aus dem Hut gezaubert habe.

Jetzt ist mein kleines Problem. Wie schaffe ich es jetzt mit meinem Meisterarsenal da anständig gegenzuhalten.

Die Vampire sind starke Gegner ohne Zweifel, aber wenn Brunn Baucken Praios Licht ruft und dann einfach mit allen zusammen reingeht dann ist da eigentlich erstmal nichts zu machen, ohne wirklich den Hochgeweihten zu grillen.

Habe schon gegrübelt ob vielleicht der Namenlose das ganze irgendwie mit einer Liturgie verhindern kann.
Allerdings wirkt das sehr konstruiert.

Sonst was wären gute Zauber um ihn daran zu hindern?
Soll ich ihn versteinern?

Allgemein Tipps wie man die stärken des anwensenden "Personals" am besten einsetzen kann?

Belzedar

[ 12-08-10 | 09:17 | #2 ]

Hallo Gawand,
bei uns lief es ähnlich ab. Die Helden wurden auch von Brunn Baucken und sogar einer Gruppe von fünf Bannstrahlern begleitet.
Ich habe die Truppe der Vampire vor dem Turm, um zwei Standardvampire (irgendwelche normalen Kampfwerte, Peraineverflucht, Praiosverflucht) aufgestockt, deren genau Persönlichkeiten ich jetzt gar nicht mehr weiß.
Vor dem Turm fanden sich also: Patras Hullheimer, der gefallene Praiosgeweihte, der Magiervampir, die Volldose, der Bauer und die zwei weiteren Vampire. Der Schlüssel zur Spannung des Kampfes war bei uns, dass die Helden es immernoch nicht geschafft hatten Nadarje (die Jägerin) zu besiegen. Sie stellte den anrückenden Helden einen Hinterhalt.
Der Praiosgeweihte ist hingegangen und hat Praios Licht auf den Vorplatz des Turm heruntergerufen. Damit gelang es ihm den Bauer, die beiden Zusatzvampire und den Magiervampir direkt zu vernichten. Die Volldose stand zwar auch im Licht konnte sich aber dank ihrer Vollkörperüstung aus der Zone retten und dampfte nur ein bißchen. Der verfluchte Praiosgeweihte hatte sich schon vorher außerhalb der Zone aufgehalten (wenn du die Vampire etwas verteilt aufstellst, dann kann Brunn Baucken sie nicht alle mit einer Liturgie erwischen.)
Danach entbrannte der Kampf. Die Volldose sah gegen unseren Schwertgesellen von Anfang an Schlecht aus (der sich erbeten hatte, die Kämpferin mit dem Andergaster im rondragefälligen Zweikampf zu besiegen). Die anderen Helden wollten sich dem gefallen Praioten zuwenden und hätten ihn schnell erledigt.
Brunn Baucken hatte damit begonnen einen Blendstrahl aus Alveran auf den gefallenen Praioten herabzurufen.
Dass war der Zeitpunkt als Nadarje auf den Plan trat. Mit einem ersten gezielten Schuss (sie konnte aufgrund ihrer Kraft und Schnelligkeit jede KR einmal schießen), verletzte sie den Praioshochgeweihten schwer. Die Bannstrahler machten sich daran ihren Anführer zu sichern und die Jägerin ausfindig zu machen.
Hier gab es dann in den nächsten KR ein Gemetzel. Denn ich ließ die Harpyien in den Kampf eingreifen und Nardarje aus dem Hinterhalt einen Bannstrahler nach dem anderen niedermähen.
Der Praioshochgeweihte und seine Mannen hätten das Ganze wohl auch nicht mehr lange überlebt, wenn nicht die Gezeichneten eingegriffen hätten. Sie ließen den Golgariten alleine weiter gegen Patra Hullheimer kämpfen (der Geweihte wurde kurz danach von unserem Schwertgesellen unterstützt, der die Volldose besiegt hatte). Unser Tierkrieger, unser Elf und unsere Magierin eilten nach vorne geschützt durch einen beweglichen Fortifex auf die Jägerin zu. Der Tierkrieger wehrte die Angriffe der verbleibenden Harpyien ab, während der Elf (am Waldrand angekommen) sich mit einem Axxeleratus beschleunigte, um der Jägerin in jedem Fall den Fluchtweg abschneiden zu können. So gelang es ihnen durch geschicktest taktieren, die Jägerin mit einem verbliebenen Bannstrahler zum Kampf zu stellen und zu vernichten. Der Kampf war alles in allem sehr spannend und hing lange auf Messersschneide. Die Gezeichneten brauchten beinahe alle ihre Ressourcen und das, obwohl der Geweihte und die Bannstrahler dabei waren. Danach waren sie froh, dass sie sich Hifle geholt hatten.
Soweit die Beschreibung der Situation in meiner Gruppe.
Für dich habe ich zwei Vorschläge:
a) Wenn Nadarje noch lebt, schick sie ebenfalls aus dem Hinterhalt in den Kampf. Wenn Nardarje nicht mehr lebt, dann muss halt ein weiterer vampirischer Jäger und Bogenschütze her, der die Rolle übernehmen kann (dass die Vampire noch einen weiteren Jäger gesnackt haben ist ja nicht mal wirklich unwahrscheinlich).
b) Ein völlig anderer Ansatz wäre, du lässt Brunn Baucken das Licht des Praios auf einige der Vampire vor dem Turm wirken. Es gelingt jedoch einem von ihnen (einer der nicht getroffen wurde oder ein brennender mit letzter Kraft) Wallmir von Riebeshoff aus dem Kreis der Praiossymbole zu befreien. Dann kannst du den Helden ebenfalls einen Kampf bieten der sich gewaschen hat. Ich würde es möglicherweise so darstellen, dass von Riebeshoff es tatsächlich (dank seiner enormen Kampffähigkeiten) mit allen Helden aufnimmt, während die übriggebliebenen Vampire erstmal Brunn Baucken und die Bannstrahler beschäftigen (oder andersherum), erst wenn die schwächeren Vampire vernichtet sind, kann von Riebeshoff mit vereinten Kräften getötet werden.
Ich würde auf jeden Fall darauf achten, dass folgende Dinge geschehen:
a) Die Anwesenheitd es Praioshochgeweihten hat eine sichtbare (effektvolle) Wirkung auf das Kampfgeschehen.
b) Brunn Baucken ist nach dem Kampf gegen die Vampire (oder spätestens nach dem Kampf gegen von Riebeshoff) so verletzt, ausgepowert oder geschwächt, dass er nicht weiter mit in den Turm vordringen kann.
c) Der Kampf ist spannend und fordernd und hinterlässt deine Helden mit wenig Lust auch noch gegen Pardona und ihren Grakvaloth anzutreten.
So das war es erstmal von mir... schreib einfach was du davon hältst und vielleicht können wir noch ein bißchen drüber diskutieren...
Bis dann
Belzedar

Gawand

[ 12-08-10 | 18:08 | #3 ]

Das klingt auf jeden Fall schon mal sehr vielversprechend.

Brunn Baucken soll natürlich auch zeigen, dass ein Praiosgeweihter der richtige ist um gegen Vampire vorzugehen. Er hat allerdings eine Liturgie die LkP* SR das Licht verströmt.
Selbst unter schlechten Umständen, sollte er leicht eine Viertelstunde Licht erzeugen können.

Ihn dabei verletzen ist eine gute Idee, auch dass er mit Praios Licht die Vampire vor dem Turm erledigt finde ich gut.

Nadarje ist gerade erledigt worden. Sie konnte bereits zwei mal entkommen, aber letztes mal wurde sie zu früh entdeckt. Aber einen Bogenschützen (es kann ja auch ein Zauber sein) um Brunn Baucken zu verwunden wird schon machbar sein.

Aber ihn aus dem Turm ausschließen erscheint mir schwierig. Im Anbetracht der Bedrohung wird er wohl in jedem Fall weitergehen wollen, es sei denn er ist bewusstlos oder irgendwie daran gehindert.

Belzedar

[ 13-08-10 | 08:22 | #4 ]

Ich würde ihn halt so schwer verwunden, dass er nicht mehr weitergehen kann.
Oder: Vielleicht ist das geschickter: Er verbraucht für die Vampire vor dem Turm und Wallmir von Riebeshoff (im Notfall auch noch gegen den Grakvaloth) alle seine KaP um das Licht Praios zu rufen, die Helden zu heilen, einen offensiven Schutzkreis um Wallmir zu ziehen oder was auch immer.
Ansonsten hast du das Problem, dass Brunn Baucken die Notwendigkeit sehen könnte Pardonas Ritual z.B. ebenfalls mit dem Licht Praios zu stören.
Und da das Finale von Unsterbliche Gier eine der wenigen gescripteten Stellen ist, die auch wirklich passieren müssen, damit die Kampagne weitergeht (bei den meisten anderen weicht man vielleicht vom offiziellen Aventurien ab, aber die Kampagne geht in jedem Fall weiter) wäre das Kontraproduktiv.

Gawand

[ 14-08-10 | 03:58 | #5 ]

Wir sind inzwischen durch und haben das Finale geschafft. Tatsächlich bin ichs recht locker angegangen und das hat recht gut funktioniert.

Brunn Baucken hat das Finale bei uns miterlebt und Schlussendlich einen Bannstrahl gegen den Dämon erboten und ihn damit erledigt.

Pardona ist dann geflohen nachdem unser Elf ihr mit Tenobaals Pfeil eine wirklich fiese Wunde zugefügt hat, die jeden normalen Menschen getötet hätte.
Den hatte ich echt nicht auf dem Plan, allerdings kann ich mir auch kaum einen besseren Zweck für diesen Pfeil vorstellen.
Wer sonst kann sagen Pardona ein Auge ausgeschossen zu haben? Ob das bleibende Schäden bewirkt hat, habe ich offen gelassen. Sonst kann sie als Chymärenmeisterin sicher irgendwo ein passendes Auge auftreiben.

War mir eh unklar wie die Gruppe sie sonst vertreiben sollte. Magier sind eigentlich kein Problem, dank Silentium, Aurapanzer und dem mit einem Blick gezauberten Invercano. Nahkämpfer kann man mit Herrschaft und dem Dämon ausschalten.

Der Erzvampir hatte die Gruppe gerade so eben mit vereinten Kräften erledigt.

Gawand

[ 14-08-10 | 17:33 | #6 ]

PS: der letzte Satz muss natürlich "Den Erzvampir hatte die Gruppe gerade so eben mit vereinten Kräften erledigt." heißen.

Ich denke die KK Proben gegen ein Niederwerfen bei Angriffen von so gefährlichen und starken Gegnern sind sehr gut um die Gefährlichkeit darzustellen.
Konnte ihn leider nicht fliehen lassen, obwohl mir das gut gefallen hätte, da meine Spieler sonst angepisst wären.
Tark der Zauberervampir ist geflohen.

Geweihte in solchen Szenen zulassen, oder hohe Geweihte als Unterstützung mitgeben ist gefährlich.
Denn wenn der Praioshochgeweihte in der Situation keine Unterstützung gewesen wäre, dann hätte das schlimme Auswirkungen auf die Beziehung der Spieler zur Praioskirche gehabt und zudem den Glauben dass alle anderen eh nur Mist machen und sie alles alleine erledigen müssen gestärkt.

Der Dämon war dank der Resistenz gegen geweihte Waffen sehr gefährlich. Natürlich hatten sich die Praiosgläubigen der Gruppe vorher um Praiossegnungen bemüht.

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