Das Borbarad-Projekt

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Betreff: PdG, Hilfe/Tipps gesucht, Tuzak das Ziel

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Dendayar

[ 16-08-13 | 01:56 | #1 ]

Tag zusammen,
erstmal großen Respekt an alle die hier noch aktiv im Forum sind, obwohl die Seite leider nicht mehr betrieben wird. Bin ein großer Fan des Projekts und es war mir schon oft sehr hilfreich. Daher hoffe ich auch Anregungen, Tipps und Hilfe für die aktuelle Situation meiner Gruppe zu erhalten.

Zuerst zur Gruppe. Diese besteht aus einem Mehrer der Macht (1. Gezeichneter), einer Waldelfischen Bewahrerin (2. Gezeichnete), einen mittelreichischen Streuner, der sich im Laufe seines Lebens (u.a. Veteran der Orkkriege…) zu einem starken Kämpfer im Umgang mit zwei Schwertern entwickelt hat, zurzeit eine Waffenmeisterschaft anstrebt und soweit er die Herausforderung annimmt 3. Gezeichneter werden wird. Und einen Olporter Magier, dem durch sehr gutes Rollenspiel gelungen ist in den Weidener Adelsstand einzuheiraten.

Aktuell befinden wir uns in Pforte des Grauens auf Maraskan. Bis nach Alrurdan verlief das Abenteuer auch recht nahe an der Vorlage. Dort angekommen stellten sie sich schließlich zuerst in der Garnison vor. Dort erfuhren sie dann letztlich auch von dem ausgesetzten Kopfgeld. In langen Verhandlungen „einigten“ sie sich schließlich mit Helmdengler und er vergaß den Steckbrief.
Hier drängte sich dann förmlich meiner Gruppe die Frage auf wer hinter dem Kopfgeld stecken könnte. Vor allem da sie die Anwesenheit Delians in Tuzak erwarten. Der ein guter Bekannter aus dem Leben eines ehemaligen Gruppenmitglieds und natürlich AoE ist. Darauf konnten sie sich keinen Reim machen und beschlossen nach Tuzak aufzubrechen um herauszufinden was dort gespielt wird. Auch da sie seit seinem Brief auf ein Treffen geradezu drängen und es herbeisehnen. Sie vermuteten zunächst das Delian das Kopfgeld auch als Mittel benutzt haben könnte sie schnellstmöglich nach Tuzak zu bekommen um mit ihnen in Kontakt zu treten.

Trotz aller Informationen die sie in Alrurdan und vorher sammeln konnten, vergaßen sie den Haranyadad, die Endurium-Mine und machten sich auf den Weg nach Tuzak.
Ganz witzige Gegebenheit. Der Magier der Gruppe beschloss am Tage des Aufbruchs Brin Altacker als Söldner und Wächter anzuheuern, da ihm der alte zynische Haudegen äußerst sympathisch und kompetent erscheint. Da Brin die Gruppe des Abends zuvor nicht bei Helmdengler anschwärzen konnte, aufgrund dessen Wortes des Adligen gegenüber, beschloss er das Angebot für einen „Freundschaftssold“ anzunehmen und sein Glück wohl letztlich in Tuzak zu versuchen und dort das Kopfgeld einzusacken.
Auf dem Weg stöberten u.a. die Gesanden Akrabaals die Gruppe auf, die Meuchler „Überbringer der Gabe“ stellten einen Hinterhalt. Dabei erfuhren sie auch von einem erhöhten Kopfgeld und das nach ihnen lebend oder tot gefahndet wird. Auch das schreckte sie nicht ab, sondern beflügelte nur umso mehr ihre Neugierde und Verwunderung.
Nach gelungenem Passieren einer Mittelreichischen Patrouille, vorbeischleichen an anderen stehen sie nun vor den Toren Tuzaks.
Hier endete dann unser langer Spielabend. Eine Fortsetzung wird es in zwei/drei Wochen geben.

Meine Fragen nun, und es sind viele.
Was genau erwartet die Gruppe zu diesem Zeitpunkt in Tuzak? Welche Gruppen/Mächte stehen auf ihrer Seite?
Was und wo unternimmt Delian/Borbarad? Wäre es plausibel wenn er gerade am Friedhof der Seeschlangen weilt um den Fortgang des Rituals und Schmieden der Schwerter, die Erschaffung der Dämonenarchen beizuwohnen und zu überwachen? Oder würdet ihr jetzt schon die Konfrontation in Tuzak bevorzugen?

Was weiß Herdin über die Gesuchten und was treibt er gerade? In welcher Verfassung befindet er sich eigentlich?
Würdet ihr die Chronologie der Ereignisse umstrukturieren? Fände es sehr schade die Kapitel in der Mine und dem Friedhof streichen zu müssen. Vor allem da wir einen Spielstil pflegen der auch Veränderungen der offiziellen Dsa Geschichte in unserem Aventurien befürwortet. Vll. durch gestreute Informationen den Sturm hier schon vorbereiten und sie auf die Spur der Mine und des Rituals führen. Oder den Sturm vorziehen? Welche Kosequenzen und Auswirkungen hätte dies für das Ritual und Fortlauf der Kampagne? Gegebenenfalls die Mine hinten anstellen und sie auf die Spur zum Ritual führen?

Viele Fragen. Bin für jede Idee, Hilfe und Anregung sehr dankbar.
Nur eins ist sicher. Da Brin seinen Auftrag erfüllt hat die Gruppe nach Tuzak zu geleiten wird er nun hier sein Glück versuchen. Und vielleicht finden sie einen Feind zum hassen.

Gruß, Dendayar

Morgul

[ 16-08-13 | 09:13 | #2 ]

Puuh das ist echt schwer - schade das du schon so weit bist. Ich hätte vielleicht einen totalen Verrat von Brin Altacker noch im Dschungel inzeniert und die Helden mit absoluter Übermacht festgenommen oder dies versucht, wobei dann die Haranydad als Retter oder Ablenkung hätten eingreifen können und die Helden so wieder auf die Spur der Mine geführt hätten.

Jetzt ist es nunmal so wie es ist und das du deinen Helden größtmögliche Freiheit einräumst ist ja gut. Macht es natürlich schwer der "Schiene" der Kampagne zu folgen.

Also lass es doch einfach auf dich zukommen. Tuzak ist ein gefährliches Pflaster und eigentlich für die Helden kein guter Ort aufgrund des Kopfgeldes und der geballten militärischen Präsens. Guck mal was die Gruppe vorhat. Ich würde Sie nicht so einfach in den Palast lassen und nochmal Spuren für die Mine streuen, die können ja auch bei einem spektakulären Einbruch in den Palast exclusiv erbeutet werden. Sollten deine Helden dennoch den Kampf in Tuzak primär suchen spricht jetzt auch nicht soviel dagegen den Sturm auf den Palast vorzuziehen und dort dann entsprechende Hinweise zu den Berbauspezialisten zu finden, die was böses planen. Spricht ja nichts gegen eine zeitliche Verschiebung in deinem Aventurien.

Ich hab mir in der Kampagne abgewöhnt mit genauen Daten und Tagen zu spielen nach Absprache mit der Gruppe. Man wollte die Action da erleben, wo Sie passiert und nicht zufällig ne Woche zu früh oder zu spät da sein. Das mach es einem als SL erheblich leichter, auch wenn es nicht immer absolut glaubwürdig ist :-).

Spielleiter

[ | 16-08-13 | 21:04 | #3 ]

Was genau erwartet die Gruppe zu diesem Zeitpunkt in Tuzak?
- Im Wesentlichen das gleiche wie später auch, nur dass sie selbst weniger zu berichten haben. Es sind gemäß MdD S. 91 auf Maraskan über 2000 Kämpfer des Mittelreichs stationiert, davon 900 in Tuzak. Mit der Drachengarde und der Adlergarde sind 2 Elite-Regimenter Schwerer Infanterie verfügbar, knapp die Hälfte der Truppen. Sie alle dienen dem Fürsten, bzw. seinem derzeitigen Sprecher Delian von Wiedbrück... und kennen Steckbriefe, die den vorzeitigen Ruhestand in Aussicht stellen...

Welche Gruppen/Mächte stehen auf ihrer Seite?
- Rebellen gibt es um Tuzak nur wenige, die sind aber sicher für jede Aktion gegen das Reich zu haben. Die Boronkirche könnte schnelle Hilfe organisieren, braucht dafür aber einen triftigeren Grund als "die suchen uns ohne Grund, wir sind unschuldig". KGIA und Bannstrahler sind daher ebenfalls nicht verfügbar.

Was und wo unternimmt Delian/Borbarad?
- An sich müsste er die Regierungsgeschäfte des Fürsten in Tuzak führen, er kann aber auch den beherrschten Fürsten "eigenständig" zurücklassen und sich dort aufhalten, wo es dir passt.

Wäre es plausibel wenn er gerade am Friedhof der Seeschlangen weilt um den Fortgang des Rituals und Schmieden der Schwerter, die Erschaffung der Dämonenarchen beizuwohnen und zu überwachen?
- War offiziell nicht so gedacht, er hat ja seine Leute - ist aber denkbar, ja. Dann wäre die Frage, wie deine Gruppe davon erfährt.

Oder würdet ihr jetzt schon die Konfrontation in Tuzak bevorzugen?
- BB habe ich von der Chronologie her ziemlich zerpflückt und das hat der Dramaturgie nicht gut getan. Falls die Konfrontation jetzt im Palast passiert, solltest du sie etwas abschwächen und dafür den Friedhof stark aufwerten. Da meine Gruppe dort langsam war, habe ich ein paar mehr Dämonen hingestellt; bei dir könnte es bereits eine kleine Armee ganz neuer Dämonen sein (wie mahaytamim nur mit anderen Element-Kombinationen), wenn der Plan schon weiter fortgeschritten ist. Falls du Bock darauf hast die auch später noch weiter zu führen mach das ruhig, wird sicher episch. Die Pforten wären dann womöglich auch alle 3 aktiv.
Ich kann aber die Folgen nicht ganz absehen; bei mir drängten die Helden danach so sehr auf eine Mobilmachung von Truppen, dass die Invasion für uns dramaturgisch zu spät kommt. Das könnte bei euch noch deutlicher werden.

Was weiß Herdin über die Gesuchten und was treibt er gerade? In welcher Verfassung befindet er sich eigentlich?
- Ich denke nicht, dass Herdin noch einen eigenen Willen und Verstand hat.

Würdet ihr die Chronologie der Ereignisse umstrukturieren? Fände es sehr schade die Kapitel in der Mine und dem Friedhof streichen zu müssen. Vor allem da wir einen Spielstil pflegen der auch Veränderungen der offiziellen Dsa Geschichte in unserem Aventurien befürwortet.
- Siehe oben, das bedeutet mehr Arbeit und etwas Feingespür von dir.

Vll. durch gestreute Informationen den Sturm hier schon vorbereiten und sie auf die Spur der Mine und des Rituals führen.
Oder den Sturm vorziehen? Welche Kosequenzen und Auswirkungen hätte dies für das Ritual und Fortlauf der Kampagne? Gegebenenfalls die Mine hinten anstellen und sie auf die Spur zum Ritual führen?
Siehe oben, eine Umstellung ist nicht ganz ohne.
- Ich stelle es mir schwierig vor, in Tuzak weitere Spuren unterzubringen. Falls sie hartnäckig bleiben, könnten sie gefangen genommen oder verjagdt werden und ihr Heil in der Flucht suchen. Falls ihnen klar ist, dass sie konkretere Informationen brauchen um mehr Unterstützung zu bekommen, sollten sie von selbst den Spuren folgen, die sie kennen und die möglich sind. Auf der Flucht die andere Seite der Insel anzusteuern, wäre dann ganz natürlich.
So hättest du eine Sackgasse dargestellt und sie auf den geplanten Weg zurück geführt, sonderlich zufriedenstellend wird das aber kaum werden.

Ein anderer Meister mit sehr freiem Stil hat ganze Abenteuer danach gestrickt, was die Spieler für Vermutungen geäußert haben was gleich hinter der nächsten Ecke lauert. Falls du dir zutraust mit den Unwägbarkeiten umzugehen und viel zu improvisieren, lass deine Spieler selbst entscheiden was sie für plausibel halten. Dann kannst du das fertige Abenteuer aber nur noch als Vorlage nehmen, mir persönlcih ist so ein Vorgehen gerade in dieser Kampagne nicht geheuer.
Sie scheinen ja gerade zu erwarten in Tuzak über Delians Verbleib und Absichten etwas zu erfahren, das kannst du ihnen ermöglichen. Bei einem persönlichen Treffen könnte Borbarad sich zu erkennen geben, seine Verlockungen anbieten und sich zum Friedhof zurückziehen, vielleicht noch mit einem Hinweis darauf dass sie ja keine Ahnung haben was der Grund seines Aufenthalts hier ist. Andererseits könnte die Truppenpräsenz eine vorsichtige Infiltration nahelegen, bei der die Gruppe von einem aufmerksamen Widerständler Infos bekommt. Er kann berichten, dass einem gewissen Delian von Wiedbrück überraschend viele Befugnisse eingeräumt wurden, während der Fürst nur noch selten persönlich zu sprechen ist. Zudem sei auch Delian in der letzten Zeit nicht mehr gesehen worden. Vielleicht schaffst du es an der Stelle noch den Bogen zur alten Spur Richtung Rebellen und Mine zu schlagen. Im Brief von Delian an die Gruppe waren ja noch mehr Hinweise gestreut, vielleicht kannst du die wieder aufgreifen.

Beitrag editiert am 16.8.2013 um 21:07 Uhr.

Quendan Falkenweg

[ 17-08-13 | 03:54 | #4 ]

Die interessante Frage ist ja, ob die Helden schon wissen, dass Delian der Sprecher von Fürst Herdin ist. Wenn nicht, ist das nämlich überhaupt kein Problem. Tuzak ist eine relativ große Stadt mit vielen Einwohnern und dank Brin im Gepäck, kann man seitens Borbarads relativ sicher sein, wo die sich gerade herumtreiben. Es ist anzunehmen, dass die Helden mehr oder weniger verdeckt sich nach Delian erkundigen werden in Tuzak. Vielleicht bekommen sie eine falsche Info untergestreut, dass "der doch kürzlich erst wieder zu diesem von Puspereicken aufgebrochen sei" oder schlicht gar nichts brauchbares, bis kurz nach Ankunft in der Stadt es dazu kommt, wo es zu kommen muss: Eine große Übermacht der Soldaten des Fürsten kommt, um die Helden einzubuchten.
Wohlgemerkt, einzubuchten. Big B. selbst hat ja, wenn er die Wahl hat, wenig Interesse an dem Tod der Helden - will er ihnen doch noch ein Angebot unterbreiten und auf diese Art und Weise hat er die Zeichen zumindest schonmal unter Kontrolle. Eine Konfrontation möchte er allerdings vielleicht aufschieben, bis sein Kram am Friedhof der Seeschlangen fertig ist, immerhin hat er (wenn ihr Grenzenlose Macht gespielt habt) ja schonmal seine Pläne bei einer Konfrontation kurzfristig ändern müssen.
Also: Helden in den Kerker oder gegen die Übermacht antreten (hey, absolute Freiheit heißt auch die Freiheit drauf gehen zu können).
Würde auch alles gut funktionieren, würde nicht in einer Nacht- und Nebelaktion denen ein paar freundliche Maraskaner zur Flucht verhelfen... vom Haranydad. Von den netten dunkelhäutigen Männern und Frauen hört man übrigens auch, dass der Haran über Informationen das Kopfgeld betreffend verfügt und zu einem Handel bereit wäre.
Von da aus kann''s eigentlich *fast* wie gehabt weitergehen: Zum Haranydad, Spinne besuchen gehen, vom Haran erfahren, dass der Berater, dieser Delian wohl dahintersteckt. Und (das ist natürlich nicht im offiziellen Aventurien so), der sich so richtig auffällig verhalten habe, seitdem er die Mine inspiziert habe. Tatsächlich ist''s dem Haran erst dann aufgefallen, aber hey, für die Helden ne tolle Motivation sich die Mine anzugucken. Von der Mine dann wie gehabt auf Spuren der Soldaten zum Friedhof (ich würde es sogar für die Spieler offenlassen, ob Delian die Soldaten begleitet hat) und vom Friedhof schnellstmöglich zurück nach Tuzak in den Palast mit dem vermutlich gefährlichstem Spielzeug der Welt. (Die Rede ist vom Zauberstab Borbarads - keine meiner zwei Gruppen konnte die Finger davon lassen)
So würde ich''s vermutlich machen, das als Anregung.

Radul

[ | 17-08-13 | 04:04 | #5 ]

Die Chars sind Abgesandte des RvP, d.h. die Boronis koennten mit Bann, Tempelbann etc rumschmeissen als gaebe es kein Morgen, die duerfte die ueblichenKGIA ler pprinzipielle ueberhaupt nicht interessieren.

Dendayar

[ 17-08-13 | 12:47 | #6 ]

Wow, danke für die schnellen Antworten, Ideen und Hilfestellung.

Bei ihren Nachforschungen hat die Gruppe von beiden Seiten, Rebellen/Mittelreicher bestätigt bekommen, dass der neue Sicherheitsberater Delian sich verantwortlich zeigt für die verschärften Maßnahmen auf Maraskan. Ob sie realisiert haben das Delian dann natürlich auch zumindest Ahnung oder sich sogar Verantwortlich zeigt für das ausgesetzten Kopfgeld, kann ich nicht abschätzen. Vll. brauchen sie noch Bestätigung.

Da der Boron Tempel kurz außerhalb Tuzaks liegt, wäre dies zumindest ein wahrscheinlicher erster Anlaufpunkt. Als Gesandte des Raben wird ihnen dort sicherlich weitergeholfen und sie mit Informationen versorgt werden. Ein paranoider Fürst, der schon länger nicht mehr außerhalb des Palastes zu sehn war. Das sollte sie zum nachdenken bringen.
Dass sie über Tempel oder Rebellen an die Informationen zu Puspereicken, den Aufbrauch von Praiotin von Rallerau mit einen Trupp Drachengardisten vor sechs Monden auf Befehls Delians zu eben jenen, wie vorgeschlagen eine Fehlinfo über einen erneuten Aufbrauch Delians, könnte vll. erste Ahnungen über einen Zusammenhang des Diebstahl des Zepters und Tuzak herstellen.

Je nachdem inwieweit sie Brin vertrauen, versuchen in die Stadt zu kommen, sich dort verhalten werden sie sicherlich Probleme mit der Übermacht an militärischer Präzens bekommen und in letzter Konsequenz euren Vorschlägen folgeleisten fliehen, sich im Kerker wiederfinden oder mit Glück und Können untertauchen müssen. Bin schon sehr gespannt ob sie hier finden was sie erwarten.

Falls sie eingebuchtet werden und Borbarad den Gezeichneten ein Angebot unterbreiten wird, wie würdet ihr sein Interesse an den nichtgezeichneten Helden einschätzen? Wird er ahnen dass diese Begleiter großer Wahrscheinlichkeit nach zukünftige Gezeichnete werden, daher die Möglichkeit sieht ihre Fähigkeiten und Persönlichkeiten schon jetzt einschätzen zu können? Würde er sie gar als Druckmittel gegen die Gezeichneten einsetzen, mit dem Risiko dass dadurch evtl. stärkere Personen gezeichnet werden? Oder herrscht ihnen gegenüber totales Desinteresse? Und ja wir haben Grenzenlose Macht gespielt.

Die Dramaturgie der Ereignisse hab ich soweit gar nicht bedacht. Werde ich aber berücksichtigen und wenn sich Verschiebungen innerhalb der Ereignisse ergeben anpassen. Welche neuen Dämonen in welcher Element-Kombination könntet ihr euch den bei einem Finale des AB am Friedhof der Seeschlangen vorstellen?

Eine Frage drängt sich mir noch auf. Mittlerweile muss doch auch die KGIA um Dexter herum, auch aufgrund der getöteten Agenten, der abgebrochenen Kommunikation (zumindest wohl recht spärlichen und nichtssagenden) mit Delian, und keinerlei Information über den Verbleib des Enduriums,... eigene Schritte in die Wege leiten. Meiner Auffassung nach jetzt schon die Truppen um Ucurian und da Vanya in Bereitschafft halten, oder sogar schon in Bewegung setzen.
Bedarf es dafür dann überhaupt noch großer Bemühungen seitens der Helden, oder hab ich was übersehen oder nicht bedacht?

Adrian

[ 17-08-13 | 20:15 | #7 ]

Also ich würde die Situation wie folgt angehen:

- Den Helden noch einmal deutlich klar machen, dass sie gesucht werden und in Tuzak daher etwas nicht stimmen kann, ergo: Gefährliches Pflaster droht. Da Deine Gruppe sich recht "pragmatisch anhört dürfte auch heimliches Vorgehen möglich sein.
- Entgegen den Standard-Soldaten, die "einfach nur Befehlen folgen", gibt es in Tuzak jedoch auch Verbündete der Helden. Als Helden Weidens und im Auftrag der Boron-Kirche stehen dürften sich Verbündete finden lassen.
- In Tuzak selsbt könnte man schon eine Thriller-Atmosphäre aufbauen, die ohne die Dämonen-Anleihen, aber sonst wegen der Blockade und der unsicheren Situation Elemente der späteren Fürstkomturei vorwegnimmt.
- Ich weiß nicht, wann die Praioten offiziell eintreffen, aber da sie zu dem Zeitpunkt noch nicht selsbt agieren, jedoch auch nciht heimlich agieren können, könnten die Helden hier schon "inoffiziell" mit den Praioten zusammenarbeiten und Ermittlungen anstellen.
- Angeischts der Anwesenheit der Gezeichneten und ihrer Informationssuche könnte man das Spektabilitäten-Sterben an der Tuzaker-Akademie vorziehen. Dort ließ sich nicht nur Torben einführen, sondern die Information finden, dass eine ziemliche große Sache am Freidhof der Seeschlangen läuft.
- Zusätzlich und alternativ zur Akademie lassen sich diese Informationen auch heimlich - oder durch ein Vorziehen des Sturms - aus dem Palast gewinnen.
- Ob Big B im Palast eingheift oder später auf dem Freidhof ist Geschmackssache: Ersetres ist vielleicht logischer, letzteres ist storytechnisch vielleicht epischer. Der Endkampf soll eben ein Endkampf sein.

Phaldas

[ 20-08-13 | 16:54 | #8 ]

Hui, das ist ja ein Schlamassel. Aber eines dass dir auch viele Möglichkeiten abseits der Pfade des eigentlichen Abenteuers bietet. Ich hatte keine Zeit mir alle bisherigen Antworten durchzulesen, also könnte ich mich an dieser Stelle wiederholen.

Zunächst würde ich die Minensequenz vollkommen weglassen. Sie dient der Steigerung der Dramaturgie und würde von Tuzak ausgehend etwas "gezwungen" wirken.

Dafür hast du nun die Gelegenheit die Helden mitten in die Widernisse des maraskanischen Widerstandes rein zu ziehen. Ich würde sie schon zu Beginn von einem Gesandten des Rur und Gror Tempels oder der Bruderschaft abfangen lassen. Gerade im zweiten Fall bietet sich an, die Helden zunächst im Unklaren darüber zu lassen, ob diese Partei zu den Freunden oder Feinden zu zählen ist. Den Palast würde ich dergestalt darstellen, dass es ohne Hilfe praktisch unmöglich ist einzudringen. Von einer offiziellen Vorstellung werden deine Helden hoffentlich absehen, ansonsten bieten sich Hinweise auf das verschlechterte Klima der Stadt (z.B. Hinrichtungen im Namen des Fürsten, angeordnet durch Delian) an. Wenn sie dennoch drauf bestehen, sollte du sie einkerkern. B. würde ich in diesem Fall als "abwesend" deklarieren (vielleicht überwacht er zunächst noch die Invokationen am Friedhof ?), um den Spannungsbogen nicht zu zerstören.
So oder so bietet sich an, dass die Helden die Widerständler bei einigen Aktionen unterstützen. Entweder als Preis für die Hilfe oder weil der maraskanische Widerstand sie aus dem Kerker befreit hat. Dabei könntest du die Helden natürlich näher mit der maraskanischen Philosophie vertraut machen und erste Hinweise auf B. und Asboran unterbringen.
Schlußendlich erfahren die Helden durch den Widerstand (z.B. Scheijan), dass sich einige Agenten des Feindes for der Ostküste Maraskans versammelt haben (das schwarze Schiff wurde von einem Schmuggler gesichtet) und werden gebeten "Aufklärungsarbeit" zu leisten.
Die Helden reisen dann zusammen mit einigen anderen (vielleicht auch Brin ?) mit einem Schmuggler nach Sinoda und von dort aus zum Tempel.

Phaldas

[ 20-08-13 | 16:57 | #9 ]

Ergänzung:
Falls du die Schiffsreise von Sinoda einbeziehst, ergäbe sich natürlich die Möglichkeit zu einem Seegefecht, bei dem die Hexe irgendwann abhebt um ihre Gefährten im Tempel zu warnen. Womit die Helden dann auch hoffentlich merken, dass eigentlich an Land irgendetwas passiert was relevant sein könnte.
(Xeeran nutzt indes seine Macht um das eigene Schiff aus den Fesseln des Kampfes zu befreien und abzudrehen).

Dendayar

[ 18-09-13 | 01:29 | #10 ]

Endlich sind wir dazu gekommen die Schicksalspfade weiter zu beschreiten.
Für alle Interessenten:
In Tuzak angekommen war der Boron-Tempel außerhalb der Stadt gelegen der erste Anlaufpunkt. Informationen wurden bestätigt, neue kamen hinzu. Das Gefühl wurde bekräftigt, dass hier etwas nicht so stimmen kann wie erwartet.
Brin Altacker wurde in die Stadt geschickt, da er versicherte die Gruppe über Beziehungen selbst auch in die Stadt zu bringen. Er hat sie natürlich auf Belohnung hoffend verraten.
Als dann ein größerer Trupp Drachengardisten zum Tempel kam, blieb nur noch die Flucht in die Katakomben.
Flucht, Verirrung waren die Folge. Unter Einsatz eines Dschinnes, viel Taktierens und außergewöhnlicher Schwimmkünste gelang es letztlich in den Roab in Tuzak zu gelangen. Dabei wären fast zwei Helden ertrunken.
Eine lange Nacht ausharren . Man trennte sich. Nach einer Nacht in einer überwachten und stark kontrollierten Stadt gelang es dem Großteil zum Rur und Gror Tempel vorzustoßen. Andere bedurften der Hilfe der Bruderschaft vom Zweiten Finger Tsas um dort hinzugelangen (scheinbar angetrunkene Prostituierte die vor Kontrollen rettete, "angetrunkene Musiker" der einen Radau veranstaltete). In diesem Fall war es einmal angebracht Fremden zu vertrauen und zu improvisieren.
Informatioen und Verdachtsmomente wurden im Tempel verstärkt und bestätigt.
Eine Kommandoaktion zur Rettung eines Mitglieds der Bruderschaft vom Zweiten Finger Tsas (ohne genaues Wissen wem man da half, und vom wem einen vorher geholfen wurde) verschaffte Vertrauen und Dankbarkeit, und bracht die erste Begegnung mit Rayo Brabaker. Ein kurzes aber heftiges Gefecht, nach endloser Planung wie man dem zu Tode verurteilten retten kann.
Verstecken war angesagt. Dem ersten Gezeichneten offenbarte sich, dass hier in Tuzak starke borbaradianische Präsenz herrscht. In einer langen Diskussion entschied man sich, gegen den Willen des G1, Tuzak erstmals den Rücken zu kehren, da man hier alleine auf keinen Erfolg hoffte.
Mittlerweile hat man auch vom Tot der Spektabilität der Schule des Wandelbaren erfahren (danke für den Tipp). Aber aufgrund der letzten Begegnungen und Erfahrungen schien ein Besuch für zu gefährlich. Tuzak hat der Gruppe dann doch ganz schön Respekt eingeflößt.
Unter großem Aufwand und viel Hoffnung schickte man einen Dschinn zu Dschelef, von dem man wußte das er schon, oder demnächst in Khunchom weilen wird, eine Nachricht. Dies wird dazu führen, dass der Sturm auf den Palast nicht allzulang auf sich warten lässt.
Mit Hilfe des Zweiten Fingers gelang man über den Seeweg aus Tuzak heraus. Man wollte Richtung Boran fliehen und erstmal die Spur des Zepters finden.
Ein Diskus schmeißender Fremder nahm sich dann ihrer an, Malech.
Ein wenig Dschungelflair (Blutkäfer, Einheimische, ein "Fes", "Razzia"...) folgte. Dem Wunsch folgend kam man dann zu Puspereiken. Sehr witziger Gesellen. So auch zum Haranyadad. (alles ein wenig weiter südlich verortet wie im Abenteuer vorgesehen.
Und nun stellt sich die Frage zur Mine oder das Zepter suchen.

Da sie wohl auch bei einer Streichung der Mine, nach "abgeschlossenen Abenteuer" selbige wohl aufsuchen wollen, wird es ab hier recht "Abenteuer vorhergesehen" weitergehen.

Auf jeden Fall denken sie, das Brin aufgrund ihrer Bitte und Anwesenheit gefasst wurde. Einen Verrat seinerseits gilt eher als unwahrscheinlich
So wird es nur umso persönlicher wenn er ihnen als Teil der B7 gegenübersteht.

Radul

[ | 23-09-13 | 01:02 | #11 ]

Als dann ein größerer Trupp Drachengardisten zum Tempel kam, blieb nur noch die Flucht in die Katakomben

Warum?

Dendayar

[ 08-10-13 | 19:23 | #12 ]

@Radul:
Es blieb natürlich nicht nur die Option der Flucht in die Katakomben.
Die Helden haben sich letztlich dafür selbst entschieden.
In dem Bericht nur ein sprachlicher Griff, der nicht als absolut zu sehen angedacht war.

Beitrag editiert am 8.10.2013 um 19:24 Uhr.

Radul

[ | 10-10-13 | 22:12 | #13 ]

Danke

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