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Betreff: Zweiter Zug der Oger

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HE

[ 25-09-13 | 20:08 | #1 ]

Hallo zusammen!

Um die Vorgeschichten von ein paar der Bösewichten der Kampagne einzuführen bin ich gerade dabei ein,
den heutigen Ansprüchen entsprechendes, Abenteuer aus dem Inhalt der Abenteuern: Mehr als 1000 Oger, Die Seelen der Magier und Die Königin der Amazonen
zu erschaffen. Soviel zu Hintergrund meiner Frage.


Ich verstehe einfach nicht, wie sich die 1000 Oger aus der Schwarzen Sichel, der Warunkei und der Beilunkei Sammeln konnten, dann Ysilia zerstören konnten, dann zur Trollpforte ziehen konnten und das ganze ohne dabei Warunk zu zerstören. Denn von Ysilia würde sich der Weg über die Reichsstraße anbieten, gerade weil sie vll schon Ogerlöffel (großes Katapult) dabei hatten.
Stelle mir das in etwa so vor:

[URL=http://s14.directupload.net/file/d/3391/uoqgcmbc_jpg.htm][IMG]http://s14.directupload.net/images/130925/temp/uoqgcmbc.jpg[/IMG][/URL]

Vll ist die Frage auch ein bisschen zu sehr ins Detail gehend, gerade weil das Abenteuer auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, aber vll hat sich ja schon mal jemand ähnliche Gedanken gemacht.

Beste Grüße
HE_M4N

HE

[ 25-09-13 | 20:11 | #2 ]

Zweiter Versuch für den Link ^^:

http://s1.directupload.net/file/d/3391/jha3oyua_jpg.htm

Morgul

[ 26-09-13 | 07:58 | #3 ]

Es spricht ja nichts dagegen, dass in deinem Aventurien so anzulegen.

Wie du sagst, ist das Abenteuer sehr alt, da waren Stimmigkeit mit dem Aventurischen Hintergrund (soweit er vorlag) und genaue geographische Angaben eher zweitrangig.

Andererseits kann man von Ogern auch nicht ein allzu großes strategisches Verständnis erwarten. Da stelle ich mir den Zug eher nicht so vor, das gezielt Straßen genutzt werden um menschliche Siedlungen zu erreichen, sondern eher nach dem Motto: "Guck mal da lecker Menschen! - Ui die laufen weg! - Hinterher!". Also eher ein chaotisches vorgehen.

Fraglich ist ja wohl auch schon die Stimmigkeit des Ogerlöffels. Sind Oger wirklich in der Lage ein kompliziertes riesiges Torsionsgeschütz zu bauen?

Hab das Abenteuer auch damals geleitet und zwei Gruppen aufgemacht Schlacht/Galottas Turm und habe cineastisch hin und her geswitcht in besonders spannenden Momenten.

Hat Spaß gemacht. Hab auch nur grob die Schlacht und den Turm auf der Insel genutzt, da die übrige Schiene des Abenteuers eher wenig inovativ ist.

Freude

[ 26-09-13 | 13:01 | #4 ]

Also als ich es gespielt habe, habe ich Galotta für all das Unerklärliche (zB Torsionsgeschütz, Marschroute, etc) hinhalten lassen. Sprich: Galotta is schuld gewesen.... oder?

HE

[ 26-09-13 | 20:40 | #5 ]

@Morgul: Sehe das so ähnlich wie du, dass das restliche Abenteuer nicht so viel hergibt und wollte die Helden mehr zufällig auf dem Weg zu Amazonenfestung zwischen die Fronten geraten lassen. Dabei hat sich dann die Frage gestellt wo die Oger überhaupt langlaufen.

Betreffend des Ogerlöffels hätte ich auch Galotta verantwortlich gemacht ^^.

Morgul

[ 27-09-13 | 08:28 | #6 ]

Als Tipp kann ich noch die Galotta Bio empfehlen, da ist die Szenerie auf der Insel und seine Elfenkinder gut beschrieben.

Bene

[ | url | 29-09-13 | 22:02 | #7 ]

Ich würde dir auch die Lektüre von "Der Feuertänzer" empfehlen, das klärt eigentlich all deine Fragen. Hab es erst vor Kurzem gelesen und hier liegen, konnte dir deshalb ein paar Dinge nachschlagen.

Also bei Ysilia waren es "erst" geschätzte 500 Oger. Die Menschenfresser erhielten eine von Galotta gesandte Vision, eine Stimme in ihrem Kopf, die Folgendes versprach.

"Ein Ogerreich. Von den dampfenden Wäldern im Süden bis zu den gefrorenen Wassern im Norden."

In größenwahnsinnigem Rausch zerstören vor allem die Oger der Schwarzen Sichel und der Sümpfen nördlich der Tobimora die Stadt am Yslisee.

Die Oger aus Südtobrien, aus der Beilunkei und der Warunkei schließen sich erst später dem großen Zug an, als die durch Galottas Schwarzes Auge eingegebenen Befehle sich bereits konkreter auf Gareth beziehen.

"Menschen fressen. Die Goldene Stadt vernichten. Ein Reich errichten."

Vermutlich ist Warunk deshalb für die Oger zu diesem Zeitpunkt nicht mehr von Interesse und wird umgangen. Galotta will schließlich Rache an der Kaiserstadt nehmen, da ist es nur sinnvoll, die Kräfte seines Heeres nicht durch unwichtige "Nebenscharmützel" zu schwächen.

Der Ogerlöffel kommt übrigens erst durch die Menschenfresser aus dem Ogerbusch ins Spiel und damit also gar nicht an Warunk vorbei.

Soweit die geschichtlichen "Fakten" aus dem Roman. Was du draus machst, ist sowieso deins. Und wenn bei dir Warunk draufgeht, ist das eben so. Ist ja ein Fantasy-Spiel und kein Historienwettbewerb.

Bene

[ | url | 29-09-13 | 22:08 | #8 ]

Hier steht noch was zum Katapult "Ogerlöffel".

"Die Oger aus dem Ogerbusch hatten es auf Anweisung des hellen Auges im Sternenkreuz gebaut. Aber es war eine Waffe. Eine gewaltige Waffe, die man mit Steinen belud und gegen die Menschen schleuderte."

Das helle, alles sehende Auge ist der Mond, der zu dieser Zeit in der Mitte des Ogerkreuzes steht. Von ihm glauben die Oger, die Stimme Galottas zu hören. Die Vermutung, dass Galotta mittels seines Schwarzen Auges den Ogerbusch-Kreaturen quasi die Bauanleitung für das Katapult eingegeben hat, ist also höchst wahrscheinlich richtig.

Bene

[ | url | 30-09-13 | 18:06 | #9 ]

Noch ein Gedanke. Warum lässt Galotta die Oger auf Ysilia marschieren, wenn er eigentlich ihre Kräfte für die Keiserstadt braucht? Eine etwas abartige aber nicht abwegige Antwort. Die Oger brauchen für den meilenlangen Marsch nach Gareth schlicht einiges an Wegzehrung...

HE

[ 02-10-13 | 15:43 | #10 ]

Vielen Dank!

Sehe das auch so, dass es kein Geschichtswettbewerb ist aber wir spielen hin und wieder mal mit wechselnden Meistern und versuchen unser Aventurien in sich schlüssig zu halten. Da ich nicht weiß wie sehr ich es den anderen Meistern dadurch erschwere, dass ich mal eben Warunk schleifen lasse. ^^ Also wollte ich das möglichst vermeiden. Ging mir also eher um eine schlüssige Erklärung für den Ablauf als um die "Fakten". Mit euren Tipps sollte das jetzt ganz gut klappen.

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