Das Borbarad-Projekt

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Betreff: PdG Borons segen/Fluch

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Revanor

[ | 06-06-17 | 12:08 | #1 ]

Guten Tag,

ich komme mal gleich zur Sache :D

Wir stehen nun beim 4.Kapitel PdG und die Helden sind in Maraskan gelanden und haben aktuell das Fort Reto Glück hinter sich gelassen.

Und zum beginn des Abenteuers haben die Helden vom Raben einen Borons Segen erhalten der ihnen sogar das Leben retten kann und was noch alles :) wenn sie sich Boron gefällig verhalten.

Doch einer der verhält sich gar nicht Boron gefällig glaubt nicht einmal an die Zwölf sie sind ihm also egal. Trotz allem wollte er auch den Segen des Raben haben.
Meine Frage ist nun wie kann sich der Segen als Fluch bemerkbar machen bzw welche Auswirkungen kann/wird das für den Helden/Spieler haben? Hattet ihr auch so einen Fall und wenn ja wie seid ihr vorgegangen?

MFG
Revanor :)

Bene

[ | url | 06-06-17 | 13:59 | #2 ]

Was für einen Char spielt er denn? Einen Novadi, einen Elfen, einen Moha oder einen Zwergen? Oder einen Normalo, der nicht an die Zwölfe glaubt? Solche Ungläubige finde ich inneraventurisch eher schwierig. In dieser Welt glaubt man schließlich nicht an Götter. Man weiß, dass es sie gibt. Götterbeweise sind schließlich möglich. Oder wie reagiert der Char auf Liturgien?

Revanor

[ | 06-06-17 | 17:06 | #3 ]

er ist Tulamide und ist halt für Rashtullah :)

Bene

[ | url | 07-06-17 | 01:39 | #4 ]

Schade, dann hat er sehr inkonsequent gespielt in Punin. Oder warum wollte der den Segen des Raben trotz seiner Aversion gegen die Zwölfgötterkirchen haben? Wohl nur aus Effektivitätsgründen. Deshalb sei hart. Jetzt. Und zwar solange, bis der Held WEISS, dass es diesen Gott gibt. Und dass er mächtig ist. Mein Vorschlag - nimm ihm Borons wertvollstes Geschenk. Den Schlaf. Keine Regeneration mehr in der maraskanischen Wildnis ist die Hölle auf Erden. Wenn zu den Giften noch Halluzinationen aufgrund von starker Übermüdung hinzukommen, wird er sich das nächste Mal zweimal überlegen, in wessen Namen er zu streiten gedenkt. Orientiere dich bei den Nebenwirkungen doch einfach an dem Schlaflos, Ruhelos Hexenfluch. Den hat neulich einer meiner Helden abbekommen und es war wirklich harter Tobak. Klingt jetzt alles vielleicht ein bisschen wie eine Erziehungsmaßnahme zu gutem Rollenspiel, sollte aber eher auch Möglichkeiten zu selbigem eröffnen. Ein Novadi in der Glaubenskrise ist doch herrlich auszuspielen. Entweder er entscheidet sich für ein borongefälliges Dasein. Oder aber er bittet seinen Eingott Rastullah für seine Sünde um Vergebung - also dafür, den Segen des Raben angenommen zu haben. Drücke dem Spieler keine Lösung auf, um den Fluch zu brechen. Wichtig ist einfach nur, dass er eine Entscheidung trifft. Für Rastullah oder für Boron. Welche ist gleich. Man kann nicht in allen Paradiesen gleichzeitig tanzen, das sollte dem Helden und vor allem auch dem Spieler bewusst werden. Wenn es ihm gelungen ist, den Fluch der Schlaflosigkeit auf die eine oder andere Weise zu brechen, belohne den Helden mit einem spirituellen Erlebnis. Fiel die Wahl auf Boron lasse ihn nun tatsächlich die Vorzüge des Rabensegens genießen und ihm Boron vielleicht im Traum als Sohn der tulamidischen Totengöttin Maha Bor alias Marbo erscheinen. Hat sich der Held für seinen alten Rhastullahglauben entschieden, gönne ihm einen Zweikampf und am besten auch ein Gespräch mit Khorim ben Hamid, dem abtrünnigen Novadi am Friedhof der Seeschlangen. Verpasse dem Helden weiter eine Prise vom Mut Rastullahs, der dem in seinen Schoß zurückgekehrten Gläubigen in einer brenzligen Situation beisteht - vielleicht eine Wirkung ähnlich dem Zauber KALT WIE STEIN DAS KÄMPFERHERZ. Außerdem bietet es sich an, den 4. Rastullahellah auszuspielen, der am 9. Efferd liegt und damit am Tag nach dem Sturm auf den Tuzaker Palast. Welches Zeichen soll der Held denn tragen oder trägt er schon? Vielleicht kann man auch selbiges mit einem etwas anderen Hintergrund versehen?

Revanor

[ | 07-06-17 | 07:20 | #5 ]

Vielen dank erst einmal :)

Nein es klingt keinesfalls nach einer Erziehungsmaßnahme^^ ausserdem haben wir vor beginn der Kampagne alle abgemacht das wir Entscheidungen, Handlungen usw usf hart und Konsequent "bestrafen" weil es halt die 7G ist.

An so etwas wie ihm den Nachteil Schlafstörung zu geben hatte ich auch schon gedacht, finde deine Ideen auch sehr gut. Momentan steht der Charakter auch nicht gut bei dem Golgariten da der auch noch mit in der Gruppe ist :P

Dann hat der Charakter/Spieler erstmal eine Aufgabe ^^

Phaldas

[ 09-06-17 | 08:24 | #6 ]

Ich persönlich glaube nicht, dass es inneraventurisch sinnvoll ist einen Gott derart kleinkrämerisch agieren zu lassen. Das Fehlen des Segens kann schließlich genauso effektiv sein. Der Segen hat einfach keinen Effekt, was sich in einer Regeneration niederschlagen sollte, die für den Dschungel angemessen ist (-2 ?). Die Gesegneten sollten hingegen ruhiger schlafen können im Dschungellärm und ihre "geliehenen" KE gegen die Dämonen im Abenteuer einsetzen können.
Regeltechnisch würde ich übrigens behaupten, dass Nicht-Gläubige keine Vorteile aus Segnungen ziehen können. Sie können also Zeugen oder Opfer von Wundern/Liturgien werden, nicht aber Profiteure.

Phaldas

[ 09-06-17 | 08:31 | #7 ]

Allerdings könntest du mal mit dem Spieler darüber sprechen, wie tief sein Glaube an Raschtullah ist und ob seine Rolle dazu passt. Ein R.-Gläubiger hat doch nachgerade die Zwölfgötter und Ihre Priester als Feind bzw. sieht sie als verwirrte Seelen an, die auf den rechten Pfad geführt werden müssen, weil die Zwölfe R. verraten haben. Es ist mehr als ungewöhnlich, wenn er sich frewillig von den "Verrätern" segnen lässt. Vielleicht denkt er aber auch darüber nach, dass sein Charakter angesichts der Umstände konvertiert ?

Revanor

[ | 09-06-17 | 08:50 | #8 ]

Das sein Charakter konvertiert ist definitiv nicht sein Ziel :)

Ich hatte mich eh gewundert das er den Segen angenommen hatte, obwohl ich zu ihm meinte ob er sich sicher sei das er den Segen haben will da er doch Raschtullah gläubig sei. Er meinte nur kann ja nicht schaden^^

Und auf der Reise bis nach Maraskan usw usf hat er so gar zum Teil über Boron ein wenig gespottet was dem Golgariten gar nicht gefallen hatte auch einige andere Dinge die er noch getan hatte müsste ich nochmal in meine Notizen gucken :)

Bene

[ | url | 09-06-17 | 10:08 | #9 ]

Verstehe, deine Bedenken, Phaldas. Andererseits ist die Borbaradkrise eine Angelegenheit, die ein ganzer Haufen der Zwölfe zu einer persönlichen Angelegenheit macht. Rahja gibt sich Satinav hin, Hesinde und Phex müssen mitansehen, wie ihre beiden Enkelchen sich wieder mal die Köpfe einschlagen, Rondra opfert ihren Liebling Raidri in einer fulminanten Finte. Die Zwölfe selbst setzen meiner Meinung nach auf die Sieben Gezeichneten. Sonst würden sie im Gegensatz zur Dämonenschlacht von Brig-Lo ja auch an der Trollpforte wieder persönlich eingreifen. Ich finde, da dürfen sie die Helden auch dran erinnern, wem sie hier dienen.

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