Das Borbarad-Projekt

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Betreff: PdG - Ein Nekromant im Auftrag der Boronkirche?!

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Exit

[ 04-02-19 | 13:46 | #1 ]

Hallo zusammen,

dieses Wochenende wird sich mein Grüppchen leidlich zusammenarbeitender Helden und nicht-so-ganz-Helden in die Pforte des Grauens aufmachen.
Für die, die bereits als ''Gezeichnete'' sich einen Namen machen ist das auch schön und gut, allerdings ist mit GM etwas verspätet ein neuer Spieler dazugekommen, der furchtbar gerne einen Brabaker Dämonologen, spezialisiert auf die Nekromantie, spielen wollte. Hinweise auf gewisse Herausforderungen wurden erhört, verstanden und akzeptiert - soll heißen, der Spieler weiß, dass er an vielen Stellen zunächst nicht wie der Rest der Gruppe behandelt wird.

Ich hatte mir dabei noch keine Gedanken gemacht, wie ich den Charakter aber in PdG ins Abenteuer kriege. Die Helden sind zur Zeit über Aventurien verstreut und davon abgesehen, dass er in GM "ebenfalls anwesend" war, wird er den meisten Widersachern Borbarads nicht als Teil der Gruppe der Gezeichneten bekannt sein. Ich halte es also für äußerst unwahrscheinlich, dass der Rabe von Punin den Nekromanten zusammen mit den Gezeichneten zu sich rufen lässt, geschweige denn ihn mit den anderen beauftragen wird, den Enduriumraub aufzuklären. Zumal der Charakter auch wirklich schwer vom Segen/Fluch des Raben belastet wäre.

Meine einzige Idee ist im Moment, den Charakter (er hat sowieso einen Hang zum Detektiv und hat die Gezeichneten beschattet, bevor er sich vorgestellt hat) von der Einladung Wind kriegen zu lassen damit er ebenfalls nach Punin reist und der Gruppe dort seine Hilfe anbietet.
Irgendwie krieg ich den Charakter schon ins Abenteuer aber diese Lösung kommt mir doch etwas mit der Brechstange zurecht gebogen vor.
Habt ihr vielleicht elegantere Lösung, den Brabaker ins Boot zu holen?

Bene

[ | url | 04-02-19 | 16:38 | #2 ]

Hallo Exit!

Ich fände es eleganter, ihn erst später in den Plot zu bringen. Zum Beispiel über die Akademie in Khunchom. Khadil Okharim als der Artefaktmagier schlechthin könnte erfahren haben, dass der Nekromant auch auf Arras de Mott anwesend war. Vielleicht erhofft er sich über ihn nähere Informationen zu Widharcals Auge unter dem Kloster? Auf diesem Weg könnte der Char dann auch schon von Bastrabuns Bann erfahren - und hätte dann im Gegenzug für das nächste Abenteuer einen kleinen Wissensvorsprung den anderen gegenüber. Wenn dir dann noch was einfällt, dass den Spieler mit einem Seefahrer verbindet, auf den die Helden angewiesen sind, damit er sie nach Maraskan bringt, hast du ihn spätestens bei der Schiffsuche im Plot von PdG. So könnte der Kapitän zum Beispiel auch aus Brabak stammen, hat den Magier bereits nach Khunchom gebracht und dabei hat sich eine Kameradschaft entsponnen, o.ä.

Soviel zu meinen Ideen. Wenn ihr jetzt am Wochenende schon alle gemeinsam spielen wollt, ist da vielleicht nicht die beste Lösung, weil sie erstmal getrenntes Spiel verlangt. Aber vielleicht hilft dir der Vorschlag ja schon weiter.

Zu dem dann ebenfalls bald anstehenden Kauca - empfehle dir sehr, dafür eine andere Lösung zu finden. Das wurde hierdiskutiert. Bin mit der darin beschriebenen Variante sehr gut gefahren. Auch der Retter, der den entscheidenden Hinweis auf den Verrat gibt, könnte dann der Freund des Nekromanten sein.

Liebe Grüße,
Bene

Exit

[ 04-02-19 | 22:30 | #3 ]

Hallo Bene, danke für die Antwort!

Ihn in Khunchom einzubringen wäre wirklich einiges eleganter. Das ganze mit einer Bekanntschaft eines Seefahrers zu verbinden ist eigentlich super - idealerweise grabe ich da irgendeinen Charakter aus, an den die Helden sich erinnern oder den sie mal in ihren Vorgeschichten erwähnt haben. Da muss ich mal ein bisschen wühlen.
Ob es den Spieler stört wenn er zunächst nur Zuschauer ist werde ich ihn einfach mal ganz unverblümt fragen. Früher könnte ich ihn wohl nur in Rashdul realistisch einbringen, müsste mir dann aber eine neue Begründung ausdenken. Viel Zeit wäre da aber auch nicht gewonnen...

Bezüglich des Kauca schau ich einmal, wie weit ich mit der Planung die Woche über komme. Zur Not muss eben das Klischee herhalten, ich hab zumindest bisher vermieden, von Helden bestiegene Schiffe kentern zu lassen. Die Variante eines Verrats ist aber wesentlich interessanter, vor allem da die Gruppe das Verhandeln mit den Wipfeltigern durch Kapitän Haimamud gar nicht braucht.

Danke für den Input!
Viele Grüße

Phaldas

[ 05-02-19 | 06:43 | #4 ]

Hi Exit,

ein Nekromant ist natürlich schon harter Tobak für die Kampagne :)

Falls Du ihn doch schon in Punin integrieren möchtest, spricht natürlich nichts gegen eine "Strafe". So könnte er z.B. bei der Nekromantie erwischt worden sein. Es wäre sicherlich nicht un-aventurisch, wenn er hier als Strafe zu einer Aufgabe für die Boron-Kirche verpflichtet wird (evtl. sogar durch einen heiligen Eid). Inbesondere wenn die Alternative der Strick oder ein längerer Kerkeraufenthalt wäre. Der Rabe von Punin könnte ja durchaus erkennen, dass es das Schicksal des "Helden" ist, die anderen zu begleiten und zu unterstützen.

Diese Option wäre natürlich vor allem dann interessant, wenn der Spieler Spaß daran hat eine Charakterentwicklung zu durchlaufen, wo er am Ende auf bestimmte Spielarten seiner Magie verzichtet. Ich für meinen Teil kann mir jedenfalls einen hauptberuflichen Nekromanten in der Kampagne noch weniger vorstellen als einen "Gelegenheits-Dämologen" aus z.B. Punin.

Bene

[ | url | 05-02-19 | 09:20 | #5 ]

Ui, das klingt auch sehr spannend, was Phaldas da vorgeschlagen hat.

Exit

[ 06-02-19 | 09:38 | #6 ]

Hi Phaldas,

danke für die Idee! Das wär natürlich eine Variante, den Held von Anfang an dabei zu haben. Ich find es auch schön, das als Ausgangspunkt einer charakterlichen Entwicklung zu nehmen.
Leider kann ich jetzt schon absehen, dass das dem Spieler gar nicht schmecken würde. Er spielt den Charakter gerne als vorsichtig und überlegt handelnden Menschen, der sich der Gruppe angeschlossen hat, weil er Borbarad als ''Verfechter der Freiheit des Geistes'' entgegen tritt. Wenn ich im Vorlauf des Abenteuers festlegen würde, dass er sich bei so etwas wie Nekromantie im Mittelreich hat erwischen lassen würde er mir das ziemlich übel nehmen.

Ich würde ihn irgendwann trotzdem gerne zu einem solchen Gesinnungswandel treiben, im Moment aber ist es denke ich zu früh für ihn dafür. Ich bemühe mich zunächst einmal, die Vorteile die die anderen durch die Unterstützung der Kirchen haben, hervorzuheben.

Die Planungen machen übrigens gute Fortschritte und ich werde auf Benes Variante mit den verräterischen Schmugglern setzen.

Viele Grüße

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