Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Rohals Versprechen - Sinnlose Schnitzeljagd

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Phaldas

[ 27-04-19 | 10:16 | #1 ]

Das Abenteuer bereitet mir zusehends Kopfverzerbrechen. Ich habe etwas zu spät gemerkt, dass es dramaturgisch doch eher unbefriedigend ist, die Helden durch das halbe Liebliche Feld zu hetzen, nur um sie an den Ort zu bringen an den sie ohnehin wollten. Für alle die dasselbe Dilemma haben empfehle ich daher auf die Einladung zum Konzil zu verzichten. Dann kann man vermutlich den zweiten Teil des Abenteuers mehr oder minder so spielen, wie er geplant ist.

Als Alternative denke ich gerade darüber nach, ob das Kind vielleicht bei Shafir untergekommen ist. Dann müssten die Helden nach Belhanka erst einmal ins Gebirge. Das Kind könnte den Helden dann Hinweise auf 6.000 Stufen, einen Ort der Drachenmagie und dergleichen geben ("Da gibt es einen Ort an dem ich zu einem bestimmten Zeitpunkt sein muss, aber ich weiß nicht wo er ist").
Die Angriffe der blutigen Sieben finden dann dementsprechend erst auf der Reise von Shafirs Hort zum Raschtullswall statt.

Jetzt muss ich mir nur noch überlegen, was Shafir zu dem ganzen beiträgt oder nicht :)

Spielleiter

[ | 27-04-19 | 15:57 | #2 ]

Meine Helden haben die Reise ausgelassen und Personal geschickt -.-
Aber nicht weil sie eh nach Drakonia wollten, sondern weil sie fanden dass sie allgemein zu viel zu tun haben. Es war noch nicht klar wie lange der Konvent weiter laufen würde, die Einladung nach Drakonia und die zur Zwölfgötter-Tjoste standen beide im Raum und eigentlich wollte die Gruppe nach dem 6. Zeichen suchen. Mit den ganzen Reisezeiten haben sie den Teil einfach ausgelassen.

Shafir könnte die Rolle des Kindes als wichtiger Widersacher Borbarads erkannt haben. Vermutlich will er sich seiner Macht nicht beugen und schützt daher das Kind mit seiner magischen Kraft vor der Entdeckung durch Borbarad. Das Kind ist aber größer geworden und will nicht immer in seiner unmittelbaren Nähe bleiben, wo die magische Aura Shafirs die des Kindes überstrahlt. Seine Kraft für das Aufrechterhalten der Verhehlung geht zudem zur Neige und da kommen die Helden mit der Kappe gerade recht. Drakonia als magischer Ort mit vielen Magiebegabten Einwohnern, aber abgelegen von der Außenwelt und damit etwaigen Spionen Borbarads, bietet sich daher als nächster Aufenthaltsort an.

Phaldas

[ 29-04-19 | 08:08 | #3 ]

Hallo Spielleiter,


hatte auch kurz überlegt, die Reise vollständig wegzulassen. Andererseits ist es eine der letzen ruhigeren Etappen und eine gute Gelegenheit für Einzelszenen.

Deine Idee mti Shafir klingt jedenfalls überzeugend. Jetzt da es "erwacht" ist, kann es vielleicht nur noch mithilfe der Kappe vor Entdeckung gechützt werden.

Bene

[ | url | 29-04-19 | 19:55 | #4 ]

Ja, hab das auch abgeändert. Dass in der Neuauflage dann auch noch Konzilsmagier auf dem Konvent rumschwimmen, macht das Ganze noch absurder. Könnte ja mal einer den Mund aufmachen und von dem Kind erzählen, wenn schon über Satinav, Rahja und die Ereignisse in Grangor debattiert wird und man ahnt, dass das alles mit Rohals letzten Worten in Zusammenhang stehen könnte. Naja.

Ich mochte die Schnitzeljagd durch das Liebliche Feld. Die Helden kamen über Isora recht bald darauf, dass die Geweihte - bei mir nicht die Tuzakerin, sondern die Geliebte eines zeitreisenden Helden, der mit ihr quasi stellvertretend für Rahja und Satinav das auserwählte Kind zeugte irgendwo untergetaucht ist. In meinem Fall fanden sie heraus, dass sie sich unter neuer Identität in der Bardenschule in Ankram eingeschrieben hatte, nachdem das Kind den Praioten von Onjaro übergeben worden war.

Weiter erfuhren sie, dass eine Gruppe Zaubernder mit merkwürdiger Symbolik auf den Stirnen - die alternativen Elementarzeichen der Konzilsmagier - vor einem Jahr dem Flug des Wurms vom Onjet gefolgt waren, um Kind und Mutter zu finden. Bei mir hat sich DKvG erst in 1017 BF ereignet, wo auch das Kind gezeugt wurde. Das Spannende war, dass die Helden zu dem Zeitpunkt schon ahnten, dass sie von Borbaradianern verfolgt wurden - den Blutigen Sieben - und nicht wussten, auf welcher Seite diese Zaubernden standen, die vor ihnen nach Kind und Mutter suchten.

So richtig detektivisch wurde es dann, als sie die Finte der Konzilsmagier durchschauen mussten, die sich nach dem Auffinden der Gesuchten trennten und im Ankramer Flusshafen in drei verschiedene Richtungen zogen, wobei sie das Kind in einer "Bücherkiste" transportierten und dessen Mutter mit einer Robe als weitere Zauberin tarnten. Zurück in Punin fanden sie dann eine von der Mutter für ihren Geliebten hinterlassene Nachricht, die den Weg nach Drakonia beschrieb. Den wollte ich nicht einfach so im Pentagrammaton als bekannt voraussetzen.

Das Ganze hat so großen Spaß gemacht, vor allem, weil die Helden bis Punin nicht so recht im Klaren waren, auf welcher Seite die Konzilanten eigentlich standen, ob Mutter und Kind ihnen freiwillig gefolgt waren und was genau sie mit den beiden vorhatten. Die EInladung nach Drakonia gab es bei mir dementsprechend auch nicht. Ich finde den Zeitplan in RV übrigens alles andere als realistisch. Wenn man die Suche im Lieblichen Feld halbwegs ausspielt und entsprechende Zeiten für die Wegstrecken einrechnet, können die Helden kaum zum Ritual des Lichtvogels in Drakonia sein. Finde ich aber eh nicht nötig. Die Ankunft in Drakonia ist nicht weniger stimmungsvoll, wenn dieser heilige und reine Ort bereits seine Verletzung erlitten hat, wie es ja in der alten Abenteuerfassung geschrieben steht. Die finde ich - im Falle von RV - übrigens über weite Strecken spielbarer. Über die nachträglich eingefügte Puniner Mordserie wurde ja bereits an anderer Stelle diskutiert.

Nun noch ein Wort zu Drakonia, auch wenn es nicht mehr so ganz in diesen Thread gehört. Ich habe es so gehandhabt, dass das Kind nach der Übergabe des Zeichens etwas sagte wie - "Heute habt ihr mich gefunden. Nun ist es an der Zeit, dass ihr euch findet." Die Wochen bis zum Aufbruch zum Schlund - meine "drakonischen" Helden werden nicht an der Schlacht auf den Vallusanischen Weiden teilnehmen - spiele ich nun mit den Spieler*innen in Solo-Sessions durch. Schließlich geht es jetzt auf die Zielgerade der Kampagne zu und man sollte nochmal nachfühlen, wo die jeweiligen Spieler*innen mit ihren Charakteren hinwollen, ohne dass der Rest der Gruppe am Spieltisch warten muss. Der perfekte Ort zur Selbstfindung und Weiterentwicklung liegt hier im Zentrum der Welt. Die Spielsitzungen mit den einzelnen Spieler*innen, in der jede Heldenfigur nochmal den vollen Fokus von mir bekommt, empfinden wir in unserer Runde als extrem schön, der meisterliche Zeitaufwand lohnt sich - vor allem auch, weil ich den zweiten Besuch in Drakonia zu Beginn von RdE streichen werde. Ich möchte diese Begegnung einzigartig halten. So ein geiler, zauberhafter Ort, an dem es so viel zu entdecken und erleben gibt.

So ist es zum Beispiel sehr interessant herauszufinden, welchen Elementen sich die einzelnen Protagonist*innen am verbundesten fühlen. Das hat mir auch nochmal sehr genau aufgezeigt, wie die Spieler*innen ihre Heldenfiguren sehen. Und man muss gar nicht wirklich Plots schreiben, die kommen fast von selbst - "Stätten okkulter Geheimnisse" regt da als Spielhilfe auch nochmal an. So hat mein Vierter Gezeichneter beispielsweise den Kristall der Abendsonne gestohlen, einen der Splitter von Borbarads Kristallherz aus der Schlacht in der Gor - die werden jetzt sicher noch eine größere Rolle in meiner Kampagne spielen. Die Dritte Gezeichnete wurde in einen Konflikt zwischen den zwei verfeindeten Meckerdrachensippen hineingezogen. Und der Zweite versucht den ungestümen Luftdschinn der Bibliothek dazu zu überreden, ihm bei der Suche nach Informationen über Graufang zu helfen, weil er glaubt, dass dieser etwas mit dem Sechsten Zeichen zu tun hat, usw. Von den philosophischen Gesprächen über Schicksal, Leben, Verlust und Liebe mit den einzelnen Großmeistern, den Mitgliedern der Lichtvogel-Expedition sowie Mutter und Kind einmal ganz abgesehen. Wirklich, nehmt euch die Zeit. Eure Spieler*innen werden es euch danken.

Phaldas

[ 11-05-19 | 15:31 | #5 ]

Hallo Bene, Hallo Spielleiter,


genau die Reisezeiten machen mir gerade Probleme. Mit dem Umweg über Shafirs Hort wären die Helden frühestens am 2.NAM in Punin. Nun fände ich es nicht allzu schlimm den Kampf am Vulkan wegzulassen. Allerdings hatte ich gerade den Aufstieg ins Gebirge als einen idealen Zeitpunkt identifiziert an dem sie auf den Schwertkönig treffen können (die etwas uninspirierten Amazonen möchte ich weglassen).

Nun bin ich am Hin und Her überlegen, wo ich vielleicht das Kind alternativ platzieren könnte (nach wie vor gefällt mir die Orginal-Lösung nämlich nicht) - ohne allzu viel Zeit zu verlieren. Direkt von Onjaro bis zum Konzil sind es ca. 15 Reisetage, was die Helden frühestens am 27.RAH in Drakonia platziert bzw. mir 2-3 Tage gibt, wo sie das Kind finden könnten.

Das Problem: ein geeigneter Ort müsste irgendwo auf der Route Onjaro - Vinsalt - Bomed - Oberfels liegen. Zwar könnte ich das Kind auch im Rabennast oder Punin platzieren, aber das erscheint mir nicht viel besser als die Lösung im Abenteuer.

Kennt jemand vielleicht einen geeigneten Ort auf der oben beschriebenen Strecke?

Phaldas

[ 11-05-19 | 15:46 | #6 ]

Okay. Ich scheine die erste Lösung gefunden zu haben. Ich könnte das Kind im Oktogon der Draconiter in Thegun verstecken. Das könnten die Helden direkt von Belhanka erreichen und die gesamte Reisegruppe könnte somit (ohne Pausen/Aufenthalte) Drakonia am 27./28.RAH erreichen.

Spielleiter

[ | 11-05-19 | 18:58 | #7 ]

Ich weiß aktuell nur von deinem Plan, Drakonia dramaturgisch interessanter einzuplanen als "ach so, da wollten wir ja eh hin".
Der Drache ist soweit nur eine Option und nicht fest gesetzt, die Drakoniter wären auch nur eingeplant weil sie auf dem Weg liegen. Korrekt?

Welche Stationen möchtest du denn behalten? Was ist dann das Ziel für die ganze Episode?

Profane Probleme wie Reisezeiten lassen sich ja ggf. mit Pferdewechsel, Dschinnen und Limbus-Magie lösen; zumindest wenn das Reiseziel klar ist.

Phaldas

[ 11-05-19 | 20:08 | #8 ]

Dschinnen und Limbusmagie hätte ja nur von Shafirs Hort aus Sinn gemacht und das beherrscht glücklicherweise die Magierin in meiner Gruppe nicht (zumal sowas eh schon schwer mit nem Zwerg ist).

Ziel der Episode ist eigentlich, dass die "Helden" das Kind finden und nicht das Kind an dem Ort wartet, an den sie ohnehin wollten. Ich möchte persönlich auch die Reisezeit für ein paar Einzel- oder Partnerszenen nutzen, weil es ja langsam dem Ende zugeht. Eigentlich wär es nicht tragisch, wenn die Helden mit dem Kind erst ankommen, nachdem das Ei gestohlen worden ist. Die Weissagung findet ja ohnehin erst statt, nachdem Raidri und Co. das Ei zurückgebracht haben. Andererseits hätte ich den Schwertkönig gerne mal in Ruhe wieder in die Gruppe geführt, statt direkt in die nächste Aktion zu springen (es erscheint mir unlogisch, dass die Helden zu den Vallusanischen Weiden reisen, der Schwertkönig aber nicht).

Kurzum: Ich möchte viel und bekomme es nicht so richtig unter einen Hut, hätte aber die Gelegenheit ein kleines Mini-Abenteuer einzuflechten. Wenn das Kind bei den Draconitern ist, hätte es eben da die letzten Jahre verbracht statt im Konzil.

Folgende Varianten spiele ich gerade im Kopf durch:

- die Helden "finden" das Kind in Thegun, nachdem sie Informationen von der Rahjageweihten in Belhanka bekommen haben: funktiniert, ist aber nicht ideal
- die Helden finden das Kind bei Shafir und kommen erst ins Konzil nachdem das Ei gestohlen worden ist: funktioniert, nimmt aber die Szenen mit Raidri und dem Troll raus
- die Blutigen Sieben entführen das Kind o.ä. (z.B. nachdem sie die Rahjageweihte gefoltert haben) und die Helden befreien es: eigentlich eine schöne Variante, beraubt mich aber der Möglichkeit die ganzen Attentate durchzuführen und den Kampf am Rabennest zu machen
- ich lasse die vermaledeite Reise weg und locke die Helden irgendwo anders hin, wo sie dann von den Blutigen Sieben angegriffen werden...

Bene

[ | url | 12-05-19 | 07:46 | #9 ]

Hallo Phaldas!

Ich denke, die Draconiter sind ein sehr passender Orden, um das Kind zu hüten - bei mir sind die Held*innen auch auf Informationen gestoßen, dass nach den Vorfällen in Onjaro eben diese Glaubensgemeinschaft auch dem Flug des Drachen folgte, um zu Kind und / oder Mutter zu finden. Ich glaube aber, dass sich die Autoren etwas dabei gedacht haben, dass die Drachin Schirchtavanen das Kind Rahjas und Satinavs aus den Händen Praioten - wo es ja eigentlich halbwegs sicher gewesen wäre - raubte und an einen mystischeren Ort brachte. Das Kind ist einfach zu wichtig und Borbarad zu mächtig, als dass man es in der Obhut einfacher (wenn auch geweihter) Sterblicher belassen könnte. Klar, das sind die Konzilsmagier im Prinzip auch, aber Drakonia ist an sich einfach eine vollkommen übernatürliche Lokalität, die zusätzlich von zig Elementarwesen bewohnt und damit geschützt wird.

Ich werfe aus diesem Grund noch mal eine andere Idee mit einer weiteren Location in den Raum. Laut Aventurischem Boten ist der Drache mit dem Kind ja gen Westen abgehauen, also Richtung Meer. Das könnten die Helden leicht erfahren um sich dann über Augenzeugen weiter durchzufragen. Ein Drachenflug ist ja nichts Alltägliches im zivilisierten Horasiat und sicher auch nach Jahren noch halbwegs erfragbar. Über Interviews mit diversen Seefahren oder Schenkenlieder der Barden könnten sie so Stück für Stück herausfinden, dass die "dreiköpfige Bestie" damals in der Nähe Belhankas gen Südwest abgedreht ist und anschließend für einige Zeit die Zyklopensee unsicher gemacht haben soll. Ich denke, die Zyklopeninseln sind mit ihrer Anlehnung an die griechische Mythologie ein würdiger Ersatz als Wohnort für Mutter und Kind, um ein spektakuläres Zusammentreffen fernab der Zivilisation zu inszenieren. Dafür gibt es dort zig geile Schauplätze wie verwunschene Feenwälder (a la "Pans Labyrinth"), den Vulkan Amran Khallas, der sich (vielleicht gar, um das Kind zu behüten?) erst im Jahr 1016 BF aus dem Meer erhob, die unter kalter Lava verschüttete Ruinenstadt Palakar alias Pompeji, die namensgebenden Einaugen, die auf das Kind achtgeben könnten, bis die Gezeichneten es finden, oder die vielen meerumtoßten Kreidefelsen - die Schlussszene von "The Last Jedi" lässt grüßen. Umso heftiger dann, wenn an so einem heiligen Ort die Blutigen Sieben (vielleicht das erste Mal?) zuschlagen, weil sie den Held*innen bis hierhin folgten. Vielleicht sogar ein würdiger Ersatz für den Kampf im Rabennest - der allerdings echt tolles Potential hat.

Zu Raidri - da stimmt dein Instinkt, Drakonia ist der ideale Ort, um die Helden mal fernab vom Plot mit dieser wichtigen Figur vertraut zu machen. Gerade auch, weil seine strahlende Superheldenfassade nach den Ereignissen der Lichtvogel-Expedition einmal ein bisschen Lack verloren hat, was die Möglichkeit bietet "mehr Mensch" beim Schwertkönig durchschimmern zu lassen und ihn auch etwas verletzlicher und verunsicherter zu zeigen. Und ich verstehe auch, dass du ihn mit auf die Weiden nehmen willst. Selbst wenn die Helden jedoch erst Mitte Praios im Konzil anlangen, hast du für das Kennenlernen immer noch ein paar Tage Zeit, ehe es via Luftdschinnim gen Vallusa geht. Ich würde mich da an deiner Stelle entspannen und dich dazu ermutigen, an dieser Stelle ruhig mal die Held*innen das Timing vorgeben zu lassen. Die werden ja oft genug von einem Großereignis zum anderen gepeitscht in der Kampagne. Und wenn du dich dafür entscheidest, die Schnitzeljagd (wie auch immer) zu spielen, dann gehören zu so einer Suche eben auch Fehlfährten und Phasen der Zeitverschwendung, Rat- und Orientierungslosigkeit dazu, damit sich der Erfolg am Schluss dann auch wirklich nach einem anfühlt. Schleßlich haben schon viele andere versucht, dem Drachen zu folgen, um das Kind zu finden.

Phaldas

[ 12-05-19 | 12:28 | #10 ]

Hi Bene,


das gefällt mir :) und hat Potential (wusste auch gar nicht dass das Kind auf dem Drachen geflogen ist).

Ich nehme also das Railroading-Element und den Zeitdruck raus. Wenn die Helden es dann noch rechtzeitig schaffen, gut, wenn nicht, haben sie zumindest das Kind gerettet. Gut gefällt mir daran auch, dass es von den Aktionen der Spieler abhäng, ob sie z.B. Kapitäne von Umwegen überzeugen können oder ähnliches.

Nun muss ich mir nur noch eine Insel aussuchen (wir haben bisher nur auf Phenos gespielt) und ein Attentat überlegen. Instinktiv schwebt mir eine Einzelaktion auf diesen "Kreidefelsen" vor (wenn ein Held alleine ist; evtl. sogar mit dem Kind) sowie die Sabotage des Schiffes, welches sie zurück zum Festland bringen soll. Dann habe ich immer noch Gelegenheit für zahlreiche weitere Aktionen während der Reise zum Konzil (eine meiner Ideen sieht vor, die Helden durch Dämonen in Albträume zu zwingen während die 7 die Taverna anzünden - mit dem Kind und dem Golgarithen, die als Einzige aus ihrem Schlaf erwachen).

Dann kram ich wohl mal die Spielhilfen zu den Zyklopeninseln raus.

Danke und Grüße

Phaldas

Bene

[ | url | 13-05-19 | 06:28 | #11 ]

Freut mich, dass deine Fantasie da anspringt. Und lies dir wirklich nochmal die Artikel im Boten zu Schirchtavanen durch. Sind drei Stück und auch gute Quellen für die Recherchen der Helden in irgendwelchen Archiven. Oder für Zeugenaussagen über den Drachen. Welche Botenausgaben das sind, müsstesr du in der wiki nachlesen können.

Phaldas

[ 13-05-19 | 13:05 | #12 ]

Hallo Bene,

habe die Botenartikel gefunden. Für alle, die sich auch dafür interessieren. Es sind:

Bote 48, S.16
Bote 50, S.26
Bote 54, S.5 (hier wird auch das Kind erwähnt)

Ich habe mir nun auch eine Insel ausgesucht: Mylamas

Dort gibt es die "Säulen des Himmels", Überreste einer uralten Kultur (die Bashuriden von Sharitnar), die wohl schon vor dem 2.Drachenkrieg ausgestorben (?) sind. Hier haben sich laut "Reich der Horas" auch die Überlebenden der Philosophenschule von Warunk angesiedelt (passend wie ich finde). Es spricht m.E. nichts dagegen, dass das Kind in den letzten Jahren die Kultur diese uralten Volkes erkundet hat. Vorteilhaft ist auch, dass es in der Nähe einen geheimen Kriegshafen des Horasreiches gibt.

Die folgenden Elemente werde ich wohl "hinzudichten":

- Zugang zu den Kavernen unter den Säulen des Himmels mit Wandreliefs, die denen von Drakonia ähneln
- Eine Kraftlinie, die stark genug ist, um das Kind zu überstrahlen
- Ein Zweikampf auf dem Hügel mit den Säulen (Kind erkundet bei Morgengrauen die Säulen allein, 1 Held geht auf die Suche nach dem Kind, Zweikampf und evtl. freier Fall von den Klippen für einen der blutigen Sieben, der das wiederrum evtl. überlebt).
- Sabotage des Schiffes, dass die Helden und das Kind zurück ans Festland bringen soll. "Aufsammeln" der Schiffbrüchigen durch eine Kriegsschivone

Das sollte alles einen geeigneten Auftakt für die Rückreise nach Punin und den Kampf im Rabennest bieten (ich lasse jedoch offen, ob die Blutigen Sieben bereits vorher durch die Helden bezwungen werden).

Bene

[ | url | 13-05-19 | 18:47 | #13 ]

Klingt nach einem sehr stimmungsvollen Setting. Ganz viel Spaß damit!

Phaldas

[ 27-06-19 | 08:08 | #14 ]

Ein kurzes Update

Der Plan funktioniert bisher hervorragend. Nachdem ich den ersten Hinweis in einer Vision des Gogarithen platziert habe (Kinderhände, die mit einer Tonscherbe spielen, Wasser das an Klippen schlägt und der Schatten einer gigantischen Säule), haben die Helden noch in Punin danach geforscht.

Zunächst konnte ich sie in die Lage versetzten, die Zyklopeninseln als generelles Ziel zu identifizieren und von einer alten Hochkultur zu erfahren ohne jedoch die richtige Insel zu identifizieren (Abbildung des Orakels von Balträa, Reiseberichte von Seefahren über Ruinen unter Wasser, Savertins Expertise, der versuchte die Symbole auf der Tonscherbe zu deuten,usw).

Zugleich habe ich den zukünftigen 6.Gezeichneten (Kundschafter/Soldat) mit einer groben Karte des Horasreich ausgestattet (eine der bunten Fanpro Karten), die im Gegensatz zur detaillierten Aventurienkarte nicht den Schriftzug "Säulen des Himmels" beinhaltet.

Die Helden sind daraufhin mit Hilfe eines Herren der Luft (Dschelef und Co.) nach Grangor aufgebrochen. Dort wurde Ihnen zunächst der Zugang zu den Archiven verwehrt ("Tut mir leid, ich habe dazu keine Berechtigung"). Die Lösung hierfür war dann der Umweg über den hiesigen Orden vom Goldenen Adler (der Rahjageweihte wies die Helden indirekt darauf hin, dass er nur bei "Gefahren für das Reich" sich über die Anordnungen seiner Tempelvorsteherin hinwegsetzen könnte). Erst nachdem Sie die ranghöchste Agentin von der Dringlichkeit der Aufgabe überzeugten (die natürlich befürchten musste, dass die Anwesenheit der Gezeichneten mit drohenden Gefahren für das Reich einher geht), erhielten sie Einblick in die alten Tempelchroniken.

Diese kleine diplomatische Aufgabe (viel Bauchpinseln und "um den heissen Brei herumreden" bei luxuriösem Abendessen, einer Teestunde und Frühstück) versetzte auch den späteren 6.Gezeichneten in die Lage die Agentin nach einer "aktuellen" Karte des Horasiats zu fragen.

Der Spieler entdeckte den Schriftzug wie erwartet recht schnell und nun sind die Helden auf dem Weg nach Belhanka, um dort (ohne die Geweihte zu treffen vermutlich) direkt auf die besagte Zyklopeninsel zu reisen.

Indes erhielt der Golgarith eine göttliche Verständigung durch den Raben von Punin, dass die Leiche des Bibliothekars in Punin gefunden worden ist, der den Helden die Bücher über Baukunst, alte Schriftzeichen und schließlich die Zyklopeninseln herausgesucht hat.

Ich sende jetzt also die Blutigen Sieben mithilfe eines Planastrale direkt auf die Inseln für die erste Konfrontation.

Bene

[ | url | 02-07-19 | 08:39 | #15 ]

Ach, schön, was da aus der "sinnlosen Schnitzeljagd" wächst.

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