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Betreff: Borbarad in Grenzenlose Macht?

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DarkEmbrace

[ | 14-07-04 | 13:41 | #1 ]

Ich wollte Mal fragen was ihr von Borbarads Auftreten in Grenzenlose Macht haltet?

Meiner Meinung nach ist sein Auftreten nicht förderlich, vor allem wenn man sein, fast schon gönnerhaftes, Verhalten am Ende von (alten) Bastrabuns Bann bedenkt. Desweiteren empfinde ich den Ausgang des Abenteuers dadurch, das Borbarad abgeschlagen wird, als zu großen Sieg für die Helden, denen ich so früh in der Kampagne nicht Gönnen wöllte.
Auch wirkt Borbarad nicht wirklich überlegen und von Größe, sondern eher schwach, da er sich auf einem plumpen Frontalangriff einlässt und dazu noch so schmächlich abgeschlagen wird.

Brin

[ | 14-07-04 | 14:11 | #2 ]

Zitat:  Meiner Meinung nach ist sein Auftreten nicht förderlich, vor allem wenn man sein, fast schon gönnerhaftes, Verhalten am Ende von (alten) Bastrabuns Bann bedenkt.


Da verstehe ich gerade den Zusammenhang nicht so ganz...

Zitat:  Desweiteren empfinde ich den Ausgang des Abenteuers dadurch, das Borbarad abgeschlagen wird, als zu großen Sieg für die Helden, denen ich so früh in der Kampagne nicht Gönnen wöllte.


Borbarad muß abgeschlagen werden, sonst erhält er grenzenlose Macht... und dann könnte ihn nichts mehr aufhalten.
Ich würde das Ende so interpretieren: Borbi erhält zwar ein wenig Astralenergie aus dem Transpropriatorium (wer erfindet eigentlich so unhandliche Wörter?), was ihm durchaus ein wenig mehr Macht verleiht, aber es ist eben nicht soviel, wie er geplant hatte.

Zitat:  Auch wirkt Borbarad nicht wirklich überlegen und von Größe, sondern eher schwach, da er sich auf einem plumpen Frontalangriff einlässt und dazu noch so schmächlich abgeschlagen wird.


Frontalangriff? Interessante Betrachtungsweise, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich habe mir das so vorgestellt, daß Borbarad nach der Zerstörung des Fokus die Kontrolle über den Geflügelten Thron verliert, der dann mehr zufällig auf den Bergfried zurast.

DarkEmbrace

[ | 14-07-04 | 14:26 | #3 ]

Zitat:  Da verstehe ich gerade den Zusammenhang nicht so ganz...



in Bastrabuns Bann heißt es (Borbarad spricht als Schatten von Tarlisin):

"Ein prächtiger Erfolg für Euch Herrschaften. Der Wurm zertreten der Drache unbesiegt - oder denkt Ihr, Ihr habt je anders als nach meinem Textbuch gespielt..."

Kurz um dieser Spott wird nach seinem Auftreten in GM ziemlich zur Farce.

Zitat:  Borbarad muß abgeschlagen werden, sonst erhält er grenzenlose Macht... und dann könnte ihn nichts mehr aufhalten.
Ich würde das Ende so interpretieren: Borbi erhält zwar ein wenig Astralenergie aus dem Transpropriatorium (wer erfindet eigentlich so unhandliche Wörter?), was ihm durchaus ein wenig mehr Macht verleiht, aber es ist eben nicht soviel, wie er geplant hatte.



In der ursprünglichen Version von GM triit Borbarad nicht auf. Die Helden zerstören den Astralwandler, durchkreuzen so Borbarads Pläne. Dadurch dass sie aber in Rückkehr der Finsternis Borbarad zurückschlagen (zwar mit Hilfe der Elementarherren, aber trotzdem...) erleidet Borbarad eine Niederlage mit zusätzlicher Demütigung. Kein guter Start für die Kampagne...

Zitat:  Frontalangriff? Interessante Betrachtungsweise, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich habe mir das so vorgestellt, daß Borbarad nach der Zerstörung des Fokus die Kontrolle über den Geflügelten Thron verliert, der dann mehr zufällig auf den Bergfried zurast.



Nein Borberad bekommt den Wagen wieder unter Kontrolle, er hält bewusst auf den Bergfried zu. Er beginnt ja schon einen Zauber zu weben (dunkelblaue Blitze fahren aus seinem Stab). Es heißt auch weiter im Text, dass er angreift.

Brin

[ | 14-07-04 | 14:54 | #4 ]

Zitat:  in Bastrabuns Bann heißt es (Borbarad spricht als Schatten von Tarlisin):

"Ein prächtiger Erfolg für Euch Herrschaften. Der Wurm zertreten der Drache unbesiegt - oder denkt Ihr, Ihr habt je anders als nach meinem Textbuch gespielt..."

Kurz um dieser Spott wird nach seinem Auftreten in GM ziemlich zur Farce.


Na, warten wir mal die Neuauflage von BB ab, dann sehen wir weiter. Vielleicht wird die Stelle ja auch geändert. ;-)

Aber auch nach alter Version war der Spruch über die ganze Kampagne gesehen falsch... schließlich sind die Helden ihm schon mindestens dreimal in die Quere gekommen. Wenn man diesen Satz hingegen nur auf Bastrabuns Bann bezieht, hat er nicht ganz Unrecht.

Zitat:  In der ursprünglichen Version von GM triit Borbarad nicht auf. Die Helden zerstören den Astralwandler, durchkreuzen so Borbarads Pläne. Dadurch dass sie aber in Rückkehr der Finsternis Borbarad zurückschlagen (zwar mit Hilfe der Elementarherren, aber trotzdem...) erleidet Borbarad eine Niederlage mit zusätzlicher Demütigung. Kein guter Start für die Kampagne...


Doch, auch in der ursprünglichen Version tritt Borbarad auch, allerdings nicht so pompös wie in RdF. Aber auch da bemerkt das Rubinauge seine Präsenz am Nachthimmel, insofern mache ich da keinen großen Unterschied zwischen den beiden Versionen.

Zitat:  Nein Borberad bekommt den Wagen wieder unter Kontrolle, er hält bewusst auf den Bergfried zu. Er beginnt ja schon einen Zauber zu weben (dunkelblaue Blitze fahren aus seinem Stab). Es heißt auch weiter im Text, dass er angreift.


Gut, dann habe ich das nicht genau genug gelesen... ;-) Ich habe das Buch auch momentan nicht vorliegen, also kann ich dazu keine seriöse Stellungnahme abgeben.

AbelsBruder

[ | url | 17-07-04 | 12:07 | #5 ]

in meiner altern version war da gar kein borbarad, nur die energien und widharcals einfluss. finde das auch genau richtig so, schließlich lässt borbi für sich arbeiten und macht nicht ALLES selber.

Brin

[ | 18-07-04 | 10:11 | #6 ]

Zitat:  Grenzenlose Macht (klassische Version), S. 44
Der Borbaradianer auf dem Bergfried hat (...) den Transformationsprozesß in Gang gesetzt – das Widharc-Auge unter der Krypta kann nun, gespeist von den durch die fertiggestellte Kuppel gebündelten Kräfte des vollen Madamals, gezielt durch die Dissonanzen freigesetzte Astralenergie in sich aufnehmen. Anschließend wird diese dann an einen vorausberechneten Punkt am Himmelszelt transferiert, wo sie schließlich ein nimmersatter Borbarad erwartet.



Also, für meine Begriffe klingt das so, als wäre Borbarad selbst anwesend, um die Astralenergie aufzunehmen, auch wenn er nicht eingreift...

Allerdings muß ich zugeben, daß ich mich in Hinblick auf das 1. Zeichen geirrt zu haben scheine. Vielleicht habe ich es nur in meinen Gruppen immer so gehandhabt, daß das Rubinauge seine Präsenz bemerkt

Beitrag editiert am 18-7-2004 um 10:12 Uhr.

AbelsBruder

[ | url | 18-07-04 | 13:18 | #7 ]

hmm... er könnte an einem anderen ort sein, zu dem die astralenergie geschickt wird

aber ich denke beim nächsten mal meistern werde ich den G1 darauf hinweisen dass er den namen spührt oder sonst was. oder er kippt einfach um.

Rahjad

[ | 18-07-04 | 21:16 | #8 ]

Ich hatte das bisher immer so interpretiert, dass da kein Borbarad auf einem Stuhl auf die Astralenergie wartet.
Das wäre mMn auch etwas unsinnig, denn warum sollte Borbele dann in großer Höhe schweben, wohin die Borbaradianer mühsam zielen müssen?

Ich dachte mir, dass die Borbaradianer auf den borbarad-spezifischen Himmelsabschnitt zielen. Als Viertelhalbgott (wenn man ihm diesen Status zugesteht) dürfte er ähnlich wie die Zwölfgötter und die Halbgötter - wenn schon kein Sternbild - dann zumindest einen kleineren Bereich des Sternenwalles sein eigen nennen.

Das macht es auch leichter, GM zwischen AoE und UG zu spielen, wie das hier auf der Seite mehrfach empfohlen wird. Denn als körperloser Geist wird Borbarad es noch viel schwerer haben, zur rechten Zeit die Astralenergie abzufangen.

Grüße!
Rahjad

Beitrag editiert am 18-7-2004 um 21:17 Uhr.

Jonathan Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 18-07-04 | 23:22 | #9 ]

HA!
Jetzt weiss ich auch wieder wieso mir die Sache mit Big B auf dem Stuhl so seltsam vorkam....

Zu dem Zeitpunkt hatte Borbarad ja noch gar keinen Koerper (zumindest nicht bei mir....)

achachach ich werde alt - wo waren wir doch gleich....?

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