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Betreff: Ring des Ssad Nav

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Sherinja

[ | 26-07-04 | 15:59 | #1 ]

Werde demnächst Krieg der Magier leiten, und wollte wissen, was eigentlich mit benanntem Artefakt nach der Zeitreise passiert.
Zerstört es sich selbst? Oder kommt es in den Besitz der Akademie in Khunchom?
MfG Sherinja

Féanor

[ | 26-07-04 | 17:21 | #2 ]

Bei dem im Abenteuer geschilderten Einstieg soll der Ring eigentlich verkauft werden. Da er nach seiner Entladung jedoch jegliche Magie verliert (oder?), ist er ausser aus sentimentalen Gründen, nicht mehr besonders viel wert, abgesehen vom Material natürlich.
Ich würde sagen er verbleibt erstmal weiterhin bei Stoerrebrandt, kann aber sein, dass es dazu sogar offizielle Informationen gibt.

Féanor

Bandit

[ | 26-07-04 | 17:23 | #3 ]

Eventuell gibt es im kommenden Stoerrebrandt-Abenteuer '3 Millionen Dukaten' ja Informationen dazu.

Meisterinformationen:  Dort wird der Umzug Stoerrebrandts von Festum nach Gareth thematisiert

Sherinja

[ | 28-07-04 | 13:31 | #4 ]

Hab eine Kleinigkeit vergessen: Ich nehme den hier vorgeschlagenen Einstieg zum Abenteuer, also die Maraskan-Expedition mit Rakorium Muntagonus. Dort reisen die Helden gemeinsam mit dem Magier nach Maraskan um das Artefakt dort zu suchen. Als sie es dann finden, werden die Helden sofort in die Vergangenheit geschleudert.
Geplant war von Rakorium eigentlich, den Ring in die Akademie nach Khunchom zu bringen. Macht er das dann auch, obwohl die Helden auf mysteriöse Weise verschwunden sind? Oder hat er durch den Verlust der Magie im Artefakt (siehe Féanors Post) kein Interesse mehr daran?
Falls das Artefakt nicht mehr in Aventurien erwähnt wird, ist es auch ok, wollte nur nicht gegen offizielle Angaben verstossen.
Sherinja

Féanor

[ | 28-07-04 | 14:43 | #5 ]

Soweit ich die Quellen kenne, wird der Ring nicht weiter erwähnt. Die Helden müssen allerdings nicht verschwunden bleiben, sie könnten auch im Augenblick ihres Verschwindens schon wieder auftauchen, bei Zeitmanipulationen hast du da recht freie Hand. Sie könnten allerdings auch erst nach Ablauf der Zeit, die sie in der Vergangenheit verbracht haben, wieder in 'ihr' Aventurien zurückkehren, ob das lange genug für Rakorium ist, um seine 7 Sachen zu packen und den Weg durch den Dschungel alleine anzutreten liegt bei dir. Allerdings wird er wohl erstmal voller Neugier das Artefakt untersuchen wollen, um zu ergründen, was mit den Helden geschah.

Féanor

Sherinja

[ | 01-08-04 | 12:18 | #6 ]

Ok, danke. Wollte eben vermeiden mit aventurischen Quellen in Konflikt zu geraten.
Sherinja

Bandit

[ | 02-08-04 | 18:30 | #7 ]

Kann auch gut sein, dass er nun bei den Artefaktmagiern um Khadil Okharim ist, er scheint ja auch sehr gut mit Rakorium auszukommen (siehe Bastrabuns Bann).

Gruss

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 04-08-04 | 11:07 | #8 ]

Hoppsala, wer hat denn den Thread mit einem IGNORANTIA belegt? Oder warum fällt er mir jetzt erst auf? :o)

Da ich gerade im Umzugs-, Berufsstart- und Studiumsabschluss-Stress stecke und daher leider auch in den nächsten Wochen kaum dazu kommen werde, den Ring des Satinav fortzuführen, hier schonmal eine grobe Skizze, was nach dem Verschwinden der Helden passieren soll:
Rakorium, Raidri und die Helden inspizieren neugierig das Artefakt in der Dysdichonda, als dieses plötzlich und völlig unvermittelt (möglicherweise durch einen Analyse-Zauber Rakoriums oder eines Helden geweckt - "Du wirkst den ANALYS und konzentrierst Dich auf die rot pulsierenden Astralmuster, die den Ring umgeben. Nein, eigentlich ist es kein Pulsieren, denn die Intensität fluktuiert nicht, sondern nimmt stetig zu. Aus den ehemals feinen, blassroten Linien wird ein dickes, blutrot leuchtendes Gespinst. Du kneifst Deine Augen zusammen und wendest den Kopf ab, als das intensive Leuchten zu einem blendenden Gleißen geworden ist. Was bei allen Zwölfen ist das? Und wie kann es sich so schnell mit solcher Potenz aufladen? Schlagartig macht sich ein flaues Gefühl in Deiner Magengegend breit und Du verspürst den instinktiven Drang, irgendwo in Deckung zu gehen.") auslöst und die Helden mit Raidri in den Krieg der Magier reisst. Rakorium und die Ausrüstung der Helden bleiben verdutzt zurück und können sich erstmal überhaupt keinen Reim darauf machen, was da gerade passiert ist. Die Träger, Ortskundigen und die übrigen Laien ergreifen panisch die Flucht und fallen in der Folge vermutlich allerlei widrigen Umständen im dichten Dschungel zum Opfer. (Immerhin irren sie durch das Tal des Verderbens, in dem die Skrechu schläft.)
Rakorium wird eine Analyse durchführen/fortsetzen, aber nur noch die abklingenden Signaturen einer ganzen Reihe von altertümlich anmutenden Formeln entdecken. Möglicherweise besitzt er die Kompetenz, in den nächsten Stunden tatsächlich die einzelnen Zauber zu identifizieren. (Die einfacheren wird er sicher erkennen, die Zeitreise möglicherweise nur vermuten.) Für seine Analyse kann und wird er sich jedenfalls einige Stunden Zeit lassen, so lange werden Raidri und die Helden auf alle Fälle verschwunden bleiben. Zudem ist Rakorium zu diesem Zeitpunkt ja auch höchstwahrscheinlich immer noch an Wundfieber erkrankt und zu keinen magischen Analysen im Akkord fähig. Häufigere Pausen, in denen er sich etwas ausruht, sind da vorprogrammiert.
Sobald er seine Analysen abgeschlossen hat, wird er sich dann entschließen, alleine den Rückweg anzutreten, da er keine Möglichkeiten sieht, Raidri und den Helden beizustehen. Zudem hat er keinerlei Anhaltspunkte, ob und wann sie eventuell wieder auftauchen. (Vielleicht ja erst in 10 Jahren?)
So kommt es, dass Rakorium sich mittels ADLERSCHWINGE in einen Vogel verwandelt, um die beschwerliche Rückreise weniger gefahrvoll anzugehen. Natürlich wählt er eine maximale Wirkungsdauer, schließlich ist es ein weiter Weg. Der Zufall (oder ich) will es, dass just in diesem Moment Raidri und die Helden wieder auftauchen. In ihrer jeweils letzten Bewegung erstarrt, stehen sie nackt und mit einer feinen Schwefelschicht überzogen mitten auf der Lichtung.
Nun beginnt das lustige Spiel, bei dem Rakorium in Gestalt eines Vogels den Helden klarmachen will, dass er ein Erzmagier aus Festum und kein willkommenes Abendessen ist. Seine Rückverwandlung wird jedenfalls noch einige Stunden auf sich warten lassen und Rakorium will auch die Helden nicht allein lassen. Irgendwo müssten zudem noch Rakoriums Klamotten rumliegen und er wäre den Helden sehr verbunden, wenn sie diese mitnähmen (was er ihnen auch in Vogelgestalt klarzumachen versuchen wird).
Was mit dem Ring passiert, ist an dieser Stelle allein von der Handlung der Helden abhängig. Wenn sie über den Ärger mit dem nervenden Vogel den Ring völlig vergessen, kann es gut sein, dass er heute noch im Tal der Skrechu liegt. Wenn sie ihn jedoch mitnehmen und selbiges nicht gerade vor Khadil, Rakorium und Raidri verheimlichen, wird Khadil nach ihrer Rückkehr den Wunsch äußern, das Artefakt einer fachkundigen Analyse in der Hoffnung, noch Restspuren zu entdecken, unterziehen zu dürfen.
Was auch immer die Helden mit dem Ring machen: sämtliche seiner Ladungen sind unwiederbringlich verbraucht, einige Tage oder Wochen lang wird ein versierter Analyst aber noch Restspuren entdecken können. (Allerdings reichen die Restspuren nicht aus, um daraus die Thesis eines der ehemals wirkenden Sprüche zu rekonstruieren - nur falls ein Spielermagier auf die naheliegende Idee kommt, sich auf diese Weise einen der legendären Zeitzauber aneignen zu wollen.) Der Ring (der eigentlich eher die Größe eines Stirnreifs besitzt) besteht jedoch aus Mindorium, weshalb der ein oder andere Spielermagier ihn vielleicht als Grundlage für ein eigenes Artefakt oder als Geldanlage verwenden will. Warum auch nicht?

Sebastian

Sherinja

[ | 05-08-04 | 14:40 | #9 ]

Schade, dass mit Rakoriums Verwandlung wäre sicher nett gewesen, aber leider habe ich das Abenteuer gestern fertig gespielt...
Aber trotzdem danke, für den ausführlichen Nachtrag!
Sherinja

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 05-08-04 | 14:50 | #10 ]

Dann berichte doch mal, was bei Dir noch so passiert ist. Da ließe sich bestimmt noch die ein oder andere Idee für das Szenario stibitzen. ;o)

Sebastian

Sherinja

[ | 07-08-04 | 12:08 | #11 ]

Ich hab Raidri weggelassen, da ein Held in der Gruppe ihn bereits wo anders kennengelernt hat, und ich es nicht so gern mag NSC's lange mitzuführen, da sie bei mir schnell zu schweigenden Zombies verkommen...

Auf jeden Fall hab ich den Helden einige Wochen später wieder in der Gegenwart ankommen lassen, als sie abgereist waren.
Da ein Held seit längerem versucht mehr über seine Vergangenheit herauszufinden (er weiß nicht genau wo er herkommt und wer seine Eltern sind), hab ich alle an ihrem Geburtsort ankommen lassen.
Da jeder von ihnen einen Teil seiner Ausrüstung in Khunchom gelassen hatte vor der Maraskan-Expedition, haben sich dort dann nach und nach alle wiedereingefunden und sind jetzt erst mal dran das Erlebte zu verarbeiten.

Alles in allem also recht einfach.
Sherinja

DarkenRahl

[ | 08-08-04 | 13:27 | #12 ]

Bei mir wurde der Ring nach Khunchom in die Dracheneiakademie verfrachtet, wo er erst 24 Hal ausgelöst wurde. Dort liegt er heute noch, allerdings seiner MAgie beraubt und somit nur noch ein weiteres Kuriosum.
Aber mal was anderes: die Helden müssten doch rein logisch betrachtet genau dann und dort wieder ankommen, wo sie auch gestartet sind. "Reisen in die Vergangenheit sind bereits Teil der Vergangenheit" so stand es früher in der Mysteria Arcana, und somit beanspruchen sie in der Gegenwart keine Zeit (sonst würde ein Teil der Zeitreise ja im jetzt stattfinden).
Aus jenem Grund scheiterte mein Plan mit diesem AB etwas Zeit zu verbringen (Inplay versteht sich)..... Man beachte die Ironie der Sache

Gruss, Darken

Sebastian Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 08-08-04 | 19:09 | #13 ]

Dass Zeitreisen bereits Teil der Vergangenheit sind, sagt doch nichts darüber aus, wie sich ein Zeitreisender in der Gegenwart verhält. Es besagt lediglich, dass man durch Zeitreisen nicht die Gegenwart verändern kann, weil die Zeitreise zum Zeitpunkt des Aufbruchs ja bereits geschehen ist und folglich alle während der Zeitreise initiierten Veränderungen bereits aufgetreten sind.
Ob ein Zeitreisender einige Zeit aus seiner Gegenwart entrückt wird oder ob seine Rückkehr nahtlos an seinen Aufbruch anschließt, hat doch damit nichts zu tun. Daher finde ich es keinen Widerspruch, wenn die Helden einige Stunden (oder sogar Tage) sozusagen nicht existieren.

(Zumal Zeitreisen ohnehin ein unmögliches Konstrukt der Fantasie sind und man daher schnell in Teufels Küche kommt, wenn man mit wissenschaftlichen Methoden irgendein Verhalten zu beweisen versucht. - Damit erreicht man über kurz oder lang nämlich nur, dass die gesamte Zeitreise als solche bereits ad absurdum geführt wird.)

Sebastian

Sherinja

[ | 11-08-04 | 14:44 | #14 ]

So genau hat keiner meiner Spieler nachgefragt, Gott sei Dank!
Der Ring liegt bei mir jetzt auch in Khunchom.
Sherinja

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