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Betreff: AoE: Wenn Helden der Inquisition bericht erstatten

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Seine Gnaden

[ | 27-07-04 | 15:14 | #1 ]

Es ist also geschaft!
Die gloreichen Helden konnten verhindern das Borbrad zurück nach Deres gelangt.
Jetzt können Sie die Mutigen zurück gen Heimat machen. Doch halt, war da nicht noch was?
Richtig das treffen mit dem Inquisator steht noch bevor. Und genau da habe ich mein Problem.
Ich nehme mal an das kaum eine Heldengruppe sich trauen würde den Praioniten nicht über das geschehene zu berichten, doch wie genau?

Folgende Senario:

Meisterinformationen:  
Die Helden erreichen die Diener des Praios.
Sind immer noch soviele Bannstrahler dort? Auch der Erleutete? Wenn sich doch ohnehin, auf geheiß da Vanyas, die Helden um Dragenfeld kümmern sollten, welchen Grund gäbe es so viele Krieger dort zu behalten wenn die nächste Ordensburg nur 1 1/2 Tagesmärsche entfernt ist?
Jedenfalls erreichen Sie das Dorf, und erstaten da Vanya Bericht. Was dann?
Wenn fünf Helden, einer davon verflucht mit Rubin Auge, berichten das ganz Dragenfeld für immer zertört ist, würde der Inquisator Sie gehen lassen? Und dann behauptet der erste Gezeichnete auch noch das der mächtigste Magier zurück ist.
Wenn ich an die Spielhilfe Kirchen, Kulte, Ordenskrieger denke oder an eine vielzahl an Romanen, dann kann ich mir nicht vorstellen das ein Inquisator einfach sagt:"OK, habt dank und machts gut." Würde die Praioskirche nicht erst einmal eine Befragung über mehrere Wochen durchführen?



Ich hoffe Ihr versteht mein Problem, was genau macht die wohl mächtigste Kirche wenn Sie als erster davon erfert. Und läßt da Vanya es zu das andere Magierakademien davon erfahren?
und der erste Gezeichnete? Eigentlich dürfte Ihm doch nur noch die Erlösung durch die reinigenden Flammen bleinen, oder?

Ich freue mich über eure Meinungen,

Hochachtungsvoll,

Seine Gnaden

Windfeder Administrator des Borbarad-Projekts

[ | url | 27-07-04 | 16:02 | #2 ]

Ganz kurz: Das Rubinauge braucht doch laut Abenteuer einige Wochen zur Ausbildung, bei mir damals war es damit noch nicht so weit (worüber die Helden im Nachhinein auch ziemlich erleichtert waren).

Zweitens hast du an dieser Stelle Gelegenheit, Da Vanya als Vertrauensperson der Helden langsam aufzubauen: er reagiert eben _nicht_ so, wie man es von den bösen bösen Praiotinern erwarten würde, sondern er reagiert besonnen und vor allem: mitleidig. Warum sollte er denn bitteschön diese Leute, die _offensichtlich_ absolut grauenhafte Ereignisse durchlebt haben, anprangern?! Zunächst mal wird er sich die Namen merken und sich dann schleunigst ein eigenes Bild von der Lage machen - die Faseleien von wegen Dämonenmeister und so notiert er zunächst in seinen Akten und prüft sie in der Folge nach, ganz einfach. Die Helden haben doch nichts getan, warum sollte er sie für irgendetwas zur Rechenschaft ziehen wollen (und schon gar nicht für eine unüberprüfbare Aussage wie "Borbi ist zurück!").

Meine Helden waren damals extreeem beeindruckt von Da Vanya, weil ich mich bemüht habe, ihn sehr würdig und ernsthaft darzustellen: er hat fast nichts gesagt, sich alles aber sehr genau angehört und wiederholt schildern lassen. Hat sich extrem pingelige Notizen gemacht und die Helden dann ihrer Wege gehen lassen - mit dem Rat, ihre wilde Story nicht zu laut in der Welt herumzuposaunen und mit der Ankündigung, dass er sich in der Folge bemühen will, praiosgefälliges Licht in die Angelegenheit zu bringen.

Die Befragung dauert keinesfalls mehrere Wochen, höchstens einen Tag, ein hoher Geweihter muss doch in dieser Zeit erkennen können, ob er alles Wesentliche (von dem, was die Helden wissen, selbstverständlich) erafhren hat oder nicht. Und wenn die Helden ihm alles erzählen kann er es doch auch gut sein lassen. "Erlösung durch das Feuer" als Standardmasche der Praiotiner halte ich - bei allem Respekt - für totalen Blödsinn. Du kannst deinen Helden damit natürlich Angst machen: warum sollte nicht ein scharfer Hund, wie "der Erwählte", gegen die Helden hetzen, sie als Mitschuldige verdächtigen, etc.. Aber Da Vanya wäre nicht Da Vanya, wenn er sich davon übermäßig beeindrucken lassen würde.

Also: präsentiere ihnen auf dem Treffen, ernsthafte, verständige, sorgfältige Praiotiner, die mit kundigem Auge den Makel oder Nicht-Makel in den Helden erkennen können, und die sich bemühen wollen, die Wahrheit herauszufinden, ohne zu unterstellen, dass die Helden sie wüssten und nur nicht verraten wollen ... ;)

Lieber Gruß, Windfeder - doch nicht so kurz ... :/

Schafron

[ 27-07-04 | 19:32 | #3 ]

In der Tat könntest du den Erleuchteten ein extremes Misstrauen gegenüber den Helden (von deren Präsenz er ja von Anfang an nicht sonderlich viel gehalten zu haben scheint) mitgeben, sodass sich der ruhige und besonne Pol DaVanya gegenüber dem akribisch ausfragenden und vielleicht auch voreiligen (Hetzreden etc.) Erleuchteten abhebt. Es sollte mMn nicht danach aussehen, dass du das Praiosdiener-Klischee mit dem Bannstrahler aufnehmen willst, sondern einfach nur zwei völlig verschiedene Menschen darstellst. Darüberhinaus hat der Erleuchtete eh nichts zu sagen, wenn daVanya die Besprechung für beendet ansieht.

Ich würde die Helden allerdings noch mit den beiden stellvertretenden Spektabilitäten konfrontieren. Dadurch könnten die Helden auch ersten Kontakt mit zwei der weißen Akademien aufnehmen, die sicher skeptisch (besonders gegenüber des ersten Gezeichneten) sind, aber wertvolle Kontaktpersonen in der Zukunft darstellen könnten...
Die Magier werden vielleicht noch intensiver bei Themen fragen, die eindeutig Magiebehaftet sind....

Schafron.

moe

[ | 27-07-04 | 20:17 | #4 ]

Hi,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Jedoch ist mMn Da Vanya ein besonnener Diener seines Gottes, der nichts überstürzen will und muss. Falls du trotzdem unsicher bist, was deine Helden von sich geben, so schlage ich vor, dass Da Vanya klar macht, dass er nur Fakten und keine Halbwahrheiten oder vielleicht gar Märchen hören will. Also von Interesse ist für ihn sicherlich die Alterung und die Geschehnisse in der Burg mit dem anschließendem Ritual. Es würde ihm mMn gut stehen, wenn er anfangs nicht glaubt, dass Borbarad wieder zurück ist - was er jedoch später zügig begreift und anerkennt. Das könnte das Bild des offenen/aufgeweckten Inquisitor noch unterstreichen.

Grüße - Nico

Bandit

[ | 27-07-04 | 21:09 | #5 ]

Zitat:  In der Tat könntest du den Erleuchteten ein extremes Misstrauen gegenüber den Helden (von deren Präsenz er ja von Anfang an nicht sonderlich viel gehalten zu haben scheint) mitgeben, sodass sich der ruhige und besonne Pol DaVanya gegenüber dem akribisch ausfragenden und vielleicht auch voreiligen (Hetzreden etc.) Erleuchteten abhebt. Es sollte mMn nicht danach aussehen, dass du das Praiosdiener-Klischee mit dem Bannstrahler aufnehmen willst, sondern einfach nur zwei völlig verschiedene Menschen darstellst. Darüberhinaus hat der Erleuchtete eh nichts zu sagen, wenn daVanya die Besprechung für beendet ansieht.



Ich glaube (in der Neuauflage zumindest) ist extra erwaehnt, dass der Erwaehlte ja Richtung Goblinstieg(?) unterwegs ist, um dort nach Hinweisen fuer die Merkweurdigkeiten der letzten Zeit zu suchen, auch ein Schachzug von da Vanya, um den Helden und Mutter Linai eventuell, den Ruecken von dem Fanatiker freizuhalten.
Genug Eindruck und eventuell ein schlechtes Gewissen sollte er ja auf der ersten Befragung auf dem Weg nach Dragenfeld gemacht haben, doch wenn die Gruppe nach dem Verhinden von Borbarads vorzeitiger Rueckkehr nach Anderath zurueckkommt, ist Ucurian Jago noch nicht zurueck, und so haben die Helden das Glueck, nicht direkt mit ihm zusammenzustossen.
Wie da Vanya reagiert (reagieren koennte) wurde ja schon eroertert.

Gruss.

Seine Gnaden

[ 28-07-04 | 12:40 | #6 ]

Danke so weit,

aber wie ist es nun mit den Bannstrahlern?
Sind nach wie vor so viele Vorort????

Seine Gnaden

moe

[ | 28-07-04 | 13:29 | #7 ]

Es sind sicherlich einige (wenige) Bannstrahler vor Ort - selbst wenn sie nur den Inquisitor unterstützen oder schützen sollen. Jedoch glaube ich nicht, dass diese großartig gegen den Inquisitor orputunieren werden, sonder sich eher seinem Wort fügen.

Grüße - Nico

Bandit

[ | 28-07-04 | 17:08 | #8 ]

Seite 44 Neuauflage:
Die Bannstrahler werden von da Vanya in die rote Sichel zum Naira Kubuch geschickt, werden es aber hoechstwahrscheinlich nicht schaffen bis zu da Vanyas Stichtag, dem 15.Rahja persoenlich nach Anderath zurueckzukehren, so dass sie nur mittels Goettlicher Verstaendigung von der Roten Sichel berichten koennen.
Sprich, sofern es der Meister nicht ausdruecklich wuenscht, werden die Bannstrahler mitsamt ihrem Erwaehlten erst viel spaeter als die Helden zurueckkehren.

Gruss

Schafron

[ 29-07-04 | 10:50 | #9 ]

@Bandit

Okay, dann setze man meine Ausfürhung über den Erwählten in den Konjuntkiv.... ;)

Shahanja

[ 29-07-04 | 12:04 | #10 ]

1. Richte dich nicht unbedingt nach den Angaben im Abenteuer. Wenn du es für interessanter hältst, lass Ucurian Jago und andere anwesend sein, wenn es darum geht, die Helden zu befragen.

Bei mir hat sich das ganze als eine Art "Tribunal" gezeigt, bei dem die Helden fast schon als Angeklaten sich verteidigen mussten. Während Ucurian Jago unterstützt von einigen Bannstrahlern und den örtlichen Praioten (Balihoer Geweihtenschaft) den Helden die Worte im Mund umgedreht hat, und kaum verstehen konnte, wieso sie als einzige überleben, wenn sie nichts mit dem "..." zu tun haben. Da die Gruppe aus relativ angesehenen Charakteren besteht, wurden die Helden entlassen. Jedoch hat unser Bannstrahler das wohl härteste Urteil erleiden müssen: Ausschluß aus dem Orden, dem er einen großen Teil seines Lebens gewidmet hat, den Hinweis die nächste Zeit betend in Klostern zu verbringen, damit er den warhen Glauben wieder erlange und ähnliches.

In einem Gespräch mit da Vanya bei einem Spaziergang durch Anderath, hat dieser dem Praioten noch ein Schreiben mitgegeben, um neu anfangen zu können, während er versichert hat, dass im Fall der anderen (Magier, Fähnrich, Rondrianer) die Praioskirche zwar wachsam, aber nicht gefährlich sein wird.

Alles in allem hassen die Helden Jago und Berglung und respektieren sie da Vanya, der als einziger offensichtlich bereit war objektiv zu denken, auch wenn er trotz allem eine sehr "praiotische" Haltung bewiesen hat.

Umsomehr ein Grund in Grenzenlose Macht sich vor Jago zu hüten.

Andere Anknüpfungen: Während unsterbliche Gier findet auch die Purgatoria statt, ein "Fest" der Praioskirche bei dem man sich auf Hexen und Monsterjagd begiebt. Da die Helden in UG auf Vampirjagd waren, kam es zu einer Begegnung. Bannstrahler hatten einen "Dorftrottel" überführt mit dem Namenlosen im bunde zu stehen und hatten bereits einen Scheiterhaufen errichtet. Doch den Helden gelang es den wahren Vampir zu stellen und daraufhin kam es zu einer Konfrontation mit den Bannstrahlern und einem aufgestachelten Mob (der von Dorf zu Dorf mit denen mitgezogen ist). Da die Bannstrahler von den Helden schon gehört hatten ("die Gestalten, die es wagten dem Erwählten zu widersprechen") wurde ein längeres Streitgespräch daraus.

Als Hinweis für alle die UG noch spielen: der letzte Praios (Rondra-) Tag ist Purgatoria (Hexenjagd..) und der 29. Travia ist St. Gilbornstag. Gilborn ist der von B. getötete und gefolterte Heilige des Bannstrahl Ordens.

mfg

Shahanja

Seine Gnaden

[ | 30-07-04 | 20:00 | #11 ]

Und was nun wenn die Helden nicht rechtezitig da sind?

Meisterinformationen:  
Die Helden haben auf Ihrem weg ins Finale alles essen und wasser an Satinav verloren. Das essen sollte staub sein, und wasser.......
Und dann kämpfen Sie mit Ihren letzten kräften gegen die wiederker Borbarads, "gewinnen" und liegen völlig kaput im Staub. Bis sie endlich wieder auf anderes Leben stoßen vergehen Tage, ohne essen, ohne trinken!!!!! Von der ohnehin kaum noch vorhandenen Lebensenergie und Hoffnung auf rettung mal nicht gesprochen. Irgendwie (meistergnade) findet dann doch jemand die Helden. Dann solletn Sie wohl erstmal eine lange Zeit ruhen, bis Sie sich von den Schock ,den Wunden und der zeit ohne esen und trinken wieder erholt haben!!!
Und deshalb erreichen Sie das treffen nicht rechtzeitig!
Die Praioskirche erfährt von den vorfällen, und weiß das die Helden nicht da waren wie vereinbart.
Später treffen Sie dann auf einander, weil die Helden wieder fitt waren und weiter sind. Dann ist auch schon das erste Zeichen erkennbar.



Was würdet Ihr hier vorschlagen?

Hochachtungsvoll,

Seine Gnaden

nico

[ | 30-07-04 | 22:46 | #12 ]

Nun, ich denke, dass Da Vanya nicht die Tsa-Tempel sofort durchsuchen will. Er wird mMn den Erwählten zurückhalten und erst klärenwollen, wasauf dem Goblinsteg (oder heißt das -pfad?) passiert ist.
Anschließend kann man weiterschauen.

Das Auge würde ich defenitiv nicht vor oder während des Treffens mit den Praioten offenbaren. Das bringt sowohl die Spieler/Helden als auch den Meister in eine Zwickmühle... immerhin muss dann das Verhalten der PRaioten erklärt werden - und wenn man nicht die restliche Kampagne mit einem haufen Bannstrahler als Aufpasser verbringen will...

Gute Nacht - Nico

Shahanja

[ 01-08-04 | 12:29 | #13 ]

Lässt sich nicht im TSA Tempel zu Dragenfeld etwas zu essen finden?

mfg

Shahanja, hungrig

Andreas

[ 02-08-04 | 15:23 | #14 ]

Informationen zu den Abenteuern der Borbarad-Kampagne sind hier keine Meisterinformationen - brauchst nicht so viel Weiß verwenden :-).

Radul

[ | 02-08-04 | 16:29 | #15 ]

Bis die gruppe zurück ist, sollten sowohl die Rhodensteiner, als auch der Herzog Kenntnis von der Situation haben und reagieren und das sich selbst Ucurian Jago noch die Freiheiten vor den Augen des Meisters des Dominion Orkenwehrs und des Herzog von Weiden, ggf auch der Donnerbacher herausnehmen kann, ist in Weiden recht unwahrscheinlich.

Versuchen vielleicht, damit durchkommen eher weniger.

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