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Betreff: Mal wieder die Zeichen

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Jeluco

[ 02-01-21 | 13:04 | #1 ]

Erst einmal Hallo und ein großes Danke für diese Seite!
Wir spielen seit einigen Jahren DSA und haben vor einiger Zeit beschlossen, mal einige der alten Kampagnen, die für uns bisher nur Lore waren, anzugehen. Jetzt geht es in die G7 und ich darf sie auch noch leiten, wie toll! Wir haben gerade den Krieg der Magier hinter uns, den ich eher als Traum verkauft habe (auch die Helden sind sich bislang nicht so sicher, ob sie nur geträumt oder wirklich dabei waren) und jetzt geht es gen Dragenfeld. Und ich merke, dass ich mir so langsam Gedanken um die Zeichenvergabe machen sollte.
Also, lange Rede, kurzer Sinn, die Gruppe besteht aus folgenden Charakteren:
- Garethischer Krieger, der sich bisher ("Löwe und Rabe" und "Jahr des Greifen") als "Feldherr" der Gruppe positioniert. Patriotischer Mittelreicher, aber eher aus einer bürgerlich-bodenständigen Perspektive (ist auch selbst kein Adliger). Außerdem arbeitet der Spieler momentan auf eine Spätweihe hin
- Horasische Fechterin, die einen extravaganten Lebensstil betreibt, defintiv ein "Lebeleicht" ist und in den Abenteuern eher pragmatisch eingestellt, daher auch dem schmutzigen Kampf nicht abgeneigt (würde aber niemals Zivillisten gefährden o.ä.)
- Aranische Kriegerin aus Baburin, Sie ist patriotische, adlige Aranierin, Stolz auf die neugewonnene Unabhängigkeit ihrer Heimat (gab schon öfter Reibereien mit dem Garether Krieger, wobei der gemeinsame Rondraglaube sie doch immer wieder vereint).
- Schlangenhexe aus Weiden, die neben ihrem Wissensdurst, sich auch v.a. als Art Beschützerin des einfachen Volkes gegen den ausbeuterischen Adel sieht (deshalb auch manchmal Konflikte mit der Aranierin). Sie ist zwar grundsätzlich immer um eine friedliche Lösung bemüht, aber auch sehr rachsüchtig und gnadenlos
- Beherschungsmagier aus Fasar, der "nebenbei" auch seit "Löwe und Rabe" Djinnenbeschwörung lernt. Er ist auch sehr Wissbegierig und hat hohen Geltungsdrang. Außerdem kann er die Schwarze Gilde nicht ausstehen, seit er von der Fasarer Akademie geworfen wurde, wofür er einen seiner Lehrer - Liscom von Fasar - verantwortlich macht ( dessen Rauswurf haben wir ein paar Jahre nach hinten verlegt).

So... nun zu den Zeichen. Das 1. Zeichen wird wohl ziemlich sicher an den Beherrschungsmagier gehen (Hass auf Borbaradianer passt sehr gut, außerdem kennt der Spieler die G7 schon und dass wollte ich mit der Hellsicht des Auges überspielen). Das 2. Zeichen ist schon schwieriger, ich sehe sowohl die Aranierin (selbstbewusste Adlige), als auch die Hexe (eher friedliche Herangehensweise) als stimmig, eventuell auch die Horasierin und kann mich hier echt nicht entscheiden. Das 3. Zeichen wollte ich dann dem Garether geben (wobei auch die anderen passen könnten). Beim 4. Zeichen tendiere ich zur Horasierin. Das 5. und 7. Zeichen will ich eigentlich vorerst in NSC-Hand lassen, aber beim 6. habe ich gar keinen Plan.

Freue mich auf Anregungen! LG

Phaldas

[ 02-01-21 | 15:20 | #2 ]

Hi Jeluco,

ich würde mir nicht allzu viele Gedanken über das 6.Zeichen machen. Das ist noch lange hin und es ist eh das Zeichen das eigentlich immer irgendwie passt bzw. bei dem Held landet, der keines der anderen bekommen hat.

Beim 2.Zeichen würde ich darüber nachdenken, welchen Spielstil Ihr bevorzugt. Wird lang und breit mit NSCs diskutiert? Oder möchtest Du lieber die eher mystischen Aspekte der Zeichen hervorheben? Denk auch dran, dass das 2.Zeichen einen Nachteil auf alle Kampftalente bedeutet und somit der Spieler einer Kriegerin sich gegängelt fühlen könnte.
Ich persönlich neige dazu, dass 2.Zeichen dem Wortführer der Gruppe zu geben; sehe aber auch, dass es gerade für die Hexe ein echtes Geschenk sein kann (Du könntest z.B. auch mit dem Zauber "Seelentier erkennen" spielen, indem sie hierfür einen echten ZfW bekommt bzw. steigern kann).
Auch das 3.Zeichen ist nicht jedermanns Sache; immerhin haben viele Spieler ein romantisches Bild von Ihren Helden (i.d.R. gutaussehend). Das kann die Vorstellung einer gefühlskalten Echse kaputt machen. Meine Präferenz hier wäre ein Spieler, der
1. einen "lebensfrohen" Helden spielt, der unter der Gefühlskälte leidet,
2. der Spaß daran hat, neue Seiten am Helden auszuloten - sprich, ich würde es dem besten Rollenspieler geben.

Das 4.Zeichen kann, wie das 6., eigentlich jeder bekommen. Hier würde ich aber einen Spielerhelden bevorzugen, dem es Spaß macht die unterschiedlichen Fähigkeiten des Zeichens auszuprobieren und der sich nicht zu schade ist, ein paar komische Momente ins Spiel zu bringen (denk an das "eiskalte Händchen").

Kurzum: Schau weniger darauf welche Profession passt, sondern was zu welchem Spieler passen könnte.

Jeluco

[ 03-01-21 | 19:00 | #3 ]

Ich dachte, vielleicht passt es gerade, das 2. Zeichen einem kriegerischen Helden zu geben. Die Alternative wäre ja ein wirklich sehr pazifistischer 2. Gezeichneter, der in der Invasion bei Verdammten wahrscheinlich etwas untergeht. Ohnehin ist mir nicht so ganz klar, was diese Friedlebigkeit in einem Kampf gegen Dämonen und Untote zu suchen hat... Vielleicht ändere ich das Zeichen diesbezüglich etwas um.

Lindariel

[ 06-01-21 | 00:38 | #4 ]

Ich sehe es wie Phaldas, du solltest die Zeichenvergabe an den Spielern, weniger an den Helden festmachen. Wenn du dazu die Fähigkeiten der Zeichen modifizierst, finde ich das nur konsequent. Das habe ich auch so gemacht.

Nun mein Vorschlag zur Zeichenvergabe, nach allem was du bisher geschrieben hast:

1. Fasarer Magier
2. Hexe
3. Krieger
4. Fechterin
5. Kind
6. Aranische Kriegerin/?
7. Raidri/Aranische Kriegerin

Phaldas

[ 06-01-21 | 08:29 | #5 ]

Ich dachte, vielleicht passt es gerade, das 2. Zeichen einem kriegerischen Helden zu geben. Die Alternative wäre ja ein wirklich sehr pazifistischer 2. Gezeichneter, der in der Invasion bei Verdammten wahrscheinlich etwas untergeht

Wie Lindariel schon sagte, die Zeichen lassen sich beliebig verändern. Untergehen wird der 2.Gezeichneter aber auch nicht mit Friedfertigkeit und Harmoniebedürfnis (die m.E. nicht das Überleben von Dämonen und Untoten einschließt -- auch eine TSA-Geweihte wird notfalls eine Waffe gegen einen Dämonen führen). Es gibt ja nicht nur Schlachten, sondern auch viel Streit und Zwist sowie diverse Detektivplots. Und schließlich könnten Deine Helden auch einmal Gefangenene machen, was eine gute Gelegenheit für Rollenspiel zwischen dem 2. und 3.Gezeichneten darstellt.

Mein 2.Gezeichneter ist ein Golgarit, der u.a. geschworen hat während eines Kampfes zu schweigen und seine Gegner zu töten sobald die Waffe gezogen worden ist. Es kommt also durchaus regelmäßig zu Konflikten mit dem 2.Zeichen. Das steigert jedoch den Spielspaß für ihn, statt ihn zu mindern (und die erschwerte Kampftalent-Steigerung stört ihn nicht sonderlich).
Allerdings ist es natürlich auch für einen Hexenspieler interessant, die eigenen Rachegelüste gegen die Wünsche des Zeichens abzuwägen. Oder in deinem Fall: mit zusammengebissenene Zähnen mit dem Adel oder der Praioskirche zusammenzuarbeiten.

Falls Du Tipps zur Ausgestaltung der Zeichenfertigkeiten brauchst, melde Dich gerne zu gegebener Zeit. Ich habe inzwischen Excel-Einseiter erstellt, welche Vor- und Nachteile zusammenfassen und einige Gaben in mehrere Stufen unterteilt.

Jeluco

[ 09-01-21 | 15:01 | #6 ]

Danke auf jeden Fall für die Hilfe.
@Phaldas Das mit der Ausarbeitung zu den Zeichen klingt super, auch wenn die Neuzugänge unser Gruppe auf DSA5 bestanden haben und ich daher vermutlich einiges umgestalten muss (aber das muss ich ja sowieso).

Bene

[ | url | 22-01-21 | 08:49 | #7 ]

Ich schmeiße jetzt auch noch mal eine mögliche Verteilung mit rein.

1. Fasarer Beherrschungsmagier, da scheinen sich ja alle einig zu sein.
2. Garether Krieger - wenn du mit "Feldherr der Gruppe" auch deren Wortführer meinst. Schließlich ist es dieses Zeichen, dass auch zum (strategischen) Bündnis bittet. Die Friedfertigkeit kann man ja mit Besonnenheit ausgleichen, was finde ich auch zu einem Krieger passt. Welcher Kampf lohnt sich wirklich? Was sind die Beweggründe des Feindes? Wie kann ich ihn evtl. sogar für meine Seite gewinnen?
3. Aranische Kriegerin - was das Konfliktpotential zwischen ihr und dem Garether noch weiter anstacheln dürfte.
4. Fechterin - die sicher Freude an den trickreichen Fingern haben dürfte.
5. Das Kind
6. Die Schlangenhexe - ich kann mir vorstellen, dass sie Freude an diesem mysthischsten Zeichen haben könnte. Und die Gnadenlosigkeit Graufangs sitzt sicher gut bei ihr.
7. Raidri

Andere Möglichkeit, wäre der Hexe das 2. Hexenzeichen zu geben und den Garether Krieger bis zum Finale leer ausgehen zu lassen, in dem er dann Siebenstreich führt nach Raidris Tod. Das 6. säße dann bei dem Trollschamanen. 3 und 4 könnte man auch prima tauschen, mit der Entscheidung kannst du dir ja auch noch Zeit lassen.

Phaldas

[ | 27-01-21 | 09:12 | #8 ]

Hi Jeluco,

da ich grade keine Lust habe alle Felder bei Orkenspalter auszufüllen...schick mir einfach ne Mail und ich schicke Dir die Tabelle zu.

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