Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Mein "Die Seelen der Magier"-Projekt

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Feyamius

[ | 20-07-09 | 21:03 | #91 ]

Achja, was heisst F.U. (außer "f**k you" ;) )?

Azzrael

[ 20-07-09 | 22:22 | #92 ]

Ich möchte relativ früh den Kontakt zu der Fraternitas Uthari Aufbauen, da mein zukünftiger dritter Gezeichneter einen guten Bekannten an sie verlieren wird. Alternativ kann man auch einen anderen Begriff einführen. Allgemein soll es in dem Moment wo der Brief gefunden wird ersteinmal zeigen, dass es mehr als nur eine Gruppierung dieser Art in Aventurien gibt. Vielleicht schreibe ich auch "Die Bruderschaft" oder ähnliches... mal sehen ein wenig Zeit bleibt mir ja noch.

Thomeg

[ | 21-07-09 | 12:44 | #93 ]

Ich finde F.U. gut. Meine Spieler haben während SiZ auch ihre Lauscher nach verschiedenen Sekten offen gehalten und waren enttäuscht, dass sie selbst nichts herausfinden konnten (hatte nichts vorbereitet und während dem laufenden AB auch leider keine Zeit mehr für das sehr komplexe Thema gefunden). Ich finde die Idee und deine Umsetzung also sehr gut. Ich würde es im Nachhinhein auch so machen. Dann haben die Spieler vielleicht, wenn sie sich klug anstellen auch die Möglichkeit einige Sektenzirkel zu sprengen (abgesehen von dem Bergkloster, dass bei mir leider auch nicht vorkam).

Azzrael

[ 21-07-09 | 17:47 | #94 ]

Ich werde mal schauen ob sie darauf anspringen oder nicht. Wenn du willst kann ich dann mal einen Spielbericht nachreichen. Aber ich glaube es wird noch einen ganzen Moment dauern bis es soweit ist (1 Monat mind.). Immerhin muss ich sie ersteinmal in das Kloster bringen. Dafür werde ich im Vorhinein eine abgwandelte Version des "Rückkehr zum Schwarzen Keiler" spielen um sie auf die Spur des Klosters zu bringen und Rohezals "Teststrecke" zu umgehen.

Azzrael

[ 23-07-09 | 12:29 | #95 ]

Ich muss nochmal nerven...

Mir sind ein paar Dinge aufgefallen, die im Abenteuer einfach als Tatsachen beschrieben werden, ohne das ich mir erklären kann, ob und wie sie mit dem "modernen Bild" eines Borbaradianers zusammenpassen.

Insbesonderen fällt mir dazu die Beschreibung der Bibliothek ins Auge.
1.

Zitat:   Abenteuer Seite 22
Die meisten Bücher sind sehr alt, alle wurden ausnahmslos mit Hand geschrieben. (Die Borbaradianer lehnen den Druck mit beweglichen Lettern aus unerfindlichen Gründen ab)...



Warum sollten die Borbaradianer den Buchdruck ablehnen? Immerhin sind sie a) am Fortschritt und b) an der Verbreitung ihrer Schriften interessiert (wenn es bedeutet die eigene Macht zu stärken).

Bei besonderen Büchern kann ich mir ja vorstellen, dass sie auf Grund von "charakterbildenden Maßnahmen" und aus Ehrfurcht (Borbarads Testament), oder Aufgrund ihres Inhalts von Zauberthesen (vielleicht eine Ausgabe des Arkanums) mit Hand kopiert werden, aber gerade Streitschriften und "Flugblätter" sollten doch zwecks Verbreitung auf "neumodische Art" reproduziert werden.

2.

Zitat:   ...Mehrere Bücher führen die Göttin Hesinde im Titel, es handelt sich aber ausnahmslos um lästerliche Schriften, die das Unvermögen und gar die Ungöttlichkeit Hesindes zu beweisen trachten. In umständlichen Formulierungen wird die Göttin als "niederträchtiges Hindernis auf dem Weg zu wahrer Magie", als "von Eifersucht gepeinigtes Flatterwesen" u.a. gegeißelt.



Gut, dass Hesinde behandelt wird ist ja vollkommen ok, aber warum wird sie immer so schrecklich dargestellt. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass verschiedene Arten von Texten sich in der Bibliothek befinden, die vielleicht Hesinde als wahre Mutter Borbarads zu beweisen suchen, oder andere die sich im Rahmen der Magietheorie sich mit Hesinde als mächtiges Wesen beschäftigen und zu beweisen suchen, dass man mittels Borbarad ebenso Mächtig werden kann.
Außerdem gerade Neulinge sollten so "Ketzerische und verleumderische Thesen" abschrecken. Warum haben die Borabadianer nicht auch ein Buch im Sortiment, dass den Borbaradianismus als Hesindegewollt darstellt und somit auch gottgefällige Menschen für den Glauben öffnet?

Wie habt ihr das geregelt?

Feyamius

[ | 23-07-09 | 15:12 | #96 ]

Dass Borbarad göttlichen Ursprungs ist, kommt doch erst im Lauf der G7 raus (oder bin ich gerade auf dem völlig falschen Dampfer?)... von daher wäre es eher fatal, wenn das schon in SdM angedeutet würde - denn woher sollte die Vermutung stammen?
Borbarad ist in der Nanduskirche als Alveraniar des verbotenen Wissens bekannt. Dass er aber ein Nandussohn sein soll weiß selbst dort keiner, soweit ich mich entsinne.


Bye, Feyamius.

Azzrael

[ 23-07-09 | 19:28 | #97 ]

Naja da war es als Verblendung eines Fanatischen Anhängers...
Na gut, du magst recht haben, es könnte etwas ähm blöd wirken... auch wenn einige Spieler schon viel zu viel wissen...

Aber eine Begründung für das Bannen des Buchdrucks kannst du mir auch nicht geben, oder? ICh meine warum wird das im Abenteuer Explizit erwähnt???
Da muss sich doch damals jemand was gedacht haben, auch wenn SdM lange vor der Idee der Borbaradkampange geschrieben wurde

Feyamius

[ | 24-07-09 | 00:33 | #98 ]

Ich glaub die fanden nur handgeschriebene Bücher cool... *censored*

Azzrael

[ | 27-08-09 | 08:36 | #99 ]

So die Seelen der Magier steht in den Startlöchern und ich bin mir teilweise immmer noch nicht sicher, wie ich die Borbaradianer handhaben soll.
Die Abtei steht an einer halb vergessenen Passstraße, soviel steht fest (siehe am Großen Fluss). Das heißt aber auch, dass da ab und zu noch Menschen vorbei kommen. Es werden wohl nicht viele sein, aber einige bestimmt.

Da es sehr Plotrelevant ist, dass die Borbaradianer die Helden aufnehmen, müssen sie "Gastfreundlich" sein. Aufgrund des Gebäudes kann man jedoch schon erahnen, dass es sich um eine Glaubensgemeintschaft handelt.
Wie bezeichnet sich der Zirkel denn selbst? Meine Helden werden bestimmt nachfragen...

Worauf das Hinausläuft:

"Dies ist der Orden des Sankt Tarsonius dem Befreier"

"Welcher Kirche wir angehören? Wir sind ein freier Orden, gestiftet von unserem Großmeister [NAME EINSETZEN], aber wir stehen der Hesinde nahe."



Nur ist die Frage, inwiefern sich Borbarad selbst im Testament vergöttlicht. Ab wann ist es größtenteils bekannt, dass Borbarad Alveraniar ist?

Freude

[ | url | 27-08-09 | 11:32 | #100 ]

Tharsonius von Bethana war da noch ein ganz gewöhnlicher Name. ich denke, deine Spieler müssen hier mal Spielerwissen und Charakterwissen trennen. Sonst gehts nicht.

Zur Darstellung der Borbaradianer habe ich in diesem Thema ja schon mal folgendes geschrieben (und das hat ganz gut geklappt)

Zitat:  Also generell versuche ich die echten Borbaradianer als Leute ohne Moral darzustellen. Sie akzeptieren lediglich Borbarads Worte als Gesetz. Und diese Worte predigen ja die Morallosigkeit weil sie die Freiheit in Ketten legt. Wenn die Helden nun den Borbaradianern begegnen werden sie im ersten Moment diese Morallosigkeit natürlich nicht bemerken können. das wäre ja so als würde man wahre Charakterzüge eines Menschen erkennen, der einem auf der Straße begegnet. Erst durch intensiveres Zusammenleben mit den Borbaradianern sollte sich herauskristallieren, dass sie jegliche Freiheitseinschränkungen bekämpfen.

Einen geregelten Tagesablauf kann es damit unter den echten Borbaradianern im Kloster nicht geben, denn jegliches geregeltes Leben legt einem Pflichten auf, die man in der Gruppe erfüllen muss, die dem Gemeinwohl dienen. Das nötigste wird dabei bei meinem Klooter vom äußeren Kreis der Borbaradianer erledigt. Doch dazu gleich mehr. Kochen, waschen etc wird eben von den niedersten erledigt. Von einem "Zusammenleben" kann man daher nur bedingt sprechen. Jeder Goblinstamm geht da fürsorglicher mit seinen Sippenmitgliedern um. Es wird bei mir also so sein, dass die Borbaradianer des Klosters nur das Nötigste tun, damit jeder einzelne in seiner Freiheit möglichst wenig eingeschränkt wird. Dass manche "echte" Borbaradianer mehr Freiheit brauchen als "unechte" versteh sich da von selbst. Frei nach dem alten George: "Alle Tiere sind gleich - Aber manche Tiere sind gleicher als andere" *gg*

Wie wir ja alle wissen korrumpieren bzw. verführen die echten Borbaradianer die Leute in der Gegend und machen sie zu, ich sage jetzt einfach mal "unechten" Borbaradianern, die lediglich von der Macht der Zauberei angelockt werden. Dabei entsteht sozusagen der äußere Rand der Borbaradianergruppe.
Erst wenn ein Mitglied zu verstehen beginnt, d.h. der Forscherdrang bzw. das Interesse an Borbarad grundsätzlich geweckt wird, wird es zum echten Borbaradianer.
Danach teilt es sich bei mir in 2 Wege. Entweder dem Weg der klassischen Borbaradianer, die Borbarads Testament als heilige Schrift verehren und durch Seelenpfändung, was ja im Buch beschrieben wird, versuchen den Meister wieder nach Dere zu holen. Dass das ganze ein immenser Plan des AMZ ist wissen selbst die echten Borbaradianer dieses Weges nicht. Das ist ja das geniale Blendwerk des AMZ.
Echte Borbaradianer aber die den 2. Weg gehen, so wie Liscom, lesen zwischen den Zeilen. Aber auch sie sind nicht vor den Versuchungen des AMZ gefeit. Selbst Borbarad höchstpersönlich nicht.

Tja und so versuche ich dann das Kloster aufzubauen. Zuerst den äußeren Rand der Borbaradianer mit den offensichtlich machtgierigen, angeworbenen, unwissenden Borbaradianern und dann die , die wissen, dass es mehr gibt und danach forschen, und dann inmitten dessen die Kerngruppe, die fast alle schon einen echten und nicht nur einen minderen Pakt mit AMZ geschlossen haben.

Wie genau ich versuche darzustellen? Also ich dacht eben an kleine Szenen, die die Helden beobachten können. Ich teile mir meine NSC´s in die 3 oben beschriebenen Gruppen ein und erstelle ein paar kleine Szenen, in denen die Haupteigenschaften mehr oder minder deutlich herausgelesen werden können. Am einfachsten wird das natürlich mit dem offensichtlich machtgierigen äußeren Kreis. Die wahren Borbaradianer der Kerngruppe zu erkennen wird schwer. Und die Szenen für die Kerngruppe werden sicherlich auch schwerer sich auszudenken sein. Wenn wir das AB nach dem nächsten AB dann spielen werde ich mir mehr Gedanken machen und sie dann posten... Hoffe geholfen zu haben....

Azzrael

[ | 27-08-09 | 13:52 | #101 ]

Der Text ist durch aus gut und ich habe ihn auhc schon gelesen. Mir ist durchaus bewusst, dass Tarsonius da ein normaler Name ist. Ich meine ja auch nicht, dass sich die Gemeintschaft selbst so nennt, sondern es als Deckmantel verwendet, für neugierige Wanderer, die sich nicht bekehren lassen wollen/können. (Das die Hochrangigen Borbaradianer etwas mehr über Borbarad wissen setze ich mal vorraus. Das er Tarsonius von Bethana genannt wurde und der jüngste Erzmagier aller Zeiten war/ist wird ja wohl kein Geheimwissen sein, sondern sich in jeder größeren Bibliothek - oder der Ahnengallerie der Al''Achami - Nachlesen lassen)

Dadurch klingt es im ersten Moment nach einer "harmlosen" Hesindesekte. Solche sollte es mehr im Land geben und die gelten Gemeinhin nicht als Böse und Verdammenswert. Somit hat man eine gute Tarnung. Des weiteren wird im Abenteuer (Seite 22) selbst erwähnt, dass es in der Bibliothek viele (ketzerische) Bücher zum Thema Hesinde gibt.

Jetzt habe ich mir nur überlegt inwiefern im TESTAMENT sich BORBARAD selbst vergöttlicht. WANN GENAU erkennt er denn selbst, dass er ein Halbgott ist?
Das seine Anhänger ihn für einen Gottähnlichen Heilsbringer halten ist klar. Aber wann wird es klar, dass er tatsächlich Göttlich ist (Und das muss ja bekannt werden, sonst hätte eben der Entschluss der Phex, Hesinde und Nanduskirche 1022 BF (?) keinen Sinn...)

gruß

Azzrael

Arba

[ | 29-08-09 | 09:34 | #102 ]

Zum Deckmantel:
Ich habe die Abtei der Borbaradianer als Noioniten-Kloster getarnt. Den Dörflern in der Nähe haben die Borbaradiaer noch erzählt, dass geistige Krankheiten ansteckend sein können, um sie fern zu halten.
(Einer meiner Helden hat sich dann als Verrückter ausgegeben um einen Vorwand zu haben in die Abtei reinzukommen.)

Wenn du eine harmlose Hesinde-Sekte als Deckmantel nehmen willst, dann würde ich das irgendwie schon im Namen einfügen. Vielleicht:
"Orden des Sankt Tarsonius dem Befreier und Mehrer von Hesindes Gaben" ?

Zur Göttlichkeit:
Tharsonius selbst erkennt seine Göttlichkeit als er sich Borbarad zu nennen beginnt. Wenn ich mich recht entsinne, macht er Ausgrabungen bei Borbra erkennt wer er wirklich ist/war und nennt sich fortan Borbarad.
Im Anhang zu RdF heisst es, dass Rohal gelegentlich als Sohn des Nandus gelte und Borbarad manchmal als Bruder/Sohn Rohals angesehen werde. Damit wäre auch Borbarad Halbgöttlich. Diese These gilt jedoch als Ketzerei (und ist wohl auch kaum vertreten). Das heisst aber, dass es schon lange Spekulationen über Borbarads und Rohals Halbgöttlichkeit gibt.
Wann, dass dies in der Kampagne selber zum Thema wird, kann ich jetzt nicht genau sagen. Aber ich meinte, dass Borbarad sich selber ab und an „Alveraniar des verbotenen Wissens“ nennt.

Ich selber bin der Ansicht, dass er darüber in seinem Testament nichts geschrieben hat. Oder nur so weit, wie das mit der Magierphilosophie vereinbar ist.
Ich habe in meiner Gruppe sogar das Gerücht gestreut, dass das Testament nicht (nur) aus der Feder Borbarads stammt.
Aber das ist meine Ansicht und Belege dafür habe ich keine.

Gruss
Arba

Azzrael

[ | 29-08-09 | 23:00 | #103 ]

Hi,

Ok danke für deine Info. Ich habe die Quelle auch nochmal Konsultiert und werde es wohl so halten, dass Vestor in seiner glühenden Veehrung Borbarad als Sohn des Rohal ansieht (immerhin hat er sich ja selbst eine Zeit mit ibn Rohal betitelt) und Rohal als Nanduserscheinung sieht. Dadurch stellt er Borbarad auf die Stelle des Sohn des Halbgottes und es käme die Situation der Auflehnung des Sohns gegen seines Vaters dazu, was die Absicht des Sturzes der Göttermacht verdeutlicht.

Das das nicht stimmt will Vestor nicht sehen. Deswegen hat er auch ein Hesindekloster gewählt, da man sich so langsam an Gelehrte Besucher herantasten kann und sie schleichend mit der Ideologie vergiftet...

gruß

Azzrael

Azzrael

[ | 06-09-09 | 19:29 | #104 ]

Bei meiner Ausarbeitung des Abenteuers habe ich eine interessante Entdeckung gemacht. Anscheinend spielt im Computerspiel Drakensang eine von Zwergen versiegelte Grolmenstadt mit untoten Grolmen eine Rolle. Jetzt frage ich mich, wieviele Untote, versiegelte Grolme es in Aventurien gib, oder ob da nicht zufällig auf dem selben Ort Angespielt wird. Hat jemand von euch Drakensang gespielt und kann mir über den Umstandt etwas erzählen?

gruß

Azzrael

Arba

[ | 07-09-09 | 09:43 | #105 ]


Ich glaube die Grolmenstadt liegt "unterhalb" von Murolosch im Amboss. Wie es dazu gekommen ist und wo genau die liegt, kann ich nicht sagen. Ich habe die Szene nicht selbst gespielt sondern nur zugeschaut.

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