Das Borbarad-Projekt

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Betreff: RV - Fragen und Antworten

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Andreas

[ 21-12-10 | 22:49 | #16 ]

Ich finde nicht, dass es z uviel über Borbarad verrät. Die Helden haben da auch langsam den Punkt erreicht, wo sie maximal viel über Borbarad wissen - sie werden nur nicht die richtige Schlussfolgerung ziehen (dass sie B. im Grunde geben müssen, was er will... Für mich eine absolute Überraschung in RdE)

Vielleicht wird der 13. hier etwas zu sehr erklärt. Für mich ist der Namenlose eines der wenigen Geheimnisse, über das bei DSA nicht mal der Spielleiter viel erfährt. Insofern würde ich seine Motivation nicht zu deutlich erklären bzw. würde Rohal vielleicht einräumen, da nicht mehr mitdenken zu können. Das ist aber sicher Geschmackssache, und irgendwas muss Rohal ja sagen. Weise zu klingen und zugleich nicht durchzublicken wäre ja nicht so einfach :-).

Belzedar

[ 22-12-10 | 09:30 | #17 ]

Das ich in Bezug auf den Dreizehnten mit relativ offenen Karten spiele liegt daran, dass ich schon lange an einer Verführung meiner Gezeichneten durch den Namenlosen arbeite. Das entscheidende Gespräch mit Pardona steht kurz bevor und wird für mich ein Höhepunkt der Kampagne.

Die Elfe ist in meiner Version davon überzeugt (oder gibt es zumindest glaubhaft vor) das sechste Zeichen (das dem Grauen der Götter gilt) zu sein und dass sie die Gezeichneten im Sinne des Dreizehnten beim Fall Borbarads unterstützen muss. Dazu habe ich irgendwo im Netz mal ein paar Argumente gefunden, die die Elfe anbringen wird, um die Helden zu überzeugen. (Ich glaube die waren von Feyamius oder so). Ihr Angebot wäre dann die Übergabe des Sechsten Zeichens (wie auch immer das storytechnisch aussehen mag, wenn die Helden wirklich zusagen) an einen der Helden als Gegenleistung für einen Bund mit dem Namenlosen.

Pardona wird die Helden beim Aufstieg nach Drakonia zur Rede stellen.

Deshalb ist es wichtig, dass die Helden unterscheiden lernen zwischen den Zielen des Namenlosen und den Zielen Borbarads und in den beiden Entitäten nicht einfach nur eine Ähnliche Ausprägung des gleichen Erzbösen sehen. Auf dieses Ziel habe ich auch Rohals Antworten zu #7 und auch zu #4 ausgerichtet.

Nun, wie auch immer. Über jeden weiteren Tipp und jede Anmerkung bin ich dankbar.
Bis dann
Belzedar

Belzedar

[ 22-12-10 | 10:46 | #18 ]

Ich habe nun auch mal einen Antworttext für die Frage #2 geschrieben. Auch diesen möchte ich zur Allgemeinen Information und Kritikäußerung gerne online stellen:

#2:
Welchen Maßstab sollen wir alle anwenden, um die richtigen Entscheidungen für unser Handeln zu finden?

„Das Finden des adäquaten moralischen Maßstabes für das eigene Handeln ist sehr persönlich und kann einem von niemandem vorgegeben werden. Dabei gilt es für jeden Sterblichen einen geeigneten Mittelweg zwischen den beiden Prinzipien zu wählen, für die mein Bruder und ich stehen. Auf der einen Seite die allgemeine Freiheit ohne jeglichen moralischen Bezug und auf der anderen Seite die behutsame Entwicklung im Schutz und in Respekt zur Gemeinschaft. Meiner Natur entspricht es dir zu raten, dass nur der höchste moralische Maßstab ausreichend sein kann, doch weiß ich ebenso, dass dem Sterblichen in seiner Beschränktheit dieser Weg nicht immer gangbar ist.“

Auch hier freue ich mich auf Kritik, Verbesserungsvorschläge und Anmerkungen.

Belzedar

[ 22-12-10 | 10:56 | #19 ]

Zu guter letzt auch noch meine Antwort auf die Frage des ersten Gezeichneten:

#1:
Für welchen Teil meiner zerrissenen Seele soll ich mich entscheiden, um der Welt zu dienen?

Antwort Rohals:
„Das Zeichen hat deine Seele tief gespalten. Dabei ist es sich selbst nicht einig. Bisher kämpft deine Seele gegen die aufsteigenden Gefühle an. Die dir auferlegte Aufgabe kannst du jedoch nur in Gemeinschaft mit der Macht des Zeichens bewältigen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass du lernst die Gefühle des Zeichens so zu kontrollieren, dass du dich im entscheidenden Moment ganz und gar auf das rubinene Auge einlassen kannst. In welche Richtung auch immer. Nur so kannst du der Welt dienen.“

Fällt euch ein, wie ich diese vielleicht noch etwas verbessern kann? Noch gefällt sie mir nich 100%ig.

Bene

[ | 24-12-10 | 00:45 | #20 ]

Hi Belzedar,

also wenn ich einen Kritipunkt äußern dürfte, dann würde ich den Schluss deiner Antwort 2 abändern. Wenn Rohal wirklich sagen sollte "doch weiß ich ebenso, dass dem Sterblichen in seiner Beschränktheit dieser Weg nicht immer gangbar ist.", dann klingt das für meine Ohren doch sehr nach Borbarad. Schreib lieber schlicht, dass es den Sterblichen nicht immer Möglich ist, diesen Weg zu gehen oder sowas in der Art. Das entschärft die Wortwahl ein wenig uns lässt Rohal nicht zu herablassend wirken. Denn Rohal liebt die einfache Natur der Menschen.

Hmm das mit den Antworten ist immer so eine Sache ... ich muss gestehen, dass ich mir zwar auch viele Gedanken über mögliche Fragen und Antworten gemacht habe, jedoch immer frei von der Leber weg gesprochen habe.

Zu der Frage des ersten Gezeichneten würde mir mal folgendes in den Sinn kommen:
"In jedem Menschen schlagen zwei Herzen. So oft sind sie zerüttet und wissen nicht für was sie sich entscheiden sollen und wie könnten sie auch? Jede Entscheidung birgt doch so oft Konsequenzen, vor denen sie sich fürchten. Und doch entscheiden wir uns alle für etwas ... jeden Tag auf´s neue.
Es ist nicht die Frage, auf welchen Teil du hören sollst, sondern wann du dich für welchen Teil entscheiden sollst? Und bisher hast du dich doch ganz gut entschieden, findest du nicht?"

mit einer Gegenfrage zu kontern, finde ich persönlich eine tolle Sache ;)

Ach ja, ich finde man kann sich auch noch ein paar tolle Tipps über göttliche Wesen und ihre Art zu sprechen aus dem Film Watchmen holen. Es geht da zwar nicht um Götter, aber der Charakter des Dr. Manhatten kommt einem Gott schon ziemlich nah ... "könntest du doch nur die Welt sehen, so wie ich es tue! Lass es mich dir zeigen ...!"


In diesem Sinne viele Grüße und ich hoffe meine Antwort nicht zu spät gegeben zu haben

Bene

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