Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Brins Tod

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Garfield

[ | 06-09-08 | 14:54 | #106 ]

Ja, das Thema fand oben bei Beitrag #100 eine Fortführung

Belzedar

[ 01-09-11 | 09:15 | #107 ]

Hallo liebe Meister,
ich habe mir auch schon einige Gedanken zu Brins Tod gemacht, obwohl die Szene noch in einiger Zukunft liegt (Wir sind erst am Ende von Rohals Versprechen und spielen nur vierteljährig ein Wochenende). Um die Diskussion zu starten, möchte ich meinen Standpunkt mal kurz zusammenfassen und dann die Fragen stellen, die mir noch gekommen sind:
a) Ich werde das Attentat durchziehen. Es soll sehr schwer zu verhindern sein, aber wenn meine Helden es schaffen, werde ich Brin einen späteren Tod in der Schlacht gönnen.
b) Galotta handelt, so wie ich mir das jetzt überlegt habe, aus eigenen Interesse, höchstens mit der Billigung von Borbarad.
c) Er hat das Attentat sehr lange Vorbereitet. Es sollen deshalb viele (Einmal-)Artefakte und vorher gebundene Dämonen verwendet werden, die aufzeigen, dass Galotta das Attentat nicht mal so eben aus der Tasche gezaubert hat.
d) Die Durchführung des Attentats könnte in etwa so verlaufen:
1. Galotta erscheint (Illusion von Xeraan)
2. Artefakte erscheinen (Transversalis Lastentransport)
3. Schutzkuppel entsteht (Gardianum, Fortifex, Limbus versiegeln, 4. Protectionis innerhalb um Zauber zu verhindern, aus Artefakt)
5. Galotta redet
6. Dämonen erscheinen (gebunden in Artefakt, geschützt durch 7. Protectionis, Dämonen aus Blakharaz Gefolge um den Racheakt deutlich zu machen)
8. Die Dämonen versuchen Brin zu töten, dazu haben sie x-Kampfrunden Zeit
9. Protectionis und Limbus versiegeln unter der Kuppel erreichen Ende der Wirkungsdauer
10. kleiner Auge des Limbus spült Artefakte, die Dämonen und die Beute in den Limbus (bzw. in die Niederhöllen, von dort bekommt Galotta das Zeug dann zurück).

So könnte der Plan Galottas aussehen. Mir ist es wichtig, dass ich vorher einen Plan erstelle und alle Zauber mit ZfP* und Astralpunkten versehe, damit die Helden ihre Versuche der Rettung gegen irgendetwas würfeln können.

Jetzt die Fragen:
a) Der obige Ablauf ist doch relativ klassisch und mit ein paar Verbesserungen angelehnt an den Ablauf im Buch. Ich finde aber, dass das Attentat etwas mehr Rechnung tragen sollte, dass Galotta einer der größten Beherrscher des Kontinents ist. Bevor ich meine Ideen äußer würde ich euch doch um eine Brainstorming bitten, wie der obige Plan erweitert werden kann? Was kann einer der mächtigsten Beherrschungsmagier noch tun, um das Attentat zu verbessern? Wie könnte ein alternativer Plan aussehen?


Hier ein paar Anregungen:
-Selbstopferung von einigen Leuten in der Armee (Imperavi) mit speziell verzauberten Dolchen (normales Arsenal der Armee, mit Schleier der Unwissenheit geschützt, führt den Zaubern für das Attentat Energie zu)
- Attentate durch beherrschte Schützen auf andere Ziele (Emer, Geweihte, Gezeichnete)
- Kurz vor dem Attentat beherrschtes Mädchen, dass den Helden irgendeine schlimme Geschichte erzählt, um sie vom Geschehen weckzulocken
- Beherrschte Personen, die diese schlimme Geschichte mehr oder weniger realistisch darstellen. Was könnte dies sein?
- Zwingtanz Artefakte (Minen), die mit dem Lastentransport außerhalb der Kuppel erscheinen und herannahende Retter verzaubern

Ich freue mich sehr über weitere Ideen ;-)
Bis dann
Belzedar

Belzedar

[ 08-09-11 | 09:31 | #108 ]

Keiner eine Idee, Anmerkungen, Kommentare??? Ist niemand gerade in der Nähe von der Szene und kann berichten, wie er es angehen wird?

Freude

[ 09-09-11 | 07:54 | #109 ]

puhh...in der Nähe...wir sind grade mit phileasson in tie shianna... unwesentlich weiter weg also... aber DIE Szene habe ich mir nun noch wirklich nicht durch den Kopf gehen lassen. Spontan halte ich aber Deine Herangehensweise für äußerst schlüssig. Werte vorher bestimmen ist auch mein Ding damals gewesen. Ich finds fast schon zu unmöglich Brin da noch heil rausbekommen zu wollen....

Belzedar

[ 09-09-11 | 09:30 | #110 ]

Ich würde auch vermuten, dass es beinahe unmöglich ist. Ich weiß aber nicht, worauf meine Spieler alles kommen. Wenn ich zum Beispiel den Limbus versiegeln weglasse, dann sind sie relativ schnell drin, weil die Magierin sie reinteleportiert. Ich versuche eine Falle aufzubauen, die ich nach bestem Wissen und Gewissen eines Genies wie Galotta würdig erscheinen lassen will. Die Falle soll zumindest nicht an einer dummen Überlegung (oder etwas von mir Vergessenem) scheitern. Wenn ich nämlich was vergessen haben sollte, lass ich es gelten und improvisiere nicht noch irgendwas neues dazu...
Danach überlege ich mir die Werte und die ZfP* für die einzelnen Zauber. Hier werden manche der Schutzzauber wahrscheinlich auch etwas niedriger ausfallen, so dass die Falle möglicherweise (im Wertevergleich => Antimagie, Liturgien gegen Zauber Galottas) zu knacken ist. Es wird höchstwahrscheinlich darauf rauslaufen, wie gut die Helden in diesem Moment ihre Zauber, Liturgien zur Rettung Brins sprechen.

=> Meiner Antimagierin traue ich zum Beispiel durchaus zu, dass ihr ein Pentagramma gegen die Dämonen gelingt, trotz der Erschwernisse durch Protectionis und Grunderschwernis, wenn sie nur genug von den anderen gepimpt wird (Weisheitssegen, Glückssegen, Attributo oder was auch immer). Ich habe das jetzt noch nicht 100% durchgerechnet, es wird aber bestimmt spannend.

Xeledon

[ | url | 09-09-11 | 11:05 | #111 ]

Grade dieses Thema beschäftigt mich zur Zeit auch sehr und ich freue mich über jede hier geäußerte Meinung. Allerdings bin ich selber noch relativ rat- und ideenlos, wie ich das in meiner Gruppe anpacken werde (was auch nicht schlimm ist, da ich dafür vermutlich noch eine Handvoll irdischer Jahre Zeit habe, mir das zu überlegen), deswegen halte ich mich mit Kommentaren einfach zurück. Aber über jegliche Form von Erfahrungsberichten und Anregungen zu Brins Tod freue ich mich trotzdem, also nur immer eifrig weiter damit. ;)

Monk

[ 12-09-11 | 12:37 | #112 ]

hehehe, dass genau DIESER Thread mal wieder ausgebuddelt wird...
Meine Meinung könnt ihr weiter vorne nachlesen, aber ich fasse sie mal zusammen, zumal ich die Szene ja auch so gespielt habe:
Brin zu töten, obwohl die 7G alles daran setzen, es zu verhindern, sollte nicht möglich sein: Keine 24 Stunden danach werden sie Borbarad gegenüberstehen und gewinnen. Egal was Galotta da ausheckt, es kann nicht mächtig genug für alle 7 auf einmal sein. Sicher kannst Du deine Gezeichneten vom Ritualplatz fernhalten, aber nur, solange sie das freiwillig tun. Wenn sie aber gegen allen Widerstand darauf bestehen, Brin zu bewachen, sollte Galotta scheitern (er ist auch schlau genug Brin erst nach dem Ritual anzugreifen, wenn nicht mehr alle 7G um ihn herumstehen.

Ich habe damals ein Ablenkungsmanöver inszeniert, eine Horde Karakilreiter mit einem bekannten Anführer an der Spitze (evtl. Giovarez, wenn der noch lebt) haben das Lazarett angegriffen. So kurz vor der Schlacht wäre das tötlich. 6 von 7 Helden sind losgestürmt und haben den Trupp getötet (ein kleines Erfolgserlebnis), nur um dann zu erfahren, dass Brin von Galotta getötet wurde. Wenn du es schaffst, dass nur maximal 2 Helden bei Brin bleiben, kannst du die auch einfach mit ein paar Zantim beschäftigen, falls alle bei Brin bleiben, würde ich ihn vorerst am Leben lassen.

Ein kleiner dramaturgischer Hinweis: Wenn ich mich recht erinnere, hält Galotta eine ewig lange Ansprache, bevor er Brin tötet. Kürz diese auf 1-2 Sätze, darüber haben sich meine Spieler ein wenig beklagt..

Belzedar

[ 13-09-11 | 14:31 | #113 ]

Hallo Monk,
natürlich gehen Galottas Planungen erstmal davon aus, dass niemand in der Nähe von Brin steht, wenn er den Stein spaltet. Mit Nähe ist dabei direkt neben ihm gemeint.

Da die Falle nur eine relative geringe räumliche Ausdehnung hat wirkt sie auch noch wie vorbereitet, wenn die 7 Gezeichneten Brin in gebührendem Abstand (so dass die Anderen auch noch sehen können, dass er den Stein spaltet) umringen oder zur Überwachung ein Ehrenspalier bilden. Brin hat dann immernoch genug Abstand zu den Gezeichneten und wird alleine der Falle ausgesetzt.

Wenn zum Beispiel einer der Gezeichneten darauf besteht Brin bis direkt neben den Stein zu begleiten (man weiß ja nie wie paranoid die mittlerweile sind). Dann wird Brin das nicht ablehnen und ihn irgendwie in die Zeremonie einbauen. Mit dem Schutz von Raidri oder unserem Schwertgesellen (3. Gezeichneter) besteht natürlich eine wesentlich höhere Chance, dass Brin den Angriff überlebt und der Auge des Limbus am Ende nichts wegspült außer die kümmerlichen Überreste von ein paar Dämonen.

Ich glaube trotzdem, dass es mit der von mir beschriebenen Falle schwer für die Gezeichneten sein wird in die Kuppel vorzudringen, wenn sie nicht schon vorher drin sind. Das Argument, sie werden in den nächsten 24 Stunden Borbarad gegenübertreten und ihn besiegen und sind deshalb nicht aufzuhalten, ist zwar schlagkräftig, kann ich aber so nicht stehen lassen. In meiner Vorstellung werden sie am nächsten Tag zu Borbarad vordringen und ihn besiegen weil:
a) Die ganze freie Welt ihnen den Weg bereitet.
b) Die Zeichen auf diesen einen Schlag fokussiert sind. Die Zeichen sind einzelnd wahrhaft mächtig, aber nur dieses eine Mal entwickeln sie genug Kraft um einen Halbgott zu Fall zu bringen.
c) Alles Spiel bis dahin sollte meiner Meinung nach von den Werten der Helden abhängen (die natürlich durch die Zeichen gepimpt sind, aber nicht übermäßig).
Deshalb kann ich mir schon vorstellen, dass eine gut vorbereitete Falle auch alle sieben Gezeichneten lang genug aufhalten kann (aber nicht muss, es kommt halt vor allem auf die Würfel und die Ideen an).

Den Ablenkungsangriff an anderer Stelle werde ich nicht einbauen, da die Helden dann Weg sind und nicht mitbekommen was geschieht. Zum einen bliebe für meine Spieler ein wesentlich faderer Nachgeschmack, wenn sie sich nachher sagen müssen:
"Dank dem Meister wurden wir zum Lazarett gesteuert. Das haben wir zwar gerettet, aber nebenbei ist der wichtigste Anführer der Verbündeten getötet worden (genau als wir nicht da waren)."
Da höre ich sie doch lieber sagen:
"Der Feind hat den wichtigsten Anführer vor unseren Augen durch einen feigen Anschlag ermordet und wir konnten es nicht verhindern. Aber, wenn wir nur eine bessere Idee gehabt hätten (oder besser noch), wenn wir das notwendige Glück gehabt hätten, dann hätten wir den Tod Brins verhindern können. Aber immerhin sind wir dabei gewesen."
Wohlgemerkt, ich spreche hier von den Spielern. Die Helden werden (hoffentlich) am Boden zerstört sein und müssen sich gut überlegen, wie sie ihre Moral wieder auf die Beine stellen.

Ein Ablenkungsangriff ist trotzdem keine Idee, die ich direkt verwerfen würde. Nur müsste der Angriff auch an gleicher Stelle stattfinden:
a) Angriff auf wichtige anwesende Personen (Schwert der Schwerter, Bote des Lichts, 7 Gezeichnete selbst, das Kind - eine gute Idee, die ich bis jetzt noch nicht in die Tat umgesetzt habe - muhahahaha)

Ehrlich gesagt gefällt mir ein gleichzeitiger Angriff auf das Kind (durch beherrschte Soldaten, Schützen oder anwesende Magier) besonders gut, vielleicht werde ich mir in der Richtung was überlegen.

Hierzu bin ich natürlich weiterhin für alle Vorschläge zu haben, was kann Galotta noch planen, wie kann die Falle verbessert, verändert werden? Wie kann ein Ablenkungsangriff (auf das Kind) aussehen? Welche Zauber, Mittel werden in Bewegung gesetzt? Wer hätte Interesse an einem Angriff auf das Kind?

Ich hoffe ja, dass unsere fünfte Gezeichnete, das Kind die ganze Zeit bei sich hat, um es mit der Kappe zu schützen, sonst gibt es schon vorher Haue ;-)

Zu guter letzt:
Danke für den dramaturgischen Hinweis. Ich lasse Galotta keinesfalls länger sabbeln als ein paar kurze Sätze (wenige Aktionen).

Andreas

[ 16-09-11 | 17:52 | #114 ]

Schwachpunkte könnten sein:
- Durchquerung des Erbodens durch Elementare oder entsprechenden Zauber, Verschwindenlassen des Erdbodens unter der Angriffszone.
- Wie sicher ist der magische Schutz vor Beherrschung, Umweltveränderung wie Orkan und anderen eher indirekten Effekten?
- Fortifex muss rundum abschließen (Schusswaffen, Flugangriffe und andere absurde Ideen).

Ein Misserfolg wird''s für Galotta bereits, wenn niemand seine Rede mitbekommt. Fragt sich, ob die Spieler darauf kommen bzw. die Helden so abgebrüht sind. "Wir retten den eh nicht mehr, mach mal ne Nebelwand und Silentium". Vielleicht "verschendet" Galotta aber ein paar Punkte darauf, seine Sichtbarkeit sicher zu stellen (Geräuschverstärkung, Großbildübertragung per Illusion).

Didi

[ | 30-09-11 | 13:22 | #115 ]

Garlotta geht davon aus dass niemand in der Nähe von Brin ist... Also es ist heutzugtage nicht üblich das ein Herrscher alleine ist, und in Aventurienist es das auch nicht.

Ich hab den Part bei mir radikal verändert...

Zunächst gibt es ein "billiges" Attentat auf Brin - damit die Helden aufwachen, etwas zu tun haben, leicht elektisiert sind. -> Direkt im Anschluss lass ich im Lager Panik ausbrechen, Garlotta ist an einem Vitalen Punkt (für die Helden, oder das Lager). Es muss so aussehen, als wäre das Attentat auf Brin nur eine Ablenkung, und Garlotta hätte ein anderes wichtiges Ziel im Auge -> die Helden lassen sich in der Regel von so etwas ungern treffen, und sind umso eifrieger nachdem sie in die Falle getappt sind auf dem Weg Garlotta zu stellen.

(An sich sind es ein paar beherrschte Söldlinge die etwas Feuer gelegt haben, und selbst um Hilfe und Garlotta/Dämonen was auch immer die Gruppe motiviert/ rufen)

Wenn die Helden paranoid genug sind, um den Braten zu riechen, teilen sie sich dankbarer Weise etwas auf - dann kommt der Beherrschungsauftritt von Garlotta - mit einem "darauf habe ich gewartet, einzeln seit ihr mir nicht gewachsen" wird optimalerweise einer der Gezeichneten Beherrscht, und darf Brin ganz persönlich verhauen. Für den Rest der zurückgebliebenen gibt es den ein oder anderen Beschäftigungsdämon, vielleicht ist auch einer der Leibwächter ein Borbadianer/Beherrscht -> ganz so wie es die Gruppe braucht, um das ganze nicht stoppen zu können.


Im Prinzip ist es relativ einfach, es ist eigentlich unmöglich eine einzelne öffentliche Person vor Anschlägen zu schützen. Die Sache mit den Panzerglaswägen und zubetonierten Gullideckeln gibts ja noch nicht...

Belzedar

[ 03-10-11 | 10:08 | #116 ]

Wie schon gesagt, finde ich eine Lösung, die die Helden in dieser Szene nicht in vollster Weise handlungsfähig lässt sehr unbefriedigend. Von mir aus kann Raidri ausfallen oder irgendwie abgelenkt werden (damit Siebenstreich nicht auch noch anwesend ist). Aber die Helden sollten schon (alle) reagieren können...
Die Ablenkung würde ich deswegen in der Nähe stattfinden lassen, so dass sich alles noch auf einem Handlungsbereich abspielt...

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