Das Borbarad-Projekt

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Betreff: Brins Tod

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Freude

[ | url | 26-08-08 | 16:30 | #46 ]

Back to Topic please !!! Wieso geht ihr denn auf seine Statements ein? Das hab´ich mir schon lange abgewöhnt. Und nur um mal auch meine Meinung ins spiel zu bringen: Die Idee von Tyll (die Sache mit der dämonischen Wunde) halte ich für überaus brauchbar. Findet ihr nicht auch?

Monk

[ 26-08-08 | 20:28 | #47 ]

Diese Idee ist wirklich gut, es bleibt aber die Frage, warum man das nicht mit allen Heerführern machen sollte. Vllt. ist das Galotta egal, aber mindestens Haffax sollte eigtl., wenn er so ein Mittel zur Verfügung, hier weitermachen. Es muss also ein Grund her, warum man nicht einen kleinen Dämonenangriff auf Emer, Leomar, Ayla und Co macht. Das einzige, was mir da einfällt, wäre irgendein Dämon, den man schwer rufen kann. Galotta hat kein Interesse mehr und Xeraan sieht darin keinen persönlich Vorteil, und da Rhazzazor und Haffax keine Beschwörer sind, kann keiner mehr dieses Wesen beschwören (außer Borbarad, dem aber die Schlacht relativ egal sein dürfte).

Garfield

[ | 26-08-08 | 21:29 | #48 ]

Die Idee mit der dämonischen Wunde ist nicht schlecht wenn man trotz massiven Einsatzes der Gezeichneten Brin später sterben lassen möchte.

Allerdings verschiebt man die Gesamtproblematik nur nach hinten.
Die Gezeichneten und alle wichtigen Persönlichkeiten werden alles dafür tun wollen um Brin zu retten.
Man könnte einen Unitatio mit den 10 besten Zauberern des Landes versuchen, oder die geballte Kraft der Götter herabrufen. Vielleicht treiben die 7G ein vielversprechendes Zauberding auf.

Dramaturgisch gefällt mir das gut, wenn trotz aller Bemühungen der Reichsbehüter stirbt.
Die Helden haben aber dann aber viel mehr Zeit als im Karree um zu versagen. d.h. die Enttäuschung bleibt wahrscheinlich wegen der Machtlosigkeit die gleiche.

Freude

[ | url | 27-08-08 | 07:47 | #49 ]

Also ich habe die Szene jetzt bereits zweimal so gemeistert, wie sie in der jetzigen Fassung publiziert wird. Und jedesmal war es so, dass die Betroffenheit meiner Spieler über den Tod Brins größer war als die Erkenntnis, dass sie gerade in eine Richtung gelenkt wurden. Vielleicht lag das eben auch daran, dass meine Spieler jedesmal auch wirklich glaubten, dass sie diese Endschlacht auch verlieren könnten. Das geht eben nur, wenn keiner der Spieler irgendwelche Spoiler vorher aufnimmt. Und das wird zunehmend schwerer. Wenn bekannt wird, dass es danach sog. "Schwarze Lande" gibt, dann nutzt man als meister am besten die Gelegenheit um die Spieler auf die Möglichkeit einer scheinbaren Niederlage vorzubereiten.

Doch was ich eigentlich sagen will: Wenn Monk mit einer sehr aktiven Gruppe gesegnet ist, dann würde ich sie gewähren lassen. Soll heissen, die Helden dürfen Brins persönliche Leibwache sein. Doch bei der Todesszene von Brin hab ich als Meister genug Mittel um sie in Bedrängnis zu bringen und sicherlich auch genug um an Brin heranzukommen. Entweder das klappt dan unerwartet gut, dann geht die Szene ganz normal zu Ende oder es klappt unerwartet schlecht, dann wähle ich die dämonische-Wunde-Variante. Dann haben die Helden (mal wieder) einen Teilsieg errungen und dem Reichsbehüter noch ein paar Stunden/Tage schenken können. Finde ich plausibel und gar nicht offensichtlich gerailroaded. Ich glaube nicht, dass die Enttäuschung die gleiche bleibt. Ein Würfelwurf hier, ein verzogener Gesichtsausdruck da....schnell mal die LE von Brin notiert und ein paar Mali drunter....Summen teilweise laut im kopf ausgerechnet....und ein kurzes "Oh Oh"...wenn die Helden gerade Mitten im Einsatz sind. Also meine Helden kaufen mir das ab....eure nicht?

Schandmaul

[ | 27-08-08 | 18:55 | #50 ]

Ich finde raduls komentare lustig und vor allem erschreckend, wenn ich mir so vorstelle Spieler bei ihm zu sein (das musste ich noch sagen)

Solche Schen funktionieren natürlich, aber nichts desto trotz würde ich da Monks Vorschlag vorziehen.

Zitat:  Dann soll Brin lieber im letzten Marsch der Verbündeten fallen, während die 7G den Beschwörungshügel schon vor Augen haben. Dann können sie sich entscheiden, ob sie kurz vor der finalen Begegnung mit Borbarad noch ein Intermezzo mit Galotta und Konsorten riskieren wollen.



Finde ich Brilliant, wenn man sich überlegt, dass nur noch Brin mit ein paar wenigen seiner Garde die letzten sind, die bei den Gezeichneten sind. Der Weg zu Borbarad eigentlich Frei und in einer Flanke sieht man Galotta mit ein paar Reitern des Widharcal austauchen. Da würde ich Brins Heldentod schon vor Augen sehen.
Finde ich eigentlich ein Stimmungsvolles Ende für ihn. Man muss den Spielern nur noch suggerieren, dass die Zeit drängt, notfalls lässt man es brin noch mit einem augenzwinckern/oder what ever sagen und es steht Brins tod nichts im Weg. Noch dazu sind sich die Helden höchstwahrscheinlich sicher, dass sich Brin für sie Opfert, fulminanter gehts wohl nicht mehr. Das einzige was das noch topt ist das Finale und das folgt ja auf den Fuß.

greetz Schandmaul

thorsten

[ 28-08-08 | 07:08 | #51 ]

Moin moin Paktierer,

man könnte auch um das ganze erklärbarer zu machen umrüsten. Zantim sind "niedere" Dämonen, jeder kennt sie, jeder hat schon einen verhauen. Galotta könnte einen besonderen Irhiazdal (heisst der 6-gehörte so)mit anderen Fähigkeiten rufen, um Brin zu töten. Man könnte es so drehen das nur ein BKL Paktierer den rufen kann, das erklärt dann warum nur Brin und nicht andere Würdenträger.

Als Brin bei mir starb griffen durch den Limbus Shruufia an und ein Tentakelgewirr machte den G7 das LEben bei Brin schwer. GAlotta teleportierte sich Blut schwitzend per Artefakt weg, somit war klar der hat für heut seine Milch gegeben. Damit war es leichter zu schlucken, okay Brin tot aber Rostkopp schaut die Schlacht von hinten an...

Gruß thorsten

Freude

[ | url | 28-08-08 | 12:52 | #52 ]

Wenn ichs mir nochmal überlege hat Schandmaul recht. Das Ende ist noch besser!! Wenn ich jemals wieder in den Genuß komme RdE zu meistern, wird das wohl von mir so oder so ähnlich gehandelt werden.

Tyll Administrator des Borbarad-Projekts

[ 28-08-08 | 13:57 | #53 ]

@ sildroyan: Zum BEWEGUNG STÖREN habe ich im Kopf (jetzt aber nicht nochmal nachgeschaut), dass a) die Bewegung von Dämonen immer magisch ist, _außer_ wenn sie die dämonische Eigenschaft 'Manifestation' besitzen (eher selten, meist bei Dharayim oder Karakilim, die für längerfristige selbständige Aufgaben gerufen werden), und b) deshalb GESTÖRT werden kann, wenn die ZfP* des Antimagiers die Magieresistenz des Dämons überschreiten. Easy. :) In der Schlacht von Ysilia hat unser Antimagier die Dämonenarche solange festgeeist, bis die anderen Helden sie zerstören konnten -- unter riesigem AsP-Aufwand, aber letztlich erfolgreich. (Edit: Da fällt mir auf, dass eine _daimonide_ Arche natürlich dauer-'manifestiert' ist ... andererseits ist ihre Bewegung kaum anders als 'magisch' zu bewerkstelligen, insofern hat der Zauber eben gewirkt. Im Eifer der Schlacht, habe ich als SL da jedenfalls keine Erbsen gezählt. Edit 2: Nein, wahrscheinlich bewegen sich Dämonen tatsächlich _immer_ magisch und können _immer_ GESTÖRT werden.)

Mittlerweile bin ich von meiner Idee mit der Wunde wieder abgekommen und werde es nach Monks und Schandmauls Vorschlag machen: Brin opfert sich im letzten Ansturm für die Gezeichneten -- das werden meine Spieler lieben! Eine einfache und epische Lösung, ist doch prima. Dass es kaum einen Unterschied macht, ob Brin davor noch als Heerführer aktiv ist oder nicht, kann man problemlos setzen, finde ich.

Lieber Gruß, Tyll

sildroyan

[ 28-08-08 | 18:48 | #54 ]

Hi Tyll, danke für die Antwort. Wenn das aber stimmt, was du schreibst, dann entstehen einerseits eine Menge Graubereiche für die Anwendung des Bewegungen stören, andererseits wird der Spruch ziemlich mächtig. Wenn die Bewegung eines Zantim als magisch gilt (also das Abstoßen des Fußes vom Boden, was man eher als Folge der KK sehen könnte, die der Dämon in der 3. Sphäre erhält), dann könnte ein Spieler zu Recht argumentieren, dass auch das Bewegen des Arms mit der gefährlichen Pranke daran durch diesen Zauber unterbunden wird. Die Dämonen werden quasi eingefroren, solange sie keine Manifestation besitzen. Was aber gilt dann für den gefürchteten Karmoth auf den Vallusanischen Weiden? Und vor allem, warum bediente sich Nahema des Gardianums, um ihn von den Feldzeichen der Rondrakirche fern zu halten?

Ganz spontan hätte ich dazu tendiert, die Bewegung der Dämonen als Folge ihrer "physischen" Manifestation in der 3. Sphäre zu verstehen, und damit indirekt als Beigabe der Beschwörung. Vielleicht hassen die Dämonen den Prozess der Herbeirufung gerade deshalb, weil sie eine enorme Beschränkung im Vergleich zur Fortbewegung in der 7. Sphäre erfahren?

Wie handhabt das denn die Masse der hier verkehrenden Meister?

Gruß,
sildroyan

Fieser Meister

[ | 28-08-08 | 19:16 | #55 ]

@ sildroyan: ich hatte mir darüber bisher noch keine Gedanken gemacht, aber ich finde Tylls Argumentation überzeugend. Allerdings passt es mir aus Gründen der Spielbarkeit ebenfalls nicht, wenn der Zauberknilch der Gruppe mit seinen ZfP* "nur" über die MR des Dämons kommen muß - wieviel hat so ein Zant oder Heshtoth? MR: 7! Sogar der Nachtdämon hat nur 10.... Zumal, da mein (noch-nicht-)Rubinaugenträger ein äußerst fähiger (und würfelglückgesegneter) Antimagier ist, der pustet mir auf die Art und Weise die ganzen schönen Gegner aus.
Mein Gedanke ist jetzt, da mit Mali um mich zu werfen und als Begründung etwas von "erleichterte Astralparallaxenanpassung der heptasphaerischen creaturae durch sphärische perturbatio" in meinen Bart zu murmeln, aber das ist natürlich die Billigvariante.

Man kann das ganze vielleicht auffangen, wenn dem Spieler nicht klar ist, das das geht und man es ihm erst nach viel Forschung und Zeitaufwand verrät --> wenn der SC seine wertvolle Zeit und andere Ressourcen dazu aufgebracht hat um, was weiß ich, fünf Bücher über Bewegungs- und Antimagie sowie evtl. Dämonologie zu lesen und beim nächsten Stufenanstieg ein bißchen auf was verzichtet (Steigerungsversuche bei DSA3, entsprechendes bei DSA4), dann kann er halt in Zukunft diese mächtige Spruchvariante anwenden.

Bleibt ja immer noch das von Tyll angesprochene Problemchen mit dem stark erhöhten AsP-Bedarf des couragierten Bannzauberers.. ;-)

Beitrag editiert am 28.8.2008 um 19:17 Uhr.

daehsquinn

[ | 29-08-08 | 18:03 | #56 ]

ich finde die Verlegung von Brins Tod in die Schlacht völlig falsch. Ich weiß übrigens kaum was von der Zeit nach der Schlacht, von daher kann kann teilweise ich auch völligen Mist erzählen. :-)

Wie schon weiter oben unbeachtet geschrieben halte ich den Zeitpunkt von Brins Ermordung für genau richtig, da es genau dann die Verbündeten am stärksten trifft. Die Moral ist völlig am Boden und ohne Eingreifen der Gezeichneten wird sich das Bündnis an dieser Stelle in Luft auflösen.

Brin einen Heldentod zu gönnen verringert die Tragik seines Todes, gibt der Sache einen Sinn wo vorher keiner zu sein schien. Wer weiß wie das den Blick auf diesen Tag in der Zukunft verändert?

Emer ergreift am nächsten Tag die Macht im Mittelreich. Würde das auch nach der Schlacht noch gelingen wenn jeder wieder auch seine eigenen Ziele vor Augen hat, eigene Intrigen spinnt?

Brins heldenhafter Opfertod entwertet die vielen kleinen Opfer, die all die anderen während der Schlacht bringen, weil er einfach überdimensional wäre im Vergleich. Ich freue mich schon auf die Szene wenn die Hesinde-Geweihte die Verbotenen Pforten öffnet und langsam verblutet, um den Balsam zu füttern. Ich sehe schon vor mir wie meine Amazone reagiert wenn dieser horasische Edelmann sie mit vollendeten Manieren in Richtung Borbarad schubst, bevor er sich den untoten Ogern in den Weg stellt. Was ist das schon wenn der Reichsbehüter selbst, also der amtierende wenn auch ungekrönte Kaiser des Mittelreiches, sie zu Borbarad führt und sich zuletzt für sie opfert?

Brins Tod schafft erst die totale Verzweiflung, die viele heroische Taten erst möglich macht. Schaut mal in den Abschnitt "Verbündete ohne Grenzen", wäre das wirklich möglich wenn die Moral und hierarchischen Verhältnisse ungebrochen wären? Ich will die Stimmung, auch bei den Spielern, auf den Tiefpunkt sinken lassen, damit die Schlacht um so strahlender wird. Ich finde, ihr lasst euch da was entgehen, nur damit ein altgedienter NSC einen würdigen Abgang bekommt.

Das Problem mit der Bewachung Brins durch die G7 sehe ich auch, aber darauf kann man sich einstellen, indem man Galottas Möglichkeiten und Taktik anpasst.

Gruß
Daehsquinn

Beitrag editiert am 29.8.2008 um 18:38 Uhr.

sildroyan

[ | 29-08-08 | 18:33 | #57 ]

Absolut richtiger Ansatz, genau das wollten die Autoren mit der Szene bezwecken.

Gruß,
sildroyan

Garfield

[ | 30-08-08 | 10:34 | #58 ]

Gut, welche Möglichkeiten haben denn Galotta und seine Schergen:

1)
die Absicht und den genauen Zeitpunkt für die Steinspaltung zu erfahren

2)
Im Vorfeld dafür zu sorgen, dass die Gezeichneten (und andere wichtige Personen) a) die Situation fasch einschätzen werden b) ungünstig stehen und c) abgelenkt werden oder nicht richtig vorbereitet sind

3)
Während des Angriffs dafür zu sorgen, dass Brin vor den Augen aller stirbt (mit dem Ziel welches Daehsquinn treffend beschrieben hat) und Galotta die vier Schätze bekommt auf die er die besonderen Zantim angesetzt hat.

daehsquinn

[ | 30-08-08 | 11:49 | #59 ]

1) Spione im Lager. Im Abenteuer wird eh beschrieben, dass es dort welche gibt. Das ist das geringste Problem, denke ich.

2) Eine gescheiterte Verschwörung. Die Helden decken vorab einen Plan für irgendein großes böses Werk auf und denken dann nicht an einen zweiten Plan des Feindes.

3) Nahema verwendete auf den Vallusanischen Weiden einen Fortifex gegen den Kamoth was recht erfolgreich war, fehlt noch was gegen Magie. In Drakensang hat Rakorium eine kuppelförmige Barriere gegen alles, weiß leider nicht was das gewesen war. Galotta hat doch sicher auch Sprüche oder zumindest Varianten drauf, die nicht im Regelbuch stehen. Es braucht ja nur etwas mehr Zeit wenn die Helden zu nahe stehen sollten. Vielleicht ein paar Luftdschinne die kräftig pusten. Einen Nihilatio, dadrin in so einer Art 3D-Kampf kommen Dämonen sicher besser zurecht als Helden. Sollte in meiner Gruppe nur nichts sein, was gegen die Magieresistenz geht, da sind die zu gut drin.
Die Gezeichneten sind inzwischen allgemein bekannt. Galotta sollte wissen, was er gegen wen einsetzt.

Frage wegen der Beute: Wie wichtig ist es, dass Galotta das alles bekommt? Wird das später noch für Abenteuer von Bedeutung sein?

Beitrag editiert am 30.8.2008 um 11:50 Uhr.

sildroyan

[ 30-08-08 | 15:40 | #60 ]

zu 3) Ein Fortifex wirkt nicht gegen Dämonen, da sie ihn durchschreiten können. Der Zauber hält nur weltliche Materie auf. Es muss also eine Art Gardianum gewesen sein. Ein Nihilatio von Galotta ist aber wirkliches Teufelswerk: die Helden können nicht wirklich kämpfen, während die Dämonen in der Zone der aufgehobenen Schwere auf sie zu schwimmen werden und sich wie Alienkrieger in ihnen verbeißen (schauder), sobald sie in Reichweite sind. Das könnte auch der Tod erfahrener Recken sein...

sildroyan

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