Das Borbarad-Projekt

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Borbaradianische Philosophie

[ Norbert Steigenberger © 2003 | mail | 17-11-03 ]

Inhaltsverzeichnis:

Vorbemerkung zur Handhabung
Vorwort
Introduktion
Historische Lehre
Borbaradianismus Heute
Conclusio

Introduktion

Viel wurde bereits über die historische Person des Tharsonius von Bethana geschrieben, daher will ich an dieser Stelle nur noch einmal kurz das Wesentlichste zusammenfassen. Tharsonius von Bethana wurde - so weit wir wissen - kurz nach dem Ende der Priesterkaiserzeit in ärmlichsten Verhältnissen in Bethana geboren. Bereits in früher Kindheit machte er durch großes Talent auf sich aufmerksam, was ihm, obwohl mittellos, die Türen der Kusliker und später der Puniner Akademie öffnete. Auf der einen Seite machte er durch ein häufig unbeherrschtes und sehr selbstbewusstes Auftreten von sich reden, auf der anderen Seite durch sein außergewöhnliches Talent. So soll er noch während seiner Elevenzeit in den Ruinen Bosparans einen Fluch gebannt haben, welcher dort seit dem Fall der Vieltürmigen die Ruinenstadt dem Wiederaufbau verschlossen hielt. Sein Talent ließ wiederum den Weisen Rohal aufmerksam werden, welcher zu dieser Zeit bekanntlich die Geschicke des Reiches, das zu der damaligen Zeit den größten Teil der bekannten Welt umfasste, lenkte und Tharsonius nach mit Bravour bestandener Prüfung in Punin als Schüler zu sich holte.

Da Tharsonius und Rohal physisch recht ähnlich anzuschauen waren, gingen einige Zeitgenossen und, wenn man den spärlichen Quellen glauben kann, wohl auch Tharsonius selbst einige Zeit lang davon aus, dass es sich bei ihm um den leiblichen Sohn des Weisen Rohal handeln müsse. Nichtsdestotrotz kam es zwischen Rohal und Borbarad nach einiger Zeit zu Zwistigkeiten, die Tharsonius dazu brachten, Rohal zu verlassen und seine eigenen Studien zu betreiben. Zunächst forschte und lehrte er viele Jahre an der Al'Achami zu Fasar, wo er auch den Rang der Spektabilität bekleidete. Seine Forschungen befassten sich im Wesentlichen mit dem menschlichen Geist und der Möglichkeit desselbigen, den Einwirkungen mittels magischer Kraft zu entgehen. Im historischen Kontext befasste er sich mit der Zeit der Magiermogule, er stellte umfangreiche Ausgrabungen in Zhammorrah, einer in den Skorpionkriegen (etwa 1300 vor Bosparans Fall) zerstörten Stadt an (die Ruinen finden sich bei Samra, zwischen Punin und Khunchom) und führte auch Grabungen an einigen anderen mit diesem mächtigen Magierreich assoziierten Stätten (häufig sogenannte "Magiergräber") durch. Später errichtete er sein Domizil in der Gorischen Wüste, die Schwarze Festung - in diese Zeit auch fällt wohl die Annahme des Kriegsnamens "Borbarad". Im Jahre 595 BF, dem 129. Jahr seiner Herrschaft, sammelte Rohal ein Heer und führte es in die Gorische Wüste gegen die Feste seines einstigen Schülers. Dieses Ereignis ging als Höhepunkt des "Krieges der Magier" in die Geschichte ein. Selbiger Krieg der Magier hatte 6 Jahre zuvor begonnen, nachdem Rohal ob der Kritik an seiner bis dato bereits mehr als hundert Jahre währenden Regierungszeit die Krone des Reiches niedergelegt hatte und sich die Magiergilden um seine Nachfolge auf dem Thron des Mittelreiches stritten. Dieser Krieg fand ein Jahr später ein Ende, als die Bürger Gareths das alte, von den Priesterkaisern abgelöste Kaisergeschlecht wieder an die Spitze des Reiches brachten und im sogenannten Garether Pamphlet fürderhin Magiebegabte von der Herrscherwürde ausschlossen.

In jener bedeutendsten Schlacht der Magierkriege in der Gorischen Wüste wurden beide Armeen größtenteils vernichtet und sowohl Rohal als auch Tharsonius verschwanden. Es liegen leider keine Aufzeichnungen über den Verlauf der Schlacht vor, da die wenigen Überlebenden nicht mehr klaren Verstandes waren, beziehungsweise sich ihre Aussagen eklatant widersprechen - so dass sich kein klares Bild dieser letzten Stunden des Tharsonius zeichnen lässt. Es ist aber anzunehmen, dass die beiden größten Magier ihres Zeitalters das Schicksal ihrer Armeen teilten und an diesem Tag ebenfalls in Borons Hallen eingingen. Der Ort dieser Schlacht, die Gorische Wüste gilt bis in die heutige Zeit als verflucht und wurde auch erst von wenigen Forschern aufgesucht. Die Unsicherheit über ihr Ableben führte allerdings dazu, dass sich bis in die heutige Zeit Anhänger der beiden Magier finden, die eine Wiederkehr Rohals (sogenannte Rohalisten) oder Borbarads (sogenannte Borbaradianer) prophezeien oder gar auf magische Weise herbeizuführen suchen.

In diesem Traktatum soll nur auf den Borbaradianismus eingegangen werden, die Kernaussagen lassen sich jedoch ebenso auf die Rohalisten anwenden, obwohl deren Methoden etwas weniger radikal und daher auch etwas weniger kritisch zu bewerten sind.

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Es gibt 1 Kommentar zum Abschnitt "Introduktion"

1 Kommentar von Little Mad

ich finde den text zur historischen person gut und einfach jedoch hatt ich es ein wenig ausgedehneter und mehr uber den magischen hintergrund.wenn ich die seite überblattert habe in der dies drin steht tut es mir leid.dann können sie diesen kommentar streichen.

little mad

[ | 01-07-2007 ]

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