Das Borbarad-Projekt

Einleitung Magiebegabte Geweihte Adlige Sonstige Downloads

Dramatis Personae: Adlige

[ Sebastian Meyer © 2003 | mail | url | 06-10-03 ]

Inhaltsverzeichnis:

Reckhart von Spogelsen
Gilia ya Mornicala
Beysa Riftah saba Althufir
Melcher Dragendot
Waldemar von Löwenhaupt
Raidri Conchobair
Bernfried von Ehrenstein

Melcher Dragendot

[ Adrian Breul © 2003 | mail | 14-07-03 ]

Edler von Reichswacht, "Ogertöter"

Treffpunkte

Weiden, Grafschaft Sichelwacht (23 Hal) [UG]

Merkmale

Prinzipientreue (Ehrenkodex, Rondrianischer Kampf, Ehrlichkeit), Gewandtheit, Etikette

Seelentier

Steppentiger

Zur Person

Im Rondra 21 v. Hal wurde den Edelleuten Dragendot, einer adligen Familie aus dem nördlichen Weiden, ein Sohn geboren. Viburn und Algunde Dragendot nannten ihr einziges Kind Melcher und es zeigte sich schon bald, dass der Knabe von Rondra gesegnet war: Selbst die älteren Kinder im Umkreis fürchteten sich vor Melchers Kraft und Fähigkeiten im Zweikampf, schätzten ihn aber zugleich als treuen Freund. Im unwirtlichen Herzogtum erlebte Melcher eine harte Jugend, als Knappe zog er mit seinem Herrn häufig gegen die Orkgefahr im Westen und zeichnete sich dabei als Schwertschwinger aus, einst rettete er seinem Herrn gar das Leben, indem er einen feige von hinten anstürmenden Ork erschlug. Somit war der Weg des jungen Edlen bereits vorgezeichnet, er wurde im Jahre der Thronbesteigung Kaiser Hals zum Ritter geschlagen, zeigte aber schon bald, dass er nicht viel auf Titel und Würden gab, weit wichtiger waren ihm immer Ehrlichkeit und Eifer. So fand Melcher bald viele Freunde, mit denen er im ganzen Lande umherzog.

Seinem Namen Dragendot machte er bei diesen Questen alle Ehre. Einer seiner Vorfahren soll zur Zeit der Klugen Kaiser einen Riesenlindwurm, der sich in den Sichelgebirgen niedergelassen hatte und arme Bauern bedrohte, erschlagen haben, seitdem trägt die Familie als Wappen den silbernen Drachenkopf auf Grün. Auf einer seiner Questen traf der Edle auf einen Höhlendrachen, an dem er zwei Schwerter zerbrach, bis er ihn mit Hilfe eines Magiers besiegen konnte.

Auch seine Treue zum Reich zeigte er schon früh, als er dem Kaiser treu zur Seite stand als der Tuzakaufstand niedergeschlagen wurde. Dabei nahm er es mit mehreren Rebellenführern zugleich auf. Der Kaiser rief sich seinen Namen ins Gedächtnis, als er 8 Hal zum ersten Mal beim Kaiserturnier zu Gareth siegte, wahre Berühmtheit im ganzen Reich erlangte Melcher in der Ogerschlacht. Es heißt er habe beinahe ebenso viele Oger erschlagen wie der Schwertkönig, mit den kräftigen Hieben seines Zweihänders rettete er einige Soldaten vor dem sicheren Tod und kämpfte bis zur Erschöpfung. Es heißt, dass kein Oger mehr stand, als der Edle erschöpft zu Boden sank. Seit diesen Tagen wird Melcher Dragendot "Ogertöter" geheißen, von Kaiser Hal erhielt er den Greifenstern in Gold.

In den folgenden Jahren errang Ritter Dragendot im Bornland, als er alten Aufzeichnungen aus Neersand folgte, einen Zweihänder. Fast war die Waffe in Vergessenheit geraten, sie lag in einer alten Waffenkammer eines Bronnjaren, später stellte sich der Zweihänder, wie erhofft, als die legendäre Smaragdlöwin der Lutisana von Kullach heraus, eines der Schwerter des Theaterordens.

Seinen zweiten Sieg beim großen Kaiserturnier konnte Melcher 16 Hal erkämpfen, somit war er der letzte Sieger dieses Turniers, der von einem wahren Kaiser belohnt wurde. Als der Usurpator Answin von Rabenmund die Macht an sich riss schlug sich der "Ogertöter" sofort auf die Seite der Loyalisten. Doch die größere Gefahr drohte aus dem Nordwesten, der Ork marschierte nach Gareth. Vom ständigen Kampfe gegen die Schwarzpelze schwer gezeichnet, zog der Ritter mit Herzog Waldemar auf die Silkwiesen und kämpfte gegen die Answinisten, später zeichnete er sich an gleicher Stelle im Kampf gegen die Orks aus.

Als am kaiserlichen Hoftag Brin zum Reichsbehüter ernannt wurde, hat er Melcher für seine Verdienste zum Edlen von Reichswacht, einem Gut nördlich von Gareth, gemacht und der Ritter hat sich in einer Villa in Neu-Gareth niedergelassen. Häufig war er dort aber nicht anzutreffen, vielmehr machte er sich auf die Suche nach weiteren Schwertern des Theaterordens, um dereinst alle zu vereinen.

Inzwischen ist Melcher einer der besten Schwertkämpfer des Kontinents, so fordert er Raidri Conchobair zu einem Zweikampf um den Titel des Schwertkönigs heraus, auf dem Weg zu diesem Kampf trifft Melcher zum ersten mal auf die Gezeichneten. Aufgrund verschiedenste Ereignisse findet dieser Kampf erst 25 Hal statt, in insgesamt drei Duellen, zunächst mit Anderthalbhänder, dann mit dem Zweihänder, schließlich im beidhändigen Kampf mit zwei Schwertern unterliegt Melcher knapp dem Markgraf von Winhall, gewinnt aber einen neuen Freund.

Beide haben die Zeichen der Zeit gedeutet und Kunde über das kommende Grauen gesammelt, sie vereinbaren weiter der unbekannten Gefahr entgegenzutreten. So zieht der Ritter zusammen mit Magus Carillan Lorfas durch die Lande und sammelt Wissen um den Sphärenschänder. Alles was sie über die Verbannung und eine mögliche Rückkehr Borbarads in Erfahrung bringen konnten wird gesammelt, so ist Melcher eine wahre Fundgrube für Prophezeiungen und anderes mythologisches Wissen.

In dieser Funktion kann Melcher mit den Helden diskutieren und ihnen Wissen vermitteln, dass sie noch nicht besitzen, er ist aber vielmehr als das. Der Edle kann gerade für kämpferisch orientierte Charaktere ein väterlicher Freund sein, und er ist einer der wenigen, der die Sorgen und Nöte der Helden ernst nimmt. Selbst bei ihrer ersten Begegnung ist er bereit, die Geschichte der Helden zu glauben, sein Name kann für die Helden Tür und Tor bei Hof öffnen, wenn sie mit Melcher oder zumindest in seinem Auftrag reisen, kann sich kaum ein Provinzherr weigern, sie anzuhören, denn einem der Helden der Ogerschlacht schenkt man nun einmal sein Gehör.

Melcher ist ein Hüne von fast zwei Schritt Wuchs, er ist sehr kräftig, hat aber zugleich die Eleganz und Gewandtheit eines erfahrenen Kriegers. Das blonde Haar trägt er lang, dazu ein gepflegter Vollbart. Er ist schon von unzähligen Kämpfen gezeichnet und seinem Gesicht sieht man an, dass er schon viele Schlachten erlebt hat, dennoch blitzen seine grünen Augen in jugendlichem Feuer auf.

Der Edle von Reichswacht sieht aus wie sich Klein-Alrik den Weidener Krieger vorstellt, stets trägt er den Zweihänder Smaragdlöwin auf dem Rücken, dazu ein fein gearbeitetes Kettenhemd und ein dunkelgrüner Wappenrock mit seinem Familienwappen. Im Gürtel hat er stets einen eleganten Dolch des Schmiedes Thorn Eisinger stecken, meist führt er auch noch weitere Waffen des "Schmieds der tausend Helden" mit sich. Auf seinem Packpferd sind stets seine beiden Langschwerter verstaut, hervorragende Schneiden, die er auch gleichzeitig zu führen weiß.

Die Ereignisse nach Borbarads Rückkehr haben Melcher dazu gebracht, immer auf der Suche nach neuen Mythen um den Dämonenmeister durch Aventurien zu ziehen, also reitet er meist auf seinem Streitross und führt mindestens ein Packpferd mit sich, das neben den erwähnten Waffen auch Bücher transportiert.

Als Ritter und Adliger ist es Melcher zwar gewohnt, dass seinen Befehlen Folge geleistet wird, er befiehlt aber nur in wirklichen Notsituationen und in der Schlacht Sonst sieht der Recke andere Zwölfgöttergläubige als gleichwertig an, solange sie ehrlich und den Geboten von Reich und den Göttern gegenüber loyal sind. Andersgläubigen gegenüber ist er zwar ein wenig mißtrauisch, begräbt aber alle Vorurteile, wenn sich herausstellt, dass sie auf der gleichen Seite stehen.

Melcher diskutiert gerne und viel, wenn er interessierte Gesprächspartner findet kann er nächtelang über die Bedrohung in Gestalt des Bethaniers reden, ebenso gerne spricht er über den Kampf, Turniere oder lauscht Geschichten, die er aber noch lieber selbst zum besten gibt.

Er kann aber auch wie der machtbewusste Adlige auftreten, der durchaus weiß, zu was er in der Lage ist. Das kann zunächst arrogant wirken, ist aber für einen Krieger mit den Fähigkeiten Melchers fast natürlich. In den letzten Jahren ist er erfahrener und weiser geworden, war er früher heißblütig und hat Kämpfe gesucht, geht er ihnen nun eher aus dem Weg, nicht aus Feigheit, sondern mit dem Wissen, dass die vereinten Kräfte aller Aventurier gegen die eine Gefahr im Osten gerichtet werden sollten.

Als freundlicher und sympathischer Held kann Melcher den unterschiedlichsten Gefahren trotzen, und er ist bereit sich mit jedem zu verbünden, der die Herrschaft der Dämonenknechte verhindern will, stellt sich aber heraus, dass jemand Borbarad unterstützt, so richtet Melcher die unerbittliche Härte des Stahles gegen ihn.

Als Adliger kennt sich Melcher im Bereich der Etikette und Staatskunst aus, durch seine Nachforschungen (nach den Schwertern der Theaterritter und nach den Mythen um Borbarad) hat er sein Wissen um Magier, Götter und Philosophie sehr stark erweitert. Er kann ebenfalls in der Natur überleben, er ist zwar kein Waldläufer, aber weit genug herumgekommen um grundlegende Fähigkeiten zu erwerben. Im handwerklichen Bereich ist er durchschnittlich begabt, obwohl er ein hervorragender Wagenlenker ist. Seine wahren Stärken liegen aber in seiner unglaublichen Kraft und Schnelligkeit, sowie in seinen Kampffertigkeiten. Melcher ist ein meisterlicher Ringer und Lanzenreiter, und ein vollendeter Zweihänderschwinger. Der Edle ist einer der besten Schwertkämpfer Aventuriens und weiß fast alle Waffen in Grundzügen zu führen.

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